sirdir Geschrieben 9. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2005 Hey Toby Da bin ich mit dir absolut gleicher Meinung das dies unakzeptabel ist... Ich erinnere mich nur an alle Ferien in den USA, da hatte man uns unfreundliches Flughafenpersonal und lange Wartezeiten vorausgesagt und kein einziges mal war es so. Daher habe ich die "guten" Erfahrungen gemacht. Deshalb überrascht es mich jetzt dass du solche Szenen schilderst... Gruss Lorenz Ich war erst ein mal in den USA. '96 in New York. Wir wurden am Flughafen gleich von einer Schaar 'stand in the line! stay in the line!' brüllender Wachleute begrüsst. Bei der Immigration hatte ich das Gefühl, man wolle mich gleich wieder zurück schicken, weil ich mich erdreistete, mit meiner Freundin und ihrem Sohn an den gleichen Schalter zu gehen - das ging natürlich nicht, weil wir nicht verheiratet waren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ThomasF Geschrieben 9. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2005 Klar. Aber gerade Kontrollen in Autos gehen glaube ich ziemlich anders ab als hier. Ich glaub hier bleibt man eher im Auto und dort wollen sie einen eher bald mal aus der Karre raus haben oder so.Wenn du dich da mal nicht täuschst. Hab da schon anderes mitbekommen.Unteranderem gabs auch mal was mit einem (schwarzen) GC-Spieler der ziemlich "unfeundlich" kontrolliert wurde und der ist mit Sicherheit kein Einzelfall. Ohne jetzt gegen die Polizei hetzen zu wollen, aber um die Meinung zu relativieren, dass es solche Auswüchse nur "enet em Teich" gibt...Schau dir zum Beispiel http://www.eldar.ch mal an. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flo Geschrieben 9. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2005 Unteranderem gabs auch mal was mit einem (schwarzen) GC-Spieler der ziemlich "unfeundlich" kontrolliert wurde und der ist mit Sicherheit kein Einzelfall. War ein FCZ-ler, Alhassane Keita. Komisch, ich wurde weder bei einer meiner beiden USA-Reisen schikaniert, noch durch die Polizei in der Schweiz bei nächtlichen Verkehrskontrollen. Irgendwas muss ich falsch machen...:D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ThomasF Geschrieben 9. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2005 War ein FCZ-ler, Alhassane Keita. Komisch, ich wurde weder bei einer meiner beiden USA-Reisen schikaniert, noch durch die Polizei in der Schweiz bei nächtlichen Verkehrskontrollen. Irgendwas muss ich falsch machen...:D Gsesch viellicht z inländisch us? :007: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wilko Wiedemann Geschrieben 9. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2005 Meine beiden Einreisen in die USA musste ich leider auch negativ erleben. Und ich hab mich noch nicht mal aufgelehnt oder provokativ verhalten, sondern nur brav gute Mine zum bösen Spiel gemacht. Wenn ich da an meine Einreise in Hongkong oder Sao Paolo denke, wo ich eigentlich eher Probleme erwartet hätte. Das pure Gegenteil, Freundlichkeit pur. Naja, man soll nicht alle Amis in einen Topf werfen und klar Behörden von Bevölkerung trennen. Aber dennoch gibts dort drüben einige, die noch etwas in Sachen zwischenmenschlichen Umgangs lernen könnten. Gruss Wilko Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CarstenB Geschrieben 9. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2005 Moin! Was mich konkret zu dem Thema interessieren würde: Wie ist die Ausbildung zum "Sky Marschall"? Kriegt man da gezeigt, wo bei einer Pistole vorne und hinten ist, oder ist die Ausbildung umfangreicher? Wie sind die Einstellungskriterien etc.? Hier in D. soll es angeblich Probleme geben, genügend geeignete Bewerber zu finden. Anekdote am Rande: Ein flüchtiger Bekannter arbeitet bei BKA (Bundeskriminalamt) hier in Wiesbaden. Bei seiner Dienstreise neulich gab es Probleme bei der Einreise (Merke: Nie viel Zahnpasta in der Tube haben!) und seine Gastgeber vom FBI machten sich Sorgen um den Verbleib. Also sind die zur Flughafensecurity gegangen und haben sich nach ihm erkundigt. Die Jungs am Flughafen waren wohl ziemlich verwundert" Was wollt Ihr den hier, wir haben Euch doch noch nicht gerufen". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tommy Tomov Geschrieben 9. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2005 Naja, man soll nicht alle Amis in einen Topf werfen und klar Behörden von Bevölkerung trennen. Sehe ich NICHT so. Eine Bevölkerung, die zum größten Teil solche Kontrollen duldet oder sogar will, ist mitverantwortlich. Mir ist es klar, daß es nicht alle sind, doch (angeblich) sind die US ja eine Demokratie. Und Demokratie heißt, daß das Volk sehr wohl auch auf sowas Einfluß nehmen kann. Oder sollte man endlich gestehen, daß "the land of the free" längst zu einem Vorzeigestaat des modernen Faschismus mutiert ist? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kestrel Geschrieben 9. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2005 Ein flüchtiger Bekannter.... Hallo Carsten Eigentlich nicht verwunderlich, wenn man schon 'flüchtig' ist :p Frohes Wochenende....Toby Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hans Mueller Geschrieben 9. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2005 Moin! NAabend! (Im Wissen, dass "Moin" nicht NMorgen" bedeutet) ...Wie ist die Ausbildung zum "Sky Marschall"? Kriegt man da gezeigt, wo bei einer Pistole vorne und hinten ist, oder ist die Ausbildung umfangreicher? Wie sind die Einstellungskriterien etc.? Hier in D. soll es angeblich Probleme geben, genügend geeignete Bewerber zu finden. Grüezi CarstenVorweg, wie es Heute ist kann ich nicht sagen. 1974 etwa muss es gewesen sein dass die Swissair aus gegebenem Anlass um Unterstützung bei den Polizeien der Schweiz nachsuchte. Mein Töffkollege und Polizist Walter bekam auch eine Anfrage, ob er in so eine Ausbildung wolle. Er bejahte dies, obwohl unter schlimmer Flugangst leidend. Er wurde zugelassen und begann ein 3 Monatiges Training für einen 3 monatigen Einsatz. Dieses Training machte Walter allseits Mühe, er sagte dass er doch in der Polizeischule auf allerlei Schweinereien vorbereitet worden sei, hier hauen sie ihm aber immer die Beine weg. Nach etwa 6 Wochen gefiel ihm das ganze jedoch enorm, es sei erstaunlich was da alles gehe, wenn man es denn wisse. Flugdestinationen in Kürzeln wie: "CMB" für "Colombo Bandaranaike" konnte er aus dem Stegreif richtig im Klartext. (Ich eben nicht, sorry, musste nachschauen) Nachdem man ihn etwa 2 Monate geschult und geschunden hatte kam er noch einen Monat ins Training für Schiessen, Gesichtserkennung und weiteres. Das Schiessen nahm einen sehr kleinen Teil der Ausbildung ein, allerdings musste er die, sowieso ungeliebte Dienstpistole vergessen. Es kam eine kleinkalibrige Pistole zum Einsatz, mit Munition, welche wenig Durchschlagskraft hat. Dafür um so mehr Zerstörungswirkung in einem weichen Medium. Viel mehr nahm in dieser Zeit die Erkennung von Personen und das Heraussuchen derselben aus "Verbrecheralben" in Anspruch. Etwa zwei Wochen vor dem Ersteinsatz sagte mir Walter zweierelei: 1. Die Ausbildung sei schon der Hammer, speziell die geschulten Sport-und Kampfarten. Was man mit Wesensmerkmalen geschult alles merken und auch wiedergeben könne, das sei schon erstaunlich. 2. Walter jammerte, dieser oder jener Rock Star ist doch mit dem Flugzeug abgestürzt. Das passiert allen, welche sich häufig in solche Geräte setzen. Was haben wir gelacht über Waltis Flugangst. Geholfen hat es ihm jedoch wohl nicht. Etwa 1 Woche vor Walters Erstflug waren eigentlich alle Rockstars mit dem Flugzeug abgestürzt, mal mit Ausnahme von Elvis. Walter überlegte sich ernsthaft, vom Job zurückzutreten. Etwa 2 Monate später war sein Kommentar: Mit Ausnahme des Fliegens absolut genial, so Städte wie Hongkong hätte er sonst nie gesehen. Etwas vom ärgerlichsten für ihn: In der Ersten Klasse kam eine mitreisende Frau zu ihm, sagte ihm gleich: "Guten Tag, bei Ihnen fühle ich mich am sichersten." Und setzte sich neben ihn. Sein Gedanke: "Scheisse, wenn die mich schon als mitfliegenden Bullen sieht dann habe ich etwas falsch gemacht." Auch: "Dumme Nuss, wenn Du mich schon als "Tiger*" siehst dann werden es allfällig mitfliegende böse Buben auch schon getan haben, mein Sitz hier wird dann Ziel sein." Soviel zu einem mitfliegenden Polizeibeamten in den 70 er Jahren. Walter hat in der ganzen Zeit niemanden getreten oder beschossen. Er hätte ca. 3 Jahre später nocheinmal 3 Monate fliegen können, hat dies jedoch abgelehnt. * Tiger= Damalige Bezeichnung für mitfliegendes Sicherheitspersonal Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hägar Geschrieben 9. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2005 1974 etwa muss es gewesen sein dass die Swissair aus gegebenem Anlass um Unterstützung bei den Polizeien der Schweiz nachsuchte. Sorry, aber hier liegt ein weit verbreiteter Irrtum vor. Es war/ist nicht die Swissair/Swiss, die Sicherheitsbeamte einsetzte/einsetzt, sondern die Schweizerische Eidgenossenschaft. Der "gegebene Anlass" war das Jahr 1970, in dem nicht weniger als 88 Verkehrsflugzeuge entführt wurden. Die Swissair war in diesem Jahr gleich zwei mal Ziel von Terroristen. Im Februar stürzte eine Coronado nach einer Bombenexplosion ab und im September wurde eine DC-8 in die jordanische Wüste entführt, wo sie später gesprengt wurde. Das eigentliche "Angriffsziel" war aber nicht die Swissair, sondern eben die Schweiz. Der Bundesrat reagierte blitzschnell, und noch bevor die DC-8 gesprengt wurde, begann der erste Kurs für mitfliegende Sicherheitsbeamte. Und bis heute werden diese Leute eben vom Bund ausgewählt, ausgebildet und eingesetzt; gestützt auf ein Gesetz, das in der Folge der erwähnten Ereignisse erlassen wurde. Gruss Ruedi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
TMJ Geschrieben 9. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2005 Bitte nicht falsch verstehen, den Einsatz der Schusswaffe unter diesen Umständen kann ich "verstehen". Trotzdem die Frage: Sollte einem Profi nicht gelernt werden, zuerst auf Ziele zu schiessen, welche nicht zum sofortigen Tod führen wie z.B. Beine, irgendetwas auf der Seite des Oberkörpers und nicht gerade in den Kopf oder ins Herz? Dies dann in einem solchen Moment auch zu tun ist natürlich was anderes! Mich wundert es nur, dass sich niemand fragt, warum man den Mann nicht angeschossen, sondern erschossen hat! Lg Tobi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ThomasF Geschrieben 9. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2005 @sirdir: Sowas ist doch schon einiges extremer, als das was scheinbar in Miami passiert ist: Ein Kantonspolizist erschiesst am Dorfrand von Bonstetten ZH aus einer Distanz von 30 Metern einen flüchtenden unbewaffneten 23-jährigen Dealer, der an Ort und Stelle verblutet. Zusammen mit zwei weiteren Polizisten hat er nicht weniger als 14 Schüsse auf den Jugoslawen abgegeben. Dessen Familie wehrt sich in langen Prozessen gegen diese Erschiessung, Ende Oktober 02 schützt das Kassationsgericht jedoch ein Obergerichtsurteil, das den Polizisten völlig freigesprochen hat. Sein Verhalten sei «verhältnismässig» und «gerechtfertigt» gewesen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hans Mueller Geschrieben 10. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2005 Sorry, aber hier liegt ein weit verbreiteter Irrtum vor. Es war/ist nicht die Swissair/Swiss, die Sicherheitsbeamte einsetzte/einsetzt, sondern die Schweizerische Eidgenossenschaft. Hoi Ruedi Danke für die Richtigstellung! Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Georg Balmer Geschrieben 10. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2005 Sollte einem Profi nicht gelernt werden, zuerst auf Ziele zu schiessen, welche nicht zum sofortigen Tod führen wie z.B. Beine, irgendetwas auf der Seite des Oberkörpers und nicht gerade in den Kopf oder ins Herz? Im Gegenteil! Wen man einem Terroristen ins Bein schiesst, hat er immer noch zwei Hände um seine Bombe zu zünden, zurückzuschiessen oder was auch immer. Dann hat es genau nichts genützt. Gruss Georg Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cx291 Geschrieben 10. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2005 Schwer zu sagen, wie in einer solchen Situation anderst gehandelt werden könnte. Hätte es wirklich eine Expolosion gegeben, wären wohl wieder die Sky Marshalls auf der Anklagebank, diesmal wegen unterlassenem Einschreiten... Unsere Zeit mit den ganzen Problemen des Terrorismus lässt leider kaum eine andere Handlungsweise als "shoot first, ask questions later" zu. Klar, jedes mal gewinnen die Terroristen, leider nicht zu verhindern. Vermutlich wird über kurz oder lang das Problem noch viel rigoroser angepackt werden müssen, etwa mit einem völligen Verbot von Handgepäck, mit noch schärferen Kontrollen an den Airports und dergleichen mehr, nur, Tatsache ist auch, dass dem Terror auf diese Weise zwar im "Geschützten Bereich" beizukommen sein könnte, nicht aber anderswo. Solange es Leute gibt, die bereit sind sich und hunderte Unschuldige einfach in die Luft zu sprengen um ein politisches Statement abzugeben, kann man sich vor sowas nur schützen, in dem man das Reisen sowie Orte mit Menschenansammlungen eben meidet. Ich kann nicht ganz verstehen was das ganze wieder mit Terroristen zu tun hat. Heute wird alles mit "Terroristen" gerechtfertigt. Schaut Euch doch mal den Gesamtkontext an. Was genau ist ein Terrorist ? Warum wird jemand zum Selbstmordattentäter ? Meint Ihr wirklich die Leute machen das weil es ihnen nach dem Mittagessen langweilig wurde ? Die Selbstmordattentäter sind im Konflikt Israel / Palästina gross aufgekommen. Hätten die Palästinenser Helikopter und Panzer würde es keine Selbstmordattentäter geben. Mir ist nur unverständlich das Militäraktionen von gewissen Staaten immer perfekt medial verkauft werden hingegen die Gegenwehr der Leute die nur sehr primitive Waffen haben immer als Terroristen deklariert werden. Egal welche Seite Ziel ist die andere zu terrorisieren und/oder zu beherrschen (sprich ihnen was aufzudiktieren). Hatten wir vor dem Überfall des Iraks dort Selbstmordattentäter am Laufmeter ? Hatten wir davor Bombenanschläge im London oder Madrid wo man geziehlt versucht hat so viele Menschen wie möglich zu töten/verletzen ? (Ja es gab davor die ETA und die IRA, aber auch diese Konflikte haben ihre Gründe, wobei diese meist nur Sachschaden wollten und dafür gezielt Angehörige der anderen Truppen ermordet haben.) London und Madrid waren doch nicht die Ursache, sondern nur die Reaktion. Da ist der Krieg den man weit weg von der Heimat anderen ins Haus geschüttet hat einfach mal zurückgekommen. Ne sehr grausame Erfahrung, aber fragen gewisse Länder vorher die Betroffenen wie sie es empfinden wenn man so was den Leuten dort antut ? Schaut euch die US Politik der 80er Jahre in Mittelamerika an, die CIA hat damals die Contras gezielt so ausgebildet um in der Bevölkerung Terror zu verbreiten. (Das ist belegt, darüber gibt es genug Unterlagen zum nachlesen). Ist das denn kein Terrorismus ? Nur weil wir meist nicht viel davon erfahren und es nicht in den Abendnews breitgetreten wird ? Da werden quer über den Planet Leute entführt und nach belieben gefoltert und wir schauen alle zu und unsere Regierungen helfen noch fleissig mit. Mir ist schon verständlich das sich nicht alle diese Dinge anstandslos gefallen lassen und sich wehren mit ihren Mitteln. Und da man konventionell militärisch nicht dagegen halten kann verwendet man die Methoden die dann noch bleiben. Wo ist der Unterschied zwischen dem Soldaten der via Cruise Missile eine ganze Hochzeitsgesellschaft in die Luft jagt und dem Mann der sich in einem Bus in die Luft jagt ? Gleichwohl wird die Mehrheit von uns nur einen als Terroristen wahrnehmen, weil wir vom anderen nämlich nichts oder nur ganz wenig in den Medien hören. Dann heisst es eh immer lapidar, na ja kann mal passieren, tut uns leid. Terroristen fallen nicht vom Himmel, die entsehen aus der Aussenpolitik (der offenen und noch mehr aus der verdeckten gewisser Länder). Das hier ein Air Marshall einen kranken Mann erschossen hat ist auch kein Zufall, wie wir ja bei der Execution des Brasilianers in London schon erfahren haben. Damals war es so das nach all den Lügen rauskam das der Mann garnicht in der Lage gewesen wäre noch was böses zu tun, trotzdem hat man ihn gezielt hingerichtet. Man bringt den Leute ja so was extra bei und ist noch stolz zu erzählen das habe man von den Israelis gelernt da diese mit solchen Situationen so viel Erfahrung haben. Solang es gewissen Ländern weiterhin erlaubt ist Ihr Imperium Building mit allen Mitteln weiterzutreiben wird es Gegenwehr geben, tendenziell eher mehr als weniger da auch immer mehr Leute langsam mitkriegen was hinter der ganzen Marketing mässig aufbereiteten Lügenkampagne eigentlich abgeht. Wenn wir uns über solche Vorfälle Gedanken machen müssen wir schon so ehrlich sein und mal den grösseren Kontext anschauen. Seit dem der Herr Bush an der Regierung ist war ich nicht mehr in den USA und werde es auch nicht mehr machen. Das Land hat sich seit dem dramatisch zum schlechten entwickelt und seit 2001 mach ich mir etwas mehr Gedanken warum gewisse Dinge so sind wie sie sind. gruz andreas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 10. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2005 Tja, dumm gelaufen. Wir muessen einfach akzeptieren, dass man sich bei einer Reise in die USA solchen Schikanen aussetzen KANN. Ich hatte bisher immer Glueck und eigentlich geniesse ich jedes Mal die grossen Augen der "Immigration Officers", wenn ich ihnen stolz und grinsend eroeffne, dass ich fuer's "Flight Training" einreise. Sollen sie doch pruefen und machen, es ist ihre Zeit, die dabei draufgeht, die aber wegen nichts gebraucht wird. Man sollte einfach hier die Amis genauso streng und unfreundlich kontrollieren und angehen, wie wir dort behandelt werden. Da kommt mir Brasilien ins Gedaechtnis, wo US-Amerikaner bei der Einreise auch Fingerabdruecke und Bilder machen lassen muessen. Und die wundern sich dann noch, sie seien doch gute Menschen....Die Brasilianer meinten dann nur, dass sie auch gute Menschen seien und trotzdem so geheimdienstlich behandelt werden, wenn sie als Touristen einreisen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 11. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2005 Ich kann nicht ganz verstehen was das ganze wieder mit Terroristen zu tun hat. Heute wird alles mit "Terroristen" gerechtfertigt. /QUOTE] Hallo Andreas. Es ist eines, ob man hier die Ursachen des Terrors aber etwas anderes ob man seine Auswirkungen diskutiert. Sicherlich ist durch den vermehrten Einsatz dieser speziellen Art des Terrors eine andere Situation entstanden, als sie vor dem 9-11 war. Ebenso war es vor 9-11 und dem immer extremeren Einsatz von Selbstmordattentätern eher möglich, eine potentielle Situation zu entschärfen. Das ist heute stark eingeschränkt. Hatten wir vor dem Überfall des Iraks dort Selbstmordattentäter am Laufmeter ? Hatten wir davor Bombenanschläge im London oder Madrid wo man geziehlt versucht hat so viele Menschen wie möglich zu töten/verletzen ? Terrorismus ist durch nichts was auch immer zu rechtfertigen. Durch gar nichts. Denn er ist ein Instrument um schlimmeres zu provozieren. Und genau darum geht es hier. Den Staatsapparat soweit herausfordern, bis er selber zum Unrecht greift und dann mit den Fingern zeigen. 9-11 und all die anderen Anschläge hatten nicht das Ziel, direkt etwas auszurichten sondern die USA zu provozieren. Das das gelungen ist und in welchem Aussmass ist leider der "Verdienst" der Bush Regierung, der ich auch nicht mehr abgewinnen kann wie Du. (Ja es gab davor die ETA und die IRA, aber auch diese Konflikte haben ihre Gründe, wobei diese meist nur Sachschaden wollten und dafür gezielt Angehörige der anderen Truppen ermordet haben.) Das hab ich zumindest für die IRA in anderer Erinnerung. Da wurden gezielt Bomben gelegt um die Bevölkerung zu treffen und dann zu sagen, die GB Regierung ist schuld. London und Madrid waren doch nicht die Ursache, sondern nur die Reaktion. Da ist der Krieg den man weit weg von der Heimat anderen ins Haus geschüttet hat einfach mal zurückgekommen. Ne sehr grausame Erfahrung, aber fragen gewisse Länder vorher die Betroffenen wie sie es empfinden wenn man so was den Leuten dort antut ? Dann unterstützt Du also die Anschläge als gerechtfertigtes Mittel? Ich bin mit der US Politik genau so wenig einverstanden wie Du, aber derartige Anschläge als gerechtfertigt zu bezeichnen finde ich unaktzeptabel. Seit dem der Herr Bush an der Regierung ist war ich nicht mehr in den USA und werde es auch nicht mehr machen. Das Land hat sich seit dem dramatisch zum schlechten entwickelt und seit 2001 mach ich mir etwas mehr Gedanken warum gewisse Dinge so sind wie sie sind. gruz andreas Auch ich war nicht mehr in den USA und werde es nicht mehr tun, bevor sich dort einiges ändert. Was aber noch lange nicht heisst, dass ich den Terror gegen Unbeteiligte unterstütze. Oder sind für Dich einfach alle Amis oder jeder der dorthin reist legitime Ziele? Al Quaeda gewinnt ihren Krieg gegen die USA vor allem deshalb, weil sie es verstanden haben die USA zu diesen total irrsinnigen Schritten (Irak, Fortress America) zu provozieren oder Gründe dafür zu liefern. Ohne 9-11 hätte Bush riesige Probleme gehabt, den Irak Krieg durch die UNO zu boxen. Das Ziel ist es doch, die Gesellschaft zu splitten und diese Kriege zu provozieren. Und das ist noch lange nicht zu Ende. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
TMJ Geschrieben 11. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2005 Im Gegenteil! Wen man einem Terroristen ins Bein schiesst, hat er immer noch zwei Hände um seine Bombe zu zünden, zurückzuschiessen oder was auch immer. Dann hat es genau nichts genützt. Gruss Georg Okay, wenn der Terrorist einen Zünder oder eine Waffe in der Hand hat, dann glaub ich dass. Aber anscheinend griff dieser Mann ja nach dem Rucksack!!! Ich glaube kaum, dass jemand, dem 2 oder 3 mal ins Bein geschossen wurde, noch mal schnell in den Rucksack greift, eine Bombe/Zünder rausholt und in dann aktivieren kann. Vielleicht wenn er sich zuvor vollgedrönt hat mit Drogen, aber ein normaler Sterblicher geht mit diesen Schmerzen doch nicht so einfach um... Lg Tobi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hägar Geschrieben 11. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2005 Okay, wenn der Terrorist einen Zünder oder eine Waffe in der Hand hat, dann glaub ich dass. Aber anscheinend griff dieser Mann ja nach dem Rucksack!!! Ich glaube kaum, dass jemand, dem 2 oder 3 mal ins Bein geschossen wurde, noch mal schnell in den Rucksack greift, eine Bombe/Zünder rausholt und in dann aktivieren kann. Diese "Teildiskussion" kann getrost beendet werden. Wenn ein Airmarshal die Kriterien für einen Waffeneinsatz erfüllt sieht, gibt es -leider- nur diese Möglichkeit. Denn im Gegensatz zu dem, was du "kaum glaubst", gibt es in der traurigen Geschichte des Terrorismus genügend Fälle, in denen eben auch verletzte Terroristen es noch schafften, ihr Ziel zu erreichen. Gruss Ruedi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stefan Burri Geschrieben 11. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2005 Vielleicht wenn er sich zuvor vollgedrönt hat mit Drogen Nein das ist nicht nötig. Bei einem Schuss ins Bein wird dadurch der Adrenalinspiegel derart hoch sein, dass dieser nicht die erhoffte Wirkung zeigen wird. Zum Vorfall selber etwas zu sagen ist schwierig, da man einfach zu wenig weis. Gesagt sei nur, wer schnelle Bewegungen macht, in Taschen greifft, während eine Waffe auf ihn gerichtet ist, ist selbst schuld. Ich hoffe für den Marshall, dass er das Ereigniss gut verarbeiten kann und seine Leute hinter ihm stehen. Gruss Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Peter Gloor Geschrieben 11. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2005 Hmm, also so blöd, vor einem bewaffneten Ami-Uniformträger wegrennen zu wollen kann aber niemand ernsthaft sein, oder? Tragischer Vorfall, aber für das heutige Amerika leider wohl nicht wirklich erstaunlich . Was halt schlimm ist, dass jeder, der heute in die USA reisen will, sich erst kundig machen muss, was drüben tunlichst zu lassen ist. Ich denke da auch an das Verhalten, wenn einem die Strassenpolizei wegen Verkehrsvergehens anhält: Machst du einen Fehler, kann es leicht passieren, dass du erschossen wirst. Hände aufs Steuerrad, damit sie sehen können, dass du nicht nach der Knarre greifts. Und immer schön: "Yes, Officer, no Officer." Das war aber immer so. Es gibt hier nur eins: Entweder man fügt sich den Regeln, dagegen machen kann man eh nichts, oder man bleibt dem Land fern. Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Peter Guth Geschrieben 11. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2005 hallo zusammen, ich erlaube mir zunächst anzufragen, aus welchen Quellen alle hier verwendeten Gesprächsgrundlagen basieren? Presseberichte...? Ergebnisse von Untersuchungsausschüssen? Effekthascherei eines gierig aufsaugenden Negativmarktes? Jeder wäge selbstkritisch selber ab, welche Informationen zur Verfügung stehen. Gab es tatsächlich den Umstand: erst schießen, dann zielen? Oder gibt/gab es Hintergründe, die hier - uns- noch nicht bekannt sind? Warum ist es so schick, anhand spärlichster, einseitiger Berichterstattung in den Medien, verfasst durch selbstherrliche Quotenjäger, nunmehr auch hier eine Diskussion zu starten, für die niemand komplette Informationen hat. Meinungsmache, persönliche Erfahrungen hin oder her: es ist m.E. nach wenig professionell, ohne Fakten über das Thema zu schwadronieren.... Wer die Einreisebedingungen in die USA anprangert: wer kennt von Euch die Bedingungen in Hong Kong oder Manila? Auch als Flightcrew? Wo bleiben für diese Staaten die bekannten Stories? Auch in Manila oder Singapur haben wir den Securitiues klar machen müssen, dass man als Pilot -nach konfizieren des eigenen Taschenmessers - sogleich im Flightdeck die Feueraxt von der Wand nimmt und sich damit selbst entführt. Auch in, sagen wir wahllos, Nizza gröhlt man über den Schwachsinn der Checks, während man zeitgleich gemütlich per Schlauchboot von der Bay aus an die Piste rudert, ohne Behinderung... Warum verunglimpft man hier- im friedvollen Mikrokosmos- selbstzufrieden andere Länder, ohne eine Ahnung zu haben, was dort für Probleme bestehen? Warum sind diese Menschen in panischer Angst vor den religiösen Attentätern, warum wollen sie alles tun, um den Menschen (an Bord) halbwegs etwas Sicherheit zu bieten? Knallt ein Polizist bei einer simplen Verkehrskontrolle in, sagen wir, Interlaken, einen auffällig verdächtigen Autofahrer ab, füllt das eine 1/4 Seite in der Gazette, evtl. eine weitere im Leserbriefbereich. Passiert soetwas aber in den Staaten, wo jedermann die -hier zitierten- Reise und Einreisebedingungen zu kennen glaubt- dann bricht eine globale Empörung aus. Meine bescheidene Frage dazu: was würdet Ihr denn unternehmen, um zumindestens halbwegs die Terrorgefahr einzudämmen? Wie sehen dazu Eure kompetenten und machbaren Vorschläge aus? Gruß Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 11. Dezember 2005 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2005 Also ich würde statt der Knarre einen Flachmann ziehen, und diesen mit ausladender Geste dem vermeintlichen Terroristen hinhalten. Dem konnte noch keiner widerstehen und sei es nur, dass darüber ein angeregtes Gespräch in Gang zu bringen ist. Dass mit dem Aufschrauben des Deckels eine Handgranaten-ähnliche Explosion ertönt, sei hier der Vollständigkeit halber auch noch erwähnt. OK, wenn er arabisch oder sonstwie moslemisch aussieht (meist zu erkennen am Knoblauchgeruch, anstelle einer Spiritusfahne), würde ich nonchalant die Marlboropackung aufschnippen und Richtung Gegenüber recken. In Interlaken würde ich ein Sortiment Victorinox- Swissarmyknifes zur Ablenkung bis zum Fangschuss vorhalten. Gruss Walti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.