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Linienpilotenausbildung


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Ich bin auch der Meinung, dass jemand, der sich willentlich und trotz guter Gesundheit vom Militärdienst drückt, in einem Airline-Cockpit nichts zu suchen hat.

 

warum? :confused: sollten dann zivildiener einen omnibus fahren dürfen?

Geschrieben

Die alte Leier :rolleyes:

 

Was ich gerne dazu sagen möchte: Ich hätte zu jenem Zeitpunkt sicher lieber was anderes gemacht - zB auf Hawaii Wellenreiten oder in Australien in einer Tauchschule jobben...oder einfach früher studieren - und natürlich war es teilweise recht unmotivierend und ätzend, alles in Olivgrün zu sehen, während Freundin und viele Kumpels schon im Campus-Party-Modus waren.

ABER - und das erkennt man meist erst im Nachhinein: Ich wurde als mitteleuropäisches Mittelschichts-Balg erstmals so richtig aus meiner Komfortzone gerissen. Armee ist kein von Papi bezahltes Sommercamp oder Abenteuer-Package, wo man sein Maul aufreisst und "keinen Bock" mehr hat - man muss die Backen zusammenkneifen und lernt oft genug seine persönlichen Grenzen kennen und überschreiten. Und wenn es nur ist, dass man in einem Zimmer voller Schnarchsäcken einen erholsamen Schlaf findet :D

 

Bin kein Kriegs-Fan, aber ich meine, dass man die Grundwehrzeit als Herausforderung betreffend sich selbst sehen und annehmen kann.

Leute, die mit Waffen nicht können oder aus Prinzip nicht wollen oder einfach Panik vor der zeit haben, können heutzutage was anderes machen - und das ist absolut gut so!

Und was Militärlaufbahn mit Cockpit zu tun hat, da können wohl wirklich nur die Schweizer mitreden - hier in AUT war das selbst bei der alten AUA, die irgendwie doch etwas elitärer war als heute, null Thema.

 

Gruß

Johannes

Geschrieben

Eigentlich recht ironisch. Der Thread ist sechs Jahre alt und die Armee hat unterdessen noch nicht erklären können, wozu sie da ist. :)

 

Ich bin sehr stolzer Zivi (Zivildienst) und leiste einen grösseren Dienst, als dutzende Soldaten zusammen. Bei Bewerbungen stehe ich auch nicht schlecht da. Ich weiss wie man Steinmauern baut, Bäume fällt, wie man mit hilfsbedürftigen Menschen umgeht, während der Soldat gelernt hat, Menschen als Feinde zu betrachten. Ironisch ist auch, dass mein Gewissen geprüft wurde, damit ich Pflanzen ausreissen durfte. Meiner Meinung nach müsste jedoch das Gewissen derer geprüft werden, die - mit gutem Gewissen - lernen, auf Menschen zu zielen. Bei einem Podiumsgespräch habe ich deshalb vom SVP-Politiker eine Gewissensprüfung für Rekruten gefordert. Da wurde er ab dem umgekehrten Spiess ganz bleich.

 

Armee oder nicht hat absolut nichts mit einer beruflichen Laufbahn zu tun. Früher sah das noch anders aus, und ich hätte mich auch für die Armee entschieden. Zum Glück ist heute kritisches Denken erlaubt. Mein letzter Chef sagte mir: Wir sind hier nicht beim Militär, mitdenken ist also erlaubt! :D

Geschrieben
Ich bin sehr stolzer Zivi (Zivildienst) und leiste einen grösseren Dienst, als dutzende Soldaten zusammen.

 

"Was du bist" weiss keiner von uns so genau, von dir selbst überzeugt aber offenbar sehr.

 

Es ist schon erstaunlich, wie sich ein uraltes, zerstrittenes OFF-TOPIC Posting in einem ansonsten exzellent moderierten Forum halten kann.

 

Ab in den Stammtisch Corner....hier interessiert das keinen Menschen.

Geschrieben

Thema geschlossen, weil ur-uralt. Falls eine Diskussion über Sinn und Unsinn von Wehrpflicht und Armee gewünscht ist, bitte ein neues Thema im Off-Topic eröffnen.

 

Beste Grüsse,

Markus

Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.
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