oldchris Geschrieben 18. Januar 2006 Teilen Geschrieben 18. Januar 2006 Am Montag benutzte ich die Gelegenheit unsere C 182 von Bern nach Grenchen zu fliegen,um das Garmin 430 einbauen zu lassen, da Grenchen nach längerer Zeit Special VFR wieder einmal anfliegbar war.(Bern war praktisch jeden Tag spätestens am Mittag ok). Bern 5000 M Vis,Grenchen 3500 M. Nichts wie los, wenig Flugverkehr und die Annahme in 10-höchstens 15 Minuten in der Luft zu sein. Eine Aztec vor mir erhielt nach etwa 10 Minuten Wartezeit amHolding Point A Rwy14 die Bewilligung für Line up and Backtrack. Ich meldete sofort "Ready fo Departure" In Zürich hätte ich mit Garantie Take-off clearance erhalten, die 2-4 Minuten, bis die AztecamPistenanfang bereit war,hätten mehr als ausgereicht. Ein Linienflug (mit Backtrack), zwei oder drei IFR-Anflüge einer Seneca und Bonanza mit jeweils langen Pausen folgten. Nachdemdie nächste zweimotorige am Holding Point C informiert wurde, er werde in etwa 10 Minuten Lineup und Backtrack Clearance erhalten, hatte ich genug:o Ich vergewisserte mich auf dem ATIS, dass die Sicht immer noch mit 5000 Metern angegeben wurdeund fragte dann den Towercontroller "Are you controlling IFR ?" Antwort : "Negative, but we have a lot of Traffic....":006: :006: Dann realisierte er vermutlich,dass es bestimmt möglich gewesen wäre,mich schonlängst starten zu lassen und teilte mir netterweise mit, dass ich eher starten könnte, wenn ich nicht via N fliege und ob ich eventuell via S oder W (nach Grenchen...) fliegen könne. "Anything" war meine kurze Antwort. Darauf hin durfte ich nach etwa 25 Minuten Wartezeit am Holding Point starten. Andererseits : Am Samstag etwas später Rückflug von Samedan (The Ladies were shopping) Anflug 20 Minuten vor Nacht (Special VFR mit Vis 2000 Meter) mit zwar grossen Separationen (maintain 5000ft on Lefthand Downwind 14 wegen eines Helikopters der von Gerzensee anflog) aber guter ATC-Service. Endlich darf ich über die Stadt (extended Downwind) anfliegen und man sieht nichts...:002: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bleuair Geschrieben 18. Januar 2006 Teilen Geschrieben 18. Januar 2006 Sali Chris, ich habe in Bern, im Sommer zu Rushhourzeiten zw. 15h und 17h jeweils auch für Kleinflugzeuge lange Wartezeiten bis über 20min beobachtet. Das erschien mir jeweils sehr komisch... Und wenn man dann am Holding an der vierten Position steht :006: Was mich interessieren würde, kann man (darf man) in solchen Situationen den Motor abstellen? Was ist, wenn er heiss wird (tut er das überhaupt bei dem Ventilator)? (The Ladies were shopping) So haben sie ausgesehen :D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Heinz Richner Geschrieben 18. Januar 2006 Teilen Geschrieben 18. Januar 2006 Hallo immer noch das alte Lied. Bern ist zwar öfters offen, hat dafür verlängerte Bodenzeiten. In der Schweiz wird man nirgens alles haben können. Gruss Heinz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oldchris Geschrieben 19. Januar 2006 Autor Teilen Geschrieben 19. Januar 2006 Jetzt, wo ich weiss, dass der arbeitende Fluglotse ein Trainee an seinem ersten Tag on-the-job-training war, habe ich natürlich Verständnis für die konservative Arbeitsweise. Es ist sicher richtig, wenn der Coach den Trainee möglichst ohne Druck und "drischnurre" arbeiten lässt. Safety first , auch wenn die wartezeiten halt etwas länger sind. Als Captain habe ich auch jeweils darauf geachtet, dass neue Copiloten nicht gleich zu Beginn unter Druck gesetzt werden und bedeutend mehr profitieren, wenn sie ihr sorgfältig geplantes konservatives Descendplanning so durchführen können, um dann mit zunehmender Erfahrung flexibler und speditiver zu arbeiten. Nüt füt unguet, i has gschafft nach Gränche....:) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kettlermartin Geschrieben 19. Januar 2006 Teilen Geschrieben 19. Januar 2006 In den letzten 2-3 Jahren hat man des öfteren neue "Voices" im Turm gehört,dabei auch festgestellt dass man ein bischen länger stehenbleibt als früher.Dies kann umso ärgerlicher sein,wenn man in einem Fluggerät sitzt das 16.- die Minute frisst.Ich habe es mir nun angewöhnt während dem Briefing den Scanner mitlaufen zu lassen,um zu hören wie die Lage ist um dann den Flugweg aus der CTR zu planen.Auf dem Rückweg vermeide ich es tunlichst die Pistenachse zu kreuzen (ich kann die Orbits über der Aare schon nicht mehr zählen:005: ). Lernen müssen halt alle mal und die Erfahrung liegt auch nicht unter dem Kopfkissen.......... Gruss Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bleuair Geschrieben 19. Januar 2006 Teilen Geschrieben 19. Januar 2006 Aha, das erklärt vieles. Aber eben, Was mich interessieren würde, kann man (darf man) in solchen Situationen den Motor abstellen? Was ist, wenn er heiss wird (tut er das überhaupt bei dem Ventilator)? Merci :) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
joh-k Geschrieben 19. Januar 2006 Teilen Geschrieben 19. Januar 2006 Hallo Mirko. Nein, das macht niemand. Überhitzen kann der Motor nicht, er wird ja von vorne bestens gekühlt. Einzig die Chance verbleiter Kerzen besteht. Um das zu verhindern, kann man bei längerem stehen den Mixer etwas zurücknehmen. Allerdings darf man, wenn das lange Warten endlich ein Ende hat, nicht vergessen, ihn vor dem Start wieder in 'full rich-position' zu stellen. Wenn man den Check before departure bereits hinter sich hat (was eigentlich der Fall sein sollte :D ), erinnert einem keine Check-Liste mehr an das, da es eine "inoffizielle Handlung" ist. Apropos Checklisten...: Einer der Hauptgründe, weshalb man den Motor am Holdingpoint nicht einfach abstellen kann. Ein Flieger startet man nicht wie ein Auto "ruck-zuck" und er läuft. Dazu muss man die entsprechenden Check-Listen-Punkte abarbeiten; Du erinnerst Dich noch...? ;) Ein wichtiger Punkt dabei ist z.B., dass während dem Anlassen sowie Abstellen des Motors auf keinen Fall die Avionik eingeschaltet sein darf, da die Geräte auf Grund von möglicher, auftretender Über- oder Unterspannung Schaden nehmen können. Und zugleich darf man die Frequenz nicht einfach so verlassen, womit ein Abstellen des Motors alleine schon deshalb nicht möglich ist. Hoffe, Deine Frage weitgehend beantwortet zu haben. :) Gruss Johannes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
PhilippM Geschrieben 19. Januar 2006 Teilen Geschrieben 19. Januar 2006 Stand diesen Sommer bei besten Wetter/Sichtverhältnissen mehr als eine halbe Stunde am holding in Bern obwohl das weder für mich noch den Fluglehrer den ich dabei hatte nachvollziebar war. Ein anderer Fluglehrer erzählte mir, dass er schon öfter solche Probleme in Bern hatte. Einmal meldete er einen VFR - Flug nach Triengen und hatte am Holding noch 30min Reservezeit (ca.50 min vor sunset). 10min vor Sunset bekam er dann die Startbewilligung. Er flog dann trotzdem los. Der Fluglotse rief dann in Triengen an, es komme dann noch einer... Gruss Philipp Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bleuair Geschrieben 19. Januar 2006 Teilen Geschrieben 19. Januar 2006 Du erinnerst Dich noch...? ;) Uiii, moment, da war doch was??? Ich denke, ich muss mal in die Repetitionsstunde :D :D :D Danke Johannes (s.o.) für diese Erklärung, ist sehr gut nachvollziehbar! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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