ThomasF Geschrieben 3. Februar 2006 Geschrieben 3. Februar 2006 Hallo Was haltet ihr von dem Fall Eldar S. und dem jetzt publik gemachten Gerichtsentscheid? Im Prozess wegen unverhältnissmässiger Gewalt durch zwei Zürcher Stadtpolizisten hat das Bezirksgericht sowohl die beiden Beamten als auch das ebenfalls angeklagte Opfer Eldar S. freigesprochen. Die Polizisten erhalten eine Genugtuungszahlung. Die zwei Drogenfahnder der Stadtpolizei waren des Amtsmissbrauchs und der Körperverletzung angeklagt. Die Anklage gegen den heute 24-jährigen Eldar S. lautete auf Körperverletzung und Hinderung einer Amtshandlung. Irrtümer und Missverständnisse auf beiden Seiten hatten am 21. April 2002 am Weinberg-Fussweg oberhalb des Zürcher Central zu einer Eskalation der Gewalt geführt, die zwei Verletzte, viele Emotionen und einen Strafprozess zur Folge hatten. Gemäss den am Freitag publizierten Urteilen des Bezirksgerichts Zürich ist klar, dass alle drei Männer geprügelt haben. Bewiesen ist zudem, dass Eldar S. nicht verstanden hatte, dass er es mit Polizisten zu tun hatte. Und belegt ist auch, dass die beiden Polizisten annahmen, sie hätten es mit einem Drogenhändler zu tun, der möglicherweise eine Waffe auf sich trug. Aufteilung in zwei Phasen Das Gericht unterscheidet zwischen zwei Phasen des Geschehens: In Phase 1 sprachen die Fahnder den angeblichen Dealer an, der sich sogleich zur Flucht vor den vermeintlichen Schlägern wandte. Als einer der Polizisten ihn an Arm packte, wehrte sich Eldar S. mit Händen und Füssen und die Polizisten schlugen ihreseits zu. Nach einer Weile wurde Eldar S. mit einer, später auch mit der anderen Hand an ein Geländer gefesselt. Eldar S. habe in Notwehr gehandelt, anerkennt das Gericht. Die Abwehrhandlungen seien nicht unverhältnismässig gewesen. Vom Anklagepunkt der Körperverletzung sei er ebenso freizusprechen, wie vom Vorwurf der Hinderung einer Amtshandlung. Dass die Polizisten in dieser ersten Phase Gewalt anwandten, war unbestritten. Als «durch nichts bestätigt und völlig lebensfremd» stufte das Gericht allerdings die Darstellung von Eldar S. ein, die Polizisten hätten ihn grundlos, überraschend und hinterhältig niedergeschlagen. In dieser ersten Phase ging es denn auch gemäss Anklage nur um das Verhalten von Eldar S. Anders in Phase 2, die in dem Moment begann, als Eldar S. mit einer Hand an das Geländer gefesselt war. Hier ging es um die Frage, ob die Polzisten auch dann noch auf den jungen Mann einschlugen, wie Eldar S. und auch mehrere unabhängige Zeugen aussagten. «Nur Tätlichkeiten» Für das Gericht war klar, dass es hier nur um das Verhalten des einen Polizisten gehen konnte - der andere war erwiesenermassen damit beschäftigt, per Funk Verstärkung anzufordern. Dass der zweite den Gefesselten geschlagen habe, sei dagegen rechtsgenügend bewiesen, befindet das Gericht. Gestützt auf die Zeugenaussagen kam es aber zum Schluss, dass in dieser Phase «die Schläge nicht wuchtig» waren. Es handle sich dabei also nicht um Körperverletzung, sondern «höchstens um den Tatbestand der Tätlichkeiten», und dies sei bloss eine Übertretung, auf welche wegen Verjährung nicht eingetreten werden könne. Auch einen Amtsmissbrauch kann das Gericht nicht erkennen. Schwere Persönlichkeitsverletzung Das Gericht sprach den beiden Polizisten eine Genugtuung von je 3000 Franken - zulasten der Gerichtskasse - zu. Es begründete dies mit den «ausserordentlichen Begleitumständen des Verfahrens». Das «Komitee Eldar S.» habe diesen mit weit reichender Öfefntlichkeitsarbeit unterstützt. Der Standpunkt der Polizisten habe dagegen in der Öffentlichkeit kaum Unterstützung gefunden. Ihnen könne ohne weiteres geglaubt werden, dass sie das Geschehen als «absolute Katastrophe» und «gewaltige Tortur» erlebt hätten. Die mit dem Verfahren verbundene schwere Verletzung der Persönlichkeit werde auch vom Freispruch nicht ausreichend aufgehoben. Dagegen stelle der Strafprozess für Eldar S. keine schwere Verletzung der persönlichen Verhältnisse dar. Es gebe keinen Grund, ihm eine Genutgtuung zuzusprechen. http://www.20min.ch/news/zuerich/story/23705980 Zitieren
Hannes Meyer Geschrieben 3. Februar 2006 Geschrieben 3. Februar 2006 Hallo Was haltet ihr von dem Fall Eldar S. und dem jetzt publik gemachten Gerichtsentscheid? Ich hoffe es bleibt nun dabei und die Geschichte findet ein Ende. Das einzige was für mich ? bedeutet, warum die Polizisten eine Genugtuung erhalten. Solche Dinge passieren leider wo Menschen sind. Hannes Zitieren
ThomasF Geschrieben 3. Februar 2006 Autor Geschrieben 3. Februar 2006 Ich hoffe es bleibt nun dabei und die Geschichte findet ein Ende. Das einzige was für mich ? bedeutet, warum die Polizisten eine Genugtuung erhalten. Solche Dinge passieren leider wo Menschen sind. Hannes Also wenn das wirklich so stimmt... http://eldar.ch/protokoll.html Zitieren
Wilko Wiedemann Geschrieben 3. Februar 2006 Geschrieben 3. Februar 2006 Das einzige was für mich ? bedeutet, warum die Polizisten eine Genugtuung erhalten Desshalb: Also wenn das wirklich so stimmt...http://eldar.ch/protokoll.html Genau darum erhalten die Polizisten eine Genugtuung. In den Medien wurde meistens nur die Version von Eldar S. dargestellt, wonach die Polizisten die Bösen und er das arme Opfer war. Das er zurückprügelte, wurde oft vernachlässigt, oder abgeschwächt. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, dass das Leben für die beiden Polizisten in der vergangenen Zeit sicher auch nicht gerade einfach war, während Eldar S. dauernd das zu bemitleidende Opfer war. Der ganze Fall beruhte auf grossem, gegenseitigem Missverständnis und beide Seiten machten Fehler. Der Gerichtsentscheid kommt also beiden Seiten zu gute. Gruss Wilko Zitieren
Hannes Meyer Geschrieben 3. Februar 2006 Geschrieben 3. Februar 2006 Also wenn das wirklich so stimmt...http://eldar.ch/protokoll.html Aus der Sicht von Eldar wird es so gewesen sein. Und dies wird das Gericht auch beurteilt haben. Hannes Zitieren
comandant Geschrieben 3. Februar 2006 Geschrieben 3. Februar 2006 Hoi Wilko Es gibt sehr viele schwarze Schafe in der Polizei. Ich wurde auch schon kontrolliert von ein paar Möchtegern, die meinen, eine blaue Uniform verleiht denen Göttlichkeit. Es wundert mich nicht, dass solch einem halt mal das Nasenbein gebrochen wird. In Sachen Umgang jnd Auftreten fehlts massiv in dieser Ausbildung! Omar. Zitieren
Hannes Meyer Geschrieben 3. Februar 2006 Geschrieben 3. Februar 2006 Ich bin auch Wilkos Meinung. Natürlich haben Polizisten sich ihren Job selber ausgesucht, aber gerade Drogenfahnder werden wohl regelmässig mit ganz üblen Burschen zu tun haben, wo auch hart vorgegegangen werden muss. Das Problem ist eben auch hier wieder, dass es verdammt schwierig ist, die goldene Mitte jedes mal zu treffen. Ist man zu hart wird man von jemandem dafür kritisiert, zB von der Presse, ist man zu weich, kann es für einen Polizisten auch schnell mal lebensgefährlich werden . Schwierig, schwierig. Hannes Zitieren
Roberto Geschrieben 3. Februar 2006 Geschrieben 3. Februar 2006 Hallo Hannes... ....mal unabhängig von diesem speziellen Fall betrachtet...... ....Polizisten haben einen schweren Job.....und sind auch nur Menschen! Ich möchte kein Polizist sein..... Stell Dir vor...Du wärst Polizist.....einer der Dich provoziert.....Dich beschimpft und reizt......sich dessen völlig im klaren darüber ist......und auch Du bist der Meinung dieser Mensch begeht Unrecht welches Du als Polizist zu verhindern verpflichtest bist. Es ist ein Teufelspakt für den Polizisten...guckt er weg ist alles Ok....tut er seine Pflicht...bringst ihm Ärger ein...von Seiten der Ganoven....und noch viel schlimmer von Seiten seiner Vorgesetzten....spätestens wenn Medien noch Meinungen dazu bilden. Wozu ist bitte Polizei da.....welche Unterstützung hat die Polizei durch die Gesellschaft........hat nicht einer welcher Unrecht tun will die besten Karten der Welt gegenüber der Polizei.......die scheinheiligen Medien und jegliche fadenscheinigen Argumente wo es gibt, welche er sich auch nur immer ausdenken kann, im Rücken.....die herbeitelefonierten Zeugenaussagen seiner Freunde etc.......und dann noch ......"er verstehe die Sprache der Ordnungshüter nicht"........ und ganz zum Schluß........"Du Polizist.....ich weiß wo Dein Haus ist, wo Deine Kinder zur Schule gehen und wo Du Dein Auto parkst!". Na bitte, was würdest Du als Polizist machen........weggucken? Oder Deinen Job tun........oder irgendwann (rein menschlich gesehen - auch mal auszurasten -) Meinst Du ein Verbrecher welcher vor Gericht einen Ordnungshüter auf Grund seiner spitzen Zunge, seines Bonuses einer Minderheit, oder seines zusammenkonstruierten Alibis...... verhöhnen kann, geht ohne Spuren an der Psyche des Polizisten vorbei....... ......nur mal ein paar Denkanregungen in die andere Richtung...... Will damit nicht sagen, daß nicht auch ein Polizist über jeden Zweifel erhaben ist, er ist eben auch nur ein Mensch........ Gruß Roberto Zitieren
Hannes Meyer Geschrieben 3. Februar 2006 Geschrieben 3. Februar 2006 Hallo Hannes... ....mal unabhängig von diesem speziellen Fall betrachtet...... ....Polizisten haben einen schweren Job.....und sind auch nur Menschen! Ich möchte kein Polizist sein..... Stell Dir vor...Du wärst Polizist.....einer der Dich provoziert.....Dich beschimpft und reizt......sich dessen völlig im klaren darüber ist......und auch Du bist der Meinung dieser Mensch begeht Unrecht welches Du als Polizist zu verhindern verpflichtest bist. Es ist ein Teufelspakt für den Polizisten...guckt er weg ist alles Ok....tut er seine Pflicht...bringst ihm Ärger ein...von Seiten der Ganoven....und noch viel schlimmer von Seiten seiner Vorgesetzten....spätestens wenn Medien noch Meinungen dazu bilden. Wozu ist bitte Polizei da.....welche Unterstützung hat die Polizei durch die Gesellschaft........hat nicht einer welcher Unrecht tun will die besten Karten der Welt gegenüber der Polizei.......die scheinheiligen Medien und jegliche fadenscheinigen Argumente wo es gibt, welche er sich auch nur immer ausdenken kann, im Rücken.....die herbeitelefonierten Zeugenaussagen seiner Freunde etc.......und dann noch ......"er verstehe die Sprache der Ordnungshüter nicht"........ und ganz zum Schluß........"Du Polizist.....ich weiß wo Dein Haus ist, wo Deine Kinder zur Schule gehen und wo Du Dein Auto parkst!". Na bitte, was würdest Du als Polizist machen........weggucken? Oder Deinen Job tun........oder irgendwann (rein menschlich gesehen - auch mal auszurasten -) Meinst Du ein Verbrecher welcher vor Gericht einen Ordnungshüter auf Grund seiner spitzen Zunge, seines Bonuses einer Minderheit, oder seines zusammenkonstruierten Alibis...... verhöhnen kann, geht ohne Spuren an der Psyche des Polizisten vorbei....... ......nur mal ein paar Denkanregungen in die andere Richtung...... Will damit nicht sagen, daß nicht auch ein Polizist über jeden Zweifel erhaben ist, er ist eben auch nur ein Mensch........ Gruß Roberto Hallo Roberto Als Polizist ist man wohl leider häufig in der Situation, dass man zumindest gehasst oder angemeckert wird. Ich bin Polizisten dankbar, für ihren Job, den sie machen, und ich selber habe noch nie schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht. Und doch muss ein Mensch der Polizist werden will schon ein sehr spezieller Typ sein. Warum will er sich zB mit Kriminellen beschäftigen? Mit Mord? Häuslicher Gewalt? Ich weiss es nicht, und somit zurück zum Thema, ich finde den Entscheid des Gerichts in diesem Fall das Beste, was man (noch) tun konnte. Gruss Hannes Zitieren
Mister Volare Geschrieben 3. Februar 2006 Geschrieben 3. Februar 2006 Hmm da kommt mir grad was in den Sinn. Ich wurde nie von der Polizei angehalten, auseinandergenommen usw. Kann auch nachvollziehen das sie einen schwehren z.T. gefährlichen Job haben, doch kann mir jemand erklären, wieso ich immer (das was ich bis jetzt gesehen habe) am Zürcher HB, im Dunkelhäutige Leute auseinander genommen werden? Habe bis jetzt eigentlich nie einen weissen gesehen, der gefilz wurde... Habe auch selber schon einmal einen Polizisten gehört sagen:''...Schau dir das an, das kommt raus wenn mann von soeinem die Fotokopie macht...'' Ein schwarzer wurde festgenommen, wegen der Anzeige brauchte die Polizei die Fotokopie seinen Ausweises. Da dieser dunkelhäutig war, konnte man sein Gesicht auf der Fotokompie nicht erkennen. Hmm haben wir in der CH nicht ein Anti Rassismus Gesetz? Dürfen die Polizisten als Ordnunghüter so eine Aussage machen? Meiner Meinung definitiv nein! Devis Zitieren
comandant Geschrieben 3. Februar 2006 Geschrieben 3. Februar 2006 Hoi Devis Vielleicht ist ja Rassismus die Antwort auf deine Frage. Omar. Zitieren
Mister Volare Geschrieben 3. Februar 2006 Geschrieben 3. Februar 2006 genau, ab und zu sind die Fragen auch die Antworten... Devis Zitieren
Wilko Wiedemann Geschrieben 3. Februar 2006 Geschrieben 3. Februar 2006 Hmm haben wir in der CH nicht ein Anti Rassismus Gesetz? Dürfen die Polizisten als Ordnunghüter so eine Aussage machen? Meiner Meinung definitiv nein! Richtig, wir haben so ein Gesetz und das wird auch konsequent angewendet. Man muss nur differenzieren, wo dies wirklich angewendet werden kann und wo nicht. Ausagen, die nicht öffentlich gemacht werden, können nicht belangt werden. Und dazu gehört eben ein Gespräch unter Polizisten, eine Dikussion am Stammtisch in der Beiz, oder ein Gespräch im privaten Rahmen. Dabei ist es unerheblich, ob du das per Zufall mithörst. Falls aber ein Polizist öffentlich eine rassistische Aussage macht, ist er garantiert schnell weg vom Fenster. am Zürcher HB, im Dunkelhäutige Leute auseinander genommen werden? Die Statistiken lügen halt nicht. Gerade in Drogendelikte sind vielfach Ausländer verwickelt. Der Bahnhof in Aarau beispielsweise, war wochenlang Revier von Afrikanern. Man konnte nachts nicht mal mehr gefahrlos die Unterführung benutzen. Erst eine Grossaktion der Polizei beendete diesen Zustand. Da wunderts nicht, dass die Polizei ein Auge auf solche Leute wirft. MfG Wilko Zitieren
Mister Volare Geschrieben 3. Februar 2006 Geschrieben 3. Februar 2006 Muss noch präzisieren, der Polizist hat es einem Mitarbeiter von uns gezeigt... Devis Zitieren
Wilko Wiedemann Geschrieben 3. Februar 2006 Geschrieben 3. Februar 2006 Auch das kann nicht als öffentliche Aussage belangt werden. Aber ich gehe mit dir ein, dass gerade Personen in solchen Ämtern sich jederzeit im Klaren sein sollten, was sie sagen und was nicht. Von Polizisten würde ich solche Bemerkungen auch nicht erwarten. MfG Wilko Zitieren
Hans Mueller Geschrieben 3. Februar 2006 Geschrieben 3. Februar 2006 Wäre schön wenn Eldar nun in sein Heimatland fährt und dort seine Landsgenossen von der Ungastlichkeit der Schweiz überzeugt. Sollte dies geschehen dann wäre ich durchaus für 5000 Franken für die Polizisten. Falls Eldar Schweizer ist, es wäre dann sicher nicht schlecht wenn er bedenken würde dass die voll krassen Bullen hierzulande Menschen sind. Menschen mit Ängsten. Menschen, welche andere Menschen aus zerquetschten Autoswracks herausholen, während andere Menschend schreiend in der Gegend herum rennen. Menschen wie Eldar, nur weniger cool. Der voll korrekte Eldar hat sicher sofort auf Notwehr erkannt und sich von den krassen Bullen nix gefallen lassen. Befürchtet Hans PS: Das war die Kurzform Zitieren
Ueli Zwingli Geschrieben 3. Februar 2006 Geschrieben 3. Februar 2006 Wenn man die Vorgeschichte des Eldar berücksichtigt (agressives Verhalten, renitent schon in der Schule), muss man seine Aussagen schon etwas relativieren. Dass das Urteil von beiden Parteien ans Obergericht weitergezogen wird, wurde vom Verteidiger eines Polizisten angekündigt. Den Steuerzahler kann es freuen.:001: Zitieren
ThomasF Geschrieben 3. Februar 2006 Autor Geschrieben 3. Februar 2006 Bei fast allen hier würde es mich wunder nehmen, ob sie dasselbe sagen würden, wenn der Verhaftete "Hans-Ueli S." heissen würde und die beiden Polizisten Secondos wären... @Wilko: In Rüti war Monate- wenn nicht Jahrelang eine grosse Dealerszene und die Gegend um den Bahnhof betrat (vorallem Nachts niemand), wenn er es nicht unbedingt musste. Bei einer gross angelegten Aktion wurden innerhalb von 2 Tagen rund 70 Leute Verhaftet, seit dem hat sich das ganze in Rüti gebessert, aber immer wieder mal kommt die "Szene" wieder in Wetzikon, Uster oder sonst wo wieder auf. Trotzdem bin ich mit deiner Aussage überhaupt nicht einverstanden nur weil "viele Dealer Schwarze sind" sind nicht "viele Schwarze Dealer" sondern bestimmt eine Minderheit. Übrigens, wenn du vorallem Leute dieser "Verdächtigenkategorie" filzt, dann wird sich die Statistik auch immer mehr verstärken, da du ja nur noch bei denen Suchst kannst du bei anderen auch nichts finden... Für alle die Behaupten, dass es völlig übertriebene Gewalt nicht auch bei der Schweizer Polizei gibt empfehle ich mal dieses PDF http://eldar.ch/download/nickys_tod.pdf - hier gehts übrigens nicht um ein Jugo, was ja scheinbar bei einigen hier einen Unterschied macht... Damit man mich nicht falsch versteht. Ich möchte nicht alle Polizisten in denselben Topf werfen, aber es gibt genug Polizisten die ihre Position ausnutzen/missbrauchen oder gegen Gesetze verstossen. Zitieren
Roberto Geschrieben 3. Februar 2006 Geschrieben 3. Februar 2006 Ich meine nur, daß Leute welche sich mit Recht und Gesetz einlassen und dagegen verstossen, wissen müssen worauf sie sich einlassen und was die Konsequenzen sind. Wo gibt es den so was, daß der Verbrecher vielleicht noch den Polizisten anzeigt und verleumdet welcher sich vielleicht getraut hat Ihn bei einer Tat zu stellen und festzunehmen. Nicht so wie in DE wo sie verhätschelt, resozialisiert, gefördert, rehabilitiert, psychologisch solange betreut werden bis sie gute Menschen sind, vorzeitig entlassen werden und in Fällen geschehen, gleich wieder ihr nächstes Opfer vor haben. Siehe auch den Fall des türkischen Jugendlichen Mehmet........das spottet jeglicher Beschreibung. Mit Ihm wurden sogar Reisen ins Ausland (mit zwei Betreuern) gemacht um aus Ihm einen guten Menschen werden zu lassen. Damit er aus seinem Milieu herauskommt etc. Bezahlt mit Steuergeldern. Ich muß sagen, es ist nicht nur immer der Ausländeranteil eines Landes, es sind mit Sicherheit auch Einheimische "schwarze" Schafe......aber würde ich mich so als Zugewanderter im Ausland benehmen wie es in extremen Fällen im Umkehrschluß ist......würde ich wahrscheinlich bald als Leiche übern Zaun hängen oder wäre bevor ich mich versehe wieder in DE zurück. Will sagen, da wird nicht soviel gelabert. Gruß Roberto Zitieren
Walter Fischer Geschrieben 5. Februar 2006 Geschrieben 5. Februar 2006 Diese Woche beim zappen: Gelandet bei so einem "Brüll- Quotensender". Zwei uniformierte deutsche Polizisten machen gezielt Jagd auf mögliche "Drogenkonsumenten". O-Ton: "auf welche mit bleichen Gesichtern in dunkeln vergammelten Kleinwagen haben wir es besonders abgesehen." So ein Bleicher wurde dann aus dem Wagen geholt, vom betont überheblichen Polizisten so befragt: "So, haben Sie auch schon Drogen genommen"?, dabei nett auf den Absätzen auf- und ab wippend, selbstverliebt Beamten- mässig unter der tief ins Gesicht gezogenen Schaufelkappe hervorblitzend, auf das "ja, vor einigen Wochen mal" triumphierend nachhakt: "was denn so?" "Ach, dass wissen sie nicht mehr genau, na dann machen wir mal schön Pippi in dieses Fläschchen, gell". Nachdem der verdatterte Prüfling auch bei minus 8 Grad Aussentemperatur keinen Tropfen absondern konnte, musste er auf die nächste Wache mitgenommen werden. Sein Wagen wurde zuvor noch gründlich gecheckt (keine verdächtigen Funde). Nach 2 Stunden staatlich verordneter Ueberprüfung war das Bleichgesicht wieder frei. Geschehen in Hamburg kürzlich. Ein anderer Verdächtiger wurde arretiert, weil er zugab, am Abend zuvor (vor etwa 12 Stunden einen Joint geraucht zu haben). Ich frage mich da, wann der Herr Gendarm zuletzt ein Bier reingezogen hat. Ja ich meine ja nur, dass man vom Tee kaum auf solche Ideen kommt, oder? Diese Spezialtruppe macht fast nichts anderes, als Jagd auf bleiche Fahrer in älteren, vornehmlich dunkeln Kleinwagen, gem. O-Ton in dieser Reportage:001: Gruss Walti Zitieren
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