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Ergebnisse Basel EAP 2005


Gast RJ100

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Es ist simpel. Die Leute wollen dorthin fliegen wo sie wohnen oder arbeiten. Ab anderen Flughäfen wird nur geflogen, wenn der Preis niedrig ist oder wenn keine Alternative vorhanden ist.

 

Die "SWISS" denkt genau wie du Thomas F. Was wollen wir eine Verbindung Basel-Manchester anbieten? Die Basler sollen gefälligst ab Zürich fliegen! Aber das geht nur so lange gut, bis kein Konkurrent auf der Linie fliegt.

 

Kommt dazu, dass die Basler absolut nichts mehr von der "SWISS" halten und einen Umweg über FRA, MUC etc. in Kauf nehmen. Aus reinem Prinzip.

 

Novartis zum Beispiel fliegt alle Paxe nach Manchester mit BA via Heathrow...

 

Am Namen von Swiss herumzumäkeln finde ich so überflüssig, wie der SBB das Recht auf das "S" abzusprechen, weil sie nicht ins Engadin fährt...

 

Da werden Aepfel mit Birnen verglichen. Die Schweiz lebt von den wirtschaftlichen Impulsen aus den Grossregionen Zürich, Basel und Genf und sicherlich nicht aus dem Engadin. Alleine Novartis steht für 12% aller Schweizer Exporte, die ganze Nordwestschweiz steht für ein Drittel bis Hälfte aller Schweizer Exporte. Es ist deshalb im Interesse des ganzen Landes, dass die drei Grossregionen internatiopnal gut angebunden sind, währenddem es nicht sonderlich ins Gewicht fällt, ob das Engadin jetzt einen SBB-Anschluss hat oder nicht. Ausserdem kann man nicht von den Wirtschaftsbetrieben und Kantonen in der Nordwestschweiz Geld erbetteln und dann einfach alle Linien einstellen.

 

 

Thomas

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Es ist simpel. Die Leute wollen dorthin fliegen wo sie wohnen oder arbeiten. Ab anderen Flughäfen wird nur geflogen, wenn der Preis niedrig ist oder wenn keine Alternative vorhanden ist.
Ui, wohnst du im Europairport Basel-Mulhouse? :008:

 

 

Kommt dazu, dass die Basler absolut nichts mehr von der "SWISS" halten und einen Umweg über FRA, MUC etc. in Kauf nehmen. Aus reinem Prinzip.

Genau das habe ich gemeint. Warum soll man Flüge ab Basel anbieten, wenn sowieso aus Prinzip mit anderen Gesellschaften geflogen wird?

Und jetzt komm mir nicht mit "Wenn sie ab Basel fliegen würden, dann würde man schon Swiss fliegen". Der Umweg über München/Frankfurt ist weiter und teurer als über Zürich und wenn man in der jetztigen Wirtschaftlage solche Kosten in Kauf nimmt nur aus Prinzip (was einfach nur idiotisch ist, da auch Basel von der Swiss einen gewissen Profit hat), dann wird es wohl auch nichts bringen wenn man extra Flüge ab Basel anbietet.

 

Da werden Aepfel mit Birnen verglichen. Die Schweiz lebt von den wirtschaftlichen Impulsen aus den Grossregionen Zürich, Basel und Genf und sicherlich nicht aus dem Engadin. Alleine Novartis steht für 12% aller Schweizer Exporte, die ganze Nordwestschweiz steht für ein Drittel bis Hälfte aller Schweizer Exporte. Es ist deshalb im Interesse des ganzen Landes, dass die drei Grossregionen internatiopnal gut angebunden sind, währenddem es nicht sonderlich ins Gewicht fällt, ob das Engadin jetzt einen SBB-Anschluss hat oder nicht. Ausserdem kann man nicht von den Wirtschaftsbetrieben und Kantonen in der Nordwestschweiz Geld erbetteln und dann einfach alle Linien einstellen.

Basel hat wirtschaftlich etwa gleichviel Bedeutung wie Bern oder die Ostschweiz (St. Gallen und alles rundherum).

Die beiden Regionen haben auch nicht ein grosses Streckennetz und die selbe Distanz (zeitlich) zu Zürich, warum geht es dort und in Basel nicht? -> Kantönligeist? Die bösen Zürcher usw.?

 

Das Argument von wegen Geld erbetteln kannst du aber nicht wirklich ernstmeinen, oder? :001:

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Ui, wohnst du im Europairport Basel-Mulhouse?

 

Dumme Sprüche seien dir wegen deines jugendlichen Alters gestattet. Für den Kindergarten habe ich übrigens kürzlich erst gerade den "ultimativen Rucksack-thread" geöffnet.

 

Genau das habe ich gemeint. Warum soll man Flüge ab Basel anbieten, wenn sowieso aus Prinzip mit anderen Gesellschaften geflogen wird?

Und jetzt komm mir nicht mit "Wenn sie ab Basel fliegen würden, dann würde man schon Swiss fliegen". Der Umweg über München/Frankfurt ist weiter und teurer als über Zürich und wenn man in der jetztigen Wirtschaftlage solche Kosten in Kauf nimmt nur aus Prinzip (was einfach nur idiotisch ist, da auch Basel von der Swiss einen gewissen Profit hat), dann wird es wohl auch nichts bringen wenn man extra Flüge ab Basel anbietet.

 

Falsch verstanden. Die Leute weigern sich, ab Zürich mit der "SWISS" zu fliegen...

 

Basel hat wirtschaftlich etwa gleichviel Bedeutung wie Bern oder die Ostschweiz (St. Gallen und alles rundherum).

Die beiden Regionen haben auch nicht ein grosses Streckennetz und die selbe Distanz (zeitlich) zu Zürich, warum geht es dort und in Basel nicht? -> Kantönligeist? Die bösen Zürcher usw.?

 

Langsam finde ich deine Aussagen bedenklich. Denn sie zeugen von totalem Unwissen. Schau dir einmal ein paar Studien über die wirtschaftliche Bedeutung und Entwicklung der Region Basel an. Diese mit der Ostschweiz oder Bern zu vergleichen ist nicht nur falsch, sondern frech.

Und du hast dich wiederum verraten, nein wirklich, du denkst wie die "SWISS". Einfach herrlich! Dass die Region Basel eine Dreilandregion beinhaltet und nicht nur aus BL und BS besteht ist dir wohl gleich fremd wie der "SWISS".

 

Bedenklich, wenn man nur über einen solch eingegrenzten Horizont verfügt.

 

Thomas

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Die beiden Regionen haben auch nicht ein grosses Streckennetz und die selbe Distanz (zeitlich) zu Zürich, warum geht es dort und in Basel nicht? -> Kantönligeist? Die bösen Zürcher usw.?

 

Thomas, im Dreiländereck steht ein Airport mit Betreibern die im Grundsatz dasselbe Ziel haben wie jeder andere Flughafen: Verbindungen an möglichst viele Destinationen anzubieten - mit Kantönligeist hat das weder hier noch sonstwo was zu tun. Deine Argumentation zielt schon fast darauf ab, dass man dem EAP verbieten sollte, gewisse Verbindungen anzubieten, damit die Leute auch ja brav ab Zürich fliegen...

 

Gruess,

 

Flo

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Thomas, im Dreiländereck steht ein Airport mit Betreibern die im Grundsatz dasselbe Ziel haben wie jeder andere Flughafen: Verbindungen an möglichst viele Destinationen anzubieten - mit Kantönligeist hat das weder hier noch sonstwo was zu tun. Deine Argumentation zielt schon fast darauf ab, dass man dem EAP verbieten sollte, gewisse Verbindungen anzubieten, damit die Leute auch ja brav ab Zürich fliegen...

Dieses Liniennetz können sie aber im moment nicht zur Verfügung stellen, weil es halt (noch) nicht vorhanden ist.

 

Aber wenn Basler Unternehmen lieber einen teuren, je nachdem auch zeitraubenden Umweg über Frankfurt oder München machen anstatt für 30 Franken und 30 Minuten Zugsfahrt über Zürich zu fliegen ist es nichts anderes als eben dieser Kantönligeist.

 

 

Dumme Sprüche seien dir wegen deines jugendlichen Alters gestattet. Für den Kindergarten habe ich übrigens kürzlich erst gerade den "ultimativen Rucksack-thread" geöffnet.

Der Spruch war dumm, das gebe ich zu. Deine Argumentation war aber mindestens genauso dumm. Warum sollte man ab Basel fliegen müssen, wenn objektiv gesehen kein Nachteil entsteht wenn man über Zürich fliegt?

 

Langsam finde ich deine Aussagen bedenklich. Denn sie zeugen von totalem Unwissen. Schau dir einmal ein paar Studien über die wirtschaftliche Bedeutung und Entwicklung der Region Basel an. Diese mit der Ostschweiz oder Bern zu vergleichen ist nicht nur falsch, sondern frech.

Sie mit der Region Zürich zu vergleichen ist aber mindestens gleich falsch.

Und wie du sagst gehört der EAP mehr oder weniger zu drei Ländern. Warum soll denn die Swiss eine Pflicht haben als Homecarrier ab Basel zu fliegen? der Flughafen liegt ja noch nicht mal in der Schweiz. Du widersprichst dir mit dieser Argumentation zum Teil selber...

 

Bedenklich, wenn man nur über einen solch eingegrenzten Horizont verfügt.

Eher bedenklich, wenn man dauernd solche wertenden Kommentare abgeben muss wie du :009:

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Wiederum falsch. Die Grossunternehmen wählen die Anbieter ab Basel, weil diese:

 

-keine zeitlichen Nachteile bringen

-zuverlässiger sind (andauernde Flugplanumstellungen bei "SWISS", Flugausfälle etc.)

-kundenorientiert sind (ständiger Kontakt zwischen Kunden und Fluggesellschaft, es wird auf Kundenwünsche eingegangen etc.)

-bessere Gesamtkonditionen bieten

 

Der Grund, aus Prinzip nicht "SWISS" ab Zürich zu fliegen kommt noch dazu, ist aber nicht hauptausschlaggebend.

 

Ich darf wiederholen, dass unter dem Vorwand, in Basel angemessenen Flugverkehr anzubieten, von Novartis ALLEINE 100 Millionen CHF an die "SWISS" geflossen sind (abgesehen von Ticketeinnahmen). Die Kantone BS und BL haben sich ebenfalls je mit zweistelligen Millionenbeträgen an der "SWISS" beteiligt.

 

Man wusste bereits zu diesem Zeitpunkt, dass mit den Strukturen der "SWISS" keine Regionalflüge möglich sein werden. Das Geld wurde also unter Vorwänden ergaunert.

 

Sie mit der Region Zürich zu vergleichen ist aber mindestens gleich falsch.

 

Erstens habe ich sie nicht mit Zürich verglichen, zweitens muss sich die Region TriRhena (Basel-Mulhouse-Freiburg) vor niemandem fürchten.

 

 

Und wie du sagst gehört der EAP mehr oder weniger zu drei Ländern. Warum soll denn die Swiss eine Pflicht haben als Homecarrier ab Basel zu fliegen? der Flughafen liegt ja noch nicht mal in der Schweiz. Du widersprichst dir mit dieser Argumentation zum Teil selber...

 

 

1. wegen dem geflossenen Geld aus der Region und den daraus gemachten Versprechungen

 

2. weil unter normalen Umständen (sprich: unternehmerischem Können) ein Flugbetrieb ab Basel rentieren KANN und somit für eine airline ein finanzieller Anreiz besteht

 

Thomas

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Wenn es den einen gebe, müsste man Thomas (RJ100) den "DON QUICHOTE"-Preis vergeben;)

 

Uebrigens ThomasF, der Zug zwischen Basel SBB und Züri Flughafen hat nicht nur 30min....http://www.sbb.ch/:009:

 

Stephan

Ex-saabdriver, jetzt E170-Driver

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Uebrigens ThomasF, der Zug zwischen Basel SBB und Züri Flughafen hat nicht nur 30min....http://www.sbb.ch/:009:
Ich habe von der Fahrzeitdifferenz und nicht von der reinen Fahrzeit gesprochen....

 

 

Wiederum falsch. Die Grossunternehmen wählen die Anbieter ab Basel, weil diese:

 

-keine zeitlichen Nachteile bringen

-zuverlässiger sind (andauernde Flugplanumstellungen bei "SWISS", Flugausfälle etc.)

-kundenorientiert sind (ständiger Kontakt zwischen Kunden und Fluggesellschaft, es wird auf Kundenwünsche eingegangen etc.)

-bessere Gesamtkonditionen bieten

Was bringt es dir für einen zeitlichen Vorteil, wenn du für einen Flug von Basel nach Lissabon auf Frankfurt fliegst um dort umzusteigen, anstatt mit dem Zug nach Zürich zu fahren und ab dort zu fliegen?

Kommt dazu, dass die Basler absolut nichts mehr von der "SWISS" halten und einen Umweg über FRA, MUC etc. in Kauf nehmen. Aus reinem Prinzip.

 

1. wegen dem geflossenen Geld aus der Region und den daraus gemachten Versprechungen

 

2. weil unter normalen Umständen (sprich: unternehmerischem Können) ein Flugbetrieb ab Basel rentieren KANN und somit für eine airline ein finanzieller Anreiz besteht

Das hört sich so an, wie wenn keine Swiss-Flüge mehr ab Basel angeboten werden, obwohl sie noch über 10% der Passagiere befördert.

Wieviel % der Finanzspritzen kam denn aus Basel?

Und denkst du nicht auch, dass Basel auch aus den int. Flügen ab Zürich profitiert und deswegen diese Finanzspritze auch ohne Regionalflüge - zumindest zum Teil - eine Berechtigung hätte?

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Was bringt es dir für einen zeitlichen Vorteil, wenn du für einen Flug von Basel nach Lissabon auf Frankfurt fliegst um dort umzusteigen, anstatt mit dem Zug nach Zürich zu fahren und ab dort zu fliegen?

 

Nix Frankfurt. Direkt mit easyJet- und erst noch täglich.

 

Das hört sich so an, wie wenn keine Swiss-Flüge mehr ab Basel angeboten werden, obwohl sie noch über 10% der Passagiere befördert.

 

11% im 2005. Im 2006 werden es 5% oder weniger sein.

 

Wieviel % der Finanzspritzen kam denn aus Basel?

 

Weiss nicht genau.

 

Meinst du mit den Sozialkosten für ein paar tausend willkürlich und fahrlässig entlassenen Crossair-Angestellten oder ohne das?

 

Und denkst du nicht auch, dass Basel auch aus den int. Flügen ab Zürich profitiert und deswegen diese Finanzspritze auch ohne Regionalflüge - zumindest zum Teil - eine Berechtigung hätte?

 

Gegenfrage: Crossair hatte im Jahre 2001 einen Verlust von ca. 20 mio. Franken (so glaube ich zu wissen), nachdem man jahrelang profitabel geflogen ist. Mit gewissen Massnahmen hätte man die Firma schnell wieder in der Gewinnzone gehabt (2001 war ein sehr schlechtes Jahr in der ganzen Branche). Aber selbst wenn die Crossair einen Verlust von 20 mio. Jahren in den kommenden Jahren ausgewiesen hätte, hätte man alleine aus dem Geld von Novartis den Flugbetrieb 5 weitere Jahre aufrechterhalten können. Wir hätten also immer noch eine Crossair in Basel...

Der Flughafen Zürich bringt der Region Basel nicht wahnsinnig viel, zumal praktisch alle Destinationen ab Basel zu erreichen sind. Da würde uns die Crossair doch mehr nützen!

 

Thomas

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Ich kann mich diesbezüglich Flo nur anschliessen. Was soll den diese ewiggestrigen Streitigkeiten. Freuen wir uns doch über das tolle Angebot von U2 am EAP (und nutzen es auch). Da sind uns ehrlich gesagt gewisse deutsche Foren um Längen voraus. Die freuen sich über die Präsenz von EasyJet im Kollektiv- über die Kantönligrenzen heraus!

Gruss

Mike

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Nix Frankfurt. Direkt mit easyJet- und erst noch täglich.

War in dem Fall ein schlechtes Beispiel ;)

Aber du weisst ja wie ich es gemeint habe, oder?

 

 

11% im 2005. Im 2006 werden es 5% oder weniger sein.

Aber wohl nicht weil das Angebot reduziert wird, sondern weil easyJet mehr Marktanteile holt.

Von daher ist die Nennung von Prozenten sowieso gefährlich

 

Weiss nicht genau.

 

Meinst du mit den Sozialkosten für ein paar tausend willkürlich und fahrlässig entlassenen Crossair-Angestellten oder ohne das?

Die Crossairangestellten leb(t)en natürlich alle nur in Basel :rolleyes:

 

Gegenfrage: Crossair hatte im Jahre 2001 einen Verlust von ca. 20 mio. Franken (so glaube ich zu wissen), nachdem man jahrelang profitabel geflogen ist. Mit gewissen Massnahmen hätte man die Firma schnell wieder in der Gewinnzone gehabt (2001 war ein sehr schlechtes Jahr in der ganzen Branche). Aber selbst wenn die Crossair einen Verlust von 20 mio. Jahren in den kommenden Jahren ausgewiesen hätte, hätte man alleine aus dem Geld von Novartis den Flugbetrieb 5 weitere Jahre aufrechterhalten können. Wir hätten also immer noch eine Crossair in Basel...

Also das ist doch wirklich Mumpitz.

Ohne die Swissair hätte die Crossair zwar schon überlebt, aber ohne das Langstreckennetz der Swissair und die Passagiere ab dem Hub Zürich hätte Crossair sehr viel kleinere Brötchen backen müssen, wenn man nichts getan hätte.

Ich bin der Überzeugung, dass die Gründung der Swiss falsch war. Man hätte besser die Crossair zum Nationalcarrier hochgepusht (die Bemalung hätte an einer MD-11 ohnehin super ausgesehen ;)) anstatt die Swiss als Zombie auferstehen zu lassen, aber dafür ist es schon zu spät...

 

Der Flughafen Zürich bringt der Region Basel nicht wahnsinnig viel, zumal praktisch alle Destinationen ab Basel zu erreichen sind. Da würde uns die Crossair doch mehr nützen!

Praktisch alle Destinationen die ab Zürich zu erreichen sind auch ab Basel? :005:

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Im Jahre 2005 wurde 3.3 Mio. Fluggäste von/nach Basel/Mulhouse befördert. Dies ist eine Zunahme von 30% (2.5 Mio. im Jahre 2004).

 

Es wurde somit noch nie so viele Lokalpassagiere befördert, hingegen ist der Umsteigeverkehr nicht mehr vorhanden.

 

Marktanteile: easyJet 28%

Air France 19%

"SWISS" 11%

Lufthansa 7%

andere 35%

 

Für das Jahr 2006 wird mit 4.3 Mio. Fluggästen ein neuer Passagierrekord erwartet.

 

 

Gruss,

Thomas

 

Erfreuliche news sind das! Ich mag den EAP persönlich sehr, da kurze ein- und aussteige-Zeiten. Er ist für mich eine gute Ergänzung zu ZHR. Ich hoffe er entwickelt sich weiterhin so stark!

 

François

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War in dem Fall ein schlechtes Beispiel

Aber du weisst ja wie ich es gemeint habe, oder?

 

Schon klar. Ich sage auch nicht, dass es via ZRH IMMER schlechter ist. Aber wer in Basel einmal BA oder LH geflogen ist hat schnell eine Meilenkarte dieser Firma in der Hand und wird nächstes Mal auch wieder so fliegen (selbst wenn er 2 Stunden länger hat).

 

Aber wohl nicht weil das Angebot reduziert wird, sondern weil easyJet mehr Marktanteile holt.

Von daher ist die Nennung von Prozenten sowieso gefährlich

 

"SWISS" baut ab (hatten Januar-Oktober immerhin noch ein paar Saabs in Basel) und easyJet und andere bauen aus. Resultat: Marktanteil der "SWISS" sinkt.

 

Praktisch alle Destinationen die ab Zürich zu erreichen sind auch ab Basel?

 

Mit Umsteigen mehr oder weniger schon.

 

Man hätte besser die Crossair zum Nationalcarrier hochgepusht (die Bemalung hätte an einer MD-11 ohnehin super ausgesehen ) anstatt die Swiss als Zombie auferstehen zu lassen, aber dafür ist es schon zu spät...

 

Na geht doch, endlich einmal eine anständige Aussage von dir! :D :005:

 

 

Also das ist doch wirklich Mumpitz.

Ohne die Swissair hätte die Crossair zwar schon überlebt, aber ohne das Langstreckennetz der Swissair und die Passagiere ab dem Hub Zürich hätte Crossair sehr viel kleinere Brötchen backen müssen, wenn man nichts getan hätte.

 

Also ich bin erstaunt, dass sich dieses Gerücht immer noch hält. Die Crossair hat durch die wetlease-Aufträge der Swissair nicht etwa Geld verdient (geschweige denn war das Ueberleben der Firma von diesen abhängig), sondern summa summarum Geld verloren.

 

Im Jahre 1993 verlor man damit 4.3 mio. CHF, im Jahre 1994 3.2 mio. CHF, im Jahre 1995 121000 CHF, im Jahre 1996 23000 CHF und im Jahre 1999 2.5 mio. CHF. Geld damit verdient hat man nur in den Jahren 1997 (554 000 CHF) und im Jahre 1998 (1.25 mio CHF). Die Aufträge der Swissair machten maximal 23% des Gesamtumsatzes der Crossair aus (meistens darunter).

 

Fazit: Die Crossair hat immer mit ihren eigenen Flügen das Geld verdient.

 

 

Thomas

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... genau das hat man getan, wie man unter anderem dem Handelsregistereintrag der heutigen SWISS entnehmen kann.

Die Swiss ist ein Flickwerk aus einer kaputten Swissair und einer Crossair - vielleicht rechtlich gesehen aus der Crossair entsprungen ist es doch genau angeschaut eine Zusammenschmelzung der Swissair und Crossair bei der vieles an Substanz oxidiert ist...

 

 

Mit einer hochgepushten Crossair wäre gemeint, dass man die Swissair völlig eingehen gelassen hätte, alles Angestellte auf die Strasse gestellt hätte und der Crossair Geld zum Kauf von Ex-Swissair-Flugzeugen und Mittel zum Aufbau des Streckennetzes gegeben hätte.

Dann wären die Probleme mit verschiedenen Gewerkschaften und Pilotenverbänden wohl inexistent.

 

Mit Umsteigen mehr oder weniger schon.

Mit umsteigen erreichst du von überall jede Desitnation ;)

 

Also ich bin erstaunt, dass sich dieses Gerücht immer noch hält. Die Crossair hat durch die wetlease-Aufträge der Swissair nicht etwa Geld verdient (geschweige denn war das Ueberleben der Firma von diesen abhängig), sondern summa summarum Geld verloren.

 

Im Jahre 1993 verlor man damit 4.3 mio. CHF, im Jahre 1994 3.2 mio. CHF, im Jahre 1995 121000 CHF, im Jahre 1996 23000 CHF und im Jahre 1999 2.5 mio. CHF. Geld damit verdient hat man nur in den Jahren 1997 (554 000 CHF) und im Jahre 1998 (1.25 mio CHF). Die Aufträge der Swissair machten maximal 23% des Gesamtumsatzes der Crossair aus (meistens darunter).

 

Fazit: Die Crossair hat immer mit ihren eigenen Flügen das Geld verdient.

Ob das so wirklich stimmt ist die andere Frage. Zahlen lassen viel mit sich machen ;)

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Mit einer hochgepushten Crossair wäre gemeint, dass man die Swissair völlig eingehen gelassen hätte, alles Angestellte auf die Strasse gestellt hätte .....

 

 

Lieber Thomas

 

Ich denke, du solltest mit solchen Sprüchen vorsichtig sein! Ich lese nicht gerne, wie man sich wünscht dass man mich auf die Strasse gestellt hätte! Das, bin ich der Meinung, wünscht man NIEMANDEM!!!!!:001: :001:

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Lieber Thomas

 

Ich denke, du solltest mit solchen Sprüchen vorsichtig sein! Ich lese nicht gerne, wie man sich wünscht dass man mich auf die Strasse gestellt hätte! Das, bin ich der Meinung, wünscht man NIEMANDEM!!!!!:001: :001:

Jetzt hast du mich falsch verstanden Tomy.

 

Das wünsche ich auch niemandem!

Die Crossair hätte dann ja sowieso wieder Personal für die Langstrecken und Mittelstrecken-Flotte gebraucht und die Firmen Gate Gourmet, SR Technics usw. haben ja alleine auch überlebt.

Es wäre sicher ein sehr radikaler Schlag gewesen, aber ein Teil der auf die Strasse gestellten wäre dann ja wieder eingestellt worden.

 

Natürlich wäre die Lösung für ex-Swissair-Mitarbeiter nicht besser gewesen, aber "Altlasten" (und damit meine ich keine Einzelpersonen in der Belegschaft sondern eher den "Pilotenkrieg" ex-Crossair/Ex-Swissair) wären in dem Fall weniger ein Problem als heute und auf die Strasse gestellt wurden mit der jetztigen Lösung ja auch viele Leute - einfach mit Salamitaktik.

Die Lösung hätte aber auch sicher ihre Nachteile gehabt, keine Frage!

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Mittelstrecken-Flotte gebraucht und die Firmen Gate Gourmet, SR Technics usw. haben ja alleine auch überlebt.

 

Beim Überleben dieser Firmen war aber die Entstehung der Swiss ein vitaler Punkt. Du kannst auch davon ausgehen, dass das Überleben nur sehr sehr knapp erfolgreich sichergestellt werden konnte..... Noch einmal, lehne dich nicht zu weit aus dem Fenster hinaus!

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Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen:

 

Ich habe soeben gehört, dass der EAP durch die steigenden Passagierzahlen Schulden abbauen konnte. Das heisst nichts anderes, als dass der Flughafen profitabel arbeitet.

 

Ebenfalls wurden kürzlich mehrere neue Geschäfte eröffnet und weitere werden sehr bald dazustossen.

 

Gruss,

Thomas

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Vielleicht noch ein paar Infos zum Thema "EAP-Swiss-ZRH"

 

1. Gemäss einer von Unique durchgeführten Umfrage unter in "Chloote" abfliegenden Passagieren stammten 5,4% der Befragten aus der Region Basel. Rechnet man das auf die Passagierzahlen von ZRH hoch, so fliegen rund 650000 "Basler" direkt ab ZRH. Der Anteil der "Zürcher" beträgt übrigens weniger als 35% (für alle, die meinen "Chloote" sein ein reiner "Zurich City Airport"...)

2. Man kann auch schätzen, wieviele "Basler" nun neu (nach Erhöhung der Kapazitäten durch die betreffenden Airlines) über FRA, MUC, VIE oder LHR fliegen. Die Zahl dürfte rund 100000 Passagiere umfassen.

3. "Swiss" beförderte das ganze 2005 mehr Passagiere als im Vorjahr. Dieser Trend setzte sich auch im November und Dezember fort, auch als "BSL" fast vollständig aus dem "Swiss-Programm" gekippt wurden.

4. Der Anteil Umsteigpassagiere ab BSL ist praktisch auf 0%, in ZRH hat sich dieser leicht auf 30% erhöht. Parallel dazu hat sich der Anteil der Low Cost-Airlines zurückgebildet, von 9% auf 8%. Davon geht die Hälfte aufs Konto von "Helvetic" (kann man bei dieser Airline noch von einem "Low Cost-Carrier" reden?) In BSL ist der Anteil an Low Cost-Airlines regelrecht explodiert (natürlich dank Easy Jet) und ist über 30%. Fazit: noch vor wenigen Jahren waren BSL und ZRH "HUBS". Davon ist nur einer übriggeblieben. BSL hingegen hat nun ein komplett anderes Airline-Nutzungsprofil als im 2000.

5. Es gibt ab BSL eine Verschlechterung im Bereich von Tagesrandflügen. Allerdings sind diese Lücken nur teilweise geschlossen worden. Wie von Thomas richtigerweise vermerkt kann nur ein "Homecarrier" diesen Service bieten. Den gibt es nicht mehr. Aber das "Scheunentor" ist weit offen...

6. Nach Jahren des Darbens weisen alle Landesflughäfen ein Wachstum auf. In BSL ist das Wachstum sogar richtig explosiv. Wo ist also das Problem?

 

Viele Grüsse

 

Fischer

 

 

:cool:

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Fischer - Sind bei 3. die Paxen ab BSL oder die Paxen im ganzen Netzwerk gemeint?

 

Und das mit den 0% Umsteigern ist auch kein Kunststück, wenn man alle Südeuropastrecken streicht und Brüssel, Amsterdam und London behält. Oder fliegt jemand von London via Basel nach Brüssel?

 

Gruss

 

JOEL

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Fischer - Sind bei 3. die Paxen ab BSL oder die Paxen im ganzen Netzwerk gemeint?

 

Und das mit den 0% Umsteigern ist auch kein Kunststück, wenn man alle Südeuropastrecken streicht und Brüssel, Amsterdam und London behält. Oder fliegt jemand von London via Basel nach Brüssel?

 

Gruss

 

JOEL

 

Ja Joel bei 3. sind die Passagiere des gesamten Netzwerks der LX gemeint. Kann man auf der Website der betreffenden Airline nachschauen.

 

Gruss

 

Fischer

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Die Anzahl Passagiere sagt aber nichts über die Profitabilität aus. Ich würde deshalb nicht sagen, der Firma geht es besser, nur weil mehr Passagiere befördert werden.

 

Europa-Europa via Zürich ist zum Teil ab 49.50CHF oneway zu bekommen. Man generiert so 4 Passagiere auf einem Retourflug und hat Einnahmen pro Flug von CHF24.75.

 

Auslstungsmässig hat "SWISS" Lufthansa letztes Jahr überholt, trotzdem hat "SWISS" 80-100 mio. CHF verloren, während Lufthansa Geld verdient hat.

 

Gruss,

Thomas

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Auslstungsmässig hat "SWISS" Lufthansa letztes Jahr überholt, trotzdem hat "SWISS" 80-100 mio. CHF verloren, während Lufthansa Geld verdient hat.

 

Und...:confused: Weisst Du wie der Verlust entstanden ist?

 

Hör endlich auf immer und bei jeder Gelegenheit über die Swiss zu motzen! Ein Turnaround wie ihn die Swiss bewältigen muss geht nicht in einem Jahr vorüber.

 

Saludos

David

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  • 2 Wochen später...

Ich erlaube mir, diesen thread wieder aufzuwärmen und einen Ausblick ins neue Jahr zu machen.

 

Die zu erwarteten 4.3 mio. Passagiere setzen sich aus easyJet (1.5 mio.), Air France (700 000), Lufthansa (350 000), Hapag-Lloyd (250 000), British Airways (150 000), SkyEurope (100 000), "SWISS" (100 000) und anderen (vor allem charter) zusammen.

 

Die Marktanteile werden somit folgendermassen aussehen:

 

easyJet 35%

Air France 16%

charter 15%

Lufthansa 8%

HLF 6%

BA 3%

SkyEurope 2%

"SWISS" 2%

andere 13%

 

Alle airlines werden ihre Passagierzahlen gemäss Prognose steigern. "SWISS" wird jedoch 281 000 Passagiere weniger ex Basel befördern als noch letztes Jahr.

 

Im Vordergrund stehen laut EAP neue Verbindungen nach Warschau, Manchester und Mailand sowie ein weiterer Ausbau im low cost-Segment.

 

QUELLE: air traffic promotion group newsletter Januar 06

 

Gruss,

Thomas

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