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Gebt Kindern keine Webcams!


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Ich kann mich immer nur wiederholen... :001:

GEBT KINDERN KEINE WEBCAMS!

 

Wie abartig und krank muss man sein...

 

 

http://www.sinn-frei.com/gangster_2216.htm

 

http://www.sinn-frei.com/echter-gangster-2_2313.htm

 

http://www.sinn-frei.com/show_984.htm

 

http://www.maxxx-videos.de/extern_d_133_0.html

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:001:

Steht das Smilie ironisch ? Es gibt auch Erwachsene die solchen machen nehme ich mal an

Ich finde die Videos sauglatt :D

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Dumm ist der nicht.......hat aber wahrscheinlich Smarties mit was anderem verwechselt und ist antiautoritär erzogen worden.........zumindest bisher.

 

"Was willst Du tun...".......ist wohl die Frage welche sich die stolzen Eltern stellen müßen.......oder war die Frage sogar an sie gestellt?

 

Gruß

Roberto

(Gott sei Dank mit gesundem Nachwuchs)

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Irgendwie traurig, mitansehen zu müssen, wie man ei-

nem zu dessen 15 Minuten voll Ruhm verhilft.

 

Mit Sicherheit kann ich nicht sagen, ob die Vorgeschich-

te nicht auch von Rum gekennzeichnet is.

 

Armes Kind.

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Quatsch haben wir früher alle gemacht, nur haben wir früher nicht das ganze Internet daran teilhaben lassen...:)

 

 

 

(Der Jesus ist aber nicht mal schlecht...:))

 

Tis

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Interessant finde ich eher die Kommentare unter den Videoclips. Da meldä sich nemlich ale wirgliche möchtegern Gangstas! Und sin vol eingeschnabt weil man sich über sie lustig machd.

 

Sorry, aber ich glaube die meisten Flightforum User wohnen eher in ländlichen Gegenden und wissen nicht, wie arg die heutige Jugend verblödet in den Städten, wegen dem ganzen Gangsta Zeug! Ihr befasst Euch wohl auch nur zu sehr mit Aviatik:p Ich hatte 4 Jahre in Basel gewohnt. Da läuft fast kein Jugendlicher in normalen Kleidern herum. Die Hose so tief und breit wies geht. Auf dem Kopf Stirnband und Baseballcab (natürlich schreg sitzend). Ach und unten die Hose in die Socke gestopft. Uebrigens die Mädchen machen den Trend voll mit. Mädchen Gangs usw. das gibts heute leider alles.

 

Glaubt mir, als Verkäufer der Unterhaltungselektronik, hatte ich den ganzen Tag solche "Kunden" (oder Schulschwänzer) im Laden. Der Junge im Video findet es glaube wie ich, ziemlich tragisch die ganze Entwicklung der Jugendlichen. Bin jetzt in eine kleinere Stadt gezogen (Solothurn). Leider macht der Gangsta Einfluss auch hier keinen Halt. Aber es ist sicher noch nicht so schlimm wie in Basel.

 

Gruess Rahim

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... wie arg die heutige Jugend verblödet in den Städten, wegen dem ganzen Gangsta Zeug! [...] Ich hatte 4 Jahre in Basel gewohnt. Da läuft fast kein Jugendlicher in normalen Kleidern herum. Die Hose so tief und breit wies geht. Auf dem Kopf Stirnband und Baseballcab (natürlich schreg sitzend). Ach und unten die Hose in die Socke gestopft. Uebrigens die Mädchen machen den Trend voll mit. Mädchen Gangs usw. das gibts heute leider alles.

 

Sorry Rahim, da muss ich wiedersprechen

Sicherlich gibt es solche wie du sie beschreibst, die Gäängsta und Hopper... aber es gibt genauso welche, die mit Nietengürtel und Iro (=Irokese) rumlaufen... ;) und das ist find ich okay. Nur wer sich so als VOLL KRASS ausgibt, den find ich einfach nur peinlich...

Aber es gibt auch welche die in wirklich normaler Kleidung rumlaufen.. ;) so ist es ja nicht.

 

 

Servus

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Frage: Was willst Du tun? (ok habe nur den erste bis zur Hälfte gesehen)

Antwort: Hosen runter, Hintern versohlen, Besen und Lappen in die Hand und ab in den Keller zum Aufräumen, wenns Dir so langweilig ist......

;)

[...]Da läuft fast kein Jugendlicher in normalen Kleidern herum. Die Hose so tief und breit wies geht. Auf dem Kopf Stirnband und Baseballcab (natürlich schreg sitzend).[...]
Ach, und ich dachte immer, unser "Triple-seven-tailstrike-tom" sei eine Ausnahme ;) :D :005:

 

 

*duckundautschaufdienasegefallen*

 

Gruess Jimmy

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Ne ne Jimmy......Thomas ist kein "Gangsta" :) ......ich glaube das will er auch garnicht sein..... Er ist :) "eigentlich" :) ein ganz netter Zeitgenosse..... :D :D

 

Gruß

Roberto

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Interessant finde ich eher die Kommentare unter den Videoclips. Da meldä sich nemlich ale wirgliche möchtegern Gangstas! Und sin vol eingeschnabt weil man sich über sie lustig machd.

 

Sorry, aber ich glaube die meisten Flightforum User wohnen eher in ländlichen Gegenden und wissen nicht, wie arg die heutige Jugend verblödet in den Städten, wegen dem ganzen Gangsta Zeug! Ihr befasst Euch wohl auch nur zu sehr mit Aviatik:p Ich hatte 4 Jahre in Basel gewohnt. Da läuft fast kein Jugendlicher in normalen Kleidern herum. Die Hose so tief und breit wies geht. Auf dem Kopf Stirnband und Baseballcab (natürlich schreg sitzend). Ach und unten die Hose in die Socke gestopft. Uebrigens die Mädchen machen den Trend voll mit. Mädchen Gangs usw. das gibts heute leider alles.

 

Glaubt mir, als Verkäufer der Unterhaltungselektronik, hatte ich den ganzen Tag solche "Kunden" (oder Schulschwänzer) im Laden. Der Junge im Video findet es glaube wie ich, ziemlich tragisch die ganze Entwicklung der Jugendlichen. Bin jetzt in eine kleinere Stadt gezogen (Solothurn). Leider macht der Gangsta Einfluss auch hier keinen Halt. Aber es ist sicher noch nicht so schlimm wie in Basel.

 

Gruess Rahim

 

denkste!

Bei Freunden von mir in Mecklenburg-Vorpommern im tiefsten Dorf, da ist das noch schlimmer!!!!!

Ich wohne eigentlich auch schon sehr ländlich bei Hamburg, aber immer noch zentral, die gesunde Mischung halt, und hier gibts das nicht so sehr.

Natürlich trage ich die Hosen auch etwas tiefer, aber so in den Kniekehlen und mit Bsaebalcap, da sind die in meiner Klasse und ich einfach nicht cool genug!:D :D

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Zitat von Andy

Sorry Rahim, da muss ich wiedersprechen

Sicherlich gibt es solche wie du sie beschreibst, die Gäängsta und Hopper... aber es gibt genauso welche, die mit Nietengürtel und Iro (=Irokese) rumlaufen... und das ist find ich okay. Nur wer sich so als VOLL KRASS ausgibt, den find ich einfach nur peinlich...

Aber es gibt auch welche die in wirklich normaler Kleidung rumlaufen.. so ist es ja nicht.

 

Ok ich habe einbisschen zu sehr verallgemeinert. Habe selber auch Kollegen mit Irokesenschnitt oder anderst krass umherlauffen. Ich glaube einfach das Punks, Heavymetallfreaks, oder sonstiges, meistens sehr intelligent sind. Sie machen sich Gedanken über die Welt und merken dass nicht alles so toll ist. Aus diesem Grund wollen sie keine "Normalos" sein. Aber bei Gangstas ist das einfach anderst. Die schauen MTV oder VIVA und sehen 50 Cent(ich finde der gukt ein bisschen beschränkt) und denken mit coolen Klamotten fährt man geil gepimpte Cars und hat Bikini Girls am Pool sitzen. Wenns so wäre, dann würde ich vielleicht auch Gangsta sein wollen.

 

 

Zitat von Tis

Quatsch haben wir früher alle gemacht, nur haben wir früher nicht das ganze Internet daran teilhaben lassen...

ja aber wenn wir nach Hause gekommen sind gabs Rüffel von den Eltern. Das ganze Problem liegt an der Erziehung. Weil Eltern aus der ärmeren Mittelschicht selber nicht wissen wo sie im Leben stehen. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm......Man schaue auf Frankreich. Deutschland wird in ein paar Jahren die gleichen Probleme haben. Sagen sogar Deutsche Politiker.

 

Gruess Rahim

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Die Mehrheit der Jugend verblödet heute vor dem Computer im Internet. MSN etc helfen da ordentlich mit. Hab selber leider die Erfahrung mal gemacht. Und was da auf den Strassen mit einigen Kindern schiefgelaufen ist, ist auch zu bedauern (das ist mir wenigstens nie passiert).

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Warum helfen da MSN kräftig mit?

Glaub mir, ich kenne genug Leute, die täglich 3h (kein Schwerz) vor der Kiste hocken, auf MSN rumtippen und am Ende des Tages nichts dadurch erreicht haben. Nicht alles im Leben muss einen Sinn haben, aber es geht auch ohne MSN 3h täglich.

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Johannes Müller

Ich kenne sogar erwachsene, die täglich Stunden und mehr am PC im flightforum hocken bzw. sogar !!!!!!! mehr als 2-3 Stunden im FS herumfliegen. TRÄUMER!!!

 

Die Welt geht unter, es sind alle (ausser anwesende, natürlich) verblödet!

 

(Oder haben das bloss unsere Eltern über uns gesagt? oder unsere Grosseltern über unsere Eltern? Hmm... :D )

 

Gruss

Johannes, schon abgeschrieben.

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also 3 std. sitze ich auch locker jeden tag vor cem pc, wahrscheinlich noch mehr, aber icq oder msn benutze ich nicht zum richtigen chatten. Ich surfe dann ehr auf fliegerseiten oder lege selbst hand an....

was johannes müller gesagt hat stimmt auch! die eltern sagen :"als wir so alt waren wie, da haben wir sowas nicht gemacht!!"

die haben das gleiche von ihren Eltern gepredigt bekommen, usw....

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Die Verallgemeinerungen hier im Thread sind wunderbar unterhaltsam :008:

 

Volle Zustimmung.

 

Ich finde zwar das Verhalten von dem Jungen im Video absolut gestört (ich habe früher auch Blödsinn gemacht, aber sicher nicht so einen) und es stimmt natürlich. Dass das Outfit von manchen Jugendlichen schon extrem ist. Aber warum wird hier so verallgemeinert ? Einerseits, stimmt es bei weitem nicht, dass in den Großstädten nur noch solche "komischen Gestalten" umherlaufen und andererseits, was spricht dagegen ? War die Jugend vor 20 Jahren schlimmer, als man mit zerschnittenen Jeans rumgelaufen ist ?

 

Ich meine ja nur, weil man andauernd von der "Jugend von heute" spricht. War die Jugend der letzten 30 Jahren besser ?

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Ich meine ja nur, weil man andauernd von der "Jugend von heute" spricht. War die Jugend der letzten 30 Jahren besser ?

Ganz lustig sind ja die frisch volljährigen hier, welche sagen "lange her da war ich ja auch ein bisschen so", oder sich über MSN User beschweren und im Profil die ganze Bandbreite an IM-Adressen eingetragen haben :008:

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Nein Max mit Sicherheit war die Jugend vor 20-30 Jahren nicht besser.......aber irgendwie meine ich, hatte die Jugend damals eine andere Hemmschwelle.......damals gings um Zigaretten, Alkohol und Mädchen (wegen denen wahrscheinlich am meisten) und um ne zertrümmerte Glasscheibe vom Fußball......und das wurde Nase gegen Nase ausgetragen....oft mit einer blutigen....wenn der Gegenüber am Boden lag und offenbar nicht mehr in der Lage war sich zu verteidigen ließ man von Ihm ab und schaute nach ob man es vielleicht nicht doch übertrieben hatte (oder der andere schaute bei einem selbst nach) und man Ihm Hilfe gewähren mußte. Irgendwie gab man Ihm noch anonyme Hilfe, aber so, daß man nicht in die Reichweite seines großen Bruders oder seiner Eltern kam.

 

Heute gehts in der Mehrzahl nur noch aus der Anonymität einer Gruppe heraus weil der einzelne zu feige ist........und wenn, dann solange bis der andere nicht mehr wimmert.....und aus den niedrigsten Beweggründen heraus....manchmal auch nur aus Langeweile heraus und um sich in der Clique zu beweisen. Da reicht es u.U. schon wenn das Gesicht nicht passt, einer anders oder schwächlich ist. Irgendwie ging das früher auf eine eigene Art etwas fairer zu.

 

Bitte nicht als Pauschalisierung betrachten......es sind heute nicht alle Jugendlichen so.

 

OK hat jetzt nichts mit dem Gangsta zu tun....aber mit der Feststellung wie die Jugend früher und heute war....

 

Gruß

Roberto

(mit dreimal gebrochenem Nasenbein, zweimal Sport und einmal wegen erfolgreich ausgetragener Meinungsverschiedenheiten.....autsch)

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Hallo ob jung oder alt

 

Max, die heutige Jugend gab es immer, wir waren die heutige Jugend, heute seid ihr die heutige Jugend, und eure Grosseltern waren in den wilden fünfziger die heutige Jugend.

 

Deine Frage bewog mich aber, einmal ein bisschen in der Zeit zurück zu blättern.

 

Die Fünfziger / Die Halbstarken

 

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Als Halbstarke wurden in den 1950er Jahren in der Öffentlichkeit allein oder in Gruppen aggressiv auftretende - zumeist männliche und aus der Arbeiterschicht stammende - Jugendliche bezeichnet. Auch Rowdys genannt, rebellierten sie gegen familiäre, soziale und gesellschaftliche Autoritäten. Das Halbstarken-Problem wurden 1956 in dem Film Die Halbstarken mit Horst Buchholz und Karin Baal thematisiert.

 

 

Die Sechziger / Die Hippies & die 68er

 

60s_Hippies.jpg

 

Als Hippie (engl. hip = „angesagt“) bezeichnet man die Mitglieder einer gegenkulturellen Jugendbewegung, die in den 1960er Jahren entstand und sich an den Lebensstil der Hipster der 1950er Jahre anlehnten. Die ursprünglichen Hippies trugen ihre Kultur 1967 symbolisch zu Grabe, als die Hippiekultur von der Nischenkultur zur Massenkultur wurde und bis in die späten 1970er Jahre, als sie vom Punk abgelöst wurde, die dominante Jugendkultur blieb.

 

s15.jpg

 

Unter dem Begriff 68er-Bewegung werden die verschiedenen weltweiten Strömungen zusammengefasst, die seit Mitte der 1960er Jahre gegen die überkommenen kulturellen, politischen und sozialen Verhältnisse und Normen protestierten. Die Bewegung war deutlich studentisch dominiert und wird häufig deswegen auch Studentenbewegung genannt. Die Bildung der Großen Koalition in der Bundesrepublik Deutschland 1966 weitete die deutsche Studentenbewegung zur Außerparlamentarischen Opposition (APO) aus. Wichtigste internationale Impulse der westdeutschen Studentenbewegung waren vorhergehende oder parallele - häufig studentisch geprägte - ähnliche Aktivitäten in Frankreich (besonders Paris) und den USA (hier vor allem der studentische Protest in Berkeley, die Free Speech Movement, die US-Bürgerrechtsbewegung (Civil Rights Movement) und die Bewegung der Vietnam-Kriegsgegner). Ferner spielten Ereignisse in Warschau, Prag (Prager Frühling) und Rom eine Rolle. In Wechselwirkung mit der 68er-Bewegung standen weiterhin die Flower-Power-Bewegung und die Sexuelle Revolution.

 

 

Die Siebziger / Die Punks

 

punks.jpg

 

Der Ursprung des modernen Punk liegt in den späten sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Vorreiter dieser Zeit waren die Gruppen The Stooges, MC5, The Sonics und The Velvet Underground. Punk war vor allem in seinen Ausdrucksformen eine Reaktion auf die Hippie-Bewegung. Er wendete sich sowohl gegen den Idealismus als auch gegen die Haltung der Hippies. Stattdessen setzte Punk auf offene Ablehnung der Gesellschaft.

 

 

Die Achtziger und Neunziger / Die Autonomen und Chaoten

 

bush_b_094.jpg

 

Als Chaostage werden Treffen von Punks und Autonomen sowie anderen linksextremen Gruppen in verschiedenen Städten bezeichnet. Seit 1982 finden Chaostage in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover statt, die sich ursprünglich gegen eine geplante Punker-Datei der Polizei richteten. Vor allem die Chaostage 1995 fielen jedoch eher durch Randale als durch politische Demonstrationen auf.

Seit Mitte der 80er Jahre nennen sich zahlreiche kleinere Treffen von Punks ebenfalls Chaostage, haben aber außer dem Namen nicht viel mit diesen gemein.

 

Als Autonome oder autonome Gruppen werden umgangssprachlich Mitglieder bestimmter unabhängiger radikaler libertärer beziehungsweise anarchistischer Bewegungen bezeichnet.

 

Autonome Gruppen sind weder parteipolitisch noch sonst formal als Vereine organisiert. Untereinander bestehen lose Verbindungen und Netzwerke. Die Autonomen streben danach, auch unabhängig der bestehenden Gesellschaftsordnung, selbstbestimmte Freiräume zu schaffen. Dogmatische Etikettierungen werden von ihnen in der Regel abgelehnt. Im Allgemeinen verfolgen sie antiautoritäre (vgl. auch Neue Linke) und dem Anarchismus nahe stehende Ideale.

 

 

Du siehst Max, früher war nichts besser und nichts schlechter, es war einfach anders.

Dazu gilt es zu bemerken, dass auch dies Verallgemeinerungen, resp. Klischees sind, wie sie heute auch gerne von der jetztigen Jugend gemacht werden.

 

Natürlich kann man weder heute noch gestern dieses Klischee auf alle anwenden, sondern eher auf eine Minderheit, die aber jeweils ihre Dekade geprägt hat.

 

Und wer weiss, vielleicht erkennt sich der eine oder andere unserer älteren Kollegen in den Bildern wieder. ;)

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Hallo zusammen!

 

Interessant, was aus diesem Thread geworden ist, ich hätte nicht gedacht, dass wir noch so tief in "die Jugend" einsteigen würden, insofern mal an dieser Stelle ein besonderes Dankeschön an Roberto und Roland!

 

Ich selbst kann als Fast-19jähriger natürlich nur von eigenen Erfahrungen sprechen, und vielleicht von Erzählungen, die mir von Eltern, Bekannten etc. über die damalige Zeit und die damalige Jugend übertragen wurden. Wenn ich heute einfach in die Schule gehe, und dort dann sehe, wie Kinder im Alter von 10-11 Jahren schon am Glimmstengel ziehen wie die Weltmeister, oder wie so manches Kind in der Pubertät nebenan bei den Nachbarn - wenn da mal wieder Party ist - schon fast bis zur Besinnungslosigkeit betrunken die Auffahrt raufkriecht... nunja, dann frage ich mich, wo das irgendwann noch hinführen soll.

Als ich in der Pubertät war, da ging es gerade damit los, dass "Experten" Alarm geschlagen haben, Jugendliche hätten immer früher ihr "Erstes Mal", würden schon mit 14 Rauchen und Alkohol konsumieren - und früher sei so etwas nie denkbar gewesen. Heute sieht es in den meisten Fällen so aus, wie einen Absatz höher bereits angedeutet.

 

Dennoch, wenn man sich z.B. die Leute in der Schule anschaut, schon die Kleidung ist mitunter so grundverschieden wie Tag und Nacht. Da trifft man auf alles, vom HipHopper, bei dem der Reißverschluss zwischen den Kniekehlen hängt, über den Metal-Freak, der mit langen und filzigen Haaren den Biologieunterricht mit Läuse- und Flohpopulationen spürbar bereichert, bis hin zum vielleicht schon überdurchschnittlich gut gekleideten 13er, der sich auch nicht davor Scheut, mal im Sakko, mit einem Jackett o.ä. in der Schule zu erscheinen. Dementsprechend fällt auch dann meist das Benehmen der Personen aus, auch wenn es - dann meist sehr überraschende - Ausnahmen gibt.

 

Die Gruppierungen, so wie Roland sie aufgezählt hat, existieren meiner Meinung nach nicht mehr wirklich, denn die antiautoritäre bzw. z.T. stark liberalisierte Erziehung hat eine Auflehnung gegen Autoritäten fast überflüssig gemacht, weil Autoritäten aus der Kindheit heraus nicht mehr unbedingt bekannt sind (z.B. dass es durchaus mal einen Klaps gibt, wenn man sich nicht benimmt). Wir befinden uns meiner Meinung nach gerade in der gesellschaftlichen Phase, in der genau diese Generation nun entweder erst in die Arbeitswelt etc. eintritt, bzw. sich schon seit einigen Jahren dort befindet und bereits Kinder in diesem Stil erzogen hat. Die Durchsetzungsfähigkeit von jungen Lehrern und Lehrerinnen z.B. lässt immer weiter nach (ich hab das gut verfolgen können, da wir praktisch ständig als Versuchsklasse für alle möglichen Referendare/Referendarinnen herhalten durften). Auch Eltern, deren Kinder z.B. im Kaufhaus oder in der Gehpassage sich benehmen wie ein wildgewordenes Tier, greifen einfach nicht ernsthaft und konsequent durch. Statt das Kind mal beiseite zu nehmen und ihm auch nur verbal klarzumachen, dass es sich benehmen soll, hört man oft ein typisches "Das musst du jetzt nicht machen, lass das mal bitte!"

Natürlich gibt es auch hier glücklicherweise immer noch positive Ausnahmen.

 

Die immer weiter gesunkene Hemmschwelle, die Roberto anspricht, die habe ich am 14.11.1997 (da war ich 10 Jahre alt) am eigenen Leibe zu spüren bekommen, als mir ein Klassenkamerad (ebenfalls 10) auf der "Kennenlerntour" in der 5ten Klasse auf dem Gymnasium den rechten Arm brach, und auch danach, als ich schon mit extrem deformiertem Arm schreiend auf dem Boden lag, nicht mehr von mir abließ. Er traktierte den Arm dermaßen weiter, dass ich noch heute einen durch langes, intensives Training immerhin von 95% auf 20% reduzierten Nervenschaden davon zurückbehalten habe. Wie ich etwa ein halbes Jahr danach erfuhr, hatten die Chirurgen in der Nacht, in der ich operiert wurde, sogar ernsthaft erwogen, den Arm zu amputieren - glücklicherweise haben sie sich dagegen entschieden, sodass ich hier und heute mit zwei Händen tippen kann.

Was ich damit sagen will:

Mal davon abgesehen, dass ich kein Schmerzensgeld bekam, weil der Junge die Zeugen unter Druck gesetzt hatte, haben wir auch mit der Schule, die keinerlei Verständnis zeigte und im Schulalltag keine Rücksicht auf mich nahm, zahlreiche Gespräche geführt.

Bei einem war auch der Junge mit seinen Eltern dabei, und dort versuchte dessen Vater uns tatsächlich zu erzählen, man hätte sich früher doch auch geprügelt, und es sei absolut normal dass da auch Blut fließt und ggf. der Überlegene auch nochmal "nachlangt", wie er sagte.

 

Ich denke, das lässt gut darauf schließen, wie dieser Junge erzogen wurde, und wie dessen Eltern erzogen wurden.

 

Und in diesen Tagen hört und liest man in den Medien auf einmal vom Aufschrei, der durch die Länder geht, weil man gemerkt hat, dass es auch Gewalt an Schulen gibt... Na bravo...

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Nein Max mit Sicherheit war die Jugend vor 20-30 Jahren nicht besser.......aber irgendwie meine ich, hatte die Jugend damals eine andere Hemmschwelle.......damals gings um Zigaretten, Alkohol und Mädchen (wegen denen wahrscheinlich am meisten)

 

Hm, hat sich wohl nicht's geändert ! ;) Nur Schlägereien kann ich in meinem Umfeld, Freudneskreis oder an unserer Schule eher nur selten beobachten. Mag vielleicht auch daran liegen, dass man vielleicht doch ein bisschen Respekt vor dem Gesetz haben sollte, und nachdem wir bereits schon schön einen Nachmittag vor Gericht verbracht haben, reicht das wohl auch.

 

Heute gehts in der Mehrzahl nur noch aus der Anonymität einer Gruppe heraus weil der einzelne zu feige ist........und wenn, dann solange bis der andere nicht mehr wimmert.....und aus den niedrigsten Beweggründen heraus....manchmal auch nur aus Langeweile heraus und um sich in der Clique zu beweisen. Da reicht es u.U. schon wenn das Gesicht nicht passt, einer anders oder schwächlich ist. Irgendwie ging das früher auf eine eigene Art etwas fairer zu.

 

Kann ich so aus meinen eigenen Erfahrungen raus leider auch nicht bestätigen. Dass sich sog. Gangs bilden passiert eher nur noch selten. Ich kann von meinem Umkreis sprechen (jetzt mal z.B. meine Klasse und Mitschüler der Schule), dass Probleme eher nur noch verbal gelöst werden, und dies meist ohne beleidigend oder ungerecht zu werden. Dass nicht alle Jugendlichen diesen Lösungsweg nehmen ist klar, und dass die deutsche Sprache zum Teil sehr untergeht ist auch klar. Aber war das früher nicht genauso ?

 

Roland hat da ein sehr gutes Beispiel geliefert, dass es auch früher immer mal Zeiten gab, wo manche Leute extrem aufgefallen sind. Damals hatten sie schulterlange Haare in richtung Himmel "gestylt", heute sind sie Vorstände in irgendwelchen großen Firmen.

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