CarstenB Geschrieben 13. September 2005 Geschrieben 13. September 2005 Moin! Was passiert, wenn bei Ryanair ein Flug ausfällt, da die Machine wg. schlechtem Wetters umgeleitet werden musste? Genau: Die Paxe gucken dumm, da die Maschine leer vom Ausweichflughafen zurückfliegt, damit spätere Flüge keine Verspätung haben. Entschädigung? Gelächter! Es wird ein Flug auf der nächsten verfügbaren Maschine angeboten - in diesem Fall zehn Tage später. Es wurden auch ein paar Plätze in einem Flieger von einem gut 300km entfernten Flughafen angeboten, doch den Transport dorthin hätte der Pax selber zahlen müssen. Stranded Ryanair passengers were forced to hire a bus and drive 600 miles home after their flight was cancelled and they were told that the next aircraft out of a small French airport would be in 10 days time.... The passengers, mostly Belgians but including five Britons and 15 Germans, were told upon arriving at the airport last week that their flight to Charleroi, Ryanair's European hub, had been cancelled due to bad weather. Their aircraft had been diverted to nearby Perpignan during a storm and there was no time to transfer them to that airport before the plane made the return journey, empty, the company said. "They abandoned us there as if we were dogs," said Gauthier Renders, the 28-year-old window cleaner from Brussels. "There were children there and even an old woman with a walking stick. They didn't even give us a glass of water." He continued: "At the Ryanair desk they said there were no available flights before September 15. Everything was fully booked. They said that some of us could get home via Gerone in Spain but that was 200 miles away and there were only 15 places available. "They also said they wouldn't pay for us to get there. So I looked for a bus in the Yellow Pages and we were on the road by 9pm." The bus company provided two drivers and after a 16-hour drive the coach arrived in Belgium, on Tuesday. "That's a long trip and everyone was pretty frustrated when we got there. Ryanair said they would refund our return flight - half the price of the original ticket - but said that it would take three weeks for the money to arrive," ... Mr Renders and his wife paid €220 each for the return trip to Carcassone, where they were attending a wedding. "I collected the names and numbers of the other passengers and as soon as I got back I phoned my lawyer. I thought we could take them to court, but he said there was not much point as some people only paid €5 and the legal fees would be much higher than that." David Gering, Ryanair's commercial director in Belgium, said: "... In the case of a cancellation our policy is to reimburse or offer a seat on the next available flight." A spokesman for Charleroi airport said: "The subsequent flights were all fully booked and Ryanair did not want to spend the money sending a replacement aircraft." The incident came in the week that Ryanair suffered a setback in its fight to overturn a European Union law that raises compensation for stranded travellers. An advocate general at the Luxembourg-based European Court of Justice said that the 2004 law, which took effect in February, should be upheld. (Quelle) Zitieren
Holger Kisterma Geschrieben 13. September 2005 Geschrieben 13. September 2005 Das ist richtig hart! Wahnsinn... . Zitieren
Matthias Schmidle Geschrieben 13. September 2005 Geschrieben 13. September 2005 Hallo Carsten! Ja, wenn irgendwas schief geht, dann haben die Passagiere ganz schön an der Philosophie von Michael O’Leary zu knabbern. Ryanair wird nicht umsonst O’Learyoflot genannt. Zitat aus dem Buch "Ryanair, how a small irish airline conquered Europe”: O’Leary loves to tell people “where to get off” and will usually use the most colorurful language possible in the process. He has said he would have no qualms about telling people looking for a refund on a Ryanair ticket to “fuck off”. Zitieren
Roberto Geschrieben 13. September 2005 Geschrieben 13. September 2005 O'Lügi......eben. Immer schön das kleingedruckte lesen. Das einzigste was mich reizen würde Ryanair zu fliegen wäre die 732. Gruß Roberto Zitieren
Roberto Geschrieben 13. September 2005 Geschrieben 13. September 2005 Hallo Carsten! Ja, wenn irgendwas schief geht, dann haben die Passagiere ganz schön an der Philosophie von Michael O’Leary zu knabbern. Ryanair wird nicht umsonst O’Learyoflot genannt. Zitat aus dem Buch "Ryanair, how a small irish airline conquered Europe”: Bitte tu der "Aeroflot" nicht unrecht. Bist Du schon Aeroflot geflogen? Die hat nun wirklich nichts mit der "O'Lügioflot" zu tun....... Gruß Roberto (welcher vor Ryanair eindeutig Aeroflot den Vorzug geben würde) ....und das will was heißen...... :rolleyes: Zitieren
Spitfire Mk XIX Geschrieben 13. September 2005 Geschrieben 13. September 2005 Ich hege nicht die Spur eines Funkens von Mitleid mit den Passagieren! Wer billig fliegen will, soll entsprechend behandelt werden :p :p :p . Das ist eines der Gesetze der freien Marktwirtschaft. In diesem Sinne: Nur weiter so! Wenn genügend Kunden vera***** worden sind, regelt sich der Markt von selber... :D :D :D Ein nicht gering amüsierter Dan Zitieren
Markus79 Geschrieben 13. September 2005 Geschrieben 13. September 2005 Wie bereits mein Vorredner, bin ich auch ein bisschen amüsiert über diesen Beitrag. Klar ist da etwas schief gelaufen... Wenn man aber teilweise nur 1 Pfund oder weniger (plus Taxen) für den Flug bezahlt, dann mus man halt auch mal mit Unahnnemlichkeiten rechnen. Wahrscheinlich haben diese Billigstflieger gemeint, sie werden von einem Privatjet abgeholt :001: Bei täglich hunderten absolvierten Flügen kann halt mal etwas Dummes passieren, klar schreit hier die Presse sofort wieder danach Zitieren
BH47 Geschrieben 13. September 2005 Geschrieben 13. September 2005 Wenn man aber teilweise nur 1 Pfund oder weniger (plus Taxen) für den Flug bezahlt, dann mus man halt auch mal mit Unahnnemlichkeiten rechnen. Wie heisst es so schön: Einen geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul. :D Gruss Joachim Zitieren
Roberto Geschrieben 13. September 2005 Geschrieben 13. September 2005 Ich hege nicht die Spur eines Funkens von Mitleid mit den Passagieren! Wer billig fliegen will, soll entsprechend behandelt werden :p :p :p . Das ist eines der Gesetze der freien Marktwirtschaft. In diesem Sinne: Nur weiter so! Wenn genügend Kunden vera***** worden sind, regelt sich der Markt von selber... :D :D :D Ein nicht gering amüsierter Dan Hallo Dan... ....wo gibt es den bitte im Zeitalter von Globalisierung, Monopolisierung und "Allianzisierung" :) noch freie Marktwirtschaft? Gruß Roberto Zitieren
Matthias Schmidle Geschrieben 13. September 2005 Geschrieben 13. September 2005 Hallo Roberto! Tut mir leid. Das mit Aeroflot habe ich nicht so gemeint :001: :009: Zitieren
Viktor D. Geschrieben 13. September 2005 Geschrieben 13. September 2005 Hallo Roberto! Tut mir leid. Das mit Aeroflot habe ich nicht so gemeint :001: :009: Wüsste nur gerne, WER und WO "man" diesen Ausdruck für O'Leary benutzt (hat)? Mir erschließt sich kein Zusammenhang, schon gar nicht in der Beziehung wie hier genannt :confused: Ich bezweifle, dass du je Aeroflot geflogen bist, deshalb verstehe ich erst recht nicht, warum solche Floskeln wiederholt werden? *kopfschüttel* Zitieren
Gast RJ100 Geschrieben 13. September 2005 Geschrieben 13. September 2005 Ich fliege jederzeit gerne mit Ryanair. Was da passiert ist geht natürlich nicht in Ordnung. Aber habt ihr schon einmal überlegt, wie viele Flüge Ryanair pro Tag- ja pro Jahr durchführt? Wie viele Passagiere tagtäglich zu einem meistens tollen Preis tadellos befördert werden? Auch wenn solche Dinge passieren, ich bleibe dabei: Die Billigflieger- und allen voran Ryanair- ermöglichen es mir, die Welt zu entdecken, ermöglichen es Millionen von Menschen, Verwandte und Freunde zu besuchen. Für gewisse von euch ist das nicht interessant, wer genug Geld hat fliegt halt mit den legacy carriern- und erst noch direkt ins Stadtzentrum- toll! Aber immer daran denken, dass es auch noch andere Menschen gibt. Oder wieso sollte ein Student oder Bauarbeiter nicht seine Freunde irgendwo besuchen dürfen? Dieses elitäre Gehabe ist in der Flugbranche definitiv passé. Und auch immer daran denken, dass auch bei den legacy carriern nicht immer alles rund läuft (selbst zur Genüge erlebt...). Werde auch in Zukunft mit den LCCs herumdüsen (...denn reisen bildet schliesslich :p ) Thomas Zitieren
CarstenB Geschrieben 13. September 2005 Autor Geschrieben 13. September 2005 Moin! Das ganze scheint System zu haben: Die Frischvermählten saßen fest. Erst später erfuhren sie, dass die Maschine zu einem anderen Flughafen in Rom umgeleitet worden war - und von dort leer zurückgeflogen ist. Ein Transfer wurde nicht angeboten.... "Unser Flug war der dritte. in der Reihenfolge an dem Morgen. Vor uns sind zwei Maschinen gelandet - das lief alles reibungslos. Lediglich der der Flug der landen sollte, von Ryanair, wurde gecancelt." Das Angebot von Ryanair: Die Reisenden könnten ihr Geld zurückbekommen, oder sie könnten in acht Tagen zurückfliegen. ... Aber die erste Maschine hatte Verspätung, wodurch er den Anschlussflug verpasste. Als Alternative bot Ryanair an, ihn mit der 20.00 Uhr Maschine mit zurück nach Hahn zu nehmen. "Dazu musste ich erst 40 Pfund zahlen. Die musste ich erst wechseln gehen, denn ich hatte nur Euro dabei. Als ich zurückkam, sagte die Dame am Schalter: Die Maschine ist komplett, also ausgebucht." ... Als Antonius H. mit Schützenhilfe der Verbraucherzentrale die Kosten von Ryanair zurückverlangte, verwies die Gesellschaft auf ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen, in denen empfohlen wird, keine Anschlussflüge mit Ryanair zu buchen. Das kann aber nicht der Grund sein, bei Verspätungen Schadensersatzzahlungen zu verwehren, meint Juristin Claudia Bender-Jakobi: "Wenn das Nicht-Erreichen des Anschlussfluges auf eine Verspätung des ankommenden Fluges zurückzuführen ist, dann handelt es sich um einen so genannten Verspätungsschaden. Und dieser Verspätungsschaden ist nach dem Montrealer Abkommen dem Fluggast bis zu einer bestimmten Höchstgrenze immer zu erstatten - insofern der Luftfrachtführer, also hier Ryanair, nicht alles zur Vermeidung des Schadens getan hat, oder es nicht möglich war, diesen Schaden zu vermeiden." Fazit Ob die Passagiere ihr Geld zurück bekommen, werden möglicherweise die Gerichte entscheiden müssen. Heißt das: Beim Billig-Fliegen reist das Risiko am Urlaubsort zu stranden immer mit? Wohl kaum, kritisiert Werner Kiefer von der Verbraucherzentrale des Saarlandes: "Sie kaufen ja nicht einen billigen Flug mit dem Risiko, nicht mehr zurückzukommen. Wenn das der Fall sein sollte, dann sollte Ryanair das ihren Kunden sagen. Und dann wird keiner mehr damit fliegen. Hier besteht also dringender Handlungsbedarf." (Quelle) Gut, dass Hessen (noch) keine Flughafen hat, der mit Steuergeldern am Leben gehalten werden muß! Da lobe ich mir doch Gesellschaften, die das Taxi von Hamburg nach Hannover bezahlen, das der Flieger aus Zürich umgeleitet werden musste. Ratet übrigens mal, warum die Fluggastrechte gestärkt werden mussten und wer was gegen Kundenrechte hat. Zitieren
Viktor D. Geschrieben 13. September 2005 Geschrieben 13. September 2005 Da lobe ich mir doch Gesellschaften, die das Taxi von Hamburg nach Hannover bezahlen, das der Flieger aus Zürich umgeleitet werden musste. Oder solche, die einen Bus für alle bestellen oder den Fluggästen ein Hotelzimmer bezahlen oder Fluggäste auf andere Airlines umbuchen oder... oder... oder... Es ist wie immer eine Frage des Geldes. Wenn ich mir einen billigen CD-Spieler kaufe darf ich mich nicht ärgern, wenn er ab und an mal eine CD nicht lesen kann. Tue ich es aber doch, wie in dem Artikel, dann habe ich was grundsätzliches nicht verstanden. Zitieren
slowlyhh Geschrieben 13. September 2005 Geschrieben 13. September 2005 Die EU-Regelung ist eigentlich klar, dass gestrandeten PAX geholfen werden muss. Das gilt auch für Ryanair, nur kann man es ja auf eine Klage ankommen lassen. Die ist bestimmt in Irland einzureichen, und das wird schon einige abschrecken. Etwas einfacher ist es da mit Easy Jet. Die haben ja einen schweizerischen Ableger, den man verklagen kann. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Fluggesellschaften rechtlich sehr schwer zu belangen sind, besonders wenn sie im Land des Passagiers keine Vertretung oder nur einen GSA haben. Oft muss man am Hauptsitz der Fluggesellschaft klagen, und das überlegt sich jeder, ob man die Nerven und die Zeit hat. Gruß Michael Zitieren
Thomas Geschrieben 13. September 2005 Geschrieben 13. September 2005 IWer billig fliegen will, soll entsprechend behandelt werden :p :p :p . Das ist eines der Gesetze der freien Marktwirtschaft. Wenn man aber teilweise nur 1 Pfund oder weniger (plus Taxen) für den Flug bezahlt, dann mus man halt auch mal mit Unahnnemlichkeiten rechnen. Wahrscheinlich haben diese Billigstflieger gemeint, sie werden von einem Privatjet abgeholt :001: Wie heisst es so schön: Einen geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul. :D Darf ich aus dem Eingangsbeitrag zitieren? Mr Renders and his wife paid €220 each for the return trip to Carcassone, Von einem Billigflug kann also keine Rede sein. Nicht jeder, der Ryanair fliegt, hat automatisch ein 1.99EUR-Ticket und verdient den Spott der Masse! Gruss, Thomas Zitieren
Felix Hippmann Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Die EU-Regelung ist eigentlich klar, dass gestrandeten PAX geholfen werden muss. (...)Die Frage ist nur: ist die neue EU-Reglung denn schon in Kraft getreten? Aber selbst wenn, ist natürlich klar, dass kaum jemand im Ausland klagen wird wenn der Streitwert so gering ist. Aber andererseits muß man klar und deutlich sagen, dass die Geschäftsbedingungen von Ryanair keinen Anspruch auf einen Ersatzflieger enthalten -- die Leute müssen die nur mal lesen und dann (trotz Gier-Attacke) einfach mal dankend ablehnen... Zitieren
Spitfire Mk XIX Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Darf ich aus dem Eingangsbeitrag zitieren? Von einem Billigflug kann also keine Rede sein. Nicht jeder, der Ryanair fliegt, hat automatisch ein 1.99EUR-Ticket und verdient den Spott der Masse! Auf den Einwand mit den 220 Euro habe ich seit gestern abend nur gewartet! Ich habe geschätzt, dass er früher kommt... ;), aber alles braucht seine Zeit. Wer mit einer Billigairline fliegt, zuviel bezahlt und dann noch im Regen stehen gelassen wird, hat den Spott nicht nur verdient, er hat ihn sich sogar redlich und mit Fleiss erarbeitet! :) :D :p Wann realisiert der mündige Bürger endlich, dass er selber die Verantwortung für diese Entwicklung trägt: Wir haben die Wahl des Produkts, das wir kaufen wollen, also müssen wir auch die Konsequenzen tragen! Dan Zitieren
Tomy Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Wer mit einer Billigairline fliegt, zuviel bezahlt und dann noch im Regen stehen gelassen wird, hat den Spott nicht nur verdient, er hat ihn sich sogar redlich und mit Fleiss erarbeitet! :) :D :p Dan, da kann ich nur zustimmen! *unterschreib* Zitieren
Nils Böhrnsen Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Ich bin hier ehrlich gesagt schon ein wenig über die Arroganz einiger Leute geschockt! "Sie bezahlen weniger als andere, also haben sie es nicht anders verdient!" Ist das die neue Mentalität, die der europaweiten Geiz-ist-Geil-Mentalität entgegenwirken will? :001: Ich hab neulich in einem Discounter anstatt in einem Edelsupermarkt zu essen gekauft, wo bleibt mein Spott? Zitieren
Roberto Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Ach Nils....ich fliege auch Air Berlin weils günstig ist. Aber Ryanair ist von Fall zu Fall schon ein bischen böse....oder wie siehst Du das? Einfach aggressiv und frech. Nach dem Motto:"Wen's klappt ist gut!" Gruß Roberto Apropos: Wenn es schmeckt ist doch OK...... :D Zitieren
Nils Böhrnsen Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Lange Zeit hatte ich hier im Norden gar keine andere Wahl und egal wohin es ging (hauptsächlich Stockholm), es gab nie Probleme... Gut, jetzt wo sich alle um HAM zanken, wird sich das sicher etwas ändern, aber notfalls immer wieder gerne Ryanair! Zitieren
Viktor D. Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Apropos:Wenn es schmeckt ist doch OK...... :D Genau das ist der Punkt. Wenn man zufrieden ist, mit dem, was man bekommt, warum dann mehr bezahlen? Ich hab mir letztens ein günstiges Autoradio gekauft und bin trotzdem zufrieden. Dem steht doch nix im Wege. Aber ich kann nur über Leute lachen, die sich danach beschweren, wenn mal etwas nicht so gelaufen ist, wie man es von einer Airline erwartet. Man bezahlt nur einen Bruchteil (gut, nicht immer) von dem, was man bei einer großen herkömmlichen Airline zahlen würde und dann beschwert man sich, wenn man nicht den Service und den Komfort bekommt, den diese teureren Airlines bieten (u.a. einen gesicherten Heimweg). Ich mein wie kann es sein, dass man weniger bezahlt, aber das gleiche verlangt? Wenn die Leistung gleich wäre, würde niemand teurer fliegen, aber da sie es nicht sind und man sich für die billige Version entschieden hat, muss man sich damit abfinden, zumal es bei der Onlinebuchung in den AGBs drinsteht. Wer sie nicht durchliest kennt sie bereits oder dumm: * Wenn Ihr Flug annulliert bzw. die Flugzeit vor dem Abflugdatum um mehr als drei Stunden vor oder nach der ursprünglichen Abflugzeit geändert wird, sind Sie zu einer Reisegutschrift oder einer vollen Rückerstattung aller gezahlten Beträge berechtigt, wenn Ihnen der alternativ angebotene Flug bzw. die alternativ angebotenen Flüge zeitlich nicht passt/passen, und Sie den Flug nicht antreten. (Quelle: http://www.ryanair.com/site/DE/conditions.php) Man hat also die Möglichkeit, sich das Geld ausbezahlen zu lassen, aber es steht nichts von garantierten Flügen drin. Fragt sich nur, was einem das Geld bringt, man hat ja (in bestimmten Fällen) nur 10€ bezahlt, sitzt aber irgendwo fest ;) Wie dem auch sei, der gesunde Menschenverstand sagt einem schon, dass jedes günstige Angebot einen Haken haben muss - geschenkt wird heutzutage eh nichts... Zitieren
Roberto Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Wann realisiert der mündige Bürger endlich, dass er selber die Verantwortung für diese Entwicklung trägt: Wir haben die Wahl des Produkts, das wir kaufen wollen, also müssen wir auch die Konsequenzen tragen! Dan Hallo Dan [OT on] .......das lässt bei mir einen faden Vergleich zu der Spritpreispolitik in DE aufkommen..... :002: [OT off] Gruß Roberto Zitieren
CarstenB Geschrieben 14. September 2005 Autor Geschrieben 14. September 2005 Moin! Hier mal die Rechtslage für Flüge aus/in die EU seit dem 17.02.2005 (Quelle: Informationsblatt des LBA zur Verordnung (EG) Nr. 261/2004 des Europäischen Rates vom 11. Februar 2004 über eine gemeinsame Regelung für Ausgleichs- und Unterstützungsleistungen für Fluggäste im Fall der Nichtbeförderung und bei Annullierung oder großer Verspätung von Flügen und zur Aufhebung der Verordnung (EWG) Nr. 295/91 Ausgabe 1 (Februar 2005)): Abweichende oder restriktive Bestimmungen im Beförderungsvertrag können die Inhalte der Verordnung weder einschränken noch ausschließen. ... (bei kurzfristiger Annulierung) Leistungen des ausführenden Luftfahrtunternehmens 1. Ausgleichsleistungen - über eine Entfernung 1 500 km oder weniger 250 € - innerhalb der EU über eine Entfernung von mehr als 1 500 km 400 € -von der EU in Drittstaaten über eine Entfernung zwischen 1 500 km und 3 500 km 400 € - von Drittstaaten in die EU über eine Entfernung zwischen 1 500 km und 3 500 km 400 € - über eine Entfernung von 3 500 km und mehr 600 € Ausgleichsleistungen können bei anderweitiger Beförderung um 50% gekürzt werden, wenn die Ankunftszeit gegenüber der ursprünglichen nicht später als u.a. ist, d.h. bei Flügen - über eine Entfernung 1 500 km oder weniger 2 Std. - innerhalb der EU über eine Entfernung von mehr als 1 500 km 3 Std. - von der EU in Drittstaaten über eine Entfernung zwischen 1 500 km und 3 500 km 3 Std. - von Drittstaaten in die EU über eine Entfernung zwischen 1 500 km und 3 500 km 3 Std. - über eine Entfernung von 3 500 km und mehr 4 Std. 2. wahlweise - Vollständiger Erstattung der Flugscheinkosten binnen sieben Tagen für nicht zurückgelegte Reiseabschnitte, sowie für bereits zurückgelegte Abschnitte, wenn der Flug im Hinblick auf den ursprünglichen Reiseplan des Fluggastes zwecklos geworden ist, ggfs. in Verbindung mit - Rückflug zum ersten Abflugort zum frühest möglichen Zeitpunkt - Anderweitige Beförderung zum Endziel unter vergleichbaren Reisebedingungen zum frühest möglichen Zeitpunkt - Anderweitige Beförderung zum Endziel unter vergleichbaren Reisebedingungen zu einem späteren Zeitpunkt nach Wunsch des Fluggastes (vorbehaltlich verfügbarer Plätze) - Beförderung zu einem anderen als dem gebuchten Zielflughafen (inkl. Transfer zu Zielflughafen bzw. zu einem mit dem Fluggast vereinbarten Zielort. 3. Zusätzliche Leistungen - Mahlzeiten und Erfrischungen in angemessenem Verhältnis zur Wartezeit - Unentgeltlich zwei Telefongespräche oder Telexe oder Telefaxe oder e-mails - Bei anderweitiger Beförderung am anderen Tag auch Hotelunterbringung und - Transfer zwischen Flughafen und Hotel Welche Regeln und Gesetze halten die noch nicht ein bzw. halten die für überflüssig, ohne dass der Kunde das merkt? Wenn das nur extrem wenige Einzelfälle sind und nicht gängige Praxis, warum können die nicht gesetzeskonform agieren? "Bad News" sind zwar auch eine Form von Werbung, doch ob man so auf Dauer seine Aktionäre befriedigen kann? Der Mensch, egal ob Gehaltsempfänger oder Kunde scheint ja ansonsten eh nur ein extrem lästiges Übel zu sein. Haben die mehr Anwälte als Piloten? Zitieren
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