Luke83 Geschrieben 14. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2005 Hallo Zusammen ich habe diese Woche festgestellt, dass der Morgen-Flug der EAE aus Münster jeweils 2,5-4Stunden Verspätung hatte; kam jeweils so zwischen 10:00 und 12:30 rein (statt um 08:05). Die Maschine steht aber jeweils in Münster... kann von da her nicht verspätet sein. Kann es sein, dass die EAE wegen dem starken Nebel nicht fliegen kann und erst startet, wenn sich die Auflösung des Nebels in ZRH ankündet?? Bei andern Flugzeugen stellt ich in ZRH keine solch abnormalen Verspätungen fest, welche die ganze Woche durch dauerten! Gruss Lukas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sam Schneeberger Geschrieben 14. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2005 Hallo, Ich War Gestern in Zurich und die meiste Fluege sind On-time angekommen. Die Landung Distance zwischen zwei Flieger im Nebel ist groeser als die wenn die Sonne scheint aber sonst solte das kein problem sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nicolas A380 Geschrieben 14. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2005 Hallo Wie sind eigentlich die Vorraussetzungen für Südanflüge? Ich habe mal bei Meteonews nachgeschaut, in den letzten 2 Tagen sollte es eigentlich möglich gewesen sein, aber es blieb trotzdem ruhig. Sonst kommen Sie hier immer direkt über unser Haus drüber. Kann es sein, dass auch wegen der Bise nichts geht? Gruss Nico Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flo Geschrieben 14. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2005 Wie sind eigentlich die Vorraussetzungen für Südanflüge? Die Minima sind: Sicht 750m oder besser, Wolkenuntergrenze nicht tiefer als 300ft (plus natürlich eine Rückenwindkomponente von höchstens 5 kts...). Gibt grade im Oktober/November bisweilen bizarre Situationen, wenn zwar z.B. an meinem Wohnort (ca. 6nm vor der Pistenschwelle 34) die Sicht gut ist und die Sternen sichtbar sind, am Flughafen jedoch dichter Nebel herrscht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Luke83 Geschrieben 14. Oktober 2005 Autor Teilen Geschrieben 14. Oktober 2005 Es ist richtig, dass auch beim Nebel dieser Woche 90-95% der Flüge +/- OnTime ankommen, doch beim EuropeanAirExpress Morgen-Flug war dies nicht so!!!!??? Ist deren Maschine möglicherwise nicht für Nebel-Landungen zertifiziert?? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CarstenB Geschrieben 14. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2005 Moin! Ist deren Maschine möglicherwise nicht für Nebel-Landungen zertifiziert?? Kann es nur in Zürich Nebel geben? Wie war das Wetter auf dem FMO? Ist denen vielleicht eine Maschine ausgefallen und deswegen kommen die Flieger verspätet? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Aglia tau Geschrieben 14. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2005 Hallo zusammen Im Moment landen seit ca. einer Woche derzeit am Morgen alle Flieger auf RWY 14 ( Quelle aerpix.net -> Movementliste ZRH), weil der Nebel so extrem dicht ist, zumindest am Morgen. Dort wo der Flughafen steht, war früher mal ein Sumpf... Kein Wunder, dass ZRH seinem Ruf als Nebelloch wieder mal gerecht wird. Die EAE dürfte wohl die nötige Ausrüstung nicht haben, RWY 14 (und 16) hat glaub ich CAT 3, und viele kleinere Props (auch BAe 146 glaub nicht) sind dafür nicht zertifiziert. Höchstens bis CAT 2, und wenn dann die Sichtminima nur noch für 3 reichen, dann muss halt gewartet werden... Gruss Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Joel Vogt Geschrieben 14. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2005 Wenn ich so in den Teletext reinschaue, sehe ich bei den ETAs (Estimated Time of Arrival) meist sehr oft "delayed", was schlicht damit zusammenhängt, dass wie Samuel schon erwähnt hat, bei den "low visibility operations" die Landedistanz vergrössert wird und so Landekapazität verloren geht. Gewisse Flugzeuge (ist je nach Airline/Flugzeug verschieden, also nicht mal unbedingt typenabhängig) sind auch nicht für CAT III Landungen zugelassen und können so bei dem stockdicken Nebel (Sichtweite war diese Woche zT unter 400 Meter) gar nicht landen... Andere Flughäfen sind dann meist dafür da, die Diversions aufzunehmen. Heute waren zB zwei Air Francen aus Strassburg in Basel... Gruss JOEL Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flyhigh Geschrieben 14. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2005 Richtig ist, dass seit ca einer Woche es jeweils am Morgen starken Nebel in ZRH hat. RVR zwischen 250 bis 450m. Damit kommt automatisch dass LVP (Low visibility Procedure) zum Zug. Gestern gab es auch 3 go arounds von LH und EA weil am Minimum die RWY nicht gesehen wurde. Gut möglich also, dass "Euer" Flug nicht für Anflüge unter CAT 2 oder CAT 3 zugelassen wurde. Der Nebel bzw. die Sicht wurde ab ca. 1000 Uhr "normal". Saludos David Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Superspotti Geschrieben 14. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2005 Mir ist ebenfalls aufgefallen, dass morgens die Flugzeuge auf RW 14 statt 34 landen. Was heisst eigentlich "low visibility procedure in operation"? Werden da wie bereits erwähnt, die Distanzen zwischen den Flugzeugen vergrössert? Weiss jemand den Unterschied zwischen Cat. 3 und Cat. 2? RW 34 hat ja glaub nur Cat. 1 richtig? Schöner Abend noch Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Joel Vogt Geschrieben 14. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2005 ILS34 in ZRH ist CAT I und braucht 750m Sichtweite, das ILS 14 ist ein CAT IIIb und braucht viel weniger (ich weiss nicht genau wieviel) Meter Sichtweite. Deshalb landen bei diesen Low visibility Procedures die Flieger auch zu Deutschen Sperrzeiten legal von Norden. Die LVP beinhalten grössere Abstände zwischen den Fliegern, da oft (auch am Boden) angenommen werden muss dass man nicht mal zum nächsten Flieger sieht. Die ILS Kategorien richten sich nach Qualität und Ausstattung des Anfluges. ILS34 ist unter anderem dank ein paar netten Hindernissen im Finalen Anflugs nur ein ILS CAT I während der problemlose steckengerade Anflug auf die 14 (und auch die 16) CAT III hat... Wer genaueres (v.a. Zahlen...) weiss ist dazu eingeladen dieses Wissen mit uns zu teilen...;) JOEL Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flo Geschrieben 14. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2005 das ILS 14 ist ein CAT IIIb und braucht viel weniger (ich weiss nicht genau wieviel) Meter Sichtweite. Gemäss Pilot Training Manual von unserm fliegenden Fuchs braucht IIIb eine RVR von 125 Metern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 15. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2005 Und eine Landung im dichten Nebel eines Heavie's in Kloten, der mit Passagieren aus Uebersee kommt, die Nebel nur vom hörensagen kennen, muss für diese schon ein umwerfendes Erlebnis sein, wenn plötzlich die Räder rattern und die Bremsung eingeleitet wird, obwohl man denken könnte, dass man noch in der letzten Wolke am fliegen ist :rolleyes: Gruss Walti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hägar Geschrieben 15. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2005 Wer genaueres (v.a. Zahlen...) weiss ist dazu eingeladen dieses Wissen mit uns zu teilen... Die drei ILS-Kategorien sind wie folgt definiert: Cat I : Entscheidungshöhe (=DH) 200 ft oder mehr, Pistensichtweite (=RVR) mindestens 550 m. Cat II: DH zwischen 100 und 199 ft, RVR mindestens 300m Cat III wird unterteilt in IIIa, b und c Cat IIIa: DH zwischen 1 und 99 ft, RVR mindestens 200m Cat IIIb: DH zwischen 0 und 50 ft, RVR mindestens 75 m Cat IIIc: DH und RVR 0, das heisst Landung ohne irgendwelche Anforderungen bezüglich Sicht. Die drei Institutionen ICAO, JAA und FAA definieren die drei Kategorien leicht unterschiedlich, dadurch geistern auch abweichende Werte herum; die obigen Zahlen entsprechen der JAA- Definition. Damit ein Minimum angewendet werden darf, müssen alle drei „Beteiligten“, nämlich Bodeninstallationen, Flugzeug sowie Besatzung dafür qualifiziert sein. Ein Pilot darf z.B. einen CatIII-Anflug nur durchführen, wenn er in den letzten 6 Monaten mindestens 3 derartige Approaches gemacht hat. Die Piste 34 in ZRH hat eine normale CatI ILS, d.h. die verlangte minimale Pistensichtweite muss 550 m betragen, das Minimum, auf das abgesunken werden darf, beträgt 1590 ft, eben 200 ft über Pistenschwelle. Diese Minimum erhöht sich aber auf 1620 ft, wenn im Falle eines GoAround nur ein Steigfluggradient von 2.5 statt 3 % erreicht wird. Dies ist 99.99% der Anflüge natürlich kein Thema, zeigt aber auf, dass die praktische Umsetzung der oben genannten Zahlen ziemlich kompliziert werden kann..... Gruss Ruedi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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