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Oberzolldirektion bockt weiter


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Geschrieben

Einmal mehr wird die Oberzoll Direktion ihrem schlechten Ruf gerecht.

 

http://www.gletscherflug.ch/PDFDateien/ProbeZollselbstdeklaration05.pdf

Quelle: Homepage Aeoclub Ostschweiz

 

Obwohl die Versuchsphase zur Vereinfachung des grenzüberschreitenden Flugverkehrs völlig problemlos von statten ging, will sie nun die versprochenen Konsequenzen nicht ziehen und alle Plätze und alle Piloten in den Genuss dieser Regelung kommen lassen.

 

Dies ist völlig absurd, denn will einer Missbrauch betreiben, so sind ihm heute genauso Tür und Tor geöffnet, dies unbemerkt zu tun. Daher kann man die jetzige ablehnde Haltung nur noch als Gängelung einiger selbstverliebter Bürokraten einordnen. Reine Wichtigtuerei von ein paar unreifen Sesselfurzern, die um ihre vermeintliche Wichtigkeit fürchten.

 

Ein grosses PFUI für die OZD zum Beginn des neuen Jahres!

 

Hans

Christian Thomann
Geschrieben

Salü Hans

 

 

Ich hatte am 6.12.05 nach der erwähnten Sitzung mit der OZD und Vertretern des BAZL und Arbeitsgruppen selbst eine Besprechung mit Bruno Scherrer, um dieses Projekt als "Programmierer" zu verwirklichen. Nichtsdesto trotz ist es immerhin beruhigend, dass der ganze AECS mehr dahinter steht, um dieses Projekt als Online-System gemeinsam zu verwirklichen. Auch wenn Mollis bisher eine Versuchs-Version gemacht hatte, so soll ja für alle Nicht-Zoll-Plätze ein einheitliches System ohne Wenn und Aber und dennoch leicht zu bedienendes System geschaffen werden.

 

Es ist absolut unverständlich, dass beim grenzüberfliegenden Verkehr strengere Kontrollen möglich sein sollten, während im Strassenverkehr Hunderttausende in gleicher Zeit unkontrolliert die Grenze passieren können. Wo im Strassenverkehr stichprobenartige Kontrollen kostenlos stattfinden, so sollten beim Flugverkehr solche Kontrollen kostenpflichtig als Pauschale im ganzen Kuchen versteckt werden? Absoluter Blödsinn. Das kommt nur aus verkalkten Hirnen heraus!

 

Ich hoffe trotzdem, dass mir der AECS zusammen mit Bruno Scherrer den interessanten Auftrag möglichst bald erteilen wird. Ich bin überzeugt, dass dies für die Piloten eine grosse Erleichterung bringen wird, da in diesem System gleichzeitig die PPR-Anfrage(Anmeldung) erfolgen soll. Dabei soll auch eine Datenbank entstehen, mit welcher die Flugzeugdaten für die PPR-Anmeldung teilweise immer wieder automatisch eingefüllt werden könnte. Gewisse Daten ändern sich selten, ausser natürlich Namen etc.

 

Gruss

Chregel

Geschrieben
Ich hoffe trotzdem, dass mir der AECS zusammen mit Bruno Scherrer den interessanten Auftrag möglichst bald erteilen wird.
An Bruno wirds nicht fehlen. Der gibt sicher gas.

 

Wenn es finanzielle Starthilfe für die Software brauchen sollte, können wir vielleicht über diese Plattform hier etwas anreissen.

 

Hans

Geschrieben

Sali Chregu, salü Hans!

 

Ich kenne die angesprochene Person nicht.

 

Ich finde es aber wirklich sehr schade, dass es nach wie vor - und besonders in den heutigen Zeiten - solche Sturheit gibt...

 

Es kann doch nicht sein, dass eine Staats-Authorität (man erinnere sich, dass auch die Zollangestellten eigentlich vom Volk angestellt sind, um ein Dienst am selbigen zu erweisen...) die Sturheit haben darf, einfach nur "Nein" zu sagen.

 

Besonders in einem solchen Fall, wo doch wirklich alles gut lief und es garantiert nicht an der Gross-Stossrichtung liegt, sondern vielleicht noch in ein paar Details, da könnte man doch eher mit einer Antwort aufwarten, dass man das ganze zum jetzigen Zeitpunkt nicht gutheissen kann, aber wenn man dieses oder jenes verbesseren würde, dann könne man gerne wieder diskutieren...

 

Ist doch gerade in Anbetracht solcher Sachlagen einfach nur schön, dass wir alle Jahre wieder ein, zwei Monate lang ein eher skeptischen, vorsichtigen Blick auf unseren Kontostand werfen dürfen, damit wir die ganze Schoose der Steuern richtig timen um nicht auf Grund zu laufen...

Damit wir dann solche "nicht-kunden-orientierte" Leute finanzieren dürfen, die an Machtpositionen gerade nach dem gültigen Wochentag, der Flughöhe der Schwalben und dem Mittelwert des Wasserröhrenschwitzens schalten und walten und verarschen...

 

Dafür geschehen dann aber Dinge, dass zB im Operation Center im Zürich die Crews nimmer Waren verzollen können, sondern nach dem Ausfüllen einer Deklaration diese Waren durchs Ops ins Terminal 1 schleppen müssen, und dort in der Ankunft verzollen müssen.

Grund? Nicht genügend Personal, um ständig eine (!) Person dort im Ops stehen zu haben.

Konsequenz: Da der Ausgang im Ops nimmer zollmässig überwacht ist, stehen nun - gemäss Augenzeugenberichten - mehr Zollbeamte dort als vorher. Nur jetzt ist deren Job nimmer, Waren zu verzollen, sondern die Leute zu filzen und Stichproben zu machen...

Verkehrte Welt?:006:

 

Wobei:

Es gibt aber auch gutes über den Zoll zu berichten...!

Auf meine Anfrage (allerdings nicht beim Oberzolldirektorat selbst, sondern sozusagen bei der Zweigstelle Zürich), ob ich denn direkt aus München in Fehraltdorf-Speck einreisen könne und dort die Eintritts-formalitäten erledigen könne, kam die Antwort: "Absolut kein Problem, ich solle doch einfach nur sagen wann und wo exakt"...

Kosten? Nicht der Rede wert... (und das ist jetzt nicht ironisch gemeint... ;) )

 

Liebe Gruess vom Dani, immer bemüht, beide Seiten zu sehen...

Geschrieben

Ehmm...

Was mache ich falsch, ich sehe nur die erste Seite und unten rechts steht ganz deutlich "Seite 1/2"

 

Abgesehen davon ist es schon erstaunlich, welche Widersprüche man in einer solchen Aktennotiz unterbringt:

Zuerst sollen nur 4 von 17 Flugplätzen davon profitieren können

Dann sind es zu wenige, dass sich die Kosten für eine einheitliche Plattform rechnen....

 

Man kann einen Niedergang auch wollen....

 

Aber waren es nicht schon in der Bibel die Pharisäer und Zöllner, die immer als schlechtes Beispiel hinhalten mussten (ob dies wohl begründet war/ist ;) )

 

Gruess Jimmy :002:

Geschrieben

Jimmy, Du machst nichts falsch. Ich habe die zweite Seite nicht kopiert, da sie bezüglich Thema überholt ist und eher noch mehr Verwirrung stiften würde. Das Original liegt wie gesagt auf der Seite des Aeroclub Ostschweiz und kann dort eingesehen werden.

 

Für mein Textverständnis sind die Aussagen einwandfrei verständlich und völlig logisch. Der Autor meint, dass es bei nur 4 Plätzen, dem momentanen Minmalzugeständins der Oberzolldirektion, pro Flugplatz sehr teuer sein wird, wenn die Entwicklungskosten für ein neues Melde- und Erfassungsprogramm nur durch 4 statt durch 17 Flugplätze geteilt werden müssen.

 

Initiator Bruno Scherrer ist mir sehr gut bekannt und Du kannst ganz sicher sein, dass der keinesfalls so einfach locker lässt. Wir versuchen gerad zusammen einen andern kleinen Aviatikevent durchzuziehen.

http://www.gletscherflug.ch/PDFDateien/SchlappinTxtAeCO.pdf

 

Es gibt eben auch im Aeroclub sehr gute Leute, die am Karren ziehen, und sie haben jede nur denkbare Unterstützung verdient. Drum kann ich mir eben auch sehr gut finanzielle Unterstützung mit der Plattform oder der ILS vorstellen, sollte es tatsächlich (auch) daran liegen.

 

Vielleicht aber ist dieses Angebot ja völlig unnötig, da unser Chregu sogar noch dafür bezahlen möchte, nur um es machen zu dürfen?? :D :D

 

Hans

Christian Thomann
Geschrieben
...Vielleicht aber ist dieses Angebot ja völlig unnötig, da unser Chregu sogar noch dafür bezahlen möchte, nur um es machen zu dürfen?? :D :D Hans

 

Yeff! Hans, völlig richtig! Dieses Projekt ist wirklich sehr interessant, zumal ich ja den positiven Nutzen für die Fliegerei sehr wohl sehe. Keine Angst, Bruno ist ein guter Kamerad, der schon am richtigen Hebel Dampf macht. Ebenso habe ich im AeroClub Schweiz sehr angenehme Mitarbeiter, mit denen ich die Arbeitsplattform für die "Geplanten" Technischen Inspektionen für Flugmaterial ins leben gerufen habe. Logischerweise ist diese Page passwortgeschützt, da nicht nur die Prüfer, sondern auch die Experten des BAZL hier Zugriff haben.

 

Auch für die grenzüberfliegenden Zollanmeldungen wird es eine neue, eigene Plattform geben, mit den nötigen Datenbanken. Die URL habe ich aber noch nicht definiert. Vorschläge sind willkommen! Ich habe schon mal an custom4flight gedacht oder ähnlich. :D

 

Chregel

Geschrieben

Dafür geschehen dann aber Dinge, dass zB im Operation Center im Zürich die Crews nimmer Waren verzollen können, sondern nach dem Ausfüllen einer Deklaration diese Waren durchs Ops ins Terminal 1 schleppen müssen, und dort in der Ankunft verzollen müssen.

Grund? Nicht genügend Personal, um ständig eine (!) Person dort im Ops stehen zu haben.

Konsequenz: Da der Ausgang im Ops nimmer zollmässig überwacht ist, stehen nun - gemäss Augenzeugenberichten - mehr Zollbeamte dort als vorher. Nur jetzt ist deren Job nimmer, Waren zu verzollen, sondern die Leute zu filzen und Stichproben zu machen...

Verkehrte Welt?:006:

.

 

Nicht nur das. Das ursprüngliche Konzept OPC ist de Fakto tot. Die Grundidee, dass alle Crews in ZRH dieses Interface benutzen sollten, um ihre Flugvorbereitungen zu machen, dass es die generelle Operationszentrale sein sollte ist immer mehr in Frage gestellt und wird vermutlich über kurz oder lang ganz verschwinden, womit das OPC dann ein reines Bürohaus wird. Im Moment sind noch Crews von LX, EDW und Helvetic zu Gange, mit ein paar Gastcrews von Privateair und dergleichen. Das AIS und Skyguide im Generellen hat ZRH bereits den Rücken gekehrt, das AIS im OPC ist dicht, mit Brettern vernagelt. Wir von Meteo halten noch die Stellung, hoffentlich noch lange.

 

AIS und der Zoll sind weg vom Opc, weitere werden zweifelsohne folgen. Wenn irgendwann kein Creweingang mehr existiert, ist dann die Chose endgültig gefahren.

 

Der Zoll macht aber nicht nur im Ops von sich zu Reden. Auch in den Terminals sind Personalknappheit und teilweise ungenügende Öffnungszeiten ein Ärgernis. Offensichtlich baut man beim Zoll bereits massiv Personal ab ohne an die Konsequenzen zu denken.

  • 1 Monat später...
Christian Thomann
Geschrieben

Ich glaub, mich tritt ein Pferd! Wie eben der News-Letter des AeCS informiert, läuft mit unserem Langweiler-Zoll im Moment so gut wie nichts. Ich bin nur gespannt, ob diese Plattform überhaupt noch dieses Jahr zu Stande kommt.

 

 

Ausschnitt aus dem News-Letter...

 



 

Der Gedanke, grenzüberschreitende Flüge ohne aufwändige Formalitäten, direkt von und zu schweizerischen Regionalflugplätzen flächendeckend durchführen zu können, ist seit längerem ein Ziel der GA. Der Aero-Club Ostschweiz und der Schweizerische Flugplatzverein (SFV) arbeiteten seit geraumer Zeit an einer Lösungsmöglichkeit. Es wird angestrebt, die Formalitäten für Auslandflüge ohne deklarationspflichtige Waren auch ausserhalb von Zollflugplätzen d.h. praktisch ab jedem Flugplatz, mit geringem Aufwand, zu realisieren.

 

Das erarbeitete Konzept konnte in einer Probephase überprüft werden. Der 3-monatige Probebetrieb ab Mollis und Lommis wurde an der Besprechung von allen Beteiligten als Erfolg gewertet. Alle 18 Mitgliederflugplätze des SFV haben sich für die Anmeldung interessiert. Leider hat nun die Oberzolldirektion verlauten lassen, dass vorerst nur vier der achtzehn Flugplätze vorgesehen sind, was uns alle sehr enttäuscht hat. Nach Auskunft der OZD sollen mit dem neuen Zollgesetz alle Bewilligungen neu beurteilt werden, alsdann könne eine allfällige Ausweitung in Erwägung gezogen werden. Weiteres Vorgehen von Seite AeCS: Da Aufwand/Nutzen für nur vier Flugplätze in einem ungünstigen Verhältnis stehen, wird der AeCS nochmals mit der OZD und auch mit Skyguide in Verbindung treten, um schriftliche Zusagen zu erhalten und über gesicherte Fakten zu verfügen, bevor der Zentralvorstand das finanzielle Engagement für die definitive Projektrealisierung bewilligt.

 

:001:

Geschrieben
Einmal mehr wird die Oberzoll Direktion ihrem schlechten Ruf gerecht.

 

http://www.gletscherflug.ch/PDFDateien/ProbeZollselbstdeklaration05.pdf

Quelle: Homepage Aeoclub Ostschweiz

 

Obwohl die Versuchsphase zur Vereinfachung des grenzüberschreitenden Flugverkehrs völlig problemlos von statten ging, will sie nun die versprochenen Konsequenzen nicht ziehen und alle Plätze und alle Piloten in den Genuss dieser Regelung kommen lassen.

 

Dies ist völlig absurd, denn will einer Missbrauch betreiben, so sind ihm heute genauso Tür und Tor geöffnet, dies unbemerkt zu tun. Daher kann man die jetzige ablehnde Haltung nur noch als Gängelung einiger selbstverliebter Bürokraten einordnen. Reine Wichtigtuerei von ein paar unreifen Sesselfurzern, die um ihre vermeintliche Wichtigkeit fürchten.

 

Ein grosses PFUI für die OZD zum Beginn des neuen Jahres!

 

Hans

 

Die Kraft des Wortes ist schärfer als das schärfste Schwert!

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