Roberto Geschrieben 28. Dezember 2005 Geschrieben 28. Dezember 2005 13. Monatslohn, was ist das? :) :) Lieber Andreas... Der ist bei Dir schon in den anderen 12 mit verteilt...... Mit einem schrägen Grinsen aus der "Klasse" unter Dir..... :) :) Gruß Roberto Zitieren
ThomasF Geschrieben 28. Dezember 2005 Geschrieben 28. Dezember 2005 Jeder siebte Schweizer ist arm (Link zu 20Min) Die Kehrseite der Medaille vor der viele die Augen verschliessen ("Nein, das gibts bei uns nicht und wenn, dann sicher nicht soviele") sollte man nicht vergessen, wenn man sich solche "Hochlohnverdiener" ansieht... Zitieren
Walter Fischer Geschrieben 28. Dezember 2005 Geschrieben 28. Dezember 2005 Diese Aussage stammt von der Caritas, die von diesem Zustand Ihre Daseinsberechtigung ableitet. Ich möchte es aus eigenen Erlebnissen einmal so formulieren: Ist jemand arm, der keine Steuern bezahlt, keine Radio- und Fernsehgebühren zahlen muss, keine Hundesteuern entrichtet, tiefe bis gar keine KK- Prämien bezahlt, eine Wohnung für 600 Franken mit Heizung, Bad, Tel. TV und Stereo, GW und Balkon bewohnen darf? Dazu noch 300 Franken "Spaziermünz" zur freien Verfügung hat? In Indien wäre ich damit sozusagen einer der "oberen Zehntausend". Behauptung: In der Schweiz ist man "arm" auf Höchstlevel ! Arm ist höchstens derjenige, der noch nicht gemerkt hat, wo man die "Vergünstigungen" beziehen kann. Gruss Walti Zitieren
werni Geschrieben 31. Dezember 2005 Geschrieben 31. Dezember 2005 Dann wäre da noch das Sozialamt in einer bekannten schweizer Stadt, das Ausländern modernste 4,5-Zimmerwohnungen an bester Lage einfach so zur Verfügung stellt. Passt irgendwie auch zum obigen Beitrag. Anderes Thema: Wie hoch ist derzeit das Existenzminimum? CHF 1000.- dürften da wohl kaum noch reichen. Zitieren
ThomasF Geschrieben 31. Dezember 2005 Geschrieben 31. Dezember 2005 Ihr sprecht aber auch von zwei Extremfällen. Die Frage ist wie man Armut definiert. Ist man arm wenn man sich kein Zuhause leisten kann? Wenn man keine Luxusgüter (PC, Auto..) kaufen kann? Lässt sich Armut nur anhand des Verdienstes rechnen? Ein anderer Fall: Eine 5 köpfige Familie - der Vater hat drei Jobs um der Familie das überleben zu sichern und die Miete für die Wohnung zahlen zu können. Die miete für 2,5 Zimmer -> 1300.- Der Hacken: Die Wände sind völlig verschimmelt, Lampen darf man nicht einschalten wegen der Feuchtigkeit usw. Der Mieter kann sich aber nicht wehren, weil er zuwenig Deutsch kann - und wenn er rausgeschmissen würde, würde er wohl keine Wohnung finden. Geht das auch inter Armut? Ja oder Nein? Ich will eure Extrembeispiele nicht leugnen, aber diese Extrembeispiele als Reaktion auf eine solche Feststellung der Caritas zu bringen ist doch typisch schweizerisch...am Ende leugnet man es und schaut wieder weg. Das wegschauen fällt einem aber auch leicht - in der Schweiz ist Armut halt wirklich nicht so offensichtlich wie in anderen Ländern... Meine Lehre mache ich bei einer Gemeindeverwaltung einer grösseren Gemeinde/Stadt nicht zu weit entfernt von "Downtown Zürich" (alle die mich kennen wissen sowieso wo ;)), zwar nicht beim Betreibungsamt oder Sozialamt, aber trotzdem bekomme ich genügend aus diesen Abteilungen mit, was du sonst halt nicht mitbekommst. Da sind dann auch so zahlen wie "schweizweit eine Million" nichtmehr so verwunderlich... Zitieren
Walter Fischer Geschrieben 31. Dezember 2005 Geschrieben 31. Dezember 2005 Ich sprach ja auch nicht von den richtigen Armen, die gibt es unzweifelhaft. Mindestens die Hälfte der sog. Armen aber kann sich einfach nicht damit abfinden, dass man sich nicht alle Dinge auch leisten kann, die der Durchschnitt besitzt. Da wird dann halt der Plasmafernseher auf Kredit gekauft, die Kiddies werfen sich in Markenklamotten und ebensolches Schuhwerk, Ferien zwei Mal pro Jahr sollten auch sein, Südtürkei und Karibik ist eh billiger, als Ferien in der Schweiz, gell! Und ADSL hat ja heute jeder, und ein Handy sowieso. Der Food wird nach Hause geliefert, via Bofrost und Co. Ist ja so praktisch. Der Kleinkredit wird aufgestockt, wenn der Flieder knapp wird- bis zum Crash, und niemand mehr liefern will, ausser gegen bares. Das Telefon und der Strom abgestellt werden und auch alle schon angepumpten Bekannten sich taub stellen. Ja, nun kommt die Caritas zum Zuge, und die wird es schon richten:001: :001: Zitieren
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