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Die Doppelmoral unseres Herrn Blocher


ThomasF

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Hier ein interessanter Bericht zu Rede von Chrigi an der Auto Zürich.

http://tagi.ch/dyn/news/zuerich/557968.html

 

600 Ordnungsbussen würden täglich in der Stadt Zürich ausgesprochen, 220'000 «Schtutz» kassiere der Stadtrat jeden Tag ab – «für dieses Geld würde man lieber ein oder zwei schöne Autos kaufen» , sagte Blocher. Nun habe der Stadtrat sein Bussenbudget sogar von 79,5 auf 82,5 Millionen Franken gesteigert. Grund: Dank der neuen Lasertechnik wird man heute innerorts ab 53 statt ab 55 Stundenkilometern gebüsst.

 

«Durch einen einzigen Federstrich wurden Zehntausende von einem auf den anderen Tag kriminalisiert» , schimpfte Blocher, «und das unter dem moralistischen Pseudoargument Sicherheit.».

Nun, wer sagt das jetzt?

Ist das nicht derselbe Bundesrat der sonst für härteres durchgreifen der Polizei ist?

Der entschieden gegen Kannabislegalisierung ist, obwohl das erwiesenermassen mindestens 1/3 der jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren "kriminalisiert".

Nun, dort ist das durchgreifen natürlich gut und recht, aber bei diesen Bussen ist ja er auch betroffen - da ist das durchgreifen dann plötztlich "unangebracht und übertrieben".

 

Das soetwas in einen Bundesrat kommt...Da passt doch dieser Absatz sehr schön:

 

Er tat dies als schweizerischer Justiz- und Polizeiminister – und tönte wie ein Kleingewerbler am Stammtisch.

 

Das soviele Leute solchen Typen mit Ihrer Doppelmoral noch glauben... :001:

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Die Toleranz bei der Geschwindigkeit wurde nicht umsonst eingeführt. Um eine wirklich genaue Geschwindigkeitsanzeige beim Auto zu erhalten, müsstest du deinen Tache alle paar Monate neu eichen lassen, abhängig von der Reifenabnutzung. Oder mindestens nach jedem Wechsel von Sommer-/Winterpneus.

 

Weiterhin: je nach dem wie ps-stark der Motor ist, kann ein kurzes *zucken* mit dem Fuss verheerend sein (ups.. schon wieder 4 km/h zu schnell - schei**e, geblitzt!)

 

Zudem sollte man sein Augenmerk auf den Verkehr richten, nicht zu Oft auf den Tacho.

Abweichungen in der Genauigkeit der Tachos sind auch nicht ausgeschlossen.

 

Gruss

Michel

 

ps: dein Vergleich mit der Legalisierung von Cannabis hinkt. Cannabis hat eine nachgewiesene, negative Wirkung auf den menschlichen Körper (zumindest in dem Mass, wie die Jugendlichen das Grass konsumieren). Der Canabiskonsum ist schon seit Jahren verboten und illegal, da hat er ganz recht, dass die Polizei z.B. in so einem Fall härter durchgreifen muss. Die Reduktion der Geschwindigkeitsmarge finde ich aus oben genannten Gründen nicht angebracht.

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ps: dein Vergleich mit der Legalisierung von Cannabis hinkt. Cannabis hat eine nachgewiesene, negative Wirkung auf den menschlichen Körper (zumindest in dem Mass, wie die Jugendlichen das Grass konsumieren). Der Canabiskonsum ist schon seit Jahren verboten und illegal, da hat er ganz recht, dass die Polizei z.B. in so einem Fall härter durchgreifen muss. Die Reduktion der Geschwindigkeitsmarge finde ich aus oben genannten Gründen nicht angebracht.

Das mag sein.

Aber Blocher kritisiert die Ordnungsbussen im Allgemeinen, obwohl damit Gesetztesverstösse gebüsst werden (die Toleranz ist etwas anderes und ich finde diesen Schritt auch Falsch).

Ja, Cannabis hat negative Wirkung - genauso wie Alkohohl und/oder Zigaretten.

Schlussendlich sind aber Vergehen im Bereich des Drogenkonsum beinahe ausschliesslich Eignegefährdung, während du bei zu schnellem Fahren (ich spreche da nicht von 5 Km ;)) oder falsch Parken auch andere gefährden kannst (versperrte Zufahrt für Feuerwehrfarzeuge zum Beispiel) - schon nur deswegen sollte man sich über eine solche Busse nicht aufregen. Zudem ist es ein Gesetz und jeder weiss, dass man frü Falschparken eine Busse bekommt und wenn ein Bundesrat ansonsten konsequentes durchgreifen nach StGB fordert, dann soll er das auch gefälligt konsquent tun und zwar auch dort wo es seinen Anhängern nicht gefällt - ansonsten hat dieser Mann keine Stelle mit einer solchen Verantwortung verdient, wenn er nicht das wovon er spricht konsequent durchzieht.

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Johannes Müller

Durchgreifen hin oder her -- wer gegen das Gesetz verstösst, sollte doch bestraft werden, oder ist das Gesetz nur als Richtlinie da?

 

:001: :001:

 

Wer sich, bzw. sein Fahrzeug so nicht im Griff hat, dass er sich möglicherweise (unbewusst??!!!) nicht an die Gesetze halten kann, hat m.E. nichts im Verkehr zu suchen. Ich gehe doch auch nicht auf die Strasse und klaue den Leuten 10-20.- da es "im Tolleranzbereich" ist?! (ok, das bezieht sich auf mich, vielleicht machen das ja andere :D)

 

Wer die *Gesetze* nicht in Ordnung findet, sollte dafür arbeiten, dass diese *geändert* werden, nicht sich einfach darüber hinwegsetzen. Dieses ewige "aber das ist doch gar nicht so schlimm"-Gejammere könnt ihr euch wirklich sparen :-)

 

Gruss

Johannes

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ab sofort fahre ich nur noch 20km/h mit meinen 1'800 PS, könnte sein, dass ich ein zucken bekomme, oder gar ein "Chrampf"

 

 

Sorry für diesen IMHO meinen sinnlosen Beitrag, aber ist doch schliesslich Stammtisch, oder?

 

:D

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Du scheinst mich falsch zu verstehen, qowiboy.

Nehmen wir mal an, du fährst _exakt_ 50km/h (zumindest zeigt das dein Tacho an - wie schnell fährst du aber tatsächlich?). Was tust du, um diese 50km/h über längere Zeit hinweg zu halten?

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Johannes Müller
Du scheinst mich falsch zu verstehen, qowiboy.

Nehmen wir mal an, du fährst _exakt_ 50km/h (zumindest zeigt das dein Tacho an - wie schnell fährst du aber tatsächlich?). Was tust du, um diese 50km/h über längere Zeit hinweg zu halten?

Warum musst du denn _exakt_ auf der Grenze des Erlaubten fahren? Gibt es dafür einen echten Grund? (oder ist es nur: weil alle anderen es machen und ich sonst ein fahrendes Hindernis bin? Hmmm)

 

Grenzen sind doch eigentlich dafür da, dass man sie nicht überschreitet, nicht dafür, dass man möglichst an die Grenze des erlaubten kommt, oder?

 

Wieauchimmer, es liegt wohl in der Natur des Menschen, dass man die Grenzen möglichst immer *voll* ausnützt. Wären die Grenzen 80kmh innerorts, kann man sicher sein, dass die hälfte 85 fahren würde :). Das kleine Spiel mit den möglichen Folgen, das kleine Spiel mit "werde ich erwischt?" und die anschliessende Prahlerei, dass man die "konservativen Grenzen" ignoriert hat und nicht erwischt wurde! Der Mensch braucht wohl ein bisschen Adrenalin, um wach zu bleiben :p

 

Gruss

Johannes

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Weiterhin: je nach dem wie ps-stark der Motor ist, kann ein kurzes *zucken* mit dem Fuss verheerend sein (ups.. schon wieder 4 km/h zu schnell - schei**e, geblitzt!)

Dann hast Du für Dein fahrerisches Können ein zu starkes Auto. Kauf Dir einen Kleinwagen, dann hat 1. Dein Zucken nicht so eine verheerende Wirkung und 2. kannst Du die Geschwindigkeit laut Motorengeräusch gleichmässig bei ~49 Km/h halten. :005: :008:

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...Aber Blocher kritisiert die Ordnungsbussen im Allgemeinen, obwohl damit Gesetztesverstösse gebüsst werden (die Toleranz ist etwas anderes und ich finde diesen Schritt auch Falsch). ...

 

IMHO hat er nicht die Ordnungsbussen im allgemeinen kritisiert. Müsste aber die Rede nochmals lesen was ich nicht mag. Imho war es die Reduktion der Toleranzgrenze, welche für mich so auch nicht nachvollziehbar ist. Der Radar scheint sehr genau zu sein, eine Laserquelle welche sich an der Quelle auch bewegt oder bewegen kann, müsste eigentlich höhere Toleranzwerte aufweisen. Wo die Toleranz wirklich kleiner werden sollte ist wirklich beim verbotenen Cannabis Konsum. Was man am morgen früh um 7 Uhr im Bahnhof Wetzikon, Gleis 4+5 an Schwaden einatmen muss, schon zuviel. Die ganzen bekifften Schüler, welche nach Zürich fahren oder in Wetzikon ankommen. Also, wenn schon Bussen, dann auch für die.

Es grüsst Dich

Hans

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IMHO hat er nicht die Ordnungsbussen im allgemeinen kritisiert. Müsste aber die Rede nochmals lesen was ich nicht mag. Imho war es die Reduktion der Toleranzgrenze, welche für mich so auch nicht nachvollziehbar ist. Der Radar scheint sehr genau zu sein, eine Laserquelle welche sich an der Quelle auch bewegt oder bewegen kann, müsste eigentlich höhere Toleranzwerte aufweisen. Wo die Toleranz wirklich kleiner werden sollte ist wirklich beim verbotenen Cannabis Konsum. Was man am morgen früh um 7 Uhr im Bahnhof Wetzikon, Gleis 4+5 an Schwaden einatmen muss, schon zuviel. Die ganzen bekifften Schüler, welche nach Zürich fahren oder in Wetzikon ankommen. Also, wenn schon Bussen, dann auch für die.

Es grüsst Dich

Hans

Diese Gleise kenne ich doch - aber zum Glück falle ich durch dein Raster und muss keine Angst vor einer Busse haben :)

Also ich finde Zigaretten-Rauchschwaden genauso schlimm...Und so wie du die Situation darstellst dünkt es mich doch gar dramatisch tönt ja so als ob alle Kantischüler völlig benebelt aus der S-Bahn zur Unterführung torkeln würden :005:

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Dann hast Du für Dein fahrerisches Können ein zu starkes Auto. Kauf Dir einen Kleinwagen, dann hat 1. Dein Zucken nicht so eine verheerende Wirkung und 2. kannst Du die Geschwindigkeit laut Motorengeräusch gleichmässig bei ~49 Km/h halten.
Danke Ueli. Zu deiner Info, ich fahre bereits einen Kleinwagen.

 

@Johannes: Stichwort: Verkehrsfluss. Das wird im Übrigen schon Fahrschülern beigebracht, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit, wenn möglich, zu fahren.

 

Imho war es die Reduktion der Toleranzgrenze, welche für mich so auch nicht nachvollziehbar ist. Der Radar scheint sehr genau zu sein, eine Laserquelle welche sich an der Quelle auch bewegt oder bewegen kann, müsste eigentlich höhere Toleranzwerte aufweisen.
genau das, was ich eigentlich schon die ganze Zeit sagen will. Danke Hans.
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Grenzen sind doch eigentlich dafür da, dass man sie nicht überschreitet, nicht dafür, dass man möglichst an die Grenze des erlaubten kommt, oder?

 

Freut mich, dass es doch offenbar noch Leute gibt, welche nie auch nur 1 km/h zu schnell fahren, immer mindestens 1/2 Tacho in Metern Abstand haben usw usw :cool:

Tachos kann man übrigens mit einem GPS auf Kommastellen genau überprüfen.

 

Mehr Nutzen als weitere Radarkästen etc brächten zivile Kontrollfahrzeuge mit Video welche die wirklich krassen Verkehrssünden aufzeichnen und verfolgen. Ich sehe zwischen Bern und Zürich jedesmal einige wirklich bireweiche gefährliche Manöver. Offenbar ist hier die Kontrolldichte so winzig, dass solche Fahrer jahrelang ihr Unwesen treiben können, die Standorte von Radarkontrollen wissen sie sowieso meist innert kürzester Zeit im Zeitalter von SMS.

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Johannes Müller
Freut mich, dass es doch offenbar noch Leute gibt, welche nie auch nur 1 km/h zu schnell fahren, immer mindestens 1/2 Tacho in Metern Abstand haben usw usw :cool:

Wo? :D

 

Wollt ihr alle damit sagen, dass es Gesetze gibt, die man nicht ernst zu nehmen braucht?

 

Mehr Nutzen als weitere Radarkästen etc brächten zivile Kontrollfahrzeuge mit Video welche die wirklich krassen Verkehrssünden aufzeichnen und verfolgen. Ich sehe zwischen Bern und Zürich jedesmal einige wirklich bireweiche gefährliche Manöver. Offenbar ist hier die Kontrolldichte so winzig, dass solche Fahrer jahrelang ihr Unwesen treiben können, die Standorte von Radarkontrollen wissen sie sowieso meist innert kürzester Zeit im Zeitalter von SMS.

Da bin ich der gleichen Meinung.... nicht nur zivile Kontrollfahrzeuge sondern ein viel krasseres System, z.B. Satellitenüberwachung auf Video :D :D -- "bireweich" ist ja nur der Vorname von den Sachen, die jeder hier sicher schon gesehen hat, die sich jeden Tag wiederholen, da der "Täter" nie erwischt wird... "Zivile Kontrollfahrzeuge" sind natürlich auch nur so gut, wie sie nicht erkannt werden können (das sind die aktuellen halt einfach nicht). Oder halt doch "black-boxen" für jedes Auto... Eine Pauschal-Lösung, wie man solche Leute stichfest erkennen, die im Gericht als eindeutiger Beweis anerkannt wird und die trotzdem dem Datenschutz genügt, wird schwierig zu finden sein....

 

Gruss

Johannes

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Also was die Polizeipräfektur der Stadt Zürich da an neusten Fallen aufgestellt hat, erinnert mich an einen totalen Polizeistaat!

Nicht nur, dass man fast überall nun mit diesen Laserkanonen beschossen wird, kaum rollt der untermotorisierte Kleinwagen zu schnell talwärts, nein, man wird auch noch auf die Gültigkeit seiner Haftpflichversicherung und Bezahlung der Verkehrssteuer hin gerastert. Kameras, so weit das Auge reicht. Neustes Beispiel an der Hohlstrasse oder Ueberlandstrasse.

Wer das sieht, kommt zum alleinigen Schluss: Die Polizei läuft Amok in Ihrem Sicherheitswahn. :001:

 

Gruss Walti

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Johannes Müller
Gibt es einen Grund nicht an der Grenze des Erlaubten zu fahren? Wo ist deine untere Grenze..?? Stellt jemand der 30 bei 50 faehrt eine geringere Gefahr dar als einer mit 49? Jemand der mit 80 auf eine Autobahn einfaehrt..? Einer der mit 110 nonstop auf dem linken Autobahnstreifen faehrt..?

Wenn du genau 50 fahren kannst, ist es ja kein Problem - wenn du aber einen Zitterfuss hast und immer +/- 10-20% fährst, dann ist das doch etwas anderes, oder? Beim Fliegen geht ihr doch sicher auch nicht los wenn das Wetter exakt den Minimums entspricht und kein positiver Trend vorauszusehen ist (oder doch? da habe ich keine Ahnung :-))?

 

Von "Gefahr" möchte ich nicht reden - nur von Gesetzen / Regeln... Wenn die Gesetze / Regeln ungerechtfertigt sind (d.h. die Gefahr nicht vorhanden ist), dann sollte man doch eher daran arbeiten, diese zu ändern statt sie einfach zu misachten; oder muss man sie zuerst genügend misachten bevor man ernsthaft über eine Veränderung sprechen kann?

 

Interessanter als die Grenzerfahrungen finde ich aber, dass es wohl Gesetze / Regeln gibt, die in der Öffentlichkeit (z.B. hier) nicht für voll genommen werden und deshalb auch nicht wirklich eingehalten werden müssen. Darf man für sich selber entscheiden, welche so sind? Wie weit darf man sie überschreiten, ohne ein "schlechtes Gewissen" zu bekommen? :005:

 

Gruss

Johannes

 

PS alles nur theoretisch betrachtet :D :D

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Zu den Gesetzen ist ja noch zu sagen, dass die Toleranzwerte für die neuen Geräte durch das EJPD festgelegt und Vorsteher des EJPD ist, na? Genau...Blocher :007:

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Na ja, wenn ich so mitlese, spielt es wohl auch keine Rolle, wenn man z.B Fl. 350 um bis zu 10 % unter- oder überschreitet, auch die Entscheidungshöhe braucht nicht so genau eingehalten werden. (Auto-) Piloten auf der Strasse und (Auto-) Piloten in der Luft, manchmal eine Busse, manchmal vielleicht ein Crash. Man darf's ja nicht so eng sehen. - Oder vielleicht doch nicht?

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Hallo zusammen

 

für mich steht nicht die Diskussion über die Bussenbeträge oder die unterschiedlichen Toleranzen im Vordergrund. Die Sicherheit im Verkehr sollte für uns alle massgebend sein!

 

Ich bitte jeden interessierten sich zehn Minuten Zeit zu nehmen und sich auf der Homepage der Polizei Badenwürtemberg ein kleines Tool herunter zu laden. Mit diesem Tool können Reaktions- und Bremsweg also der ganze Anhalteweg eines Fahrzeuges mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten berechnet werden.

 

http://www.gib-acht-im-verkehr.de/service/2.6.5.4.php

 

Nur schon der unterschied von 50km/h zu 53 km/h ergibt, dass dort wo ein Fahrzeug mit 50 km/h zum stehen kommt, die Aufprallgeschwindigkeit des Fahrzeuges welches mit 53 km/h unterwegs ist, noch 21 km/h beträgt!!!!!!!!!

 

Eine Kollision mit einem Fussgänger oder Fahrradfahrer wird schon in diesem Beispiel mit "nur" 3 km/h zu schnell (gerechnet mit den optimalsten Bedingungen wie trockene Strasse, nur 1 Sek. Reaktionszeit), für die betroffene Person sehr schmerzliche Folgen haben. Jeder von uns ist auch als Fussgänger unterwegs und kann ein Opfer werden!

 

 

Gruss, Martin

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Hallo in die Schweiz,

 

ich fahre auf euren Autobahnen immer Limit + 10%. Ich bin damit noch NIE geblitzt worden und ich weiss sehr wohl wo die Starenkästen zwischen Basel und Züri stehen. Wenn 100 km/h vorgeschrieben sind, dann fahre ich - Tempomat sei auch dank - exakt 110 km/h (Tacho!), da blitzt nichts.

Was mich dann wirklich ärgert (generell, auch in Deutschland existiert dieses Phänomen, vielleicht hier sogar stärker) sind die Leute, die vor den Starenkästen auf Limit - 10 km/h oder sogar noch weniger abbremsen. DAS ist gefährlich! Da ich immer ausreichend Abstand halte ist es kein Problem, ich muss nur vom Gas gehen, aber es ist trotzdem Energieverschwendung.

Was man vielen Autobahnnutzern (in allen Ländern) noch beibringen müsste, ist das Rechtsfahrgebot. In Deutschland haben sie inzwischen angefangen auch diese gefährlichen und anstrengenden Verkehrsblockierern aus dem Verkehr zu ziehen und mit Verwarnungs-/Bussgeldern zu belegen. Das ist genauso falsch wie das deutliche Überschreiten von Geschwindigkeitslimits oder das Unterschreiten von Mindestabständen.

 

Darum: Alle 5 oder 10 Jahre muss jeder zur Nachschulung! Jeder gewöhnt sich nämlich Dinge an, die einfach falsch sind. Das wäre effektiver, als noch mehr Radarfallen aufzubauen.

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...Was mich dann wirklich ärgert (generell, auch in Deutschland existiert dieses Phänomen, vielleicht hier sogar stärker) sind die Leute, die vor den Starenkästen auf Limit - 10 km/h oder sogar noch weniger abbremsen. DAS ist gefährlich! Da ich immer ausreichend Abstand halte ist es kein Problem, ich muss nur vom Gas gehen, aber es ist trotzdem Energieverschwendung...

Am Besten sind die, die in der 60er Zone glauben sie sind in einer 50er Zone und gleich mal vor dem Blitzkasten auf 40 runter gehen :001: . Das sind vermutlich auch auch die, die Ausserorts 60 fahren und mit der gleichen Geschwindigkeit durch die Dörfer!

 

Gruss,

 

Andreas

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Einverstanden Andreas. Bedenkt jedoch, dass es einen Unterschied gibt, wenn man statt ziemlich am Profilminimum drehenden Sommerreifen brandneue Winterpneus aufziehen lässt, einfach vom Umfang her. Denn dieser ergibt mehr Speed bei gleicher Radumdrehung, welche relevant für den Geschwindigkeitsmesser ist.

Sagt also auch als Piloten beim ertappt werden bei zu schneller Fahrweise mit dem Auto dem Polizisten ja nicht, dass Euer Pitotrohr verklebt war :005:

 

Gruss Walti

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