Mainboard Upgrade oder besser alles neu?

[screentech]

Hi!

 

Mein rechner stösst so langsam aber sicher an seine Grenzen. Eine der grössten Schwachstellen ist, dass der PC (P4, 1,8GHz/1280MB SD-RAM, NVidia FX5700) ein altes Mainboard hat mit nur 2x AGP. In meinen Augen bremst der AGP 2x die Grafikperformance der Karte aus, was in teilweise sehr geringen Framerates endet (schonmal mit 5-6fps nen Landeanflug gemacht? Es geht, aber fragt nicht, wie).

 

Ich habe nicht das Geld, mir einen Gamer-PC für 1500,- hinzustellen und spiele mit dem Gedanken, mir ein neues Mainboard zuzulegen. Es muss dabei nix neues sein, sondern kann gerne auch ein Modell von vor einem Jahr oder so sein, solange es AGP 8x bietet und damals gute Testwerte hatte. Evtl. kann ich dann sogar meine Speicherbausteine weiter verwenden, denn die würden bei neuen Boards ja auch deutlich zu Buche schlagen.

 

Was meint Ihr? Macht sowas Sinn? Oder besser noch etwas sparen und sozusagen ein Upgrade machen, bestehend aus MoBo, CPU, Speicher & GraKa? Heute geht ja kaum mehr was ohne PCIe...

Ich denke mir halt, dass das wesentlich teurer kommt. Da ich mir nicht jedes neue grafisch opulente Spiel zulege, sondern primär mit dem FS unterwegs bin, könnte das so noch reichen.

 

Bin mal gespannt...

[Gast wepfly]

Hi

 

Das kann man sehen wie man wil :)

 

Aus Erfahrung kann ich sagen, daß es nicht mit dem Mainboard endet.

(Ausser man hat einen EISERNEN WILLEN) ;)

 

Bei mir war es zuerst das MB und der CPU, dann die Speichererweiterung und schließlich die Graka.

Nachdem dann eine neue CPU her musste (AMD64) und laut Hersteller des MB es nach einem Firmwareupdate funktioneieren sollte, was es natürlich nicht tat fing das ganze Spiel von vorne an.

 

Letztendlich wurden auch die Festplatten gewechselt!

Geht ja schließlich auch auf die Performance!

 

Bei mir währe es sicher günstiger wenn ich mir nach spätestens 2 Jahren immer ein Komlettsystem zulegen würde.

 

 

Derzeitiges System:

 

AMD 64 3000+

1024 RAM

6800 GF

500 GB HD

 

Das nächste ist schon im Anmarsch (Dualprocessor ;) )

 

Da heist es dann wieder "Schau mal wer da schraubt :D

 

lg Werner

[Johannes Müller]

Hmm, grundsätzlich bin ich nicht mehr ein einzel-upgrade-Mensch... es sind einfach so viele Komponenten im PC, die zusammenspielen und die - wenn man "alte" beibehält, bei anderen neuen Komponenten wie eine Handbremse wirken können... Kostenmässig macht das zwar etwas aus, aber im Endeffekt hat man dafür fast einen neuen PC, der entsprechend länger noch hält.

 

Was könnte man machen...

 

- Bei Mainboardwechsel: neuer CPU, neuer CPU-Lüfter (nicht so teuer), neuer Speicher, ggf. neues Netzteil (diese Sachen sind schon mal notwendig, bei einem Mainboardwechsel, z.B. eine Mainboard die noch AGP unterstützt; diese sollte man z.B. als letztjähriges Model recht günstig erhalten können). Grobe Schätzung: ca. CHF 300-600.- (?? je nach Wünschen)

 

- Dazu ggf. noch eine neue Graphikkarte (z.b. auch ein Letztjahresmodell), ca. 150 - 200.- (habe z.b. die Ati9800Pro für 150.- neulich gesehen :(, ggf. möchtest du aber bei der GForce-Reihe bleiben - schon nur wegen Treiber, etc. ) - hierzu braucht es dann ziemlich sicher ein neues Netzteil, wenn schon nicht beim Mainboard.

 

- Für eine "aktuelle" Mainboard/Graphikkarte müsste man ca. 1.5 - 2x so viel rechnen, dafür hält sie evtl. länger.

 

- Deine Festplatte ist ggf. auch langsam "zu klein" und vermutlich recht langsam inzwischen. Diese würde ich bei dieser Gelegenheit auch austauschen und auf Windows 2000 / XP Pro. umsteigen (wenn du das noch nicht hast). Für Windows + HD gehen nochmals 250 - 400.- weg.

 

So wären wir, bei einem "alten" Modell (MB/GK/HD) bei ca. CHF 700 - 1200.-; für ein wenig mehr hast du dann einen neuen PC mit allem drum-und-dran und kannst den alten PC noch funktionierend weiterschenken oder behalten; bei Einzelupgrades kannst du höchstens die Teile verschenken/behalten - wobei ich niemanden kenne, der noch eine ältere Mainboard gerne haben möchte :005: .

 

Vielleicht hat ja noch jemand eine andere Idee?

 

 

Gruss

Johannes