ThomasF Geschrieben 25. Januar 2006 Autor Teilen Geschrieben 25. Januar 2006 Ja wie Du es selber schreibst, " Grössenwahn"Darum liebe ich die kleinen Kantone, die die grossen Kantone schon oft vom sogenannten "GW" wieder runterholen konnten und das hat dem Land gut getan. Das ist doch Mumpitz. Von einem folgenschweren Grösswahn einiger Manager auf eine Kantonsregierung oder auf die Organisationsstruktur der Schweiz zu schliessen kann doch nicht dein Ernst sein. Phillipe Brugisser ist übrigens aus Wohlen AG, nicht aus Zürich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Schloch Geschrieben 25. Januar 2006 Teilen Geschrieben 25. Januar 2006 Das ist doch Mumpitz.Von einem folgenschweren Grösswahn einiger Manager auf eine Kantonsregierung oder auf die Organisationsstruktur der Schweiz zu schliessen kann doch nicht dein Ernst sein. Phillipe Brugisser ist übrigens aus Wohlen AG, nicht aus Zürich. aber Thomas, da muss ich aber an Dein Langzeit Gedächniss appellieren. Ja ich weiss schon, heute ist das Kurzzeitige in !!!! Haben damals nicht die Zürcher den Aargauer geholt ,weil sie nicht mehr mit ihrem " GW" weiter wussten ?? Die Folgen kennst Du ja inzwischen. Du das ist aber gar nicht so schlimm, denke z. B. an meine Vorfahren, die sind damals vor ein paar Jahrzehnten auch einem ins Verderben gefolgt ,weil er besser Marschmusik spielen konnte !!! Darum schlage ich vor, dass wir den Obwalder eine Chance geben. Soweit ich mich in der Schweizer Geschichte auskenne, gab es mal einen ganz armen Bauernkanton in der Innerschweiz und der hat den Weg, den jetzt Obwalden machen will, damals auch gewählt. Ich glaube der Kanton hiess Zug. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ThomasF Geschrieben 26. Januar 2006 Autor Teilen Geschrieben 26. Januar 2006 Die Vermieterin der Wohnung in Sarnen löste den Untermietvertrag mündlich wieder auf. Sie sei zuvor bedroht worden, sagte PdA-Nationalrats Josef Zisyadis. Doch er kämpfe bis zum letzten Augenblick gegen das Obwaldner Steuergesetz. Am kommenden Dienstag läuft die Frist für Beschwerden gegen das Steuergesetz des Kantons Obwalden ans Bundesgericht ab. Der Waadtländer Politiker will mit seinem Umzug dafür sorgen, dass der degressive Steuertarif nach dem Rückzieher der SP doch noch von den Lausanner Richtern beurteilt wird. Mal abgesehen von der Frage ob das was Zisyadis tut in Ordnung ist oder nicht. Da wird einer Vermieterin so stark gedroht, dass sie den Vertrag deswegen auflöst und alle schauen zu? Nachdem sich schon die zwei letzten Kläger wegen Drohungen zurückzogen? Was ist das bitte für eine Bananenrepublik, kann jemand bitte dieser Provinz beibringen, dass wir im 21. Jahrhundert sind und Drohungen definitiv gegen Gesetze verstossen? :mad: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Marco Berwert Geschrieben 26. Januar 2006 Teilen Geschrieben 26. Januar 2006 Lieber Thomas Schön dass du dich um unsere Provinz sorgst. Aber ist es nicht etwas vermessen wenn man sich nur auf Aussagen der einen Seite stützt? Kann ein Urteil das aus 50% der Tatsachen gebildet wurde überhaupt aussagekräftig sein? Wäre etwas mehr Zurückhaltung mit Vorwürfen nicht eher angebracht wenn man über vieles gar nicht vollständig informiert ist? Die Art und Weise wie sich Josef Zisyadis hier in Sarnen aufgeführt hat kann man am ehesten mit Lachnummer (sogar im Radio sprachen sie davon) bezeichnen. Herr Zisyadis hat seinen zweifelhaften Auftritt sicher auch realisiert. Der nächste Schritt ist dann ja relativ einfach, das eigene Unvermögen wird durch Aussagen wie oben beschrieben kaschiert. Als einzig professionell Handelnde darf hier die Obwalnder Regierung bezeichnet werden. Man realisierte die Probleme welche sich aus diesem visionären Vorgehen ergaben und ergreift entsprechende Schritte. Es wurde auch bereits ein Gutachten zum neuen Steuergesetz in Auftrag gegeben. Man will hier in Obwalden ja nichts Unrechtes Tun. Es geht ja eigenlich nur darum dass der Kanton die benötigten Mittel aus eigenen Stücken erwirtschaften will. Scheinbar passt dies dem Rest der Schweiz überhaupt nicht. Freundlicher Gruss aus der Bananenrepublik Marco Berwert ein Obwaldner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ThomasF Geschrieben 26. Januar 2006 Autor Teilen Geschrieben 26. Januar 2006 Hoi Marco Aber ist es nicht etwas vermessen wenn man sich nur auf Aussagen der einen Seite stützt? Kann ein Urteil das aus 50% der Tatsachen gebildet wurde überhaupt aussagekräftig sein? Wäre etwas mehr Zurückhaltung mit Vorwürfen nicht eher angebracht wenn man über vieles gar nicht vollständig informiert ist? Du hast natürlich recht, dass ich (weil ich nicht aus Obwalden komme) die "andere Seite" nicht kenne. Ich denke aber meine Aussagen sind berechtigt. Als die ersten zwei Privatpersonen aus Obwalden Klage einreichen wollten schrieb doch die lokale Zeitung etwas im Stil von "alle die dieses Gesetz nicht aktzeptieren und auf irgendeine Art dagegen vorgehen sind Verräter der Bevölkerung Obwaldens" (es wurde nicht so geschrieben, war sogar schön in eine biblische Geschichte oder ähnliches verpasst - aber die Aussage war klar). Ist das Demokratie? Dass dann diesen Personen mit Kündigung usw. gedroht wird schlägt dem Fass doch den Boden aus - und nun kündigte die Vermieterin scheinbar den Mietvertrag aus demselben Grund. Bitte, was soll das? Ist die freie Meinungsäusserung (wo es auch dazu gehören sollte gegen etwas klagen zu können ohne deswegen - völlig zusammenhangslos - die Kündigung fürchten zu müssen) nicht einer der demokratischen Grundwerte? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Marco Berwert Geschrieben 26. Januar 2006 Teilen Geschrieben 26. Januar 2006 Hallo Thomas Deine Aussagen finde ich nur zum Teil berechtigt, wie schon erwähnt kennst du nur die eine Seite der Medaille. Die Aussagen worauf du dich beziehst wurden durch Medienunternehmen verbreitet welche zum Teil nicht wirklich sachlich über die Problematik recherchiert und berichtet hatten. Die Obwaldner Bevölkerung stimmte im vergangenen Dezember mit 86,2 Prozent dem revidierten Steuergesetz zu. Im Vorfeld stellte sich die SP Obwalden klar gegen die Abstimmung. Der überwältigende, demokratische Entscheid der Obwaldner Stimmbevölkerung wurde aber durch die SP Obwalden akzeptiert. Nun begann sich die Bundespartei der SP einzumischen und versuchte gegen den demokratisch zu Stande gekommenen, kantonalen Entscheid vorzugehen. Dieses Vorgehen erstaunte doch sehr, speziell deshalb weil der Kanton Schaffhausen vor einiger Zeit sein Steuergesetz ebenfalls mit einem degressiven Steuersatz ausgestaltete. Herr Fehr als SP Parteipräsident wirkte in dieser Angelegenheit nicht sehr glaubwürdig da er in seinem Heimatkanton in keiner Art und Weise gegen das kantonale Vorgehen in Schaffhausen opponierte. Ich schätze Herrn Fehr sehr für sein sozialpolitisches Engagement, was er aber in dieser Beschwerdeangelegenheit inszenierte widerspricht für mich klar dem Demokratieverständnis. Was sollen solche Seitenhiebe gegen einen Entscheid der durch eine demokratische Abstimmung entstanden ist? Sollten dabei nicht klar Eigeninteressen der Partei durchgesetzt werden? Die Auswirkungen ihres Handelns wurde durch die SP Schweiz ganz klar unterschätzt. Sie versuchte sich dann mittels Schuldzuweisungen aus der Affäre zu ziehen. In welchem Umfang und durch wen diese Drohungen ausgesprochen wurden weiss ich auch nicht. Die Wahrhaftigkeit der verschiedenen Seiten ist sicher schwierig auszuloten. Auch gibt es überall schwarze Schafe – nicht nur hier in Obwalden. Freie Meinungsäusserung ist auf jeden Fall eines der demokratischen Grundrechte. Es sollte aber auch dazugehören, dass demokratische Entscheide akzeptiert werden. Wozu braucht es dann Abstimmungen wenn sogleich wieder gegen einen gefällten Entscheid Rekurs eingelegt wird? Mit diesem revidierten Steuergesetz will sich unser Kanton ja klar für Transparenz, Offenheit und Gerechtigkeit einsetzen. Obwalden grenzt sich klar ab von undurchsichtigen Steuerabkommen, welche einzelne attraktive Steuerzahler bereits schon seit längerem in anderen Kantonen aushandeln können. Gruss Marco Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 26. Januar 2006 Teilen Geschrieben 26. Januar 2006 Zisyadis??? Woher kommt den der? Und von der PDA? Wenn der nicht gestriegelt und geribelt wird in einem Kanton, wo noch vor wenigen Jahren das Frauenstimmrecht tabu war, und wo man riskiert durchs Wirtshausfenster zu fliegen, wenn man das Wort EU- Beitritt auszusprechen wagt:009: :009: :009: Es gibt doch das berühmte Sprichwort: "Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort" Und gibt es da nicht diesen jährlichen TV- Event, wo besonders mutige Mitbürger im Scheinwerferlicht ganz cool erklären, dass sie einfach so handeln mussten? Als Antwort darauf sage ich nur: "wetten dass..." Gruss Walti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Schloch Geschrieben 27. Januar 2006 Teilen Geschrieben 27. Januar 2006 Hallo Thomas, eine kleine Staatskunde Stunde würde dem Herrn aus dem Wadtland gut tun. Bekanntlich muss man sich bei der alten Gemeinde zuerst abmelden, wenn man sich an einem anderen Ort anmelden will !!! Laut der Stadt Lausanne hatte das der PDA Nationalrat schlicht weg übersehen !!! Oder will der etwa an 2 Orten Steuern zahlen ??? Du die Obwaldner haben für den Herrn aus der Wadt schon eine freie Bleibe bereitgestellt. Du kennst vielleicht die Schlucht südöstlich von Sachseln? Da hat es ein kleines Häuschen mit angebauter Kapelle. Nur die Bettstatt dürfte dem noblen Luxus Kommunisten ein wenig zu hart sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tomy Geschrieben 27. Januar 2006 Teilen Geschrieben 27. Januar 2006 Als einzig professionell Handelnde darf hier die Obwalnder Regierung bezeichnet werden. Man realisierte die Probleme welche sich aus diesem visionären Vorgehen ergaben und ergreift entsprechende Schritte. Es wurde auch bereits ein Gutachten zum neuen Steuergesetz in Auftrag gegeben. Man will hier in Obwalden ja nichts Unrechtes Tun. Es geht ja eigenlich nur darum dass der Kanton die benötigten Mittel aus eigenen Stücken erwirtschaften will. Scheinbar passt dies dem Rest der Schweiz überhaupt nicht. Was Obwalden macht oder nicht macht ist deren Sache. Wo es dann aber für mich nicht mehr akzeptabel wird, wenn man dann nicht konsequent auch jegliche NFA Zuschüsse und sonstige Subventionen für Randregionen (oder wie die auch immer heissen) ablehnt. Ausserdem müsste man vielleicht die rechtlichen Implikationen eines neuen Gesetzes VOR der Abstimmung unter die Lupe nehmen und nicht nachher. DAS wäre professionell! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rudolf.m Geschrieben 27. Januar 2006 Teilen Geschrieben 27. Januar 2006 Was Obwalden macht oder nicht macht ist deren Sache. Solange dabei geltendes Recht und die Verfassung beachtet wird. Hier scheint man sich jedoch in einer Grauzone zu bewegen. Auch Volksentscheide dürfen sich nicht über rechtliche Grundlagen hinwegsetzen. Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Marco Berwert Geschrieben 27. Januar 2006 Teilen Geschrieben 27. Januar 2006 Was Obwalden macht oder nicht macht ist deren Sache. Wo es dann aber für mich nicht mehr akzeptabel wird, wenn man dann nicht konsequent auch jegliche NFA Zuschüsse und sonstige Subventionen für Randregionen (oder wie die auch immer heissen) ablehnt. Ausserdem müsste man vielleicht die rechtlichen Implikationen eines neuen Gesetzes VOR der Abstimmung unter die Lupe nehmen und nicht nachher. DAS wäre professionell! Hallo Tomy Die NFA Zuschüsse basieren ja auf einer rückwirkenden Berechnung. Sobald das neue System eingeführt ist werden diese Beiträge auch gar nicht mehr gebraucht. Es sollte ja dann sogar soweit kommen dass Obwalden den NFA Pot speist. Marco Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ThomasF Geschrieben 27. Januar 2006 Autor Teilen Geschrieben 27. Januar 2006 Marco, Einen demokratisch gefällten Entscheid will ja niemand anfechten. Es geht ja bei den Klagen vor Bundesgericht nicht um die Abstimmung,l bzw. den Entscheid, sondern um das Gesetz. Das ist ein Unterschied. Klar, wäre ich Obwaldner und bekäme die Versprechen, dass durch all dies der Finanzhaushalt besser würde, die Wirtschaft aufblühen werde usw., dann würde ich wohl auch dem Gesetz zustimmen und gar nicht erst überlegen, ob es denn mit der Steuergleichheit vereinbar ist. Einige Leute hinterfragen dies aber und möchten dies geklärt haben, deshalb wird geklagt und nicht wegen dem Entscheid. Das Herr Zysiadis solche Probleme hat sich richtig an- und abzumelden finde ich nicht sooo dramatisch, denn es zeigt irgendwie wie undurchsichtig das ganze System ist, sogar für einen Politiker ;) Ich möchte ja wegen dem Steuergesetz nicht auf Obwalden einschimpfen, denn würd ich über dieses sprechen, dann müsste ich gleich noch andere kleinst-Kantone wie Zug, Nidwalden oder eben Schaffhausen mit einbeziehen - sie alle müssen nicht viel mehr Infrastruktur bezahlen als eine kleine Stadt und können nicht zuletzt deswegen sowenig Steuern verlangen. Die Zuger zeigen da ja am meisten Arroganz und weigern sich an Finanzausgleichen teilzunehmen (Nein zu NFA, Ablehnung eines Kulturbeitrags an Zürich usw.). Aber eben, darum ging es mir eigentlich nicht - sondern um die Begleiterscheinungen. Auch gibt es überall schwarze Schafe – nicht nur hier in Obwalden. Das ist so. Aus der Ferne betrachtet kommt mir die Geschichte aber etwa so vor wie ein uralter Film der irgendwo in einem Walliser Bergdorf spielt und worin der Herr X seinen Job verliert, weil er etwas tat, was der Gemeinde nicht passte und jeder jeden kennt... Irgendwie scheint dies ja auch zu zutreffen. Dass soetwas passiert wird wohl auch damit zu tun haben, dass Obwalden eben ein Mini-Kanton ist, allein deshalb sollte man solche Kantone zu einer vernünftigen Grösse "fusionieren"... :009: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tomy Geschrieben 27. Januar 2006 Teilen Geschrieben 27. Januar 2006 Solange dabei geltendes Recht und die Verfassung beachtet wird. Hier scheint man sich jedoch in einer Grauzone zu bewegen. Auch Volksentscheide dürfen sich nicht über rechtliche Grundlagen hinwegsetzen. Michael Michael, genau diesen Punkt habe ich auch mit meinen Kommentar :"Ausserdem müsste man vielleicht die rechtlichen Implikationen eines neuen Gesetzes VOR der Abstimmung unter die Lupe nehmen und nicht nachher. DAS wäre professionell!" gemeint. Dafür hat der Obwalner in diesm Thema auch noch keine Stellung bezogen..... Wo er doch die "Professionalität" der regierung so gelobt hat!:005: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Marco Berwert Geschrieben 27. Januar 2006 Teilen Geschrieben 27. Januar 2006 Dafür hat der Obwalner in diesm Thema auch noch keine Stellung bezogen..... Wo er doch die "Professionalität" der regierung so gelobt hat!:005: Hallo Tomy Wäre schön wenn du den Obwaldner mit Namen ansprichst, ich dachte dass in diesem Forum der Persönlichkeit des Gegenüber mit entsprechenden Respekt begegnet wird. Du sprichst die rechtliche Seite an. Das neue Steuergesetz wurde im Vorfeld ja auf diese Belange geprüft. Sofern es verfassungswidriges wäre, hätten sich die kantonalen Finanzdirektoren anlässlich ihrer letzten Konferenz wohl schon zu Wort gemeldet. Ich möchte glauben dass dort das juristisches Know How vorhanden ist um solche Angelegenheiten zu beurteilen. Marco Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tomy Geschrieben 27. Januar 2006 Teilen Geschrieben 27. Januar 2006 Du sprichst die rechtliche Seite an. Das neue Steuergesetz wurde im Vorfeld ja auf diese Belange geprüft. Sofern es verfassungswidriges wäre, hätten sich die kantonalen Finanzdirektoren anlässlich ihrer letzten Konferenz wohl schon zu Wort gemeldet. Ich möchte glauben dass dort das juristisches Know How vorhanden ist um solche Angelegenheiten zu beurteilen. Schön Marco, wenn denn alles so klar ist, warum spricht du denn vom professionellen Verhalten der Regierung, wenn diese jetzt ein Gutachten in Auftrag gibt, um noch einmal alles zu durchleuchten? Wenn sie denn so sicher wären, müsste das doch nicht sein, und ein paar der wenigerwerdenden Steuerfranken könnten schon einmal eingespart werden...... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Marco Berwert Geschrieben 27. Januar 2006 Teilen Geschrieben 27. Januar 2006 Aus der Ferne betrachtet kommt mir die Geschichte aber etwa so vor wie ein uralter Film der irgendwo in einem Walliser Bergdorf spielt und worin der Herr X seinen Job verliert, weil er etwas tat, was der Gemeinde nicht passte und jeder jeden kennt... Irgendwie scheint dies ja auch zu zutreffen. Dass soetwas passiert wird wohl auch damit zu tun haben, dass Obwalden eben ein Mini-Kanton ist, allein deshalb sollte man solche Kantone zu einer vernünftigen Grösse "fusionieren"... :009: Thomas - ich denke dass solche Geschichten nicht nur in ländlichen Gebieten passieren. Mobbing, Einmischungen, Provokationen, Drohungen, Machtbeweise usw. dies kommt leider überall vor. Schade dass es in der Natur des Menschen liegt, dass solche Geschichten immer und immer wieder vorkommen. Deine Idee der Fusion von Kantonen finde ich gut - auf alle Fälle könnten viele Resourcen besser und auch effektiver genutzt werden. Wenn man nur an unsere unzähligen Schweizer Amtsstellen denkt - wie viel konstengünstiger und effizienter würden diese Prozesse dann ausfallen? Das grosse Handicap deiner Vision wird aber sicher die Durchführbarkeit sein. Es sind halt auch wieder Menschen im Spiel wenn es darum geht solches umzusetzen. Marco Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Marco Berwert Geschrieben 27. Januar 2006 Teilen Geschrieben 27. Januar 2006 Schön Marco, wenn denn alles so klar ist, warum spricht du denn vom professionellen Verhalten der Regierung, wenn diese jetzt ein Gutachten in Auftrag gibt, um noch einmal alles zu durchleuchten? Wenn sie denn so sicher wären, müsste das doch nicht sein, und ein paar der wenigerwerdenden Steuerfranken könnten schon einmal eingespart werden...... Mein lieber Tomy, in mir wächst so ein Gefühl dass du gar nicht an einem Dialog intererssiert bist. Geht es dir einfach darum alles ein bisschen zu kritisieren? Suchst du immer das Negative unter allen Möglichkeiten heraus? Oder willst du einfach ein bisschen provozieren und selber immer recht haben? Die Zeit wird weisen wie sich diese Steuer Strategie entwickelt und auswirkt. Lassen wir dies doch eifach mal zu. Würde es der Schweiz nicht etwas besser gehen ohne all diese Verhinderer, Neider und NeinSager? Lieber Gruss Marco Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ThomasF Geschrieben 27. Januar 2006 Autor Teilen Geschrieben 27. Januar 2006 Thomas - ich denke dass solche Geschichten nicht nur in ländlichen Gebieten passieren. Mobbing, Einmischungen, Provokationen, Drohungen, Machtbeweise usw. dies kommt leider überall vor. Schade dass es in der Natur des Menschen liegt, dass solche Geschichten immer und immer wieder vorkommen. Vollkommen richtig, nur trägt die "Kleine" des Kantons wohl dazu bei, dass sich das so auswirkt. Bei 30'000 Einwohnern im Kanton kennt man zwar nicht mehr jeden, aber trotzdem ist wohl alles viel näher vernetzt - die nächsten Kantonsräte wohnen im Nachbarhaus und noch einer eine Strasse weiter - man kennt sich halt doch mehr untereinander. Das gibt solchen (un)menschlichkeiten auf eine Art mehr Boden, wenn du weisst was ich meine. Gruss Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tomy Geschrieben 27. Januar 2006 Teilen Geschrieben 27. Januar 2006 Mein lieber Tomy, in mir wächst so ein Gefühl dass du gar nicht an einem Dialog intererssiert bist. Geht es dir einfach darum alles ein bisschen zu kritisieren? Suchst du immer das Negative unter allen Möglichkeiten heraus? Oder willst du einfach ein bisschen provozieren und selber immer recht haben? Die Zeit wird weisen wie sich diese Steuer Strategie entwickelt und auswirkt. Lassen wir dies doch eifach mal zu. Würde es der Schweiz nicht etwas besser gehen ohne all diese Verhinderer, Neider und NeinSager? Lieber Gruss Marco Lieber Marco Ich bin schon an einem Dialog interessiert, deshalb habe ich ja auch versucht, Stellungnahmen von dir zu bekommen. Wenn du mich kennen würdest, wüsstest du auch wie falsch du mit deiner Einschätzung liegst. Aber Ich will dir dein Weltbild und das Wochenende nicht zerstören, drum lass ich dich im Glauben ich sei einer dieser Verhinderer, Nein-Sager und Neider..........:001: :001: :001: :001: Lieber Gruss zurück! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Marco Berwert Geschrieben 27. Januar 2006 Teilen Geschrieben 27. Januar 2006 Lieber Marco Ich bin schon an einem Dialog interessiert, deshalb habe ich ja auch versucht, Stellungnahmen von dir zu bekommen. Wenn du mich kennen würdest, wüsstest du auch wie falsch du mit deiner Einschätzung liegst. Aber Ich will dir dein Weltbild und das Wochenende nicht zerstören, drum lass ich dich im Glauben ich sei einer dieser Verhinderer, Nein-Sager und Neider..........:001: :001: :001: :001: Lieber Gruss zurück! Hallo Tomy Da hast du mich aber etwas falsch verstanden. Ich habe meine letzten Aussagen nicht auf dich bezogen. Wenn ich dir dieses Gefühl gegeben habe dann tut mir dies leid. Dass du wirklich an einem Dialog interessiert bist ist für mich auch nicht so herübergekommen. Es war für mich eher ein ständiges Antworten auf Angriffe meiner Aussagen. Ich bin mir bewusst dass es schwierig ist wenn man nur über Geschriebenes argumentieren muss. Zuviel kann hinter den verschiedenen Worten und Satzstellungen herausgelesen werden. Aber als Erwachsene Menschen sind wir ja in der Lage Missverständnisse gemeinsam aus dem Weg zu räumen. Aus jeder Krise entstehen ja wieder neue Chancen. In diesem Sinne wünsche ich dir wirklich ein schönes Wochenende – wenn ja auch nicht unbedingt Flugwetter ist. Marco Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ThomasF Geschrieben 30. März 2006 Autor Teilen Geschrieben 30. März 2006 Armes Obwalden... Obwalden macht Überschuss von 120,5 Millionen SARNEN - Auch die Obwaldner Staatsrechnung 2005 schliesst goldglänzend ab: Statt des budgetierten Defizits resultiert in der Laufenden Rechnung ein Überschuss von 120,5 Mio. Franken. Auch ohne Golderlös wäre die Rechnung positiv ausgefallen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ThomasF Geschrieben 13. Dezember 2006 Autor Teilen Geschrieben 13. Dezember 2006 Nidwalden will Steuern erneut senken Der Kanton Nidwalden will seine Steuern erneut senken und damit den Anschluss an die steuergünstigsten Kantone der Schweiz nicht verlieren. Mit der in die Vernehmlassung gegebenen Steuergesetzrevision 2008 würde Nidwalden zum Kanton mit der tiefsten Vermögenssteuer der Schweiz, wie die Staatskanzlei am Mittwoch in Stans mitteilte. Zudem sollen Erträge aus beweglichen Vermögen reduziert besteuert und die Gewinn- und Kapitalsteuer bei den juristischen Personen erheblich gesenkt werden. Der Regierungsrat rechnet mit jährlichen Steuerausfällen für den Kanton und die Gemeinden von rund 11,4 Millionen Franken. Die Ausfälle der Gemeinden werden zu vom Kanton in den Jahren 2008 und 2009 zu rund 80 Prozent oder vier Millionen Franken pro Jahr zu Lasten des Eigenkapitals von derzeit rund 40 Millionen Franken übernommen. Zusammen mit der ab der Steuerperiode 2007 in Kraft tretenden Entlastung der Familien und allein Erziehenden verspricht sich der Kanton Nidwalden, dass mit der Steuergesetzrevision 2008 die Abwanderung grosser Steuerzahler in günstigere Kantone oder ins Ausland möglichst verhindert werden kann. Zudem werde Nidwalden für Neuzuzüger und bisherige Steuerkunden noch attraktiver. Der Kanton wolle mit der Teilrevision nicht den Steuerwettbewerb anheizen, sondern allein die Konkurrenzfähigkeit wahren, heisst es. Wieder mal solch tolle News. Und andere Kantone müssen überall sparen, da sie wegen eines ½Mrd. NFA-Beitrags tief ins minus geraten :001: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bruno LSMA Geschrieben 13. Dezember 2006 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2006 Hallo zusammen Tja ich bin ein stolzer Obwaldner. Ich sage es mal so als wir all die letzten Jahre mehr als genug Steuern bezahlt haben hat es keinen einzigen in den anderen Kantonen gestört. Die Zuger die Nidwaldner alles Steuerparadiese und keiner sagt was dagegen. In Hergiswil hat es viele Briefkastenfirmen... Jetzt macht Obwalden mal einen Schritt vorwärts und die ganze Schweiz schaut plötzlich auf die kleinen Obwaldner und findet das absolut nicht o.k. Und dann lassen sich auf einemal Leute einbürgern und klagen gegen einen Volksbeschluss, hallo was soll denn das Stellt euch vor bei den nächsten Volksabstimmungen auch in anderen Kantonen gibt es plötzlich jemand der damit nicht einverstanden ist, verlegt den Wohnsitz und fängt an zu klagen, na das käme aber super. Ganz davon abgesehen was das kostet. Die ganze Schweiz stört sich anscheinend an dem Gesetz, wie kann es dann sein das nur zwei versucht haben sich zu wehren, hättet ihr halt auch mitmachen müssen. Ich kann das ganze Theater nicht verstehen, wenn das Volk ja sagt dann soll man das doch akzeptieren. Es gibt ja schon weitere Kantone die es Obwalden anscheinend nachmachen wollen Gruss Bruno Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bruno LSMA Geschrieben 13. Dezember 2006 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2006 Hallo zusammen Noch ein kleiner Nachtrag. Wie will Obwalden den Firmen ein gutes Steuerangebot machen, wenn die anderen Kantone um uns herum die besseren Ansätze haben? Ist mir schon klar dass sich jetzt alle aufregen weil die Firmen in anderen Kantonen abziehen und ihren Sitz oder Briefkasten nach Obwalden verlegen. Jetzt spielt plötzlich der Wettbewerb eine Rolle und dort wo die Firmen abziehen ist man jetzt genervt. Also entweder ziehen die anderen Kantone jetzt auch mit (was dann auch niemand interessieren würde weil es nicht Obwaldner sind) oder wir werden in den nächsten Jahren den anderen Kantonen Steuerausgleich bezahlen. Dann ist die Welt doch wieder in Ordnung nur das dann Obwalden die Millionäre hat. Sollte eigentlich auch niemand stören denn vorher als es noch umgekehrt war hats auch keinen interessiert. Gruss Bruno Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ThomasF Geschrieben 13. Dezember 2006 Autor Teilen Geschrieben 13. Dezember 2006 Noch ein kleiner Nachtrag.Wie will Obwalden den Firmen ein gutes Steuerangebot machen, wenn die anderen Kantone um uns herum die besseren Ansätze haben? Ist mir schon klar dass sich jetzt alle aufregen weil die Firmen in anderen Kantonen abziehen und ihren Sitz oder Briefkasten nach Obwalden verlegen. Jetzt spielt plötzlich der Wettbewerb eine Rolle und dort wo die Firmen abziehen ist man jetzt genervt. Also entweder ziehen die anderen Kantone jetzt auch mit (was dann auch niemand interessieren würde weil es nicht Obwaldner sind) oder wir werden in den nächsten Jahren den anderen Kantonen Steuerausgleich bezahlen. Dann ist die Welt doch wieder in Ordnung nur das dann Obwalden die Millionäre hat. Sollte eigentlich auch niemand stören denn vorher als es noch umgekehrt war hats auch keinen interessiert. Im aktuellen Artikel gehts ja um Nid- nicht um Obwalden. Meiner Meinung nach ist die praktik von allen Steuerhinterzieherkantonen (ZG, SZ, SH, NW und neu OW) völlig engstirnig und egoistisch. Man lebt von den Kantonen, die alles finanzieren (müssen) und holt selber ohne gross etwas zu tun das grosse Geld ab. Zum Beispiel Zug und Schwyz. Die Leute, die gross Steuern zahlen dort, die leben grösstenteils in und von Zürich. (Besuchen hier irgendwelche High-SocietyVeranstaltungen usw.) Das Zürcher Opernhaus bekommt für die nächsten paar Jahre über 200 Millionen(!) Franken Subventionen. Die Leute die davon profitieren sind aber zu einem grossen Teil aus eben diesen Kantonen... Zug ist sowieso ein Extremfall. Die Hauptargumente von deren Standortwerbung sind die tiefen Steuern und die nähe zu Zürich - wenn es aber darum geht Zürich etwas zu bezahlen für den Nutzen, dann gibts keinen Rappen. Du sagst, dass andere Kantone doch einfach so nachziehen sollen. Theoretisch kann das jeder Kanton - praktisch geht das aber nicht. Würde beispielsweise Zürich als grösster Kanton solche Steuersenkungen beschliessen, würde soviel Geld fehlen in den ersten Jahren, dass man damit wohl alle Innerschweizer Kantone über mehrere Jahre vollständig bezahlen könnte. Zudem konnte Obwalden bis vor kurzem viel Geld aus dem interkantonalen Finanzausgleich beziehen und so sorlgos mal die Steuern senken. Zu behaupten, dass es für kleine Kantone keine andere Chance gibt an mehr Geld zu kommen, bzw. die finanzielle Situation zu verbessern ist doch auch quatsch. Würden schon nur mal kleine Kantone fusionieren wären sicher mehrere Milionen bei den Verwaltungen gespart... Kurz: Ein paar ach so arme Kantone verdienen sich auf die Kosten anderer eine reiche Nase, während die anderen teils 100e Milionen einsparen müssen, obwohl sie wirtschafltich alles richtig gemacht haben (und eigentlich auch eine positive Bilanz hätten, wenn da nicht eben die anderen wären) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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