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Swiss European Air Lines sucht bald Piloten


Ueli Zwingli

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Ausserdem hatte ich während sechs Tagen bei Crossair gleich viel Passagiere rumkutschiert wie z.B. ein oldchris mit seiner MD11 (sechs Tage dauerte jeweils die HongKong Tour mit Manila Turnaround in der Mitte).

.

 

Hongkong retour mit 200 Pax = 4 000 000 Pax/km

6 Tage Europa mit je 4 Legs jeden Tag und 40 Pax = nicht ganz 1 000 000 Pax/km

 

= 1/4 Pax/km mit zB 1/2 Lohn = doppelte Lohnkosten pro Pax/km........................

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Ach, jetzt kommt wieder die Mär von den Pax/Km. Wenn ein Ticket ZRH-HKG 1000 Fr kostet und eines ZRH-LCY 600, dann kann ja wohl für die Piloten keine Rechtfertigung für höhere Löhne drinliegen. Umso mehr, als der Kurzstreckenpilot die Strecke 2 mal pro Tag zurücklegt, und am nächsten Tag schon wieder zweimal, wenn es sein muss.

 

Die Kosten fallen pro Flug an, das Buchen, Handling, Start- und Landung, und die sind pro Pax genau gleich hoch, ob der Flug kurz oder lang ist. Deshalb funktioniert diese Rechnung pro Pax/Km nicht. Deshalb rentieren die Regionalflugzeuge nicht bei Swiss. Deshalb muss man sie abschaffen. Aber es rentiert immer noch nicht. Woran liegt das wohl?

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Also die Diskussion jetzt darauf zu legen, dass die einen Piloten ja jetzt mehr machen müssen als andere(Langsstrecke/Kurzstrecke) kann man bleiben lassen, da dies in die falsche Richtung führt.

Die Gehaltsanforderungen haben weniger mit Verantwortung zu tun, als mit ökonomisch vernüftigem Handeln. Ein kleines Flugzeug hat weniger Gewinnmarge, als ein größeres(mal von Businessjets und Privatjets abgesehen). Daher bezahlt man für die Piloten der kleineren Flugzeuge auch weniger

(-->siehe LH Regional im Vergleich zur Muttergesellschaft).

 

So und da nunmal rote Zahlen geflogen werden, da die Piloten zu teuer sind, müssen Ausgaben gesenkt werden und zwar nun über die Pilotengehälter.

Die Einnahmeseite ist noch etwas anderes, denn die lassen sich in Zeiten von konkuurenz insbesondere in Basel und Genf durch Easyjet kam mehr steigern. Daher müssen eigentlich auch fast alle Flüge übers Drehkreuz Zürich laufen.

 

Falls die Piloten weiter bockig sind, dann dürfen sie gehen, denn am Markt gibt es viele Arbeitslose Piloten, die da sicher anfangen würden(bei der LH bekommt wird auch nicht jeder nach der Ausbildung übernommen, daher ist der Markt recht voll mit Piloten). Die sind auch froh wenn sie zu diesen konditionen fliegen dürfen, denn das ist immernoch besser als Arbeitslos ohne Flugerfahrung abzuhängen.

 

 

 

Gruß Karsten

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Es scheint mir nicht ganz unlogisch, dass man im Laufe einer Karriere von 20 - 60 ab und zu etwas mehr verdient. Es scheint mir auch nicht ganz unlogisch,dass man nicht zuerst Langstreckenkapitän ist und dann mit zunehmendem Alter als Regiokapitän in Europa herumfliegt.

 

PS :Kosten und Löhne haben eine zwingende Beziehung.

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Wie gesagt, auf dem Markt gibt es praktisch keine arbeitslosen Piloten...

 

Wieso genau sollte die Regionalfliegerei tiefrot sein, wenn gleichzeitig Darwin und andere Regionalairlines schon nach kurzer Zeit gewinnbringend operieren? Haben die tiefere Pilotenlöhne? Oder LH Cityline? Sind die billiger als SWU?

 

Das Problem bei Swiss ist doch nicht, dass die Piloten zuviel verdienen, sondern dass man sie einfach los sein will. Die Aussage von Manfred Brennwald ist verbürgt: "ich werde meine Mission erst erfüllt haben, wenn der letzte Crossairler die Swiss verlassen hat". Aeropers und Swiss, auch damals Jeffrey Katz und andere, haben immer betont, dass sie den 100-Platz-Sektor langfristig wieder zurückhaben wollen. Die Strategie ist doch ganz klar (Verschwörungstheorie?): Alles unter 100 Platz an billige Subcontractors, den 100 Platz Sektor so schnell wie möglich wieder an Aeropers-Piloten. Swiss evaluiert übrigens im Moment gerade wieder einmal die Beschaffung von A318.

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@ Karsten

 

Wenn es hier sooo viele arbeitslose Piloten gibt, warum muss Jetaviation im heutigen Tagi-Stellenanzeiger ein teures Inseat schalten, wo sie einen erfahrenen Kapitän suchen?

 

Tomi:002:

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@ Karsten

 

Wenn es hier sooo viele arbeitslose Piloten gibt, warum muss Jetaviation im heutigen Tagi-Stellenanzeiger ein teures Inseat schalten, wo sie einen erfahrenen Kapitän suchen?

 

Tomi:002:

 

Weil man sich bei so einem Unternehmen erst bewirbt, wenn ne Stelle ausgeschrieben ist. Jetaviation ist außerdem nicht jedem bekannt, man muss ja auf sich aufmerksam machen.

 

Ich wette aber, dass wenn die SEA bald 200 Piloten ersetzt, dies nicht so problematisch sein sollte...

 

 

Gruß Karsten

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@Karsten: Du glaubst doch wohl selber nicht, dass es Piloten gibt, die für einen Lohn, der die Ausgaben nicht decken kann, fliegen gehen???

 

Natürlich nicht, aber es ist ja nun auch nicht so, dass die Piloten der SEA nach der Gehaltskürzungen Hunger leiden müssen. Okay, wer Familie hat und ein Haus abbezahlen muss hats schwerer, aber darauf kann man doch keine Rücksicht nehmen oder?

 

 

 

Gruß Karsten

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Wenn ein Ticket ZRH-HKG 1000 Fr kostet und eines ZRH-LCY 600,

 

Ein lustiger Vergleich.......Der/die Pax, welche ein Ticket nach Hongkong für 1000 Fr ergattert,bezahlt bestimmt nicht 600.- nach London und umgekehrt. Man könnte auch 3000.- mit 150.- vergleichen, auch das ist möglich.

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... Okay, wer Familie hat und ein Haus abbezahlen muss hats schwerer, aber darauf kann man doch keine Rücksicht nehmen oder?

 

Ironie ein

Na ja. Familie zu haben, das ist ja auch was aussergewöhnliches. Das gehört schon fast zu nem Luxus-Leben. Das muss man sich nun wirklich nicht leisten können. Wer strebt das schon an?

Ironie aus

 

Rücksicht muss man als Egoist auf gar nichts nehmen.

 

Gruss, Silvio

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@Karsten: Du glaubst doch wohl selber nicht, dass es Piloten gibt, die für einen Lohn, der die Ausgaben nicht decken kann, fliegen gehen???

 

@Wisi

Von dieser "Irren" Spzie gibt es leider wirklich einige in Europa. Das sind nämlich diejenigen, die ein Jet-Rating ins Blaue hinein machen und sich dann hinterher wundern.:001:

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Wetten Du würdest anders argumentieren würde Dein Name auf der Liste stehen..?

Aber es halt immer einfacher über anderer Leute Schicksal herzuziehen. Es betrifft einem ja nicht...

Es gäbe bei Swiss an anderen Stellen zu sparen als beim Aushängeschild der Firma...

 

Natürlich würde ich das schlecht finden, dass ist nicht die Frage, darauf kann man aber als Firma, die tausende Menschen beschäftigt wie gesagt keine Rücksicht nehmen. Es ist ähnlich wie die Diskussion über Studiengebühren in Deutschland. Ich als Student finde es nicht gut, da ich finaniell ziemlich belastet werde, kann aber verstehen das sie erhoben werden müssen. Letztlich kann ich durch die verbesserten Bedingungen dann doch profitieren(vielleicht).

 

Die SEA muss sparen um finanziell profitabel zu sein und damit die anderen Mitarbeiter bei einer Pleite nicht gänzlich ohne Job dastehen.

Auf Einzelschicksale ist keine Rücksicht zu nehmen, egal wie egoistisch das sein mag, es ist die Realität in jedem Unternehmen. Und diejenigen, die jetzt streiken wollen, oder aber den Arbeitsvertrag nicht unterschreiben wollen, haben offensichtlich nicht erkann, dass es besser wäre, wenigstens noch einen Job zu haben, anstatt bald gar nichts mehr zu verdienen. 2 Wege sind offen und die betreffenden personen haben die Wahl.

 

 

 

Gruß Karsten

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Andere Gründe die ich nicht kenne kann sehr gut sein. Liegt wohl an den ganzen alten Geschichten...

Aber die Gehaltskürzungen sind auf jeden Fall nicht ein Tropfen auf den heißen Stein, die nutzen hier schon ganz ordentlich, denn immerhin sinken die Gehälter im zweistelligen Prozentbereich....

 

 

 

Gruß Karsten

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Kann man die LH ja mal fragen, die hatten da bestimmt auch ihre Finger mit im Spiel...

Egal, we will see. Ich schätze mal, dass das ganze sich in die richtige Richtung entwickelt, denn so wie bisher kanns nicht weitergehen.

 

 

 

Gruß Karsten

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@Karsten

 

Jet-Aviation IST bekannt (mindestens unter Piloten), die gibts nämlich seit etwa 40 Jahren.

 

Piloten-Stellen werden relativ selten ausgeschrieben, meistens gehts via Mund-zu-Mund.

 

Bis eine Firma eine Pilotenstelle im Tagi ausschreibt, muss sie schon einen ganz dringenden Bedarf haben. Oder aber sicher sein, dass in den Cockpits ex Züri der Tagi gelesen wird.

 

Tomi

 

ääh, richtige Richtung? Für mich der Witz des jungen Tages! Glaubst Du im Ernst, eine Firma, die Business-Flüge auf drei Monate hinaus bucht, nimmt eine Firma, von der sie nicht weiss, ob die Flugzeuge dann am Boden stehn. Vergiss nicht, 40% der Langstreckenpassagiere kommen mit einem internen Zubringer. Falls ich von Turin nach NYC muss, flieg ich halt mit Dolomiti via München, aber ich will sicher sein, dass meine Leute zur Zeit im Big-Appple auf der Matte stehn.

Ein Kunde, der den Laden gewechselt hat, musst Du später ganz schön umwerben, dass er zurückkommt. So (oder Marketing-mässig) gesehen ist das ganze ein gröberes Desaster.

Aber eben so ists halt, wenn Leute mit fremdem Geld spielen dürfen. Jung, dynamisch und erfolglos.

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Glaub mir, den CRX Piloten den Lohn zu kürzen ist ein Tropfen Tau auf einem siedend heissen Stein. Das ganze hat andere Gründe...Aber die kannst Du nicht kennen...

@ Wisi: Meine Frage soll nicht rethorisch sein:

 

Haben sich die Betroffenen mal ernsthaft hinterfragt, ob nach Ausblenden der traditionellen Fehde CRX/SWR etwa noch andere Gründe für ein Wegwünschen der ex-CRX Piloten existieren??

 

Es scheint mir zu einfach alles den ex-Swissair "Schurken" in die Schuhe zu schieben. Dabei bleibt die Selbstkritik aus, vielleicht hätte man genug Gelegenheit gehabt diesem Treiben positiv entgegenzuwirken. Ich will da nichts in den Raum werfen, wie gesagt, es sollte konstruktive Selbstkritik sein, aber in den Sinn käme mir doch einiges.

 

@ Dani

Bevor es dir die Finger vom chinesischen Seitenstock wegjuckt:

Dies gilt genauso reziprok für die Aeropersler.

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(...) Da liegt für die Swiss kaum mehr viel drin, bleibt schlichtweg die Frage ob eine Airline aus dem Hochlohnland überhaupt noch erfolgreich betrieben werden kann.

 

Das beinhaltet aus meiner Sicht alles, was zum Overhead des Themas zu sagen ist.

 

Es haelt sich damit wohl so aehnlich wie mit den Regierungen vieler europaeischer Nationen. Ob nun sozialistisch, neo-liberal, oder koalitionaer - die amtierenden Regierungen muessen die Kastanien aus dem tobenden Feuer holen...ganz gleich welche Zugestaendnisse vorher im Wahlkampf gemacht wurden. Es gibt meist nur einen Weg aus der Krise und der ist mit folgenden Statement zu beschliessen: "Die fetten Jahre sind vorbei!"

 

Wie schon oefter im Forum zu lesen, verschieben sich in einer globalisierten Welt die Positionen in der Wertschoepfung. Die USA machen es bereits vor - eine Dienstleistungsgesellschaft wo die Schwerpunkte in Bereichen des Marketings liegen (Public Relations, Branding, CRM, etc.). Man konnte in den letzten Jahren beobachten, wie diese Instrumente auch bei uns schoen langsam in Bereichen wie etwa der Politik (Wahlkaempfe) einsickern. PR ist alles, ganz gleich welchen Mist vorher jemand gebaut hat, damit laesst sich alles zurechtruecken...

 

Die Produktion findet nun in Laendern wie China, Indonesien und sonstigen Laendern statt - zumeist auf Kosten der unteren Schichten, weil ja fuer jene nur die Brosamen uebrig bleiben. Die Kehrseite ist jedoch, dass im Falle einer oekonomischen Krise Staaten, welche auf dem Virtualitaetsprinzip beruhen (alles was moeglich ist outsourcen), schnell tief in die Bredoulie schliddern koennten. Das eine solche Krise nicht fiction sein muss, haben George Soros und der Vorgaenger von Alan Greenspan - habe den Namen vergessen - vor paar Monaten geaeussert.

Gemaess dem Prinzip - wo nichts ist kann nichts werden! Beispiel USA: Walmart kauft seit Jahren im grossen Stil in China ein, Betriebe aus den USA muessen dichtmachen, die Leute haben aufgrund der Arbeitslosigkeit weniger Kaufkraft, dafuer koennen sie sich aber die in der in etwa gleichen Spanne billiger gewordenen Produkte - nunmehr aus China in allfaellig schlechterer Qualitaet - bei Walmart kaufen und somit schliesst sich der Kreis. Frueher haben sie halt in der Zulieferindustrie fuer US-Produkte gearbeitet.

Die Abwaertsspirale der geiz-ist-geil - Mentalitaet. Es gibt daraus kein Zurueck mehr...

 

Die ganze Sache laesst sich natuerlich nicht 1:1 auf die Luftfahrt umwaelzen, aber es gibt doch gravierende Aehnlichkeiten, wie etwa:

 

- Billigheimer-Konkurrenz mit fairem Preis-Leistungsverhaeltnis (LCC)

- Ueberlebenskampf zwischen den ehemaligen und noch bestehenden Staatscarriern (schleichende Uebernahmen innerhalb von Allianzen (LX/LH) oder durch Fusion (KL/AF), um Marktanteile zu sichern und um selbst nicht geschluckt zu werden.

- Kompetenzsteigerung in Laendern mit besserern Rahmenbedingungen (UAE, Fernost), gravierende Vorteile in Punkto internationaler Wettbewerbsfaehigkeit

- Fossile Strukturen in den ehemals staatlichen Carriern und Unwille bzw. Unfaehig- und Unmoeglichkeit, diese eingebrannten Strukturen innerhalb von einer Generation zu veraendern (Gewerkschaften, Unrechtsbewusstsein, Standesduenkel, uvm.)

- Management Fehler durch Personen, deren Fokus folgendermassen gegliedert ist:

 

1.) Ego

2.) Eigene Taschen voll kriegen, solange man "in charge" ist (catch as catch can)

3.) Shareholder value (um Punkt 2 zu forcieren und zu legitimieren)

4.) Eine geile Sekretaerin

5.) Einen Fuhrpark aus lauter Audi A8 fuer das obere Management

6.) Lange nichts...

7.) Gesundheit des Unternehmens sowie das langfristige Wohlergehen dessen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

8.) Lange nichts

9.) Gute Produkte, guter Service, faire Preis-Leistung, Kundenzufriedenheit

 

Fazit: In Zeiten, wo die Dinosaurier wanken und beizeiten auch fallen (Alitalia, Olympic, Sabena) hat die Swiss einen eher unbeabsichtigten Etappenplan vorgelegt. Man versuchte wohl, ein paar Dinge aus der Swissair "herueberzuretten" und ist offenbar grandios gescheitert.

Nun gibt es eine zweite Chance und wenn diesmal nicht wirklich hart durchgegriffen und ein ordentliches Konzept gefahren wird, dann duerfte Zuerich in 4 Jahren wohl Kranichland und das Kreuz nur noch invers auf Maschinen der Private Air zu sehen sein.

Wie diese Neugliederung aussehen kann (ob Langstrecke wie Walter F. dies stets proklamiert), oder sonstwie muss herausgefunden werden. Der Standard-Bauchladen mit sauer aufstossenden Sandwiches auf einem London-Flug zu EUR 600 in einem A 321 duerfte es wohl eher nicht sein...

 

Last but not least - ich fuerchte, dass es der AUA aehnlich ergehen koennte, nur in anderer Form. Wir sind zu gross fuer den derzeitigen Markt, selbst wenn wir hochspezialisiert scheinen (Osten, Kathmandu,...) sowie die LH-Shares nach Australien fliegen. Die Zahlen sprechen nicht fuer das bestehende Konzept - hoehrere Kerosinpreise hin oder her.

Die AUA bestand bis vor ca. 15 Jahren rein aus DC-9 und MD-8X. Dann kamen zwei A-310 fuer Tokyo und New York. Dabei haette man es meiner Meinung nach belassen sollen. Zum Glueck hat das mit dem Regio-Carrier hier besser funktioniert. Es besteht also Hoffnung, die Kurve auch im Grossen noch zu kratzen...

 

Ich frage mich, wie es der Finnair so geht. Dort erfolgte eine aehnliche Entwicklung wie bei der AUA. Vielleicht weiss hier jemand mehr, wie sich die EU-Tabellen-Koenige in dieser Disziplin schlagen...

 

Ein wenig holperig der Beitrag, aber hatte nur begrenzte Zeit am Rechner. Hoffe es ist nachvollziehbar, aus was ich hinaus wollte...

 

Gruesse

josch

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Ich frage mich, wie es der Finnair so geht (snip)

Stichwort Finnair und Regionalverkehr

Im Regionalverkehr hat Finnair eine Tochter in Estland (http://www.aeroairlines.com/) mit ATR 72

die alle mittelgrossen innerfinnischen Destinationen sowie das Baltikum bedient.

Vorteile: zurzeit noch kleinere Personalkosten für Verwaltung, geringere Steuerbelastung

 

GoldenAir (registriert in Schweden) /FinnComm

http://www.goldenair.fi/etusivu.html.

bedienen neben 2-3 grösseren Destinationen (s. Link) kleine innerfinnische Linien.

 

Regional bedient Finnair selbst nur gut ausgelastete Routen, z.B Helsinki-Oulu, Helsinki-Rovaniemi, ??) sowie saisonale Ziele (Kittilä im Winter) (Diese Angaben mit Vorbehalt).

 

Wachstum erwartet bei den Verbindungen in den Fernen Osten.

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oldchris, möchtest Du noch eine Frage weiter oben beantworten..?

 

 

Die Löhne der Piloten im Vergleich zu den Gesamtkosten (falls dies deine Frage ist) machen zwar einen kleinen Anteil aus, vor allem bei grossen Flugzeugen. Ein Regioflugzeug mit 50 Plätzen kostet viel weniger, die kleinere (zahlenmässig)Kabinenbesatzung kostet viel weniger, aber es braucht genau gleich zwei Piloten. Deren Lohnkosten machen deshalb auch bei kleineren Löhnen einen mehrfachen Anteil an den Gesamtkosten im Vergleich zu grossen Flugzeugen aus.

Vielleicht möchtest du mir die Frage (bitte Fakten) beantworten wie der Vergleich der Löhne/Arbeitsbedingungen/Produktivität bei den Regiopiloten zwischen 2001 und 2005 aussieht ?

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Einigung im Swiss-Pilotenstreit offenbar in Griffnähe

 

 

 

Basel/Bassersdorf. AP/baz. Nach einem Verhandlungsmarathon in der Nacht zum Freitag ist im Streit um die Arbeitsbedingungen der Swiss-Europa-Piloten offenbar eine Einigung in Griffnähe gerückt. Beide Seiten signalisierten am Morgen Zuversicht, dass im Lauf des Tages eine Lösung gefunden werden könnte.

 

Vertreter von Swiss Pilots, der Gewerkschaft der ehemaligen Crossair-Piloten, und dem Management der Swiss-Tochtergesellschaft Swiss European Air Lines hatten seit Donnerstag um 17 Uhr bis am frühen Freitagmorgen über eine Lösung des Konflikts diskutiert, wie Swiss-Sprecher Jean-Claude Donzel auf Anfrage sagte. Es habe sich nicht um eigentliche Verhandlungen gehandelt, sagte er.

 

Am Morgen legten die Parteien eine Pause ein, doch sollten die Gespräche laut Donzel im Lauf des Tages fortgesetzt werden. Es sei möglich, dass am Nachmittag über ein Resultat orientiert werden könne, sagte Donzel. Zuvor hatte bereits die Gewerkschaft Swiss Pilots mitgeteilt, es bestünden Aussichten auf ein Ergebnis noch im Lauf des Freitags. Die Verhandlungen würden weitergeführt.

 

Mehr als 80 Prozent unterzeichneten nicht

 

Die Lufthansa-Tochter Swiss hatte die Piloten der ausgegliederten Europaflotte ultimativ aufgefordert, bis Ende 2005 - das heisst bis Samstag - die neuen Einzelarbeitsverträge mit verschlechterten Bedingungen zu unterschreiben. Andernfalls würden sie Ende März entlassen. Die Gewerkschaft Swiss Pilots protestierte gegen dieses Vorgehen und drohte mit Streik. Mehr als 80 Prozent der Piloten der Europaflotte sind laut Swiss Pilots zu Kampfmassnahmen bereit. Sie hatten die Verträge ihrer Gewerkschaft statt der Swiss zugestellt.

 

Am (Donnerstagabend kam es nun noch einmal zu direkten Verhandlungen zwischen den Parteien, wobei es offensichtlich zu einer Annäherung der Positionen kam. Donzel sagte lediglich, bei den Gesprächen sei es vor allem darum gegangen, das weitere Vorgehen nach dem 31. Dezember zu klären. Laut Beobachtern kam das Swiss-Management unter Druck, weil mehr als 80 Prozent ihrer Kurzstreckenpiloten die Verträge nicht unterzeichneten

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Super!

 

Kollegen, bleibt standhaft! Und wenn ihr doch rausgeworfen werdet, dann seid euch gewiss, dass es für euch genügend gute Jobs in Europa gibt, nicht einknicken.

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Nachdem meine seit langem gärende und immer wieder hier geäusserte Idee der Auslagerung des Europa- (Zubringer) Verkehrs verhöhnt und abgekanzelt wurde, möchte ich Experten unter Euch fragen, ob hier nicht doch etwas zu machen wäre?

 

Würde die SWISS an Ansehen und Glaubwürdigkeit verlieren, wenn sie mit einem Europa- Partner mit Leistungsausweis eng zusammenarbeiten würde. Also mit einer Airline, die sich im Kurzstreckenverkehr bewährt hat und davon eine ganze Menge versteht. Nämlich so viel, dass sie es nie wagen würde, ins Langstreckenbusiness einzudringen. So schlau sind die nämlich, wie man bis heute beobachten konnte.

Alle Welt spezialisiert sich auf ihr Kernsegment, um erfolgreich zu sein- gelten da in der Airlinebranche andere Gesetze?

 

Gruss Walti

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Walti, auf der Langstrecke verdient man heute auch nicht mehr so viel, wie Du es vermutlich gerne hättest.

 

Wisi

 

Ich denke aber, reine Langstrecken Operator wie z.B. Singapore, Emirates und Cathay (gut, die fliegen teilweise auch "Kurzstrecke", aber "nur" mit grossem Gerät) nicht schlecht Geld verdienen. Wenn das Umfeld stimmt, funktioniert das durchaus, denke ich.....

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Hoi Wisi, vielleich sollte man die China- Destinationen weiter forcieren und zum "good old Swissair- Feeling" zurückkehren, das war einst weltberühmt und hallt noch heute nach:008:

War vielleicht auch der Hintergedanke beim LH- Deal:rolleyes:

 

Gruss Walti

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