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Voltenkontrollen in Birrfeld


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Geschrieben

Hallo miteinander

 

Einige lieben Birrfeld und einige würden Birrfeld nicht einmal als Notlandeplatz verwenden.

So ist zumindestens mein Eindruck unter jenen Piloten welche ich kenne.

Könnte eine allfällige Abneigung gegen Birrfeld auch mit den Voltenkontrollen zusammenhängen? :confused:

 

In der Birrfelder Flugpost Nr. 3 / September 2005 habe ich folgenden Artikel gefunden:

 

Zitatanfang...

Max Riner stellte anschliessend ein neues Konzept vor, das auf gegenseitigem Vertrauen und der Zusammenarbeit basiert. So sollen künftig die Voltenkontrolleure mit einem «zugeteilten» Funktionär (Flugplatzchef oder Flugplatzchef-Stellvertreter) gemeinsam unangesagte Voltenkontrollen durchführen. Der Standort wird sich nach Möglichkeit direkt unter der Volte befinden. Damit kann sichergestellt werden, dass die Kontrollen sachlich in Ordnung sind, Abweichungen zweifelsfrei festgestellt werden können, Willkür vermieden wird und fehlbare Piloten sofort eruiert und korrigiert werden können.

Zitatende...

 

Was ist Eure Meinung oder Erfahrung diesbezüglich in Birrfeld?

 

Grüessli

Joachim

Geschrieben

Hallo

 

Naja, niemand liebt solche Kontrollen. Ich werde desswegen nicht weniger gern ins Birrfeld fliegen. Ich mag den Platz, trotz seines "kriminellen" Anfluges :)

 

Und solche Kontrollen schaden nichts, wenn sie verhindern, dass mir wiedermal ein einheimischer Pilot in der Volte den Weg abschneidet, mich zu einem Go around zwingt und sich dann seelenruhig verdrückt, bevor ich ihn auf sein Verhalten ansprechen kann.

 

Gruss

 

Wilko

Geschrieben

Hallo

 

ich schlage vor, die Privatfliegerei per sofort zu verbieten. Mit den eingesparten Mitteln sind dann an jedem Platz mindestens 100 Kontrollleure 24 Stunden zu beschäftigen. Damit dienen wir der Arbeitslosigkeit, es gibt keine Lärmklagen mehr und wir handeln ganz im Sinne des Schweizer Geistes : Kontrollieren was zu Kontrollieren ist.

 

 

Gruss

Heinz

Geschrieben

Vor allem aus Lärmgründen ist die genaue Einhaltung der Volten sehr wichtig. Ich habe nichts gegen eine Kontrolle, es liegt im Interesse jedes Piloten, dass sie genau geflogen und möglichst wenige Probleme verursacht weden. Je nachdem, ob "Fehlbare" positiv belehrt oder von oben herab zurechtgewiesen werden finde ich die Aktion gut und erfolgsversprechend oder fragwürdig.

Geschrieben

Was ist ein Volte?

 

Danke

 

Wolfgang

Christian Thomann
Geschrieben

Birrfeld gehört noch zu den wenigen Plätzen, ohne ATIS, wie auch z.B. Ambri, wo idR ja gar niemand am Funk sitzt. Ausnahme es ist gerade jemand selbst vom Platz im Flugzeug oder es ist Segelflugbetrieb. Da man die Pistenrichtung sonst nicht kennt, muss halt im Birrfeld mindestens eine halbe Platzvolte geflogen werden.

 

@Wilko

Es sind aber Bestrebungen und Gespräche mit dem BAZL im Gange, die dieses unangenehme Prozedere durch direkte Anflüge ablösen könnten.

 

Die Voltenkontrolleure sind aber nicht einfach Flugplatzgegner, Bauern oder Linienpiloten mit einer Villa in Platznähe, sondern sogar z.T. auch selbst Piloten im Birrfeld. Das ganze ist natürlich schon etwas politisch gelagert, da mit den betroffenen Gemeinden genaue Voltenlinien ausgehandelt wurden. Dies betrifft aber weniger den Motorflug, sondern eher den Schleppbetrieb für den Segelflug.

 

@Joachim

Leider ist dies aus der "Birrfelder Flugpost" nicht genau ersichtlich, weshalb ich deine Gereiztheit schon etwas verstehe. Um diesen Flugplatz wimmelt es halt von Ortschaften, die überall irgendwo unter einer Voltenlinie liegen könnten. Joachim, ich denke auch du wirst mit deinem Ventilator nicht blindlings über die Häuser schweben! ;)

 

Solange also im Birrfeld die halbe Volte noch nicht vom Tisch ist, müssen wir uns halt noch mit zwei zusätzlichen Flugminuten abfinden. Die ungünstige Windrichtung hat aber jedem in der Flugplanung schon einen ganz anderen Strich durch die Rechnung gemacht. Ein ATIS ist aber etwas personalintensiver, weshalb man andernorts ja dafür bei den Landetaxen mehr zahlt.

Geschrieben
...weshalb ich deine Gereiztheit schon etwas verstehe.

 

Sorry Christian. Aber wieso unterstellst Du mir irgendetwas? :confused:

Das finde ich NICHT korrekt!

 

Ich habe lediglich ganz sachlich ein Thema und eine Frage aufgeworfen.

Darin habe ich schlicht KEINE Wertung in die eine oder andere Richtung zum Ausdruck gebracht.

 

Selbst wenn ich es gemacht hätte, dann wäre das ausschliesslich meine Sichtweise welche mir niemand vorzuschreiben hat!

Nur um das mal deutlich klar zu stellen.

 

Gruss

Joachim

Geschrieben

Hallo zusammen

 

Es ist in Ordnung, dass Voltenfehlflieger nach der Landung freundlich auf die korrekte Voltenführung aufmerksam gemacht werden. Dazu braucht es eben auch Kontrollen.

 

Was ich aber gar nicht mag, wenn dann irgendein "Funktionär" vom Boden her durch den Funk heept, und dem fliegenden Piloten - der dann ja meist andere Prioritäten hat - auf die korrekte Voltenführung aufmerksam macht. Kommt dazu, dass auch die Falschen mithören können und so der Funk unnötig belegt wird, und ein Sicherheitsrisiko geschaffen wird.

 

Mit Fliegergruss

Adrian.

Geschrieben
Hier noch die örtlichen Infos für Birrfeld :

http://www.birrfeld.ch/pilots/volte_runway_08.asp

Volte Runway 26 kann auf derselben page angeklickt werden

Schön wär vielleicht, wenn die Leute vom Birrfeld ihre Volte nicht nur trocken beschreiben würden

Die Startkurve wird bei der Strasse eingeleitet. Bitte achten Sie darauf, nicht östlich der Reuss zu fliegen....
sondern Bilder sprechen lassen würden, wie zum Beispiel Bero (ist vielleicht auch nicht perfekt, aber man muss in Bero dank einem Bundesgerichtsurteil ohnehin eine Einweisung für die 34 machen, aber dann weiss man auch genau, wie die Volte zu fliegen ist...)

 

Gruess Jimmy

Christian Thomann
Geschrieben

@Joachim

 

Hoppla! Das hast du jetzt aber wirklich etwas zu stark angesehen. Soo hart waren auch meine Worte nicht gemeint. Ich habe vermutlich auch deinen Satz:

Könnte eine allfällige Abneigung gegen Birrfeld...
selbst etwas falsch auffgefasst.

 

Bitte entschuldige und vergiss es! War nicht gegen dich gemeint!

 

Chregel

Geschrieben

Birrfeld ist halt sehr eng und erfordert Konzentration, v.a. wenn mehrere Flugzeuge im Nahverkehrsbereich sind. Voltenkontrollen machen Sinn, jedoch nur, wenn es darum geht die Sicherheit (schlussendlich auch fuer die am Boden...) zu erhoehen und nicht um mit dem "Finger" auf einzelne "Fehlbare" zu zeigen.

 

Zudem ist die Voltengeographie im Birrfeld ja nicht soo schwierig; einfach eng ist es halt.

 

Fliegergruss, Patrick.

 

P.S. Was wird das naechste sein? Platzeinweisung auf CH-Flugplaetzen bevor man erstmals als PiC anfliegen darf?

Geschrieben

... wir bedauern ihnen mitteilen zu müssen, dass ihr Mann bei einem Flugunfall verstorben ist. Es freut uns jedoch ihnen mitzuteilen, dass er dies legal auf der dafür publizierten Platzrunde getan hat. Dies verschafft ihm, im Gegensatz zu dem Piloten der falsch entgegen gekommen ist, einen klaren Sympathiebonus bei der anliegenden Bevölkerung. (Mit ausnahme des Anwohers der jetzt zwei Flugzeuge im Garten liegen hat)....

 

Gruss

Tom

Geschrieben

:( Ich bin sicher, dass die "Voltenkontrolleure" bei einem Kollisionsrisiko bestimmt den Ausweichenden nicht zurechtweisen werden, sondern höchstens Zeugen für den Verstoss des Entgegenkommenden sind. Ich sehe das Problem nicht ganz. Piloten, welche verantwortungsbewusst und "richtig" fliegen, haben keine Probleme mit Kontrollen, wenn sie eine Volte nicht richtig fliegen sollten sie anständige Belehrungen ("dankbar") akzeptieren. Bei Unsicherheiten geben die örtlichen Flugplatzchefs/Fluglehrer/Piloten gerne Auskunft über Merkpunkte welche das genaue abfliegen der Volte erleichtern.

Kontrollen und vernünftige Ueberwachung scheuen nur Piloten und Airlinemanager, welche sich über ihre Qualität nicht so ganz sicher sind.

Geschrieben
... wir bedauern ihnen mitteilen zu müssen, dass ihr Mann bei einem Flugunfall verstorben ist. Es freut uns jedoch ihnen mitzuteilen, dass er dies legal auf der dafür publizierten Platzrunde getan hat.

 

"Leider hat er, um die Volte ganz genau zu fliegen, nur Augen für die auf der Moving Map angezeigte Platzrunde und den Höhenmesser gehabt, und die gerade in der Flugplatzumgebung eminent wichtige Luftraumüberwachung vernachlässigt"

Geschrieben
Hallo

ich schlage vor, die Privatfliegerei per sofort zu verbieten. Mit den eingesparten Mitteln sind dann an jedem Platz mindestens 100 Kontrollleure 24 Stunden zu beschäftigen. Damit dienen wir der Arbeitslosigkeit, es gibt keine Lärmklagen mehr und wir handeln ganz im Sinne des Schweizer Geistes : Kontrollieren was zu Kontrollieren ist.

Heinz

 

Dabei sind die Kontrolleure welche die Kontrolleure kontrollieren nicht zu vergessen :D

 

Ich frage mich ernsthaft nach dem Sinn dieser Kontrollen. Hat es Safetyrelevanz oder ist es nur um die Lärmgegner zu beruhigen? Wenn letzteres zutrifft, appelliere ich an die Vernunft, Toleranz und gesunden Menschenverstand der Erdbevölkerung.

 

Grüsse Philipp

Geschrieben

Noch einmal deutlich : Wer Kontrollen und berechtigte Kritik nicht akzeptieren und daraus lernen kann/will, ist als Pilot am falschen Platz.

Der Spruch : Unsere Piloten sind glückliche Piloten - glückliche Piloten sind gute Piloten - gute Piloten brauchen keine Ueberwachung und Kontrolle.....stimmte weder gestern, noch heute oder morgen.

Wenn klare Abweichungen von den vorgeschriebenen Routen korrigiert werden, ist dies im Interesse von allen Piloten und der Fliegerei. Lärmprobleme in der Umgebung der Flugplätze dürfen nicht unterschätzt werden, die Anwohner müssen ernst genommen werden, was man ihnen nicht zuletzt mit Kontrollen beweisen kann.

Gerade in diesem Forum können zB mit den Oertlichkeiten sehr gut vertraute Piloten Tipps geben. Man braucht sich nur nicht zu scheuen, bei etwaigen Unsicherheiten zu fragen.

Wer total überzeugt ist, beim Einflug in einen Circuit oder beim genauen Fliegen der Volte noch nie Fehler gemacht zu haben, darf sich melden. Ich bin nicht dabei. :o

Geschrieben
Was ich aber gar nicht mag, wenn dann irgendein "Funktionär" vom Boden her durch den Funk heept ...

 

Hier mal 2 einfache Beispiele. Diese sind allerdings über 2 Jahre her.

 

Von Schaffhausen kommend musste ich in Birrfeld dringend und unplanmässig tanken. Mit dem Heli wurde das volle „Voltenprogramm“ einschliesslich Einflugkreis abgespult. Soweit so gut. Beim Bezahlen wurde ich sehr nett und höflich darauf hingewiesen das ich durchaus direkt unter der Voltenhöhe quer zur Bahn anfliegen könne um unnötigen Lärm zu vermeiden.

 

Wochen später war ich in Wohlen und wollte planmässig in Birrfeld tanken. Habe dort angerufen und gefragt ob die Tankstelle frei ist. Dabei sagte man mir, ich möge doch bitte von der Autobahn (Mäggenwil) direkt quer anfliegen und vor dem Kreuzen der Piste kurz anhalten und dann direkt zur Tankstelle fliegen. Es sei kein Betrieb am Platz, nein, auch keine Segelflieger.

 

Genau so war es dann auch.

 

Später beim Bezahlen sprach mich jemand an und fragte: „Kennen Sie denn den Einflugkreis nicht? ...“ :confused:

Dieses war auf sicher keine rethorische Frage, sondern eher ein sehr höflicher und dezenter Vorwurf/Hinweis.

Da ich in Birrfeld niemanden kenne, weiss ich auch nicht welche Funktion die jeweiligen Personen hatten.

 

Also, liebe Birrfelder, auch Helipiloten kommen gerne aber regelt das doch mal eindeutig.

Nur so können wir Euch unterstützen. :)

 

Grüessli

Joachim

Geschrieben
...Also, liebe Birrfelder, auch Helipiloten kommen gerne aber regelt das doch mal eindeutig.

Nur so können wir Euch unterstützen. :)

...

Hallo Joachim

 

Ich glaube das kann man regeln und zeichnen und beschreiben wie man will. Es wird immer einen geben der dann halt das Anflugverfahren für Helis nicht kennt, und meint, dass der Helipilot auch so anfliegen müsste wie der Flächenflieger.

 

Es kann dir glaub ich immer mal passieren, dass dich einer anhaut, wie auch immer du es machst. Denn früher war es so, heute so, und das Update in den Köpfen dauert manchmal solange, bis schon wieder eine neue Variante aktiviert wird.

 

Generell (ist weder Birrfeld noch Joachim speziefisch)

 

Für mich gilt es, dass ich nach Möglichkeit die Anflugkarte vorgängig studiere, und gemäss dieser anfliege. Auf der Platzvolte finde ich es wenig sinnvoll beide Hände an der Anflugkarte zu haben, und zu suchen welchen Punkt man denn überfliegen muss. Rausschauen, logisch denken, und bewusst anfliegen finde ich da allemal sinnvoller, als kartenlesen im Anflug.

 

Dies mein Senf. Gruss, Silvio

Geschrieben

Da ich in Birrfeld niemanden kenne, weiss ich auch nicht welche Funktion die jeweiligen Personen hatten.

 

Genau in diesem Moment hättest du dich höflich danach erkundigen sollen.... :rolleyes:

Vielleicht hattest du gerade eine schüchterne Stunde und dich nicht getraut, diesem"Jemand" höflich aber klar und deutlichmitzuteilen,was man dir gesagt hatte.. ;)

Geschrieben

Ja, ich bin oft im Birrfeld, allerdings meist mit dem Auto :005:, da ich den Platz ab meinem Wohnort wesentlich schneller erreiche, als mit dem Flieger ab Zürich. Zudem war LSZF während meiner Grundausbildung mein "Hauptübungsplatz". Habe dort insgesamt 204 Landungen (hab's nachgezählt) absolviert, was die Lust nach weiteren "Ausflügen" ab Zürich nicht gerade gesteigert hat, zumal der Motor dabei ja kaum richtig warm wird :D.

 

Voltenkontrollen (die gab's schon früher) stören mich nicht und fachkundige "Delegierte" sind mir da wesentlich lieber als irgendwelche Anwohner, welche schon am Motorengeräusch erkennen "können", dass die Platzrunde nicht stimmt und dann zum Telefon rennen. Zudem hat es ja im Birrfeld wirklich sehr markante visuelle Punkte (Reuss, Bahnlinie, Autobahn, Amag, etc.) die man relativ einfach identifizieren kann, wenn man vorher mal kurz auf's VAC schaut...

 

Frage an LSZF Insider: Wie kommt es eigentlich, dass in unmittelbarer Nähe zum Platz ein Landwirt (?) seinen "Luxushof-Neubau" auf die Wiese stellen kann? Dass dort mit Fluglärm zu rechnen ist, dürfte wohl klar sein, oder wie lange dauert es wohl, bis die ersten Reklamationen kommen?

 

Gruss

HaPe

Geschrieben

Hoi Chris

 

Bin jetzt nicht ganz Deiner Meinung. Selbstredend bin ich kritikfähig und versuche meine Fehler zu korrigieren. Bin auch froh drüber, wenn man mich auf meine Fehler aufmerksam macht. Man muss jedoch bei jedem Procedure immer soviel Toleranz lassen, dass Fehler gemacht werden können. Ist dies nicht der Fall so muss das Procedure geändert werden.

 

Werden die Toleranzen immer mehr ausgenutzt oder sogar überschritten, dann ist eine Kontrolle notwendig, allenfalls mit Konsequenzen. Soweit bin ich noch mit Dir einig.

 

Jetzt kommt aber das Wesentliche: Ich bin dagegen diese Toleranzen immer enger zu stecken! Diese engeren Toleranzen dann mit Kontrollen durchsetzen zu wollen finde ich grundfalsch! :(

 

Zum Thema Fluglärm: Wenn man immer mehr weicht, nimmt das Gegenüber immer mehr Platz ein. Praxisbeispiel: Im Sandbühl (LSZB) wohnt Herr B. (Name ist bekannt). Dieser Herr B. ruft mehrmals täglich in Bern an, weil wieder ein Pilot, der Herr B. und die Volte in Bern nicht genügend kennt, über sein Haus geflogen ist. Die Volte geht aber ca 100m westlich durch. Nun heisst es, dass man auf Teufel komm raus das Haus von Herrn B. meiden soll und dafür über die Häuser 100m weiter weg fliegen soll. Diese Bewohner wissen dass Herr B. mit seiner telefoniererei Erfolg hat und machen dies ebenso. Würden wir nach jedem Telefon von Herrn B. extra über sein Haus donnern, würde er merken, dass nichttelefonieren weniger Lärm bedeutet und es eventuell sein lassen.

 

Und nun die traurige Wahrheit: Wir Piloten produzieren Fluglärmgegner mit unserer Rücksichtnahme. Oder anders ausgedrückt: Verteilt den Lärm gerecht auf alle, indem ihr nicht so genau fliegt.

 

Gruss Philipp

Geschrieben
Und nun die traurige Wahrheit: Wir Piloten produzieren Fluglärmgegner mit unserer Rücksichtnahme. Oder anders ausgedrückt: Verteilt den Lärm gerecht auf alle, indem ihr nicht so genau fliegt.

Da bin ich nicht einverstanden, eine Konfrontation bringt selten was ausser Gerichtsfällen. Es hat sicher viele Personen, die zu empfindlich sind, doch ich möchte Rücksicht auf die Bevölkerung nehmen. Ich kann Lärm vermindern und möchte dies auch soweit möglich tun. Dies hört aber genau dort auf, wo es auf Kosten der Sicherheit geht. Kompromisse mit der Sicherheit gibt es nicht und wird es auch bei mir nie geben! Ich erinnere mich an die Diskussion der abgestürzten Cessna in Saanen (glaube HB-CWT)

 

Dieser Fall der Umverteilung ist vielleicht in Bern so, doch auf vielen anderen Plätzen (u.a. Birrfeld) verläuft die Volte ausserhalb der Siedlungen. So ist es Rücksichtnahme auf die Bevölkerung die Circuits exakt einzuhalten. Also nicht einfach eine Umverteilung wie du im Fall Bern geschildert hast.

 

Zum Thema:

Die Kontrolle im Birrfeld haben sicher politisch einen gewissen Sinn.

Ich versuche auch, möglichst "leise" und exakt zu fliegen und lasse mich sehr gern von anderen in anständigem Ton über eventuelle Fehler meinerseits belehren.

Ich bin mir auch fast sicher, dass die Birrfelder wissen, dass ihnen eine "Zusammenscheisser-Mentalität" nichts bringen würde. Mindestens ich könnte gut auf den Platz verzichten wenn es doch soweit kommen sollte...

 

 

Gruss, Michi

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