Nikolas Geschrieben 18. Oktober 2005 Geschrieben 18. Oktober 2005 Hallo zusammen, bin gerade auf eine spannende Publikation der Unique gestossen... http://www.aero-net.org/pdf-docs/APU-EmisMeth_050126.pdf Viele Grüsse Zitieren
Nifat Geschrieben 21. Oktober 2005 Geschrieben 21. Oktober 2005 Da hat einer von Unique eine Doktorarbeit über APUs geschrieben. Wie lange hat er dafür wohl recherchiert (inkl. flieldtrip zum Föteli machen)? Unique bezahlt ihre Leute doch mit Geldern aus Landetaxen, oder? Vielleicht sollte man nicht nur APU-Emissionen, sondern auch Landetaxen reduzieren. In dem Bericht steht übrigends kein Wort geschrieben über Emissionen von APUs bezüglich Lärm. Das ist wohl das grösste Übel an den Dingern und dafür ist Regelung am Züricher Flughafen auch wirklich nutze. Passagiere, Besucher, Ramparbeiter, etc. wissen das zu schätzen. Das war früher die Hölle (für Spotter Musik?) auf dem Tarmac. Kleine Korrektur für den Autor: 7.1 list of abbreviations; IGV steht für Inlet guide vanes (nicht Valves). mfg Nifat Zitieren
DNovet Geschrieben 22. Oktober 2005 Geschrieben 22. Oktober 2005 Was mich - aus persönlicher Betreffniss interessiert - wie siehts denn mit den GPU's aus? Wurden da diejenigen gemessen, welche von JetAviation betrieben werden? Die lautlosen und nicht-stinkenden? Denn gerade Swissport betreibt wahre Dreckschleudern, deren Baujahr wenn ich mich richtig erinnere nach aufgenieteter Plakete 1971 ist... Nach einer halben Stunde Betrieb ist der Boden um den Auspuff - welcher vorhin noch normales Asphaltgrau hatte - schwarz gefärbt. Bei Nachfrage seitens unseres Betriebes bei Swissport kam die schnippische Antwort, dass die Geräte nach modernsten Richtlinien eingestellt seien... Aha... Stimmt, wenn ich mein Auto eine halbe Stunde mit dem Auspuff gegen eine Wand laufen lasse, wird diese auch schwarz... Ich habs wohl nur nicht gesehen, weils so dunkel in der Garage ist... :001: Vielleicht sollte man auch mal dort eingreifen, wo man nicht die airlines direkt restriktiert, sondern die Handling-Anbieter mit Vorschriften zum anständigen Service zwingt? Was nutzt es, wenn man zwar umweltbewusst der Strom ab Gate benutzt, dieser jedoch regelmässig alle 5min abschaltet? Vortielshafterweise natürlich immer dann, wenn man sämtliche Avionik eingeschaltet, programmiert und vorbereitet hat? Diese Schäden bezahlt niemand... Was nutzt es, wenn zwar die Temperatursonden für die terminalseitige Fliegerklimatisierung in die Kabine gehängt wird, jedoch der Schlauch mit der klimatisierten Luft nicht angehängt wird, da unten bei den Rampern schlicht und einfach manpower fehlt? Bleibt für mich die Frage, ob man trotzdem bezahlt, schliesslich wurde ja der Sensor installiert und die Anlage eingeschaltet? Was bringt es, wenn man dadurch die Passagiere in den eiskalten Flieger einsteigen lassen muss? Was bringt es, wenn man zur Benützung eines GPU's zuerst dem handling agent telefonieren muss und danach 15min warten kann und dann erst noch horrende Summen pro Stunde bezahlen muss? Welche dann durchaus den Preis für die Laufstunde des APU übersteigen, bei gleichbleibendem Geräuschpegel, gleichbleibenden, inakzeptablen Abgasen und fehlendem klimatisierungs-Service... Was bringts überhaupt, erst solche Studien anzustellen, wenns überhaupt nicht mal genügend Service vor Ort hat? Nach meiner letzten Zählung hats auf den Fox-Positionen grade mal 2 GPU's für 5 Flieger, auf den India durchaus schon mal 5, jedoch für 9 Flieger... Aber ich finds schön, dass solche Studien gemacht werden... Denn sie beweisen irgendwie doch immer wieder, was die arbeitende Masse auf der effektiven Produktionsebene tagtäglich den wunderbaren Managern vorhält... Einfach schade, dass man dafür extra nochmals Mannstunden verbraten muss, um mit einer zehnseitigen Exceltabelle amateurhaft wissenschaftlich zu beweisen, was seit längerer Zeit durch "praktische Feldversuche" bewiesen ist... Aber eben, wir Arbeiter haben halt eben nicht den nötigen Überblick, da wir eben nicht überall versuchen, jedes ausgequetsche Zitrone nochmals ein wenig mehr zu quetschen, um den hochgeliebten shareholdern doch noch zehn Rappen mehr hinlegen zu können, sondern einfach nur auf Effizienz des Betriebes achten möchten. Schliesslich muss ja eigentlich jeder Betrieb nur selbsterhaltend sein (Abschreiber und Neuinvestitionen sind dabei im System der Selbsterhaltung eingedacht), Gewinn ist mehr oder weniger definitiv nicht nötig, um die Arbeit zu verrichten... Dass man Zeit und Geld hat, solche Studien zu verrichten, zeigt für mich persönlich, dass wir in einer Zeit von Luxus leben. Eine weitere Stelle, die ersatzlos gestrichen werden könnte. Und damit die Ausgaben damit nicht unnötig absinken, könnte man dafür den "übrig" werdenden Lohn aufteilen und in fuffzger Nötchen dem Arbeitenden Volk mit dem Lohn auszahlen. Vielleicht wäre dadurch die eine oder andere Familie auf stabilerem Fundament und die Arbeitskraft eher motiviert, freiwillig "ein wenig mehr" zu machen, als schwarz auf weiss im Pflichtenheft steht, die Produktivität langfristig gesehen angehoben? Ich glaube, ich hör jetzt mal auf zu träumen und nehme diese Studie als Gottgegeben, wie sich's ja in der heutigen Zeit gehört... Liebe Grüsse, Dani Zitieren
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