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Die Entscheidung?


Waser Urs

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Mein Fliegerherz schlägt weltweit... Meine Frau ist auch flexibel und ihren Job kann sie auch in jedem Land sofort tätig werden (Medizin).

Mein Ziel ist einfach ein Airbus- oder Boeingcockpit..

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Ich finde es gut, dass Du Dir so viele Gedanken machst. Aber wenn Du Dir vorstellst in einem Cockpit- oder Airbus Cockpit Deine Karriere beginnen, dann hast Du Dir ein sehr hoher und auch ggf. kostenintensives Ziel gesetzt.

Sicherlich habe ich gut mit meinen weisen Ratschlägen, denn ich habe ja das Glück gehabt sofort auf einer Boeing beginnen zu dürfen, doch das ist als "freier" ATPLer nicht unbedingt die Regel. Genauso gut könnte Deine Karriere auch auf einem kleinen mehrsitzigen Kolbenflugzeug beginnen, bei entsprechenden Bedingungen, die nicht wirklich lebenskostendekend sind.

Und was machst Du wenn Du zunächst in einem Canadairjet, Dash 8 oder einem anderen Regionalflugzeug beginnst?! Entschuldige meine Hartnäckigkeit, aber mit Dein letzter Beitrag war eine gute Vorlage dafür :005:

Ist aber nur gut gemeint. Möchte Dir helfen, ein einigermaßen realistisches Bild von der Fliegerei zu geben. Und die anderen bestimmt auch.

 

P.S. Manchmal wünschte ich , daß ich auch auf einem kleineren Flugzeug meine Karriere begonnen hätte(respektvoll gemeint) . So komisch es auch klingen mag. Denn dann wüsste ich meine Boeing noch mehr zu schätzen.

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Hallo Robin,

 

schoen geschrieben! Ich habe ja die von Dir angetoente "klassische" Karriere hinter mir: F/O auf Saab 340, Umschulung auf Embraer RJ 145 (meine erste Duese, hui) und dann in eine andere Firma, zwar auf einen kleinen, aber dafuer sehr feinen Jet. Nach der Zeit auf der Saab 340 weiss man wirklich was gute bzw. schlechte Performance eines Flugzeugs ist und insofern moechte ich die Zeit nicht missen.

Ich fliege nun zwar keine Boeing und keinen Airbus (bloss nicht *g*), aber dafuer einen kleinen Rennschlitten in einem ganz anderen Umfeld, das richtig Laune macht - meistens zumindest.

 

Das wichtigste ist fuer potenzielle Einsteiger, dass sie in den Gedanken und Vorstellungen offen sind. Es muss nicht unbedingt ein fetter Jet sein, um gluecklich zu werden. Es kommt auf LEUTE drauf an, mit denen Du zusammenarbeitest. Und die sind auf den kleinen und "schlechten" Flugzeugen meist ziemlich gut drauf, weil sie zusammenhalten muessen.

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Hallo Leute

 

Ich will bestimmt niemandem seine (Vor-) Freude am Beruf Pilot nehmen, aber nach all diesen interessanten Diskussionen ist vielleicht auch mal eine andere Betrachtung angebracht. Kürzlich hatte ich Gelegenheit, in die Bücher eines guten Freundes zu schauen, und das sieht so aus:

 

Er wollte immer fliegen lernen, entschied sich aber zunächst für eine normale Berufsausbildung. Dann studierte er (ohne Stipendien, aber mit viel Schulden, die er vollumfänglich zurückzahlen musste). Dann arbeitete er eine Weile und ging erst dann die Pilotenausbildung an, nachdem er sich als Ingenieur genügend Freizeit erlauben konnte. Heute ist er in den 40er, hat CPL/IR, SEP und MEP auf seiner Lizenz, geregelte Arbeitszeit, genügend Freizeit fürs Fliegen und mit einem Einkommen von über 170'000.- pro Jahr (je nach Bonus) auch das nötige Kleingeld dazu. Er überlegt sich zur Zeit, sein eigenes Flugzeug zu kaufen. Seine ganze fliegerische Ausbildung hat er als Hobby verstanden und selber berappt, nur zum Spass, sozusagen. Dank seines gefragten Fachwissens musste er übrigens nie um seinen Job bangen.

 

Diese Person und die genannten Zahlen existieren genau so und sind nicht etwa erfunden.

 

Was ich damit sagen will ist, dass es für "junge Leute mit Pfiff" auch andere Wege gibt, sich ein interessantes, schönes, kriesenfestes Leben und fliegen leisten zu können.

 

Etwas anderes fällt mir dabei auch immer wieder ein: Ein alter Spruch sagt, man soll nicht sein Hobby zum Beruf machen. Man soll nie verallgemeinern, aber tatsächlich kann ich aus meinem Bekanntenkreis bestätigen, dass dieser Spruch etwas in sich hat.

 

Bitte haut jetzt nicht auf mich ein - ich mag jedem seinen Beruf gönnen! Trotzdem, ein zweiter Gedanke schadet nie, bevor man eine grosse Investition tut.

 

Grüsse, Berchi

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ist sicherlich so, dass es eine riskante investition ist. jedoch sollte man halt nicht nur schweizer flugschulen in betracht ziehen bei denen man mit einem frozen atpl und 200TT die ausbildung abschliesst.

 

es gibt mehrer europäische flugschulen die eine integrierte atpl ausbildung anbieten, in der die ganz fliegerisch ausbildung in den usa abläuft. nach der ausbildung zum fluglehrer sorgen sich die flugschulen um ein visum und man kann 1.5 jahre dort als fluglehrer arbeiten.

 

kenne beispiele die mit 1300TT wieder nach europa zurückgekehrt sind...

 

klar, ein job ist immer noch nicht auf sicher. jedoch steht man doch schon ein bisschen besser da als ein SAT abgänger mit 200TT.

 

und eine solche ausbildung bleibt im gleichen finanziellen rahmen wie die ausbildung bei SAT.

 

 

gruss timo

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Hallo Urs.

 

In der heutigen Zeit würde ich massiv zur Vorsicht mahnen.

 

Tatsache ist, dass der Markt heute gegen die Newcomer eingestellt ist. Dies aus vielen Gründen. Hauptsächlich aber daher, dass in der Branche ein massives Ueberangebot besteht, welches den Einstieg als frischer ATPL' Absolvent nicht gerade erleichtert.

 

Dazu kommt, dass die Ausbildung extrem und unverhältnismässig teuer ist, dies vor allem wegen der hohen Rahmenkosten in Europa. Die Investition, die in eine solche Ausbildung geht, ist vergleichbar mit derjenigen der Anschaffung eines grösseren Einfamilienhauses.

 

In Deiner persönlichen Situation, mit Frau und Kleinkind, rate ich Dir DRINGEND zu grösster Vorsicht und zu einer REALISTISCHEN Kosten/Nutzenanalyse.

 

Deine Berufsaussichten in der heutigen Zeit sind nicht gut als Airlinepilot. Gesucht sind heute Leute in Asien und im Mittleren Osten, wenn Du Wert auf Airliner legst. Die Chancen in Europa erachte ich als klein, in der Schweiz als so gut wie Null.

 

Die Fragen, die Du Dir stellen musst sind:

- Bin ich bereit, einen horrenden Betrag und Zeit in eine Ausbildung zu stecken, nach der meine Anstellungschancen vielleicht 10% sind?

- Trägt meine Familie die Tatsache mit, dass ich nach der Ausbildung in der Schweiz praktisch keine Chance auf Arbeit und die einzig wirklich lohnenden Ziele in politisch äusserst bedenklichen Regionen liegen?

- (Bei Kredit) gehe ich das Risiko ein, mit Schulden dazustehen, die ich mit dem Initialverdienst eines Copiloten vielleicht nie mehr zurückzahlen kann? Will ich meine Familie mit sowas belasten?

 

Ich habe die ganze Ausbildung gemacht. Ich war nicht gut genug. Das hätte man bereits im PPL erkennen können, die Schulen wollten aber verdienen und haben es auch getan. Heute habe ich eine Ausbildung, die mir im Beruf nichts nützt, die mich finanziell 10 Jahre zurückgeworfen hat und die schussendlich in einer Riesenenttäuschung endete.

 

Ich persönlich rate Dir dringend davon ab. Und lass Dich nicht von Erfolgsstories weichmachen, denn die gibt es natürlich, nur sind sie die Spitze eines sehr grossen Eisberges. Vielleicht einer von 50, die heute die Ausbildung machen, schaffen es auch wirklich in das Cockpit eines Verkehrsflugzeuges.

 

Das tönt hart. Ist es auch. Aber es ist sehr viel realistischer als die Enthusiasmusausbrüche vieler Flugschulen und Wannabe's. Und wenn Du anstatt mit einen Papier, dass die Tinte nicht wert ist, mit der es geschrieben wurde im Arbeitsamt sitzt, in 5 Jahren im eigenen Häuschen Dein Kind aufwachsen siehst, denkst Du vielleicht mal dran zurück.

 

Urs Wildermuth, erstmal vielen Dank fuer deine offene Darstellung, wie es dir ergangen ist! Es sollte jedem die Augen oeffnen. Unterstuetze deine Sichtweise voll und ganz!

 

Urs Waser, ich wuerde dir auch absolut abraten. Zusaetzlich zu den allgemeinen Schwierigkeiten kommt bei dir noch das Alter dazu. Wenn du mit der Ausbildung fertig bist, bist du schon 29.

 

Man kann es nicht genuegend unterstreichen: die Airline Industrie wird sich in Europa weiter konsolidieren, sprich, der meiste Bedarf in Europa der Freimarkt-Carrier wird ueber Piloten von anderen schrumpfenden Carriern gesaettigt. Die ebenfalls wachsenden National-Carrier decken ihren Bedarf hauptsaechlich von ihren eigenen Flugschulen, und sonst meist mit Inlaendern.

 

Bleibt also der Nahe Osten und Asien: hier liegt aber der Bedarf eindeutig bei den erfahrenen Piloten, low-houred wannabees produzieren und unterstuetzen diese Laender nur, wenn sie home-grown sind.

 

Du wuerdest also versuchen, ein sinkendes Schiff zu erreichen, wo die etablierten Piloten selbst kaum Platz haben, waehrend die guten Schiffe in weit entfernten Gewaessern sowieso unerreichbar sind.

 

Aus den obigen Gruenden haette ich nie die Ausbildung gemacht, wenn mir nicht LH die Chance dazu gegeben haette.

 

Schau die Sache einmal anders an (ich zitiere aus einem anderen Thema: http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=37259&highlight=Ausbildung )

 

Sehr interessanter Gedanke: man nehme als Preis für den frozen ATPL 120'000 CHF. Anstatt es in den ATPL zu investieren, eröffne man damit seine persönliche Privat-Stiftung "lebenslanges PPL-Fliegen".

 

Grobe Rechnung: 20'000 CHF gehen für die Lizenz drauf von null Stunden auf PPL für SEP. Bleiben 100'000 CHF für den lebenslangen Scheinerhalt.

 

Mit diesen 100'000 CHF kann man während 25 Jahren 20 Flugstunden jährlich für jeweils 200 CHF fliegen (25 x 20 x 200 = 100'000).

 

Damit kann man eine gaaaanz lange Zeit eine ganze Menge Spass haben!

 

Die entgangenen Lohneinnahmen während einer mutmasslich durchgehenden ATPL-Ausbildung sind da nicht einmal eingerechnet, dürften aber bei angenommenem 60'000 CHF Jahressalär und gut 1.5 Jahre Ausbildung nochmals ca. 100'000 CHF ausmachen.

 

Dann wären wir dann 25 Jahre lang zwanzig Stunden im Jahr in nem 400CHF/h Flugzeug unterwegs = noch viiiiiieeeeeellllll mehr Spass...

 

Weiter spart man sich die Zinsen, weil man ja das Geld nach und nach über die Jahre aufbringen muss und nicht auf einen Schlag. Dann sieht es noch besser aus.

 

 

Gruss

Lorenz

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Urs Wildermuth, erstmal vielen Dank fuer deine offene Darstellung, wie es dir ergangen ist! Es sollte jedem die Augen oeffnen. Unterstuetze deine Sichtweise voll und ganz!

 

Hallo Lorenz,

 

danke Dir. Die Sache war nicht ganz so einfach, wie Du Dir denken kannst. Mir fehlt in der heutigen, privat finanzierten Ausbildung vor allem eines, und das meinte ich mit "hätte man beim PPL schon sehen können".

 

Eine Linienpilotenausbildung MUSS von Anfang an den zukünftigen Kommandanten eines Verkehrsflugzeuges suchen. Und das ist heute etwas, worin ich grosse Probleme sehe.

 

Zu Zeiten der Airline Selektionen, wie Du sie bei LH durchlaufen hast, wurde auf diese Qualitäten geachtet. Das Resultat waren Commander, die als Führungspersönlichkeiten ausgewählt und sich auf Grund ihrer Persönlichkeit für diesen Job und die entsprechende Airline qualifizierten. Und diese Selektion fällt bei der privaten Ausbildung weg. Dort zählt nur eines, nämlich kann der Kerl ein Flugzeug pilotieren oder nicht und bringt er irgendwie die Kohle auf, das zu bezahlen. Die eigentliche Selektion über die menschlichen Qualitäten, Stressresistenz, Sozialverhalten und so weiter kommen dann erst, wenn überhaupt, nachdem die Ausbildung fertig und das Geld bereits in den Sand gesetzt ist.

 

Ich kann heute noch fliegen, will sagen pilotieren, obwohl ich es nicht mehr tue, eine kürzliche Sim Session auf Jet hat mir das nochmals sehr deutlich bewiesen. Ich scheiterte daran, in Stresssituationen persönlicher Natur eben genau diese Führungs und Integrationsqualitäten nicht zu haben, nicht schnell und situationsbezogen cool entscheiden und reagieren zu können. Wenn ich mir die Frage stelle, ob ich bei den letzten Unfällen besser hätte reagieren können muss ich mir ehrlich sagen Nein, ich wäre vermutlich in die gleichen Fallen getappt wie diese Crews. Ich denke da an Cali, Halifax, Bassersdorf, e.t.c. Wie würde ich mit Problemen umgehen, wo ich als alleiniger Chef über eine Crew irgendwo auf einer Crewbase für diese 12 Personen Verantwortung habe? Könnte ich als PIC in der Situation 9-11 über dem NATL die richtigen Entscheide treffen? Wenn ich mit mir ehrlich bin, denke ich nein. Und das hätte man in einer Selektion früher bemerken können als nach bestandenem ATPL.

 

Ich habe heute einige Kollegen (teils Ex LX, teils ex anderer Airlines) die mit mir angefangen haben und es geschafft haben. Einer ist PIC 747-Classic bei JAS, 2 PIC's bei Easy und einer wird PIC 744 in Europa. Für diese Kollegen freut es mich enorm und ich bin auf eine Art stolz darauf, mit ihnen einen Teil meines Weges gegangen zu sein.

 

Man kann es nicht genuegend unterstreichen: die Airline Industrie wird sich in Europa weiter konsolidieren, sprich, der meiste Bedarf in Europa der Freimarkt-Carrier wird ueber Piloten von anderen schrumpfenden Carriern gesaettigt. Die ebenfalls wachsenden National-Carrier decken ihren Bedarf hauptsaechlich von ihren eigenen Flugschulen, und sonst meist mit Inlaendern.

 

Es gibt in Europa durchaus noch Wachstumsmärkte, so die LCC's und die Charter Operatoren, sowie die Businessjets. Aber diese Märkte sind mit den von den Maincarriern überflüssig gewordenen Piloten überschwemmt. Die Nationalcarrier haben dazu das oben genannte Dilemma ebenfalls erkannt und krebsen je länger je mehr zu eigenen Schulen zurück.

 

Daher bewegt sich jeder, der auf eigenen Füssen versucht, den Traum zu erreichen, auf sehr dünnem Eis. Das kann sich in wenigen Jahren wieder ändern, nur dürfte das davon abhängen, ob wirklich mal ein paar Jahre der Pilotenoutput der Flugschulen massiv zurückgeht. Passiert dies nicht, wird sich das in kontinuierlich sinkenden Löhnen und schlechten Arbeitsbedingungen niederschlagen, wie bei Uberangeboten eben oft. Wenn es genügend Leute gibt, die mit hundertausenden von Franken Schulden jeden Job zu jeder Kondition annehmen, nur um überleben zu können, die als Working Poor ihr Dasein fristen, wird sich das Problem nie ändern. Leider sehe ich genau diese Tendenz.

 

Schön, dass Du das Glück gehabt hast bei LH, das freut mich aufrichtig für Dich.

 

Beste Grüsse

 

Urs

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Urs Wildermuth,

 

einmal mehr, sehr gut geschrieben! Ich wunesche dir einen schoenen Sonntag.

 

Gruss aus LGW

Lorenz

 

Gleichfalls! Danke.

 

Beste Grüsse

 

Urs

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Hi Zusammen!

 

@Urs und @Lorenz

 

Vielen Dank für eure Beiträge!

 

Ich habe selbst mit dem Gedanken an CPL/IR/ATPL gespielt. Ein Gespräch mit meinem Chef hat mir jedoch dann ganz klar gezeigt in welche Richtung ich gehen sollte. Und zwar in die, in welcher ich mehr Chancen habe und das ist in meinem Fall eine berufliche Weiterbildung. Das ist erstens sicherer und zweitens zur hälfte von der Firma finanziert und ich habe bereits einen Job.

Wobei ich ganz klar den Wunsch nach CPL/IR nicht begraben habe. Jedoch habe ich nach dieser Weiterbildung eine andere und ziemlich viel sicherere finazielle Situation.

Was es mir .evt erlauben könnte MEP zu fliegen. Die chancen auf einen Job als modular ausgebildeter ATP sind gemäss einer sehr etablierten Organisation so oder so viel geringer und eine intergrierte Ausbildung für einen verheirateten im 0815 Fall unerschwinglich. Ich kam bei meiner Berechnung auf ca. 200'000 Franken.

 

Fliegen ist genial, aber nicht um jeden Preis!!

 

Gruss

 

Timo

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  • 2 Wochen später...

Habe hier noch was gefunden was einwenig zu denken gibt, aber eben doch etwas dran ist. http://www.swiss-aviation-training.com/satindex/DE/testimonial_head_of_training_lx.pdf

 

Die Frage bleibt nun nur, ob ein ab-initio Pilot mangels Erfahrung im Notfall nicht einfach nur nach den gelernten Abläufen handelt, obwohl diese vielleicht manchmal nicht zweckgemäss sind. Ich weiss es nicht!?!

 

Über diesen Punkt könnte man Stunden diskutieren. Aber der Head of training spricht eine deutliche sprache. "Nur wer das Geld für eine integrierte ab-initio Ausbildung hat, darf ATPL-Halter werden". Jedenfalls bei swiss.

 

Gruss

 

Timo

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Urs,

 

Der Ruf nach Vorsicht ist angebracht.

 

Ich hatte zuerst Glück, dann Pech und dann das riesen Schwein!

 

Zuerst Glück dass ich mit 32 für einen integrierten ATPL akzeptiert wurde. Wo wohl?

 

Pech weil der Carrier dann 2001 quasi hops ging und wohl eine weile noch keinen der Schulabgänger anstellen wird. Wer wohl?

 

Riesen Schwein weil ich heute Turboprop fliegen darf. Nachts, an sechs Tagen dann vielleicht mit drei oder vier Tagen frei für ca. 4'000.- bis 4'200.- je nach Arbeitstagen pro Monat.

 

Wie das geht? Keine Familie - coole Freundin die mich auch untersützt - Nebenjob.

 

Das sind im Moment auch die Jobs die Du realistisch bekommen kannst. Dabei versuchen noch viele Firmen im Moment von Dir Kohle für das Typerating zu bekommen. Somit ist wirklich Vorsicht angebracht dass aus dem Traum kein Alptraum wird.

 

Renato

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