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Tablett-PC's: Eure Erfahrungen?


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Geschrieben

Hallo zusammen!

 

Ich spiele mit dem Gedanken, mir als Ersatz zu meinem recht klobigen, schweren und stromfressenden alten Dell Schlepptop eine neue Maschine anzuschaffen, z.B. ein IBM X41 in der Tablett-PC Version. Dies wäre im Moment so in etwa das höchste der Gefühle in Sachen mobilem Büro, und würde mir erlauben auch in noch so vollgestopften Zügen zu arbeiten oder zumindest Publikationen zu lesen. Zudem wäre ein weiter wichtiger Punkt das Arbeiten direkt auf Bildschirm mit dem Digitalisierungs-Pen: bei Designarbeiten mit Gmax oder dem Repainten brauche ich ja kaum meine vielen Tastaturknöpfli - aber dafür ist es umso gäbiger wenn ich das kleine leichte, Bildbandgrosse Ding überall hin schleppen kann...

 

Nun meine Frage: hat jemand von Euch einen Tablett-PC (egal welchen Herstellers) und kann mir sagen, wie sich das bewährt? Vor allem interessiert mich natürlich, ob mit dem Pen angenehm und präzise gearbeitet werden kann...

 

Danke im Voraus für jegliche Inputs! :D

Geschrieben

Hi Markus

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Digitizer-Tablets gemacht, die sind inzwischen sehr günstig geworden und können überall angehängt werden. Für Design-Arbeiten würde ich ein Tablet-PC weniger nehmen, eher für schnelle klick-klick-Sachen (Anwendungen, wo man kurz mit wenigen Klicks seine Eingaben erledigen kann); ich vermute auch, dass solche Tablet-PCs nicht soo genau sind, gerade wenn man an den Feinheiten arbeiten will stört es doch, wenn man mit der Hand 1/5'l vom Bildschirm abdeckt und der Zeiger nicht 100%ig auf den Pixel genau bewegt werden kann (bei der Maus wird ja die Beschleunigung mitgezählt, d.h. wenn man sie langsam bewegt kann man mit einem grossen physikalischem Weg (mit der Maus) eine ganz kleine Bewegung am Bildschirm machen, fast pixel-genau :-)

 

Gruss

Johannes

Geschrieben

Hallo,

 

ich habe momentan einen Lenovo Thinkpad X41 als Tablet PC zu Testzwecken. Als langjähriger Notebook Benutzer haut mich das gebotene nicht gerade von den Socken. Die Stiftbedienung ist äusserst gewöhnungsbedürftig und ohne speziellen Einsatzzweck (Formularbearbeitung z.B. Krankenhaus) absolut unbrauchbar weil ungenau. Beeindruckt war ich höchstens von der Schrifterkennung - sogar mit meiner Sauklaue kann das Gerät etwas anfangen.

 

Den X40/X41 habe ich als "normalen" Subnotebook auch noch auf dem Schreibtisch - sehr geniales Teil. Wäre da nicht die geringe Displayauflösung (nur XGA, 1280px hätte ich schon gerne in der Breite) und die fehlende Windows-Taste (ich vermissse sie), hätte ich hier einen klaren Favoriten.

 

Ach so: selbst benutze ich einen Dell Latitude D610. Für mich das perfekte Notebok - noch leicht genug, um mobil zu sein, hochauflösendes Display, ausreichende Akkulaufzeit...

 

EDIT: mit einem Wacom Pad wirst Du bestimmt glücklicher.

 

Gruss,

 

Markus, Road Warrior...

Geschrieben

Hi

 

Ich durfte mal mit einem tc1100 von HP rumspielen. Ich bin davon aber nicht gerade begeistert.

Der Bildschirm ist klein und die Bildqualität nicht berauschend (evtl. vom Sensor für den Stift verdunkelt :confused: ).

Die Bedienung per Stift ist wohl Gewöhnungssache; in den ersten paar Minuten hatte ich aber ziemliche Probleme überhaupt die Schaltflächen zu treffen, und anzuklicken.

Um unterwegs kurze Notitzen und Zeichnungen sowie Präsentationen zu machen könnte ich mir ein Tablet durchaus vorstellen - zum regelmässigen Arbeiten jedoch nicht.

 

schönes Wochenende

Daniel

 

[Wie gesagt, bezieht sich nur auf obiges Modell und auf einen kurzen (paar Tage) Zeitabschnitt]

Geschrieben

Hallo

 

Ich weiß nicht, obs noch aktuell ist, aber hier mal meine 2 Cent:

 

Seit zwei Jahren habe ich einen Toshiba Portégé 3500 und arbeite damit ziemlich oft. Allerdings nicht mehr im 3D Bereich oder wenn es anspruchsvollere Grafiken zu erstellen gilt. Der Pen ist mir dazu nicht genau genug (Und er kennt auch nur Druck oder eben kein Druck. Nuancen dazwischen gibts nicht). Um mal kurz ne Skizze hinzukritzeln oder 'ne schnelle Grafik zu erstellen (Wobei ich dann eher auf das Touchpad ausweiche), reichts aus. Hinzu kommt: Das Display ist mir mit 10 Zoll Diagonale einfach zu klein. Außerdem muß ich wirklich genau über dem Display sitzen, damit ich alles richtig erkennen kann. Auf die Dauer auch nicht gerade angenehm. Ich persönlich kann nicht mit dem Stift arbeiten, wenn das Display in der Stellung "Notebook" steht, weil ich keine Unterlage für meine Hand habe. (Liegt an der Bauweise des Toshiba. Du kannst es als normales Notebook benutzen oder als Tablett PC, indem du das Display mittels eines Drehmechanismusses -bei weitem stabiler als der eines Acer zum damaligen Zeitpunkt- um 180 Grad drehst und dann auf die Tastatur klappst.)

 

Neulich sah ich das alles wieder, als ich in meiner Spätschicht nichts zu tun hatte und an meiner EDDF Szenerie weiter arbeiten wollte. Resultat war: Ich hab mir ne USB Maus und nen großen Monitor genommen, damit gings besser. Meistens benutze ich meinen Summagraphics A3 Digitizer, womit sich erheblich besser arbeiten läßt (Und Strategiespiele kommen damit auch ganz gut...nurmal so nebenbei *g*), wie ich finde, oder eben eine Maus.

 

Aber am Besten probierst du es selbst mal aus, wenn du's einrichten kannst. Jeder empfindet das wohl etwas anders. Wir haben fast das gleiche Modell (Eine Baureihe danach. Die unterscheidet sich aber nur durch andere Gehäusefarbe und etwas mehr Power unter der Haube) in der Firma für die Steuerung unserer Anlage und dafür kannst du das Ganze in der Tablett Stellung wirklich prima gebrauchen. Aber wie gesagt: Für Grafik und 3D Modelling...naja....

 

Vielleicht konnte ich dir ja durch mein Posting bei deiner Entscheidung etwas helfen.

Gruß

Daniel

Geschrieben

Hallo zusammen!

 

Besten Dank für all Eure ausführlichen Erläuternungen! Sie haben mir tatsächlich geholfen abzuschätzen, ob ich diese Inverstition tätigen soll - und ich habe mich entschlossen für den Moment noch etwas zu warten. Besser wird es wahrscheinlich sein wenn ich wirklich nur am "Grossen" modelliere (auch der zweite Screen ist da 'gäbig') und mir dazu ein anständiges Eingabegerät zulege. 'Gmax unterwegs' war wenn ich's mir recht überlege eh eine recht hirnrissige Idee von mir, zumal ich mich ja erwiesenermassen beim Modellieren (wie auch beim Repainten) unter regelrechten Bergen von Referenzmaterial vergrabe. Ob die bei Starbucks Freude daran hätte wenn plötzlich mehrere Tische mit Plänen, Büchern, Bildern, Modellen sowie einem einzelnen Macchiatotrinker mit winzigem Laptop verstopft wären?!? :005:

 

Mal sehen was die Zukunft bringt...

 

Besten Dank nochmals für Eure Inputs! :D

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

in der neusten c't (21/05) gibt's einen Artikel über aktuelle Tablets. Es werden darin einige Tablets mit ihren Vor- und Nachteilen vorgestellt.

 

Gruss

Daniel

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Hallo zusammen!

 

Vier Monate sind vergangen, und ein mehr und mehr 'abliegender' Laptop hat mich quasi dazu gezwungen, doch eine Neuanschaffung zu tätigen. Ich habe mich nun auch für den Tablet-PC entschieden und bin nun stolzer und glücklicher Besitzer eines IBM X-41 Tablets! :D

 

Das Teil ist echt der Hammer! Ich hab ihn bereits mehrfach auf Reisen eingesetzt, und dabei auch den Tabletmodus mit Stift genutzt: Funtkioniert nach kurzem Eingewöhnen sehr intuitiv und praktisch! Selbst knifflige Feinarbeiten im Gmax lassen sich grossartig und mit guter Präzision bewerkstelligen. Für unterwegs und bei Platzmangel optimal - und trotzdem verliert man nichts von den Vorzügen einer echten Tastatur und Maus.

 

Ist schon noch hübsch, wenn man sich nicht hinter den Bürotisch klemmen muss sondern sich einfach irgendwo bequem auf ein Sofa platzieren und komfortabel Arbeiten kann! :D

 

Fazit: Anschaffung hat sich gelohnt!

Geschrieben

Salü Markus

 

Hmm... sieht wirklich toll aus das Ding *tröim*

Darf ich 2 Fragen stellen (zum X-41)?

 

- Wie lange hält der Akku?

- Kostenpunkt / Händler?

 

Mein Laptop wird wohl so gegen Ende Jahr auch austauschfällig sein...

 

Grüessli Chregu

Johannes Müller
Geschrieben

Ich liebe solche Werbe-Seiten :-)

 

Von Flybook: http://www.fly-book.ch/de/flybook/power.htm (Hervorhebung von mir):

GPS [daneben das Logo von GSM]

 

GPS (Global System Position) ist ein System, welches Ihnen erlaubt genau Ihre Position auf der Erdoberfläche bestimmen zu können. Die Berechnungen basieren dabei auf 27 umkreisenden Satelliten, welche Ihren Breitengrad, Ihren Längengrad, Ihre Geschwindigkeit und Ihre Richtung bestimmen. Wenn Sie Ihr Flybook mit einer GPS Antenne verbinden, können Sie dabei Ihre Route auf dem Land und dem Meer nachvollziehen und somit stets pünktlich am Zielort erscheinen.

 

Aha! Es kann sogar GPS; wenn ich eine GPS-Antenne anhänge :008: :008: . Vermutlich kann es sogar drucken, wenn ich einen Drucker anhänge? Boah!

 

Gruss

Johannes (will trotzdem eins haben)

Geschrieben

@Chregu: Der Akku hält so ca. 4-5 Stunden - und das ist dann schon bei relativ intensiven Arbeiten. Könnte natürlich mehr sein, wenn ich nen dickeren Akku reinpacke.

Gekostet hat der X41 mit Studentenrabatt ca. 2700.-, der Katalogpreis wird mit 4500.- angegeben...

Geschrieben

Markus, besten Dank für die Info :-)

 

Grüessli Chregu, der nun am sparen ist...

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