Christian Thomann Geschrieben 15. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2005 Di 18.10.2005 22:15 NDR Gefangen am Barther Bodden <TABLE cellSpacing=0 cellPadding=0 border=0><TBODY><TR><TD>Die "Operation Revival" 1945</TD></TR><TR><TD>Ende: 23:00</TD></TR><TR><TD>Historische Dokumentation</TD></TR><TR><TD> </TD></TR><TR><TD>Wenn amerikanische und britische Bomber während des Zweiten Weltkrieges ihre Angriffsziele in Mecklenburg, Berlin oder Stettin ansteuerten, dann flogen sie häufig durch den "Korridor" - von der Ostsee kommend über die vorpommersche Stadt Barth. Hier waren nur kleine deutsche Luftabwehrstellungen zu erwarten, und auch die alliierten Flieger hielten sich auffallend zurück mit ihren Angriffen. Denn: Am Stadtrand von Barth saßen etwa 9.000 alliierte Fliegeroffiziere in einem Gefangenenlager fest. Sie waren mit ihren Maschinen bei Einsätzen über deutschen Gebieten abgeschossen worden.</TD></TR><TR><TD> </TD></TR><TR><TD>Den Lageralltag konnten die Offiziere recht selbstständig mit eigener Gefangenenleitung, Sport- und Kulturveranstaltungen gestalten, so erinnern sich ehemalige Lagerinsassen. Versorgt wurden sie vom "Internationalen Roten Kreuz".</TD></TR><TR><TD> </TD></TR><TR><TD>Die Bewacher der Wehrmacht machten sich Ende April 1945 aus dem Staub, die etwa 9.000 Offiziere standen ab 2. Mai 1945 unter der Verwaltung der "Roten Armee". Im Machtpoker der Sowjetunion mit den Westalliierten drohten die Fliegeroffiziere im Sommer 1945 zu Geiseln zu werden. Nach zähen Verhandlungen ließ Stalin die Barther Gefangenen ziehen: Es begann eine der spektakulärsten Luftbrücken von 1945 - die "Operation Revival".</TD></TR></TBODY></TABLE> Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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