Raptrepid Geschrieben 15. Oktober 2005 Geschrieben 15. Oktober 2005 Hallo @all Ich habe mir die Canon EOS 350D angeschaft :) :) :) und habe mich langsam mit der Bedienung angefreundet. Jetzt zu meiner Frage :confused: : Ich habe ja die Auswahl zwischen den P;Tv;Av,M und den Autofunktionen. Nun kann ich ja mit allen Funktionen die "gleichen" Bilder schiessen, einmal mit der Einstellung der Blende, der Belichtung, des AF-Messfeldes usw... Welche Einstellung verwendet ihr am häuffigsten um zu spotten??? Grüsse Lorenz Zitieren
Trini_Tom Geschrieben 15. Oktober 2005 Geschrieben 15. Oktober 2005 Hey! Das ist ganz unterschidlich aber in der regel "P", sonst auto... Thomas Zitieren
JetCrazy Geschrieben 15. Oktober 2005 Geschrieben 15. Oktober 2005 ich mache fast alles mit "P ". Wenn ich besondere Wünsche in Bezug auf Bewegungsunschärfe oder andere Effekte habe, benutze ich auch die manuellen Einstellungen. "P" haut aber in sehr vielen Fällen gut hin. Gruss Jens Zitieren
Benny-MD11 Geschrieben 15. Oktober 2005 Geschrieben 15. Oktober 2005 Grundsätzlich Av zum spotten (abblenden usw.), nur ganz selten in einem anderen Modus. Gruß Benny Zitieren
Raptrepid Geschrieben 15. Oktober 2005 Autor Geschrieben 15. Oktober 2005 Hi zusammen Da sieht man wie die Techniken auseinander gehen... :rolleyes: Ich danke euch für die Antworten. @Benny: Wie weisst du denn wie du die Blende einstellen musst um optimale Bilder zu machen. Im "Av" Modus stellst du ja nur die Blendung ein... oder??? :confused: Gruss Lorenz Zitieren
CarstenB Geschrieben 15. Oktober 2005 Geschrieben 15. Oktober 2005 Moin! Habe zwar keine 350D, da aber die Physik auch bei anderen Kameras gilt: Beim Spottten gebe ich je nach Licht und Linse meist eine Blende zwischen 4,0 und 10 vor, da dort ein guter Kompromiss zwischen Abbildungsleistung und erforderlicher Belichtungszeit erreicht wird (vergl. http://www.foto-net.de/net/objektive/licht.html). Dazu noch mit "Mittenbetonter Integralmessung" und passender Korrektur die erforderliche Verschußzeit durch die Kameraautomatik ermitteln lassen und gut. Bei Props gebe ich meist eine Belichtungszeit um 1/200s vor, bei Helis darf es noch etwas länger sein. "P" öffnet mir zu schnell die Blende zu weit und für "M" ist selten ausreichend Zeit. Zitieren
Thomas Geschrieben 15. Oktober 2005 Geschrieben 15. Oktober 2005 Da sieht man wie die Techniken auseinander gehen... :rolleyes: P und Auto würde ich bei einer DSLR nicht als "Technik" bezeichnen. Das ist, als ob Du einen Ferrari kaufst und nur im ersten Gang fährst ;) @Benny: Wie weisst du denn wie du die Blende einstellen musst um optimale Bilder zu machen. Im "Av" Modus stellst du ja nur die Blendung ein... oder??? :confused: Bin zwar nicht Benny, aber antworte trotzdem mal ;) Ich arbeite in der Regel mit AV, die Blende meistens auf den für das jeweilige Objektiv optimalen Bereich oder je nach gewünschtem Effekt oder vorhandenem Licht grösser oder kleiner eingestellt. Mit einer weit offenen Blende (z.B. 2.8 oder 4) ist die Schärfentiefe sehr gering. Dies nimmt man z.B. gern bei Portraitaufnahmen, damit der Hintergrund schön unscharf ist und der Betrachter sich auf das Hauptmotiv konzentrieren kann. Bei kleinen Blenden (d.h. grosse Zahl, 11, 16 oder höher) ist die Schärfentiefe grösser, d.h. wenn Du ein Flugzeug von schräg vorne fotografierst, wird es sowohl vorne als auch hinten scharf werden. Je nach der Lichtsituation, d.h. ob das Flugzeug heller oder dunkler ist als die Umgebung oder z.B. auch bei Gegenlichtaufnahmen sollte man noch etwas auf-oder abblenden, dies geht bei der 10D mit dem Wählrad, keine Ahnung, wie man das bei der 350D macht. Als Faustregel gibt es den schönen Satz "Wenn die Sonne lacht, Blende 8". Letztlich muss man aber experimentieren. 1000 Bilder im P-Modus bringen weniger Erfahrung als 10 mit verschiedenen Einstellungen. Turboprops nehme ich allerdings lieber im TV-Modus auf, mit Belichtungszeiten nicht über 1/125 - 1/200 Sekunden auf, da ansonsten die Propellerblätter wie eingefroren wirken. Die Saab 2000 hat z.B. eine Prop-Drezahl von max 1100 Umdrehungen pro Minute. Das macht 1100/60 = 18 Umdrehungen pro Sekunde. Wenn Du so einen Flieger mit 1/1000 Sekunde aufnimmst, hast Du nur 0,018 Umdrehungen, d.h. eine recht geringe Bewegung des Props, wo ein Propellerblatt noch nicht den Zwischenraum zur ursprünglichen Position des nächsten Blatts geschlossen hat. Man benötigt also längere Belichtungen, um den Prop-Kreis schön darzustellen. Carsten hatte da einmal ein schönes Vergleichsbild hier im Forum. Allen Benutzern einer DSLR, die nicht nur "knipsen" sondern fotografieren und die Möglichkeiten ihrer teuren Ausrüstung einigermassen nutzen wollen, empfehle ich ohnehin einen Lehrgang über die Grundlagen der Fotografie. Netterweise gibt es den sogar gratis, sauber nach Themen geordnet im Internet. Ich fotografiere schon seit über 15 Jahren mit Spiegelreflexkameras und konnte dort immer noch viel Interessantes erfahren. Wünsche daher viel Spass beim Lesen und ausprobieren: http://www.fotolehrgang.de Gruss, Thomas Zitieren
CarstenB Geschrieben 15. Oktober 2005 Geschrieben 15. Oktober 2005 Moin! Hier das vom Thomas erwähnte Bild: Zitieren
Raptrepid Geschrieben 15. Oktober 2005 Autor Geschrieben 15. Oktober 2005 Hi zusammen Besten Dank für euren weiteren Antworten. :cool: @Thomas + Carsten Dank auch für die ausführlichen Infos, den Link und das super Fotobeispiel. Ich werde in der nächsten Zeit eure Tipps ausprobieren und sicher viele Erfahrungen machen. ÜBUNG MACHT DEN MEISTER..., ist erneut auch hier das Rezept. :D No e schöne Abe... Lorenz Zitieren
Mellies Geschrieben 16. Oktober 2005 Geschrieben 16. Oktober 2005 Zwei Einstellungen zu Beginn der Foto-Session einstellen: Av auf 8 Tv auf 1/200 passt bei gutem Licht fast immer. Dann eigentlich die Kamera immer auf Av eingestellt und nur bei Props auf Tv umstellen (für bewegte Propeller). Ghet fix und diese Halbautomatiken arbeiten ja sehr gut. "M" habe ich nur bei der 300D genutzt, das hatte Gründe in der Wahl der Belichtungsmessung (konnte man bei der 300D ja nicht frei wählen). Aber wie Carsten schon schrieb ist man da mehr mit dem Regeln der Zeit oder Blende beschäftigt als mit dem Fotografieren, da Flugzeuge ja bekanntlich recht schnell in der Bewegung sind. Belichtungsmessung nach Gusto, allerdings bei Flugzeugen tendiere ich auch eher zu mittenbetonter Integralmessung oder selektiver Messung als zur Mehrfeldmessung. Gruß Tomas Zitieren
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