st0ney Geschrieben 23. September 2005 Teilen Geschrieben 23. September 2005 In der Speck findet dieses Wochenende eine Gewerbeschau statt, und der Hangar inkl. Vorplatz wurde zu Gunsten dieser geräumt, was bedeutet, dass die Flugzeuge über Nacht draussen parkiert wurden. Beim outside check heute Morgen fiel mir auf, dass die Flügel "meiner" Grob G115 (Tiefdecker) noch mit ziemlich viel Tauwasser (grosse Tropfen) bedeckt waren. Hab diese dann abgewischt, mich aber beim Anblick einer zum Holding Point rollenden C172 gefragt, ob der Pilot vorher extra die Leiter geholt hat um das Wasser zu entfernen (sind Piloten nicht eher bequem? :001: )... Deshalb die Frage in die virtuelle Runde, wie Ihr das handhabt. Vielleicht denken einige von Euch, dass man trotz Wasser auf dem Flügel und somit weniger Auftrieb starten kann, angesichts dessen, dass ich alleine flog und der Tank nur zu etwa 65% gefüllt war (TOW sehr klein)? Einen schönen Tag noch wünscht Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mike Rider Geschrieben 23. September 2005 Teilen Geschrieben 23. September 2005 In der Speck findet dieses Wochenende eine Gewerbeschau statt, und der Hangar inkl. Vorplatz wurde zu Gunsten dieser geräumt, was bedeutet, dass die Flugzeuge über Nacht draussen parkiert wurden.Beim outside check heute Morgen fiel mir auf, dass die Flügel "meiner" Grob G115 (Tiefdecker) noch mit ziemlich viel Tauwasser (grosse Tropfen) bedeckt waren. Hab diese dann abgewischt, mich aber beim Anblick einer zum Holding Point rollenden C172 gefragt, ob der Pilot vorher extra die Leiter geholt hat um das Wasser zu entfernen (sind Piloten nicht eher bequem? :001: )... Deshalb die Frage in die virtuelle Runde, wie Ihr das handhabt. Vielleicht denken einige von Euch, dass man trotz Wasser auf dem Flügel und somit weniger Auftrieb starten kann, angesichts dessen, dass ich alleine flog und der Tank nur zu etwa 65% gefüllt war (TOW sehr klein)? Einen schönen Tag noch wünscht Markus Was machst du denn, wenn du einmal bei Regen fliegst, resp. bei Regen starten musst? Abwischen nutzt dann auch nicht mehr viel ;-) Ich handhabe es so, dass wenn ich nicht mit icing rechnen muss (was jetzt je länger je mehr allerdings wieder passieren kann), z.B. im Sommer, ich mir keine grossen Gedanken um die Wassertropfen mache. Nach dem Runup sind die Meisten schon weggeblasen, der Rest wird beim TakeOff abgeschüttelt, oder spätestens inflight. Eis wiederum muss zwingend komplett von den Tragflächen entfernt werden. Grüsse Michel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
VH-ELL Geschrieben 23. September 2005 Teilen Geschrieben 23. September 2005 edit: hat sich erledigt ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Christian Thomann Geschrieben 23. September 2005 Teilen Geschrieben 23. September 2005 Was machst du denn, wenn du einmal bei Regen fliegst, resp. bei Regen starten musst? Abwischen nutzt dann auch nicht mehr viel ;-) Ich handhabe es so, dass wenn ich nicht mit icing rechnen muss (was jetzt je länger je mehr allerdings wieder passieren kann), z.B. im Sommer, ich mir keine grossen Gedanken um die Wassertropfen mache. Nach dem Runup sind die Meisten schon weggeblasen, der Rest wird beim TakeOff abgeschüttelt, oder spätestens inflight. Eis wiederum muss zwingend komplett von den Tragflächen entfernt werden. Grüsse Michel Hallo Michael So auf die leichte Schulter darfst das Thema Wasser auf dem Flügel nicht nehmen. Nicht nur Eis, auch Wasser verändert die Eigenschaften des Profils. Bei gewissen Profilen recht stark. Beispiel die Falke. Ebenfalls empfindliche Laminarprofile von Segelflugzeugen. Die Antwort ist einfach: RTFM. Im AFM steht ausführlich, was und wie mit nassem Flügel zu tun ist bzw. zu fliegen ist. In der Regel reicht es aus, ca. 10 km/h schneller zu fliegen. Möglichweise sind aber brüske Manöver zu unterlassen. Mit Regenschirm kann man nur fliegen, wenn er geschlossen im Cockpit ist. :eek: Gruss Chregel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mike Rider Geschrieben 23. September 2005 Teilen Geschrieben 23. September 2005 Hallo Michael So auf die leichte Schulter darfst das Thema Wasser auf dem Flügel nicht nehmen. Nicht nur Eis, auch Wasser verändert die Eigenschaften des Profils. Bei gewissen Profilen recht stark. Beispiel die Falke. Ebenfalls empfindliche Laminarprofile von Segelflugzeugen. Die Antwort ist einfach: RTFM. Im AFM steht ausführlich, was und wie mit nassem Flügel zu tun ist bzw. zu fliegen ist. In der Regel reicht es aus, ca. 10 km/h schneller zu fliegen. Möglichweise sind aber brüske Manöver zu unterlassen. Mit Regenschirm kann man nur fliegen, wenn er geschlossen im Cockpit ist. :eek: Gruss Chregel Salü Chregel natürlich, da stimme ich dir zu. Ich habe allerdings Erfahrung auf dem Grob und weiss, dass es ein relativ gutmütiges Flugzeug ist. Weiterhin ging ich wie gesagt vom Grob aus, welcher einen Prop vorne dran hat. Bei Segelflugzeugen sieht das natürlich komplett anders aus (Wingprofil, etc) Grüsse Michel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Christian Thomann Geschrieben 26. September 2005 Teilen Geschrieben 26. September 2005 ...Weiterhin ging ich wie gesagt vom Grob aus, welcher einen Prop vorne dran hat. Michel Schon gut, Michel! Ich wollte ja auch kein Misstrauen äussern. Ob Prop oder Fahrtwind, spielt ja keine Rolle. Ein interessantes Beispiel der Falke verdeutlicht sogar die Wirbelbildung auf dem Profil, wo auf dem Flügel bereits nach ca. 50% Flügeltiefe eine "Wasserlache" bleiben kann! Das Bewusstsein, dass bei Regen idR schneller geflogen werden muss, bewirkt bereits schon das Richtige! Grüsse Chregel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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