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Merkwürdiger Absturz


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Geschrieben

(aus dem Gedächtnis, mein Acrobat wills nicht mehr öffnen :D) Anscheinend wurde "kurz vor dem Start" der erfahrene Pilot durch einen weniger erfahrenen ausgetauscht, der volle Preflight-Check wurde nicht vollständig gemacht - die Gust-Locks (oder so ähnlich) waren wohl aktiviert, dadurch war das Höhenruder +/- blockiert (so wie ich das verstanden habe). Es wurde vermutet, dass ein erfahrenerer Pilot a) den unvollständigen Preflight-Check gemerkt hätte, b) beim Takeoff-roll gemerkt hätte, dass etwas mit dem Höhenruder nicht stimmt. (habe ich's soweit richtig im Kopf?)

 

Gruss

Johannes

Geschrieben

Es gibt nur ganz ganz wenige Sachen, die man beim Fliegen wirklich nicht vergessen darf. Eins davon ist das systematische Bewegen aller Ruder vor dem takeoff run.

 

Hans

Geschrieben

Habe nur das Video gesehen, nix darüber gelesen.

 

Aber was mir als erstes durch den Kopf schoss:

Wie um Himmels Willen kommt der Kameramann da so nah auf die Piste??

Zufall, dass gerade diese "gewöhnliche" Maschine gefilmt wird??

 

Merkwürdig ist da ein passender Ausdruck...

 

Grüessli & guet Nacht, Chregu

Geschrieben
Habe nur das Video gesehen, nix darüber gelesen.

Darum weisst Du eben nichts über den Kameramann.. :D. Es ist keine "normale" Maschine, sondern eine schwer modifizierte DHC "Turboprop" Caribou, welche normalerweise Kolbentriebwerke eingebaut hat und in einem ortsansässigen Betrieb (Gimli/Canada) umgebaut wurde. Das Flugzeug startet nach einem längeren Unterbruch und weiteren Modifikationen zum ersten von mehreren Testflügen und wird dabei (wahrscheinlich) von einem Werksmitarbeiter gefilmt (vierter/letzter Unfall im obigen PDF Dokument).

 

@Lukas

Ja, ich denke (im Normalfall) schon. Wenn man den Stick bewegt, merkt man zumindest, ob etwas blockiert oder ungewöhnlich schwer-/leichtgängig ist. Wenn man dazu noch aus dem Fenster schaut, sieht man (zumindest bei vielen kleinen GA Fliegern) ob sich die Ruder entprechend bewegen.

 

Das Filmchen sieht schon ziemlich übel aus.... :002:

 

Gruss

HaPe

Geschrieben

Gust lock heißt ja übersetzt "Ruderfeststellung", wozu hat man denn sowas überhaupt in die Maschine eingebaut?

Geschrieben

Ich habe schon davon gehört/gelesen, dass Versuche mit ferngesteuerten Flugzeugen ("richtigen" Flugzeugen, die ferngesteuert wurden) gemacht wurden. Was heissen würde, es war ein Versuch ohne Piloten.

 

Wäre das möglich?

 

Gruss Päde

Geschrieben

Was könnte die Ursache für so einen Absturz sein?

 

Hui aber für mich doch erstaunlich, wie weit dieser 'Looping' funktioniert hat so aus dem 'nichts'...

Geschrieben

@Daniel

Die Rudersperre wird beim Parken verwendet, damit der Wind die Ruder nicht hin und her wirft.

 

@Päde

Leider war die Kiste nicht ferngesteuert... man fand den abgerissenen Gust Lock Knopf in der Hand des Commanders, der, so wird vermutet, kurz vor dem Aufschlag versucht hat die Ruder zu entsperren...

 

Gruß,

Berni

Geschrieben

schaut euch einmal das flugzeug genauer an, als es der kamera am nächsten ist. dünkt es euch nicht auch, dass es da etwas gefaket aussieht?!? ist das ganze nicht vielleicht eine computer-animation?!?

 

grüsse raphael

Geschrieben

@Lukas

Ja, ich denke (im Normalfall) schon. Wenn man den Stick bewegt, merkt man zumindest, ob etwas blockiert oder ungewöhnlich schwer-/leichtgängig ist. Wenn man dazu noch aus dem Fenster schaut, sieht man (zumindest bei vielen kleinen GA Fliegern) ob sich die Ruder entprechend bewegen.

 

Absolut, die Gängigkeit kann man so sehr leicht prüfen, ideal ist es wenn man selber als Pilot hinsehen kann, bzw. eine andere Person an Bord mit der man sich per Intercom abstimmt.

 

LG, Bernhard

Geschrieben
dünkt es euch nicht auch, dass es da etwas gefaket aussieht?!? ist das ganze nicht vielleicht eine computer-animation?!?

Nein, da bei "Computer Animationen" in der Regel keine Flugunfalluntersuchungen stattfinden... (steht eigentlich alles schon oben im "accidents.pdf" Dokument... :002:, ;) )

 

Gruss

HaPe

Geschrieben

...für mich sieht das Ganze nach völlig überzogenem Flugzustand mit anschließendem Strömungsabriß aus.

 

Nämlich auf Grund der -auch für dieses Flugzueugmuster - sehr kurzen Startstrecke und dem sofortigen Pitch Up auf -vermutete- 30°, bzw. 45°, mit drastischem Speedverlust.

 

Der anschließende U Turn führt dann noch zu enormem Höhenverlust, der auch mit vollen Ruderausschlägen nicht ausgeglichen werden kann.

 

Kämen weitere "Störfaktoren" hinzu, so läge trotzdem m.E. nach allein schon die gezeigte Flugführung über dem Limit des Maschine und der Aerodynamikgesetze.

 

Erneut" also bad airmenship.... spontan -und bei aller Pietät- recht einfach zu analysieren.

 

Gruß Peter

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