Gast muc-md11 Geschrieben 11. November 2005 Teilen Geschrieben 11. November 2005 Yokoso Japan … Willkommen in Japan! So freundlich wird man in Japan begrüßt, aber ich fange besser den Tripreport von ganz vorne an – viel Spaß beim lesen! Sonntag, 30. Oktober 2005 Der Morgen fing ganz entspannt an, zum einen war Umstellung auf Winterzeit, also eine Stunde länger schlafen, zum zweiten übernachteten wir letzte Nacht schon im Kempinski Airport Hotel direkt am Münchner Flughafen zwischen Terminal 1 und Terminal 2 gelegen. Da ich am Abend zuvor erst aus Basel kam um dem „Goodbye Saab 2000“-Event der SWISS beiwohnen zu können wollte ich danach nicht noch mal in die Stadt fahren um am nächsten Morgen gleich wieder in Richtung Airport zu düsen, daher die Übernachtung am Flughafen. Wie auch immer ... neben der Zeitverschiebung war heute auch Flugplanwechsel und mit dem Flugplanwechsel auch der Umzug der SWISS zur Lufthansa und ihren Star Alliance-Partnern ins Terminal 2. Der erste Flug ex Terminal 2 mit kleiner Gate-Veranstaltung (kurzer Fototermin, Interview mit der Crew, Lufthansa und Airport-Verantwortlichen sowie anschließender Verteilung von Lebkuchenherzen „Welcome SWISS im Terminal 2“ hätte in einem Airbus A320 der SWISS stattfinden sollen, aufgrund der Buchungslage jedoch dann mit einem Avro durchgeführt. Sonntagmorgen ist eben nicht die Hauptreisezeit ... so stand also unser Avro, die HB-IXV nachdem sie durch die dicke Nebelsuppe dann den Weg zum Terminal 2 gefunden hatte schön angedockt an Gate H36 als wir dort eintrafen. Das Boarding begann pünktlich um 09.00 Uhr und schon schnell saßen die gut 70 Passagiere in der Maschine. Wir hatten die Sitzplätze 1A und 1B. Nach dem einsteigen aber noch am Gate geparkt wurden in der Business Class erste Getränke gereicht sowie Erfrischungstücher. Etwa 5 Minuten vor der geplanten Zeit wurde die Flugzeugtüre geschlossen, der Finger beiseite manövriert und der Push Back erfolgte. Anschließend sind wir – immer noch durch eine dicke Nebelsuppe – zur Südbahn gerollt und hoben dort dann gegen 09.45 Uhr in Richtung Zürich ab. Der kurze „Hüpfli“ nach Zürich verlief unspektakulär. Der leckere Kaffee brachte mich so langsam auf Vordermann und auch die Gipfeli waren sehr lecker. Interessanterweise gab es nur Nebel um München herum, danach war schönes und vor allen Dingen sehr klares Wetter, kurz vor der Landung in Zürich jedoch zogen jedoch wieder heftige Nebelschwaden auf. Dennoch konnten wir etwas vor der geplanten Ankunftszeit in Zürich landen. Da die Maschine abgesehen von einem Ferry Flight nach Basel in die Wartung nichts weiter zu tun hatte, wurde der Flieger an einer Außenposition abgestellt. Wir hatten nun noch ein wenig Zeit bevor es weiterging, machten uns aber schon in Richtung Dock E wo wir kurze Zeit später ankamen. Im Dock Midfield angekommen zogen wir noch ein wenig durch die Duty Free-Geschäfte und gönnten uns anschließend noch eine Relax-Pause in der Bellevue Lounge mit schönem Rundum-Blick aufs Vorfeld. Zur Boarding-Zeit um 12.35 Uhr begaben wir uns ans Gate. Am Gate E42 stand dann bereits unser Flugzeug, der Airbus A340-313X der SWISS mit der Registrierung HB-JMG. Welch Freude, denn mit diesem Flieger hatte ich noch nicht das Vergnügen. Boarding begann etwa 10 Minuten später da die Abflugzeit wegen fehlender Anschlusspassagiere etwas verzögert wurde. Das Gate war mit zwei netten Damen aus der Schweiz besetzt sowie mit einer Repräsentantin der Japan Airlines, da die Flüge der SWISS und Japan Airlines auf der Strecke Zürich-Tokyo vv. jeweils in Kooperation angeboten werden. Aufgrund der recht vollen Maschine gab es leider nur noch Mittelplätze – diesmal die Sitze 11D und 11G. In First blieb 1 Platz frei, 3 warens in Business und in Economy waren ebenfalls 3 Plätze freigeblieben. Offensichtlich gab es einige kurzfristige Buchungen, da noch wenige Tage vor Abflug in der Economy mehr als 30 Plätze frei waren und auch in Business noch 10 Plätze mehr verfügbar waren. Am Einstieg wurden wir von einer überaus freundlichen SWISS-Crew empfangen, etwa die Hälfte der Crew war europäischer Abstammung, die andere Hälfte bestand aus Japanerinnen, die dennoch auch sehr nett ihren Schweizer Dialekt dahinlegten ... Vor dem Push Back gabs auch jetzt einen Aperitif, ein Gläschen Champagner zur Einstimmung auf diesen Kurzurlaub. Eigentlich war zu diesem Zeitpunkt eine knapp zweiwöchige Reise geplant mit dem Routing München-Zürich-Toyko-Honolulu-Los Angeles-Zürich-München ... aufgrund eines angekündigten Meetings in der zweiten November-Woche gabs jedoch leider Urlaubssperre für mich, daher musste auch dieser Trip auf wenige Tage reduziert werden. Als das Meeting dann doch noch einmal um eine Woche verschoben wurde waren die Planungen für Tokyo alleine schon so weit fortgeschritten dass ich nicht noch einmal umplanen wollte ... der Rest läuft uns ja sicher nicht davon. Typisch auf den Tokyo-Flügen ist dass es für alle Passagiere Hausschuhe gibt, die sonst nur in der First Class üblich sind. Liegt natürlich daran, dass die Japaner es gewohnt sind nach dem Betreten die Schuhe auszuziehen, ebenso wie in Hotelzimmern und natürlich deren Wohnungen, etc ... Etwa 10 Minuten nach der geplanten Abflugzeit wurden und der Begrüßung in vier Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Japanisch) wurden wir von Dock E gepusht und rollten in Richtung Startpiste wo wir dann um 13.25 Uhr ganz sanft in den Himmel starteten. Mittlerweile war der Nebel weitestgehend verzogen. Während der Startphase wurde die Menükarte studiert und ich entschied mich für das Japanische Menü, davon werde ich zwar die nächsten Tage sicherlich noch genug bekommen, aber gegen japanisches Essen ist ja nichts einzuwenden. Kurz darauf wurde der Menü-Wunsch vom Maitre de Cabin entgegengenommen und der erste Aperitif nach Abflug serviert. Wie immer gabs für mich einen Campari Orange und ein paar Salzsnacks. Schon kurze Zeit später wurde die Hauptspeise serviert. Das Japanische Menü bestand aus mehreren Komponenten, erstmal eine Runde kalter Speisen ... ... anschließend noch eine Miso-Suppe und ein warmes Gericht. Auch zum Nachtisch gab es mehrere Variationen – schwer zu entscheiden, aber letztendlich überzeugte die Toblerone-Mousse: Gut zwei Stunden dauerte das leckere Ess-Vergnügen. Anschließend wurde es dann recht schnell dunkel – irgendwo kurz vor St. Petersburg ... Die Tabletts und Tischdecken wurden abgeräumt und langsam kehrte Ruhe in der Kabine ein. Nachdem das Licht dann gedrosselt war versuchte ich mich mal wieder an „Wer wird Millionär“ und schaute danach noch ein wenig Video. Auf diesem langen Flug waren in allen Küchen noch diverse Snacks zur Selbstbedienung aufgebaut, diverse Suppen, Schokoriegel, Sandwiches und Getränke. Ich schaute den Film „Crash“, holte mir kurz vor Ende des Films noch eine leckere Suppe und ein Bier und fuhr dann anschließend meinen Sitz in die Liegeposition und schlief etwa drei Stunden. Hin und wieder mal gecheckt wo wir gerade sind ... Die Route führte über die Polen, die Ukraine und Russland, quer über Sibirien oberhalb von Peking und Seoul über Kahbarovsk direkt auf die japanische See zu, wo es dann auch schon recht schnell wieder hell wurde. Ganz nett – wenn auch nicht immer was zu sehen - sind die beiden verschiedenen Kameras die man auf dem individuellen Monitor in allen Klassen aufrufen kann. Mann kann entweder nach vorne ... ... oder nach unten schauen: Montag, 31. Oktober 2005 Nun also noch knapp drei Stunden bei Tageslicht ... jetzt steuerten wir auf die Münchner Partnerstadt Sapporro zu. Hoch über dar japanischen See wurde dann von der Crew das Frühstück serviert, während wir dann schon bereits auf Tokyo zusteuerten. Nach dem Frühstück wurde dann noch die Kabine auf Vordermann gebracht und 3 Minuten vor der geplanten Zeit, also um 08.52 Uhr landeten wir in Tokyo Narita nach einem knapp 12-stündigem Flug. Interessant war dann auch der Weg zum Gate, der dann noch mal gut 15 Minuten rollenderweise in Anspruch nahm. Vorbei an diversen Terminals, Hangars und Wartungsbereichen der JAL und ANA kamen wir dann irgendwann am Terminal 2 an. Kurz darauf waren zwei Finger an die Maschine angedockt und die Maschine konnte über die First und die Business Class verlassen werden. Nach relativ langen wegen kamen wir dann bei der Einreisebehörde an, schön geordnet nach Japanern und Besuchern stellten wir uns in die Reihe bis wir dann etwa nach weiteren 15 Minuten drankamen. Ein kurzer Blick in den Pass und auf die Einreisekarte, die bereits im Flieger ausgeteilt und ausgefüllt wurde, ein Teil der Einreisekarte wurde in den Pass geheftet und dann gabs noch einen Aufkleber dazu in den Pass. Anschließend gleich zur Gepäckausgabe wo das Zürich-Gepäck bereits über die Fliessbänder lief. Mit den Koffern bepackt ging es dann durch die Zollkontrolle, erneut ein paar übliche Fragen: woher, wie lange, mit wem, warum und weshalb und dann gings auch schon in Richtung Ausgang. Für die Weiterfahrt zum Hotel hatten wir uns natürlich schon vorab erkundigt, fanden dann auch recht schnell den Schalter von JR (Japan Rail Company) und kauften die Tickets für den Narita Express zum Tokyo Eki (Hauptbahnhof) und weiter nach Shinbashi mit der S-Bahn. http://www.jreast.co.jp/e/nex/ Die Fahrt vom Airport Narita zu Tokyo Eki dauerte knapp eine Stunde und kostete pro Person 1.700 Yen, also weniger als 14 Euro. Dort angekommen hätten wir zwar laufen können, mit dem Gepäck und der nicht ganz vollständigen Info wo das Hotel genau liegt haben wir daher das Taxi vorgezogen. Vor Tokyo Eki, also dem Hauptbahnhof gab es zahlreiche Taxis. Jedoch war es nun schwieriger als erwartet dem Taxifahrer klar zu machen wo wir hinwollten. Drei Anläufe hats gebraucht, entweder man sprach gar kein Englisch, oder aber verstand die nicht auf japanisch geschriebene Adresse nicht, und schon gar keiner kannte das Conrad Hotel. Letzteres lag wohl daran, dass das Hotel erst vor wenigen Wochen eröffnet hat ... Gottseidank hatten wir noch eine japanische Hotelbroschüre des Hotels dabei, sodass uns der dritte Taxifahrer dann ohne größere Probleme am Conrad Tokyo abliefern konnte. Auch wenn es nicht ganz einfach für ihn war den Eingang zu finden, aber gut, wir kamen dort an nachdem zig Wachleute dem Fahrer dann den Weg bis vor den Eingang zeigten. Taxifahren ist – sofern man sich im selben Bezirk aufhält – nicht teuer. Die Fahrt innerhalb eines Bezirks kostet immer 660 YEN, also knapp 5 Euro. Gut, wir waren also mittlerweile an unserem Domizil angekommen, dem Conrad Toyko Hotel, zur Hilton-Gruppe gehörend. http://www.conradtokyo.co.jp/ Die Lobby des Conrad Hotels befindet sich im 28. Stock, darunter sind diverse Büros und im Erdgeschoss auch viele Restaurants untergebracht. Der Empfang war sehr freundlich, unser Gepäck wurde gleich vom Taxi aus abgenommen und im 28. Stock angekommen durften wir zum einchecken gleich weiter in die Executive Lounge im obersten Stockwerk, dem 37. Stock weiterfahren. Dort angekommen wurden wir bereits mit Drinks erwartet und der vorbereitete Check In auch schnell durchgeführt. Wir bekamen ein schönes Zimmer im 36. Stock in dem sich unser Gepäck bereits befand als wir dort ankamen. Hier ein paar Bilder des Hotelzimmers: Zwischen Zimmer und Badezimmer ließ sich auf Knopfdruck eine Jalousie herunterfahren. Auch die großen Fenster nach außen ließen sich per Knopfdruck von einem Vorhang schließen, oder aber auch von einer lichtundurchlässigen Jalousie. Interessant war auch die Toilette im Zimmer ... nicht nur die Funktion „beheizbarer Sitz“ ... Das Hotel hatte eine geniale Lage, auf der einen Seite lag die Tokyo Bay mit den davorgelagerten Hama-rikyu Gardens – auf der anderen Seite (von unserem Zimmer aus zu sehen) das Zentrum von Shinbashi und unweit auch die Haupteinkaufsstraße Ginza, die man gut und bequem in wenigen Minuten erreichen kann. Zudem gab es direkt vor der Tür die Bahnstation Shinbashi Station. Mittlerweile war es 12.30 Uhr. Ich habe dann noch eine laaaaange „Regendusche“ auf dem Zimmer genossen, welche nach dem langen Flug besonders angenehm war. Dann schnell rein in die neuen Klamotten und ab gings. Wir fuhren mit dem Taxi zum Busterminal, welches sich ebenfalls im selben Bezirk befand. Dort haben wir uns dann Tickets für die Afternoon Citytour gekauft. Die Tour haben wir bereits vor Abreise über den Concierge des Hotels reservieren lassen (was aber nicht unbedingt notwendig ist). Gebucht haben wir bei Hato Bus, und zwar die Toyko Afternoon Tour, die um 13.40 Uhr begann und pro Person 5.000 Yen kostete (Rund 35 Euro). http://www.hatobus.co.jp/english/ Nachdem wir die Fahrkarten gekauft hatten konnten wir noch zum Mittagessen gehen. Das erste Essen war nicht sonderlich authentisch, aber trotzdem lecker. Hatten ja auch nicht allzu viel Zeit, daher passte das schon. Um 13.40 Uhr startete dann die Bustour in Englisch – es waren in einem 50-Sitzer-Bus nur 16 Teilnehmer, also eine sehr kleine angenehme Gruppe. Die Tour dauerte 3,5 Stunden und sollte uns den ersten Einblick von Tokyo vermitteln ... was der Tour, bzw. dem Tour-Leader auch wirklich gut gelungen ist. Die Tour hatte drei Stops, zuerst am Aussichtsturm „Toyko Tower“, danach am Kaiserpalast und zuletzt in Asakusa Tempel. Dazwischen jeweils ausgiebige Rundfahrten und Erklärungen, auch zu Land und Leuten ... Hier ein paar Eindrücke der ersten Orientation-Tour: Erstmal ein Stop am Tokyo Tower: danach am Regierungspalast: … die meisten Wegweiser sind zweisprachig … die meisten wohlgemerkt … … ein weiterer Stop in Asakusa am Sensoj Temple: … und ein zwei weitere Eindrücke vor Eintritt der Dunkelheit: Die Tour endete in Ginza, wie schon oben erwähnt der berühmtesten Shopping-Strasse Tokyos. Von dort aus liefen wir gemütlich zu Fuß zurück ins Hotel wo wir dann abends gegen 18.30 Uhr eintrafen. Gerade noch rechtzeitig für die offerierten Snacks in der Executive Lounge (die es immer von 17 – 19 Uhr gab). In der genannten Zeit gibt es für Lounge-berechtigte Gäste immer kostenlose Snacks aus den diversen Restaurants des Hotels und auch alkoholische Getränke – Bier, Wein, aber auch Champagner, Cognacs, etc ... Nach zwei Bier und ein paar leckeren Snacks zogen wir dann runter in den 28. Stock in die Lobby Bar, wo wir noch ein paar Snacks und feines japanisches Bier zu genialer Aussicht auf die nächtliche Tokyo Bay genießen konnten und auf die benachbarten Hochhäuser. Langsam endete dieser erste Tag voller vieler neuer und faszinierender Eindrücke. Dienstag, 01. November 2005 Nachdem wir in den gut 30 Stunden davor recht wenig geschlafen haben war die erste Nacht in Tokyo eine richtige Wohltat. Ich war zwar hin und wieder mal wach und habe die Uhrzeit gecheckt, allerdings konnte ich auch immer wieder gut einschlafen. Um etwa 10 Uhr Ortszeit waren wir dann wach – Frühstück in der Executive Lounge gab es nur bis 10 Uhr und im regulären Restaurant bis 10.30 Uhr. Also haben wir uns ein kleines Frühstück aufs Zimmer bringen lassen, dass dann auch gleich nach der Morgenwäsche kam. Ein Frühstück mit nettem Ausblick auf die Stadt: Nach dem Frühstück zogen wir dann los. Erstmal gegenüber des Hotels in die Hama-rikyu Gardens, eine Oase der Ruhe inmitten der 12-Millionen-Einwohner-Stadt. Das Gebäude da links ist übrigens unser Hotel, das Conrad Tokyo: Nach einem schönen Spaziergang gingen wir zur Anlegestelle der Wasser-Busse und kauften ein Ticket für eine Rundfahrt. Bedingt durch ein paar Verständigungsprobleme bekamen wir ein Ticket wo wir eigentlich nicht hinkamen, aber andererseits landeten wir am „Big Sight Tokyo“, dem „Tokyo International Exhibition Center“ ... ein Platz an dem sicher auch nicht jeder Tourist hinkommt ... architektonisch war es auf jeden Fall sehr interessant! Der Link: http://www.bigsight.jp/english/ Nach einer kurzen Erfrischung aus einem der zahlreich aufgestellten Getränkeautomaten mit heißen und kalten Getränken überwiegend aus Dosen gingen wir zurück zur Boots-Anlegestelle. Meistens recht kitschig die Dosen, aber nicht nur diese, sehr beliebt sind in ganz Japan ja Berühmtheiten wie Pokemon und Snoopy … die man überall sehen kann: Infos zu den Wasserbussen findet man auf folgender Website: http://www.suijobus.co.jp Und u.a. so einen Ausblick genießt man vom Wasser auf Tokyo: Nach einem kurzen Rundgang dort gings wieder zurück aufs Schiff und wir fuhren zurück zum Stadtzentrum Tokyos. Dort angekommen liefen wir zur U-Bahn-Station Hamamatsucho, die nur wenige Fußminuten von der Anlegestelle entfernt liegt. Dort hatten wir dann unser heutiges Mittagessen. Mittagessen kann man übrigens sehr gut und günstig in den vielen Bürogebäuden der Stadt. In größeren Gebäuden, sprich den Hochhäusern sind im Erdgeschoss meist diverse Restaurants und kleinere Shops untergebracht. Am günstigsten fährt man mit einem „Set Menue“ – meist bestehend aus Suppe, Hauptspeise und grünem Tee. Dieses Menü kostet dann meistens unter 1000 YEN, also maximal etwa EUR 7. Da viele Speisekarten nur aus japanischen Schriftzeichen bestehen kann man bereits am Eingang des Restaurants, bzw. oft auch im Schaufenster die einzelnen Speisen sehen, zwar aus Plastik, sieht allerdings sehr appetitlich und täuschend echt aus. Teilweise sind aber zudem auch die Speisekarten mit bebildert, sodass man sich in aller Regel schon vorstellen kann was man da bestellt, oft entpuppt sich zwar das erwartete Huhn als Tofu, aber auch das war eigentlich immer genießbar! Anschließend orientierten wir uns am U-Bahn-Hof ... nicht immer ganz einfach, denn an einigen Stationen, so wie auch an dieser gabs die ganzen Fahrpläne und das U-Bahn-Streckennetz nur auf japanisch. Aber man lernt schnell sich die etwaige Lage einzuprägen und erkennt auch wieder das ein oder andere Zeichen (denkt man zumindest ...). Das Fahrkartenkaufen am Automaten ist ganz einfach, über den Automaten hängt ein großer Plan und man kann genau sehen wie viel die Fahrt von A nach B kostet. Der Automat kann auch englisch, insofern hat man schnell seine Tickets zusammen. Auch das U-Bahn-Fahren ist sehr günstig, wir haben jetzt für drei Stationen jeweils 120 YEN, also etwa 1 Euro bezahlt. Wir fuhren wieder zu Tokyo Eki und machten uns von dort aus zu Fuß ins Shoppingdistrikt Ginza. Hier findet man dann das Tokyo dass man sich so vorstellt, volle breite Straßen, viele Menschen, überall laute und hektische Geräusche, mal Musik, mal piepsen, hupen, alles was eben in eine Großstadt gehört. Zudem die Straßen links und rechts gesäumt von zahlreichen Geschäften, Kaufhäusern, Restaurants, usw ... Interessanterweise gibt es immer bestimmte Shopping-Ecken, hier gibt’s überwiegend Spielzeug, dort Elektronik, wenn man also etwas Besonderes sucht ist man ganz gut beraten eine dieser Gegenden aufzusuchen. Auch adidas ist mit einem großen Laden vertreten: Dagegen ist es recht schwierig mal schnell auf ein Bier irgendwo „einzukehren“. Auf Kaffee oder Softdrinks sich irgendwo hinzusetzen ist kein Problem, aber mal schnell ein Bier ...!? Also zumindest nicht zu dieser Uhrzeit (war gerade mal 17 Uhr geworden ...). Eigentlich hatten wir die Suche schon aufgegeben als wir plötzlich vor der Lion Sapporo Beer Hall standen, mitten auf einer der Haupt-Einkaufsstraßen. Hier ein Link den ich danach im Internet gefunden habe: http://www.world66.com/asia/northeastasia/japan/tokyo/ginza/barspubs/lionsapporobeerhall Tja, dort bekamen wir dann eben doch noch unser Bier! War eine komische Halle, hatte irgendwas japanisches, dann aber doch wieder was typisch deutsches ... als dann plötzlich auch deutsche Lieder erklungen sind haben wir uns dann doch wieder vom Hocker gemacht ... das wäre zuviel des Guten gewesen. Nun denn ... ein Erlebnis war es allemal, überwiegend Japaner mit großen Biergläsern, europäischer Kost und bayrischer Musik ... Schön ist, dass es in der ganzen Stadt immer wieder sehr schön angelegte und nur tagsüber geöffnete Parks befinden, die oft auch nur einen Eingang haben … eine richtige Oase in all dem Trubel der Stadt: Danach machten wir uns auf den Heimweg, waren ja nun auch schon gut unterwegs. Im Hotel kamen wir gerade noch rechtzeitig an, sodass wir vor 19 Uhr noch ein paar Snacks und Getränke in der Executive Lounge zu uns nehmen konnten. Anschließend war ein wenig relaxen auf dem Zimmer angesagt. Gegen 21 Uhr sind wir dann noch mal raus gegangen, direkt unten in unserem Hotelkomplex gab es noch diverse Restaurants, haben dort noch einen netten Japaner gefunden und uns dort schön mit diversen Speisen verwöhnen lassen. Das schöne an der japanischen Kost ist ja, dass man eben nicht alles auf einmal bekommt sondern eins nach dem anderen der bestellten Speisen serviert bekommt und somit auch meistens recht lange am Essen ist. Soll ja auch gesund sein ... Wir hatten diverse Sushis, Sashimis, Temakis, Inaris, etc ... sehr fein! Und das ganze auch gar nicht teuer, mit zusammen 4 Bier zahlten wir umgerechnet etwa 50 Euro. Tip: unbedingt Restaurants in den großen Gebäudekomplexen suchen, die haben meistens länger auf als andere Restaurants und sind zudem in aller Regel auch günstiger! Hier noch zwei Eindrücke des nächtlichen Tokyos: So, nun ging auch dieser schöne Tag zu Ende, noch einen Drink an der Bar und dann auf dem Zimmer und kurz nach Mitternacht gings dann in die Falle. Mittwoch, 02. November 2005 Am Abend zuvor haben wir noch überlegt auf den berühmten Fischmarkt zu gehen ... tja, man hätte so gegen 5 Uhr morgens dort sein sollen, ok, spätestens um 6 Uhr ... aber irgendwie haben wir das heute nicht gepackt ... also erstmal schön ausgeschlafen, die lange Regendusche genossen, mal wieder rasiert und dann ab zum Frühstücken in die Executive Lounge. Dort waren wir gegen 9.30 Uhr die einzigen Gäste ... feines Buffet, ein Koch der uns noch mit diversen warmen Speisen versorgte, frisch gepressten Orangensaft, usw ... und das im 37. Stock mit Blick über die Tokyo Bay und das ganze noch bei schönstem Wetter ... jaja, so könnte meinetwegen jeder Morgen beginnen! Nachdem wir uns für den kurzen Aufenthalt viel zu viel interessante Dinge zum Unternehmen rausgesucht hatten musste heute der Concierge herhalten. Irgendwie mussten wir ja abwägen was wir unbedingt machen sollten, was man evtl. ganz vergessen kann oder auf einen möglichen nächsten Besuch vertagen kann. Die Informationen waren sehr ausführlich und hilfreich... Heute gings dann erstmal wieder mit der U-Bahn, genauer genommen mit der Toei Oedo Line nach Shinjuku. In Shinjuku ist der grösste Bahnhof des Landes zu Hause – mehr als 2 Millionen Passagiere steigen dort täglich ein und aus! Und wie fast jeder Bahnhof in Tokyo endet dieser quasi in einem Einkaufszentrum. Es ist sehr schwer aus dem unterirdischen Einkaufszentrum auf zig Ebenen herauszufinden wenn man erstmal einen Zug oder aber auch die U-Bahn verlassen hat. Aber irgendwann schafft man es doch und ist froh wieder unter freiem Himmel zu sein und nicht in einem der hektischen, lauten und überfüllten Kaufhäuser, Shopping-Ebenen, etc ... Wir liefen erstmal eine der Hauptstrassen entlang in Richtung Shinjuku-Central Park ( http://www.stenudd.com/art/shinjuku/misc/park/actors/actors.htm ). Dort machten wir einen kleinen Rundgang und entdeckten jede Menger Schauspiel-Schüler die den Park als Freiluftbühne zum üben nutzte. Auch wenn man nichts verstanden hat war es teilweise sehr witzig anzusehen ... Übrigens liegt das Grand Hyatt Tokyo gleich ums Eck des Shinjuku-Central Parks ... wohl besser bekannt als das Hotel im Film „Lost in Translation“. Durch die Häuserschluchten zogen wir dann weiter zum Tokyo Metropolitan Government Office, dass direkt gegenüber des sehr schönen Shinjuku-Central Park liegt. Wer seine Stadterkundungen in Shinjuku beginnt sollte die riesige Tokyo Tourist Information im Gebäude des Metropolitan Government Office aufsuchen! Hier gibt’s ein paar Informationen zum Gebäude: http://www.japan-guide.com/e/e3011.html Weit aus mehr spektakulär ist natürlich die Aussicht die man vom 45. Stock aus genießen kann. Die Auffahrt ist kostenlos und es gibt zwei Möglichkeiten, den North-Tower oder den South-Tower. Da sie direkt nebeneinander liegen ist die Aussicht bis auf wenige Ausnahmen mehr oder weniger identisch. Der Abstecher dorthin lohnt sich auf jeden Fall! Hier ein nur ein Bild von dort oben: Anschließend ging es weiter durch viele verkehrsreichen Straßen und einigen „Gassen“ in denen sich ein Elektronik-Landen nach dem andern befand. Wahnsinn! Teilweise 7 Stockwerke hohe Gebäude voll von Elektronik, Tür an Tür ... ich sah mich ein wenig nach dem Nachfolger meiner jetzigen Kamera um, allerdings ist der Preisvorteil nicht wirklich groß. Die Kamera hätte etwa 50 Euro weniger gekostet als zu Hause, also nicht wirklich lohnend, zumal ja noch die Gefahr dazukommt in Deutschland bei der Einreise Zoll dafür zahlen zu müssen. Aber einen Wert war es allemal durch die Geschäfte zu ziehen, einige Läden hatten auf 5 Etagen ausschließlich Uhren ... wohl jede Uhr die es irgendwo zu kaufen gibt war auf Lager ... Hier ein paar Bilder von Shinjuku: Neben den Geschäften ist das Viertel um Shinjuku auch für Unterhaltung bekannt, wohl noch extremer Nachts. Hier gibt es sie also die vielen, riesig großen Spielhallen, Haushohe Karaoke-Bars in denen man mit seinen Freunden und Kollegen auch einzelne Kabinen mieten kann, usw ... Im Lumine-Kaufhas, dass wieder direkt am Bahnhof gelegen ist gingen wir dann auch zum Mittagessen. Auch hier wieder eine riesen Auswahl an Restaurants in den oberen Levels des Kaufhauses. Dort fanden wir einen stylishen Platz namens YUSOSHI – neben Sushi gab es auch diverse Nudelspeisen, etc ... gottseidank ist man ja mittlerweile von zu Hause aus geübt auch Nudeln und Spiegeleier mit Stäbchen zu essen! Wie man auf dem Bild sehen kann war ein Teil der Plätze direkt auf dem Boden, wie in Japan ja durchaus üblich, der andere Teil war an flachen Tischen, bei denen man als Europäer zum Mittagessen nicht sonderlich lange sitzen kann ohne Rückenschmerzen zu bekommen. Aber wer mal dort ist: Kann diesen Platz nur empfehlen – Klasse Restaurant, und eine super freundliche Crew! Im Kaufhaus selbst gabs dann noch nen netten Ruhebereich … … den ich dann auch noch eine Weile ausprobieren musste: Anschließend sind wir noch eine Weile durch Shinjuku gelaufen, haben die Kaufhäuser, Elektronik-Läden, etc. studiert und sind dann weitergezogen. Per U-Bahn ging es dann weiter nach Roppongi. Auch hier ist jede Menge um den U-Bahnhof geboten, neben Shopping, Restaurants und Entertainment gibt’s hier auch die Roppongi Hills und den Roppongi Tower mit einer genialen Aussichtsplattform „Tokyo City View“. Der Eintritt zum Tower kostet 1.500 YEN (etwa 10 Euro). Neben dem Tower gibt es oben noch das Mori Art Museum (kostet extra). Informationen gibt’s hier: http://www.roppongihills.com/en/. Mittlerweile war es schon dunkel und es gab einen atemberaubenden Blick auf Tokyo und Umgebung: Oben gibt es auch diverse kleinere Snack Shops mit super Aussicht, wer also den Abend dort verbringen will kann das problemlos machen. Wir sind jedoch dann wieder zurück nach Shiodome gefahren, haben wieder kurz ein paar Snacks und Getränke in der Executive Lounge des Conrad Hotels genossen und haben später im Hotelzimmer relaxt. Danach sind haben wir uns wieder eins der Restaurants unterhalb des Hotels ausgesucht und ganz gut gegessen, diesmal gab es chinesisches Essen. Leckerer und authentischer als man es von zu Hause kennt. Donnerstag, 03. November 2005 Heute haben wir es nun endlich geschafft und sind dem Weckruf um 4.45 Uhr morgens gefolgt. Nach einer Katzenwäsche runter in die Lobby und ein Taxi rufen lassen. Dem Taxifahrer verklickert dass wir zum Fischmarkt wollen – den wir auch (ohne Verlaufen) in gut 10 Minuten zu Fuß hätte erreichen können – und haben dann vom Taxifahrer erfahren dass heute Feiertag ist. Den Feiertag (03. November – Culture Day) hatten wir auch im Reiseführer gesehen, aber nicht mehr drangedacht. Wie auch immer – der Fischmarkt war heute geschlossen ... also umsonst aufgestanden. Nun gut, morgens um mittlerweile 5 Uhr ist man auch nicht böse wieder zurück ins Hotelzimmer zu gehen und einfach weiter zu schlafen. Gegen 9 Uhr waren wir dann wieder wach und haben noch einmal überlegt was wir heute tun werden. Eigentlich war ein Ausflug nach Nikko geplant. http://www.city.nikko.tochigi.jp/heritage/english/w_top.htm Der Concierge hat uns jedoch empfohlen dort zwei Tage zu verbringen, dennoch hätten wir den Trip als Tagestour mit dem japanischen Schnellzug Shinkansen gemacht. Allerdings war heute ja nun Feiertag den wir komplett verdrängt hatten. Und am Feiertag sind Sehenswürdigkeiten wie Nikko eben besonders überfüllt, ebenso die Züge dorthin wie wir recht schnell am Ticketschalter erfahren haben. Also haben wir uns entschlossen heute keine weiteren Besichtigungen zu machen, zumal das Wetter heute auch nicht sonderlich schön war – vereinzelt regen, dann wieder Sonne, diesig ... Anstatt dessen gings dann zum Flughafen Tokyo Haneda zum spotten. Mit der U-Bahn gings zum Bahnhof Daimon und dann weiter mit der Tokyo Monorail direkt zum Flughafen Tokyo Haneda, der wesentlich näher an Tokyo liegt als Narita Airport. Es gibt einen schönen Spruch in Tokyo (Narita liegt näher an Hawaii als an Tokyo) – was aufgrund der Entfernung – es sind immerhin gut 70 Kilometer – fast zutrifft. Die Fahrt mit der Monrail von Damion kostete pro Weg 470 YEN pro Person, auch hier wesentlich günstiger als die Fahrt nach Narita. Dank vorheriger Recherchen habe ich folgende Seite von einem netten und hilfsbereiten Japaner gefunden: http://www2s.biglobe.ne.jp/~ito-nori/index.html. Von der Monorail aus konnte man schon sehen dass das spotten in Terminal 1 aufgrund der Lichtverhältnisse nicht sonderlich gut wäre, insofern sind wir gleich weiter zu Terminal 2 gefahren. Wie sich später herausstellte die richtige Entscheidung. Tokyo Haneda Airport ist – zumindest im Terminal 2 – ein moderner, schöner und sehr übersichtlicher Airport. Von Haneda aus gibt es innerjapanische Flüge sowie Flüge nach China. Die internationalen Flüge gehen in aller Regel ab/bis Narita. Auffallend ist, dass es weitaus mehr Check In-Automaten gibt als die üblichen Check In-Schalter. Ebenso stehen wesentlich mehr Automaten für den Kauf von Flugscheinen zur Verfügung als richtige Ticketschalter. Die Besucherterrasse war gut beschildert, sodass wir schnell unseren Weg dorthin fanden. Der Weg dorthin war jedoch beschwerlich – ähnlich wie bei uns ist der Airport dann doch ein Magnet an Feiertagen für Familien. Entsprechend musste man sich durch ganze Familien, vom Junior bis zum Senior durchschlagen – aber wir haben es geschafft. Während an den ersten Spotterlöchern sich zig Japaner stapelten konnte man etwas weiter hinten viel Platz für sich selbst genießen – richtig genial. Im hohen Zaun waren zahlreiche Spotterlöcher angebracht, das einzige Problem war nur, dass dies für Japaner ausgelegt war, also recht tief ... man musste fast knien oder sehr komisch dastehen um die Kamera durch das kleine Loch zu bedienen, aber es funktionierte. So sieht die Besucherterrasse in Haneda aus, übrigens gut bestückt mit Getränke- und Snackautomaten, ausreichend Toiletten und auch einem Kiosk an dem es incl. frisch gezapftem Bier eigentlich alles gibt was das Herz begehrt. Also – das ist das Spotterareal von Toyko Haneda – Terminal 2: Wie überall stehen auch zig Automaten an denen man kalte und warme Getränke ziehen kann, Snacks und sogar warme Speisen wie Pommes, Hot Dogs, etc … Und das ist das Spotterareal auf Terminal 1 – wie man sieht gehen alle ANA-Flüge ab Terminal 2, die JAL führt alle Flüge ab Terminal 1 durch: Hier ein paar Fotos die ich in Tokyo Haneda gemacht habe: Hier klicken für Bilder aus Tokyo Haneda Hier auch noch Bilder von den Terminals in Haneda – Terminal 1: … und das wesentliche modernere Terminal 2: Nachdem wir noch ein wenig durch die Terminals und deren zahlreiche Shops gezogen sind gings dann per Monorail wieder zurück in die Stadt. Auch heute waren wir wieder rechtzeitig zu den Snacks in der Executive Lounge im Hotel. Nach ein paar Stunden durch viel zu tiefe Löcher spotten hatte ich in den Oberschenkeln sogar nen Muskelkater … Abends sind wir dann noch bei uns im Viertel fein japanisch essen gegangen und haben anschließend noch ein paar Drinks an der Hotelbar im 36. Stock genossen. Freitag, 04. November 2005 Um 06.15 Uhr klingelte der Wecker denn heute war unser Rückreisetag. Leider … wäre gerne noch ein paar Tage länger geblieben … Schnell geduscht und Koffer gepackt, auf dem Zimmer eine Kleinigkeit gefrühstückt und dann runter zum auschecken. Über den Concierge haben wir am Vorabend die Fahrt mit dem Shuttle-Bus zum Flughafen reservieren lassen, der uns pünktlich um 07.10 Uhr abholte. Die Fahrt mit dem Bus ist zwar teurer als mit der Bahn, dafür braucht man nicht umsteigen und erspart sich das lästige Koffer schleppen, zumal man ja zweimal umsteigen müsste und dabei auch Ebenen wechseln muß. Der Preis für die Fahrt betrug 3.000 Yen pro Person, dafür wars bequem und wir waren nach 1 ½ Stunden dann direkt am Terminal 2 in Narita. Hier der Link zur Busgesellschaft „Friendly AirportLimousine“: http://www.limousinebus.co.jp/e/ Der Check In der SWISS war einfach zu finden und machte gerade als wir ankamen, also 2 ½ Stunden vor Abflug auf. Da wir mit Staff-Tickets auf Standby-Basis reisten und ich im Intranet gesehen habe dass der Flug ausgebucht war ging ich erstmal zum Stationsleiter um zu erfahren ob sich zwischenzeitlich etwas geändert hat. Dem war jedoch nicht so, wir hätten also nur bis kurz vor Abflug warten können ob sich noch etwas ändert, da ich allerdings auch ein Ersatzticket welches gültig für OS, LH, NH und SK war gingen wir direkt zum Check In der Austrian Airlines, die etwas später als die SWISS flog. Dort angekommen haben wir gleich erfahren, dass es genug Platz gibt und so haben wir für den Austrian Flug OS 52 nach Wien eingecheckt. Wir bekamen gleich die Bordkarten, Sitze 1J und 1K und das Gepäck wurde direkt nach München durchgecheckt. Da der Flug 40 Minuten später als die SWISS fliegt hatten wir nun noch ein wenig Zeit und gingen erstmal auf die Besucherterrasse in Narita. Im Terminal 2 gibt es zwei Terrassen, eine auf dem Nordflügel und eine auf dem Südflügel. Da wir uns im Nordflügel befanden besuchten wir zuerst diese Terrasse, und das war auch besser so, besseres Licht und mehr „Spektakel“. Auch von Narita habe ich bei jetphotos.net ein paar Bilder aufgeladen: Hier klicken für Bilder aus Tokyo Narita Hier noch ein Bild der Besucherterrasse in Narita – war ähnlich wie in Haneda nur wesentlich kleiner. Nur die Spotterlöcher waren etwas höher … aber immer noch nicht europäisch-hoch genug. So sieht also die Spotterterrasse am Nordflügel in Narita aus: Und hier kam auch schon unser Flieger direkt aus Wien und rollte ans Gate A52, direkt an der Terrasse vorbei: Anschließend.gingen wir durchs Terminal noch kurz auf die zweite Terrasse, die wie schon erwähnt zu dieser Uhrzeit nicht sehr geeignet war. Hier übrigens noch ein Bild vom Terminal 2 in Narita: Nach dem kurzen Spotteraufenthalt sind wir dann durch die Sicherheitskontrolle gegangen, da gings dann ähnlich zu wie in den USA, also Gürtel raus, Schuhe aus, abtasten … Dank der Japaner die sich überall überaus ordentlich brav anstellen ging es aber auch ganz flott. Wir haben dann noch ein wenig Duty Free geshoppt (u.a. den Santory Whisky aus „Lost in Translation“, den wir ja schon vorher nach einem Abendessen probiert hatten) und dann gings ans Gate. Eine kleine Japanerin beschilderte gerade unseren Flug: 40 Minuten vor Abflug begann das boarden. Zuerst wurden die Passagiere der Business Class in den Flieger gebeten. Von den 30 Sitzen an Bord der OE-LAL „America“ waren mit uns 18 Sitze belegt. Die Economy Class hatte laut Aussage der Check In Agentin etwa noch 40 Plätze frei. Nett war auch, dass die Business Class Passagiere von einer netten Japanerin durch den Finger dann persönlich zum Flieger begleitet wurden. Tja, und dann hieß es einrichten an den Plätzen 1J und 1K für den knapp 12-stündigen Flug nach Wien Schwechat. Nachdem ich noch nie AUA-Langstrecke geflogen bin war ich sehr gespannt was mich erwartet, der erste Eindruck war sehr positiv. Lediglich die neue Kabine ist etwas gewöhnungsbedürftig, sehr viele Farben … blaue Wände, grüner Boden, mehrfarbige Sessel (grün, blau, lila), grasgrüne Kissen, bunt gestreifte Decken … dazu die knallrote Uniform der Flight Attendants … aber auf jeden Fall machte es einen sehr frischen Eindruck. Die Passagiere der Economy Class boardeten durch den zweiten Finger sodass es bereits vor Abflug mit den 16 Mitreisenden Passagieren recht ruhig zuging und wir die ersten Getränke schlürften. Es gab Apfelwein, Saft oder Wasser. Etwa 15 Minuten vor der geplanten Abflugzeit hieß es „Boarding Completet – Headcount correct“ und die Türen wurden geschlossen. Etwa 10 Minuten früher wurden wir dann vom Gate zurückgepusht und die Triebwerke wurden gestartet. Zur gleichen Zeit wurden in der Business Class die Speisekarten verteilt und kurz darauf der Essenswunsch der Passagiere notiert. Wir rollten nicht zur Startbahn die sich fast direkt neben dem Gate befand sondern einmal um den Flughafen herum, war ganz nett, so konnte man doch noch ein paar nette Flieger sehen, z.B. die Biman Bangladesh A310, die CO 764 usw … Kurz vor dem Start auch noch eine freundliche Begrüssung aus dem Cockpit und dann wurden wir erstmal auf der relativ rauen Runway kräftig durchgeschüttelt bis sich unser A340 in den Himmel erhob. Die heutige Flugzeit war mit 11 Stunden und 40 Minuten berechnet, sodass wir etwas vor der geplanten Zeit in Wien landen sollten. Es dauerte ein Weilchen bis die Reiseflughöhe erreicht war und es gab noch ein paar schöne Blicke auf die japanische Landschaft. Als die Reiseflughöhe erreicht war wurde mit dem Service bekonnen. Vorab gab es einen Aperitiv (für mich einen Campari Orange) und einen ersten Snack. Wie auf dem Hinflug habe ich mich diesmal auch für das japanische Menü entschieden: Zum Essen bin ich dann auf den „Grünen Veltliner“ umgestiegen. Und hier schon die ersten warmen Speisen: … gefolgt von einer Suppe (die jedoch aus dem europäischen Menü bestand und auf Wunsch auch zum japanischen Menü serviert wurde): … und dann die Hauptspeise, in dem netten Päckchen oben befand sich nicht ein Geschenk sondern der Reis: Und wer hätte das geglaubt, das Essen war so lecker und üppig, dass ich sogar freiwillig auf die (noch viel leckerer aussehende) Nachspeise verzichtet habe! Während das Mittagessen langsam abgeschlossen war befanden wir uns schön hoch über Sibirien: Die Flugbegleiter/innen schlossen dann alle Fensterläden, da viele Passagiere nach dem Essen direkt in den Tiefschlaf gefallen waren, so hatten wir trotz einem reinen Tagflug eine schöne nächtliche Stimmung im Flieger. An der Bar dort oben gab es ständig Getränke (Wasser und Säfte – andere Getränke konnte man sich in der Galley holen) sowie diverse Snacks. Etwa alle zwei Stunden wurden die Snacks getauscht, ich bekomme die Reihenfolge nicht mehr hin, aber es gab Salzbrezen, Nüsse, Sandwiches, Sushi, Suppen, Dessert usw … Der Sitz in der ersten Reihe mit dem direkten Blick auf die Bar verleitete durchaus öfter aufzustehen als geplant … Das Unterhaltungssystem an Bord des AUA A340 war in Ordnung. Es gab 8 aktuelle Filme zur Auswahl und einige Spiele. Ähnlich wie bei der SWISS konnte man vom Sitz telefonieren, SMS und emails über das interaktive System verschicken und hatte auch eine Kamera nach Aussen zur Verfügung. Leider war es kein Video-on-Demand, sodass man jeweils den Start eines Filmes abwarten musste. Auch Kurzfilme fehlten leider – aber ansonsten ein wirklich ansprechendes und kurzweiliges System! Die Zeit verging – im wahrsten Sinne des Wortes – wie im Flug und schon waren wir über Moskau. Von der ersten Reihe konnte man gerade noch einen Blick auf die Flügelspitze und eins der vier Triebwerke erhaschen: Ach ja, und dann gabs da schon wieder etwas zu essen … ein Snack stand in der Speisekarte. Ein recht üppiger Snack war es dann – aber auch dieser wieder super lecker! Vor allen Dingen die schokoladige Nachspeise die man links oben auf dem Bild sehen kann … lecker! Tja und so sah der Monitor dann im Landeanflug aus, wir waren fast am Etappenziel Wien: Noch ein letzter Blick nach hinten während wir auf Schwechat eindrehten: Und um 15.40 Uhr, etwas früher als geplant, rollten wir dann nach einer sanften Landung an unser Gate in Wien: In Wien gab es nur einen Finger – an der Tür hinter der Business Class. Aber die Flight Attendants waren akribisch am „abriegeln“ sodass die Business-Passagiere die Maschine vor der Economy verlassen durften. Im Terminal haben wir uns dann direkt zum Transferdesk begeben da uns die nette Japanerin in Tokyo noch keine Weiterflug-Bordkarte geben konnte. Die Dame in Wien benötigte ihr kleines Handbuch, hatte dann aber schnell die Bordkarten (ohne Sitzplätze) für uns parat. Das Gepäck war ja bereits von Tokyo aus nach München durchgecheckt worden. Zum Weiterflug hatten wir noch ein wenig Zeit, darum gabs dann noch nen feinen Caramel Macchiato bei Starbucks im Abflugbereich: Etwa 15 Minuten vor Boarding-Ende begaben wir uns ans Gate, da die Maschine (eine Fokker 100 der Austrian arrows) allerdings voll war mussten wir noch ein wenig auf unsere Plätze warten. Kurz vor Abflug hat es aber dann noch geklappt, sodass wir etwas mehr als eine Stunde nach der Landung aus Tokyo auch definitiv weiterfliegen konnten. Diesmal gab es keine Plätze nebeneinander, aber das war ja kein Drama auf diesem kurzen Flug. Die Fokker (OE-LVC) hatte bereits die neue farbenfrohe Innenausstattung der OS und überraschenderweise waren auch hier in Business Class die Mittelsitze in der 3-er-Reihe frei, sodass man sowohl nach vorne als auch seitlich viel Platz hatte. Da dieser Flug voll war und ich mein Handgepäck noch im Overhead-Compartment verstauen konnte gibt’s leider vom Weiterflug keine Bilder. Es wurde zum Start um 16.45 Uhr ohnehin bereits dunkel, da wir aber auch in Wien relativ lange rollten konnte ich auch dort meinen Fensterplatz (3F) noch schön geniessen. Auf dem 40-minütigem Flug wurde in Business Class noch ein Tablett serviert mit diversen kalten Gerichten, dazu Brot, Semmeln und anschließend noch Kaffee oder Tee. Die 40 Minuten waren schnell rum und wir landeten gegen 17.30 Uhr im dicken Nebel in München. Trotzdem einige Fingerpositionen am Terminal 2 frei waren wurde die Maschine an einer Außenposition abgestellt, da jedoch zwei Busse zur Verfügung standen ging es aber auch recht flott weiter, sodass wir bereits kurz nach Landung unsere Koffer in Empfang nehmen konnte. Die Heimfahrt im Nebel war zwar weniger schön, es ging aber auch ohne große Verzögerungen vorwärts, sodass ich dann am Freitag Abend um 18.30 Uhr in meiner Wohnung ankam und das ganze Wochenende für Koffer auspacken, Wäsche waschen, etc. zur Verfügung hatte! Nochmal zurück zu Tokyo – also meines Erachtens auf jeden Fall eine Reise wert! 4-5 Tage sind sicherlich ausreichend für eine erste Stipp-Visite, allerdings kann man selbst in Tokyo und Umgebung gut und gerne viel mehr Zeit verbringen! Das Zurechtkommen ist einfacher als ich dachte, wie schon geschrieben sind die meisten Bahnhöfe und Straßen sowohl in Japanisch als auch Englisch beschriftet, und wenn man mal an einen Bahnhof gelangt der eben nur japanische Schriftzeichen bietet dann einfach durchfragen oder bis zur nächsten Station weiterfahren. Stadt- und U-Bahnpläne sollte man immer zweisprachig mitführen, denn viele Japaner (auch japanische Taxifahrer!) kommen mit einer auf englisch geschriebenen Adresse oder mit einem englischen Stadtplan überhaupt nicht klar … außerdem hilft es einem selbst im Zweifelsfalle das ein oder andere japanische Schriftzeichen wieder zu erkennen um zur Orientierung zurückzufinden. Die Japaner sind sehr, sehr hilfsbereit, viele kommen von sich aus auf einen zu wenn sie sehen dass man etwas verloren in der Landschaft steht – und – wenn man mal in Japan gewesen ist kann man die Mentalität der Japaner wesentlich besser nachvollziehen und verstehen, aber gut, dass ist ja in jedem Land so. Vermissen werde ich das super leckere und vielfältige japanische Essen, die vielen Automaten, die auch heiße Getränke in Dosen anbieten (Tee und Kaffee in den verschiedensten Variationen) und ganz besonders vermissen werde ich die Höflichkeit mit der man sich in Japan begegnet! Das war ganz sicher nicht mein letzter Japan-Trip, ich hoffe aber dass es der kürzeste war! Tja, jetzt bin ich auf Eure Kommentare gespannt, ich hoffe Ihr hattet eine kurzweilige und interessante Zeit beim lesen und Bilder schauen! Für Fragen zu Tokyo einfach melden – I am happy to help! Ach ja, zu guter Letzt noch … wer an cooler, aktueller japanischer Musik interessiert ist, da hab ich was nettes gefunden, die Gruppe nennt sich Rip Slyme, klingt ein wenig verrückt, aber ist einfach nur geil. Die CD heißt „Good Job!“, ist eine merkwürdige Mischung aus Funk, Hip Hop und irgendwie steckt in dem ein oder anderen Song auch noch ein wenig Jazz mit drin .. ist auf jeden Fall aktuell unter den Top 10 in Japan. Aber ich seh grad, dass es diese Scheibe hier wohl nicht gibt, nicht mal bei iTunes … egal, wollte ich nur noch mal so mit einbringen … in diesem Sinne: SAYONARA! … und bis zum nächsten Report! Gruss aus MUC! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Marcel Staubli Geschrieben 11. November 2005 Teilen Geschrieben 11. November 2005 Hallo, Ich liebe einfach deine berichte die du hier immer zeigst es sind toll Bilder guter Text und immer so tolle First und Business Class Flüge und nicht zum vergessen die tollen Luxus Hotels die du immer Übernachtest davon könnte ich nur Träumen. :( MfG, Marcel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oscar sierra Geschrieben 11. November 2005 Teilen Geschrieben 11. November 2005 N'abend, sehr interessanter Bericht. Ich danke. Freut mich, die durchaus positive Kritik über OS zu lesen. Kleine Anmerkung: alle TYR F100 sind im neuen design (sowohl außen als auch innen) in den Dienst gestellt worden, bzw. werden so in die Flotte integriert. (Einzigst, die Viktor Golf stellt eine Ausnahme dar.) Grüssie aus Wien. Nachtrag: (insert url) http://www.airteamimages.com/display.php?phtID=11620 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nicola Geschrieben 11. November 2005 Teilen Geschrieben 11. November 2005 Schöner Bericht! Da muss ich auch mal hingehen! :) Dieses Bild hier: finde ich echt klasse! Grüsse, Nick Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lukas Kaufmann Geschrieben 11. November 2005 Teilen Geschrieben 11. November 2005 Boaah, das war wohl eine die kurzweiligste Stunde die ich diese Woche verbringen durfte!! :eek: :eek: :eek: Einfach hammer!!! Schade aber, dass du die Bilder nicht etwas grösser gelassen hast...wären doch bestimmt ein näherer Blick wert gewesen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Carl Geschrieben 12. November 2005 Teilen Geschrieben 12. November 2005 Super Bericht mit vielen tollen Bildern. Erinnert mich wieder an die 5 Jahre die ich in Tokyo gelebt hab. Wohnte damals in Chiba-Ken und fuhr 18 Stationen U-Bahn in die Arbeit jeden Tag. War ein Vergnügen den Bericht zu lesen, Carl aus Haag bei MUC :) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MD82 Geschrieben 14. November 2005 Teilen Geschrieben 14. November 2005 Schön, wenn man bei einem Bericht so richtig mitleben kann! Ich würde glaube ich rasant zunehmen, wenn mir soviele Köstlichkeiten geboten werden. :007: So gesehen bin ich froh, dass es Fotos sind. Ein Tripreport vor Weihnachten geht sich eh noch aus, oder? :005: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast muc-md11 Geschrieben 16. November 2005 Teilen Geschrieben 16. November 2005 Hi Jungs, danke fürs Feedback :) Hat wiedermal Spaß gemacht zu schreiben, die Kommentare zu lesen, naja, und die Reise ansich natürlich erst Recht :) Lukas, falls Du das ein oder andere Bild grösser sehen möchtest gib einfach Bescheid, habe mich aufgrund der kürzeren Ladezeiten für diese Größe entschieden. Schöne Restwoche noch! Gruß aus MUC, Marc Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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