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Die HB-OPH am Titelblatt des Aerokuriers!


Markus D.

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

anlässlich eines Beitrages zum Thema Gebirgsfliegerei und Altisurfaces (Hochgebirgsplätze) ist die Piper Super Cub HB-OPH unseres Hans Fuchs am Titelblatt des Aerokuriers 1/2006 zu sehen:

 

http://www.aerokurier.rotor.com/AKHEFT/Aeheft.htm

 

Auch bei den mit vielen Bildern gespickten Beitrag tritt die OPH in Erscheinung. Der Beitrag ist interessant gestaltet, jedoch der textuelle Teil meines Erachtens etwas kurz. Auf alle Fälle ist dieser Beitrag eine gute Werbung für eine sehr naturnahe Art des Fliegens.

 

Ein paar Fragen sind mir während des Lesens des Artikels durch den Kopf gegangen:

 

- Es wurde angedeutet das Altisurfaces in der Schweiz existieren, jedoch wurde meines Wissens kein konkreter Platz genannt nachdem die dem Artikel zugrundeliegende Einweisung in Frankreich stattgefunden hat. Wieviele Altisurfaces gibt es in der Schweiz und wo findet man eine Liste davon?

 

- Es wird zwar immer wieder betont wie schwierig und anspruchsvoll das Anfliegen von Altisurfaces sei, jedoch wird nirgends über empfohlene Flugerfahrungen gesprochen um mit einer solchen Einweisung zu beginnen.

 

Ciao, Markus ;)

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Inzwischen habe ich das Heft auch gekauft und mir den Artikel angesehen. Im moment möchte ich dazu nur soviel sagen, dass auch ich mit dem Resultat nicht zufrieden bin.

 

Zu Markus konreten Fragen:

Es gibt in der Schweiz 2 Altisurface (Croix de Coeur und Tracouet) und dazu noch einen Winterlandeplatz (Blumental ob Mürren), der in Frankreich als Altisurface bezeichnet würde. Weitere Plätze sind zwar noch in der Liste, werden aber nicht mehr benützt. z.B Lauberhorn.

 

Vom Blumental habe ich im moment keine Foto.

 

Etwas über den Croix de Coeur findet Ihr hier:

http://www.gletscherflug.ch/CroixDeCoeur.htm

http://www.gletscherflug.ch/CroixDeCoeur2005.htm

 

Etwas über den Tracouet hier:

http://www.gletscherflug.ch/SGPV/bulletin102.htm

Siehe etwa in der Mitte des Textes. Trotz der dort beschriebenen Wiederherstellung wird der Platz praktisch nicht benutzt. Er ist wirklich extrem auch für hartgesottene Piloten. Diesen Sommer lagen zudem irgendwelche Gestelle mitten auf der Piste herum, deren Zweck mir völlig schleierhaft ist. Ich selber habe dort nur einige wenige Landungen im Winter gemacht.

 

Flugerfahrung:

In der Schweiz verlangt der Gesetzgeber, dass man 200 Stunden Erfahrung haben muss, um die Gletscherflugprüfung machen zu können. Hat man die Prüfung, dürfte man theoretisch auf den Croix de Coeur. Allerdings trauen sich zu Recht noch lange nicht alle Gletscherpiloten den Platz auch wirklich anzufliegen. Landungen auf den Altisurfaces erfordern nämlich eine weit höhere Präzision als Landungen auf den Gletschern.

 

In Frankreich werden daher diese Ausbildungen getrennt durchgeführt. Man muss jeweils mit mind. 30 Stunden rechnen. Sogenannte Einweisungen (wie im Artikel leider propagiert) auf bestimmte (einfache!) Plätze sind zwar möglich, aber dovon möchte ich dringenst abraten, zumal so eine Einweisung ja nach 6 Monaten verfällt, wenn man dazwischen nicht wieder dort war.

 

Auf solchen Plätzen (Altiports und Alisurfaces) gar irgendwas auf eigene Faust zu versuchen, was leider mit einem UL zur Zeit nicht explizit verboten ist, ist voll daneben. Ich hoffe daher inständig, dass der Aerokurier Artikel solcherlei Dummheiten nicht auch noch Vorschub leistet.

 

An Französischen Gebirgsfluglehrern führt nun mal kein Weg vorbei, auch nicht für Deutsche Fluglehrer, die Sicherheitsbeauftragte beim Deutschen Aeroclub sind.....

 

Hans

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Hallo,

auch ich habe mit sehr viel Begeisterung den Artikel gelesen. Er ist nur eine

bedingte Werbung für die Alpenfliegerei.

Dennoch, die Bilder entschädigen ein wenig und machen Lust auf mehr. Hans Fuchs "Alpenmaschine" kann sich jederzeit sehen lassen!

In Deutschland hat man halt mehr Probleme mit der Einführung von JAR-Regularien

als mit lustvoller Fliegerei!

Wäre ich nur nicht so weit von den Alpen - ich wäre auch ein Gebirgsflieger!

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Gast Hans Fuchs
die Bilder entschädigen ein wenig und machen Lust auf mehr
Der Frank Herzog hätte noch viel mehr Material von unsern zweitäigigen Flügen gehabt, doch wenn alles von der OPH und den Fliegern, die wir getroffen hatten, gewesen wäre und nichts von dem UL des Autors, wie hätte dann der Text noch gerechtfertigt werden können?

 

Im Grunde war es so, dass wir beide in einer Notfallübung mit 2 Tage Vorwarnung Bilder beschaffen musste, die man auch herzeigen konnte. Habe damals herumtelefoniert wie ein Wahnsinniger, um einen Piloten zu finden, der Zeit hatte und das machen konnte, doch am Schluss musste ich selber ran.

 

Hans

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Hans - ich finde deine Aussagen im Posting vom 29.12 sehr wichtig. Vielleicht könnte man die in Form eines kurzen Leserbriefs der Redaktion des Magazins zukommen lassen?

 

Gruss, Rene

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