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Keine Beweise für "Folterflüge" in der Schweiz


BH47

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Hallo miteinander

 

Schon des öfteren habe ich gelesen das die US-Regierung eine Gulfstream mit ständig wechelnden "Tarneigentümer" einsetzt resp. einsetzen soll.

Diese soll gem. den Medien für Gefangenentransporte weltweit eingesetzt werden.

 

Letzte oder vorletzte Woche war in den Schweizer Medien zu vernehmen das diese Maschine auch in Genf war.

Scheinbar wurde dieses nun in Bundesbern abgeklärt.

Soweit, sogut ....

 

Was mich allerdings irritiert ist die einfache Tatsache, das ausgerechtet "von ganz oben", also vom Bundesrat, die Richtigkeit von Landungen in Genf bestätigt worden ist.

Normalerweise hätte eine einfache Pressemitteilung der Flughafenverwaltung in Genf gereicht.

 

Ist schon komisch ..... oder bilde ich mir das nur ein? :confused:

 

Gruessli

Joachim

 

http://www.blick.ch/news/schweiz/news9209

News

Keine Beweise für Folterflüge

 

BERN - Der Bundesrat hat im Fall dreier Flugzeuglandungen in Genf keine Hinweise auf Foltertransporte der US-Behörden gefunden. Er hat heute Mittwoch zwar bestätigt, dass die fraglichen Flugzeuge Ende 2003 und Anfang 2004 drei Mal in Genf gelandet sind. Nichts deute aber darauf hin, dass darin Menschen zur Folterung in Drittstaaten geflogen worden seien. Zum Zeitpunkt der Landungen hätten keine Verdachtsmomente bestanden, die eine eingehendere Überprüfung der Maschinen erfordert hätten. Auch die nachträglichen Abklärungen haben keinerlei Hinweise auf rechtswidrige Zwecke ergeben. Verschiedene Medien hatten berichtet, die USA würden in diesen Flugzeugen Terrorverdächtige in Drittländer transportieren, um sie dort foltern zu lassen.

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Hmm... wenn du jetzt noch eine Liste der verdächtigen Flugzeuge die jedes Jahr in Basel landen hättest, dann würden dir gleich die Haare zu Berge stehen...

 

Sagt dir Dallah Albaraka was?

 

JOEL

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Dallah Albaraka betreibt Flugzeuge in der Art von Gulfstreams, BBJs und ähnlichem. Eine davon soll die längste Zeit als eine Art "Company Shuttle" für El Qaida unterwegs gewesen sein. Dazwischen fliegt sie immer wieder am EAP ein und aus als wäre nichts geschehen.

 

Dazu gibts am EAP auch ab und zu Flüge des Französischen Militärs. Die gehen nach Abidjan, Cotonou und ähnlichen krisengeschüttelten Orten wo die Franzosen ihre Finger im Spiel haben.

 

JOEL

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Was mich allerdings irritiert ist die einfache Tatsache, das ausgerechtet "von ganz oben", also vom Bundesrat, die Richtigkeit von Landungen in Genf bestätigt worden ist.

Normalerweise hätte eine einfache Pressemitteilung der Flughafenverwaltung in Genf gereicht.

 

Ist schon komisch ..... oder bilde ich mir das nur ein? :confused:

 

Der Bundesrat muss sich aufgrund dieser Anfrage von Nationalrat Boris Banga (SP, Solothurn) mit dem Thema beschäftigen.

 

Gruess,

 

Flo

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Philip - Solche Flieger kommen und gehen bei uns ständig. Wenn ich hier "werweissen" müsste, welcher Flieger wie sicher ist,

 

- wären wir erstens morgen noch nicht fertig damit,

 

- und zweitens würde ich unnötig Spekulationen in die Welt setzen...

 

Geh davon aus, dass in Basel schon viele "Bombensichere" Flieger ausgestattet wurden...;)

 

Somit ist der Fall auch für mich erledigt...:)

 

JOEL

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Hallo Beat

 

Bei den "Folterflügen" ging oder geht es darum, dass Häftlinge von Guantanamo Bay in Länder geflogen werden, wo Folterungen zum Alltag gehören. Dies weil die USA eigentlich keine Folterungen durchführen dürfen um die Häftlinge zum reden zu bewegen. Die Häftlinge werden nun mit diesen Flugzeugen von US-Territorium in eben solche Länder geflogen.

 

Da die Schweiz ein neutrales Land ist und damit an keinem Krieg Partei ergreifen darf/kann, dürfen keine Flüge mit kriegerischen Hintergrund in den Luftraum der Schweiz einfliegen. Auch Flüge die gegen gültiges Menschenrecht verstossen, sind in diesem Verbot eingeschlossen.

 

Wenn nun die Maschinen, mit denen solche Häftlingen transportiert worden sind in Genf gelandet sind, dann muss man abklären ob zu derzeit solche Häftlinge an Bord gewesen sind, denn wenn dies der Fall ist, wäre das nicht gut. Da Staatsflugzeuge eine Erlaubnis brauchen, um fremdes Territorium zu durchfliegen, muss abgeklärt werden, ob der Bund hier ein Fehler gemacht hat und gegen Menschenrecht verstossen hat.

 

Solche Flüge dürfen die Schweiz nicht überqueren, ebenso wenig wie Kriegsflüge (z.B. Bombereinsätze) nicht den schweizer Luftraum benützen dürfen um an ihr Ziel zu kommen.

 

Nun alles klar?

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Hallo Beat

 

Bei den "Folterflügen" ging oder geht es darum, dass Häftlinge von Guantanamo Bay in Länder geflogen werden, wo Folterungen zum Alltag gehören. Dies weil die USA eigentlich keine Folterungen durchführen dürfen um die Häftlinge zum reden zu bewegen. Die Häftlinge werden nun mit diesen Flugzeugen von US-Territorium in eben solche Länder geflogen.

 

Da die Schweiz ein neutrales Land ist und damit an keinem Krieg Partei ergreifen darf/kann, dürfen keine Flüge mit kriegerischen Hintergrund in den Luftraum der Schweiz einfliegen. Auch Flüge die gegen gültiges Menschenrecht verstossen, sind in diesem Verbot eingeschlossen.

 

Wenn nun die Maschinen, mit denen solche Häftlingen transportiert worden sind in Genf gelandet sind, dann muss man abklären ob zu derzeit solche Häftlinge an Bord gewesen sind, denn wenn dies der Fall ist, wäre das nicht gut. Da Staatsflugzeuge eine Erlaubnis brauchen, um fremdes Territorium zu durchfliegen, muss abgeklärt werden, ob der Bund hier ein Fehler gemacht hat und gegen Menschenrecht verstossen hat.

 

Solche Flüge dürfen die Schweiz nicht überqueren, ebenso wenig wie Kriegsflüge (z.B. Bombereinsätze) nicht den schweizer Luftraum benützen dürfen um an ihr Ziel zu kommen.

 

Nun alles klar?

 

 

 

 

 

Alles Klar Merci!

 

 

Beat

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Der Bundesrat muss sich aufgrund dieser Anfrage von Nationalrat Boris Banga (SP, Solothurn) mit dem Thema beschäftigen.

 

 

Die Anfrage gelesen und irgendwie absolut nicht schlau daraus geworden. Haben denn Schweizer Bundesabgeordnete nichts besseres zu tun, als solche "Anfragen" zu produzieren. Tut mir leid, aber die Art, wie die Anfrage gestaltet ist, relativiert die vermeintlich ernste Frage ins Lächerliche:

 

1. KEINE Verweise auf Informationsquellen

2. Die vermeintliche "nicht Standart"-Ausrüstung. Sorry, aber eine "spezielle" Einstiegsleiter hat jeder kleine Businessjet ab Werk. Und bei der B737(sollte es sich um ein BBJ handeln) wäre es auch kein Wunder. Ebenso die SATCOM-Antennen.

3. Was ist denn so verdächtig an laufend wechselnden Registrierungen? Kommt schon vor, wenn ein Flugzeug einem Leasingunternehmen gehört und dauernd hier und da verleast wird.

4. "Auch die Gulfstream...(...)... und gilt aktuell als Firmenflugzeug der Firma SIKORSKY". WAS ist bitte DARAN so verdächtig und so wichtig, daß der Herr Abgeordnete sogar Sikorsky in Großschrift geschrieben hat? Gehört das Unternehmen etwa dem Pentagon oder dem US-Verteidigunsministerium oder gar der CIA?

 

Ich glaube, ich höre hier auf. Die "Anfrage" hat weder Hand noch Fuß und kommt verdächtig nah an den "sensationellen Enthüllungen" über Chemtrails und schwarze Helikopter.

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Die Anfrage gelesen und irgendwie absolut nicht schlau daraus geworden. Haben denn Schweizer Bundesabgeordnete nichts besseres zu tun, als solche "Anfragen" zu produzieren. Tut mir leid, aber die Art, wie die Anfrage gestaltet ist, relativiert die vermeintlich ernste Frage ins Lächerliche:

 

1. KEINE Verweise auf Informationsquellen

2. Die vermeintliche "nicht Standart"-Ausrüstung. Sorry, aber eine "spezielle" Einstiegsleiter hat jeder kleine Businessjet ab Werk. Und bei der B737(sollte es sich um ein BBJ handeln) wäre es auch kein Wunder. Ebenso die SATCOM-Antennen.

3. Was ist denn so verdächtig an laufend wechselnden Registrierungen? Kommt schon vor, wenn ein Flugzeug einem Leasingunternehmen gehört und dauernd hier und da verleast wird.

4. "Auch die Gulfstream...(...)... und gilt aktuell als Firmenflugzeug der Firma SIKORSKY". WAS ist bitte DARAN so verdächtig und so wichtig, daß der Herr Abgeordnete sogar Sikorsky in Großschrift geschrieben hat? Gehört das Unternehmen etwa dem Pentagon oder dem US-Verteidigunsministerium oder gar der CIA?

 

Ich glaube, ich höre hier auf. Die "Anfrage" hat weder Hand noch Fuß und kommt verdächtig nah an den "sensationellen Enthüllungen" über Chemtrails und schwarze Helikopter.

:001:

1. Gibt es denn 100% dichte und sichere Quellen dazu? Nein, also kann man die anderen auch gleich weg lassen.

Zudem gibt es auch einen Nachrichtendienst und interne Stellen die die Informationen beschaffen können

2. Stimmt, aber muss das ein Politiker wissen?

3. Siehe 2, aber verdächtig ist es wirklich

4. Finde ich auch komisch

 

Aber hallo, es ist nur eine Anfrage

Er möchte wissen, ob das bekannt ist und ob genauere Informationen vorliegen und diese in Erfahrung bringen, denn er selber hat sie ja nicht - er hat nur den Grund der Anfrage genannt.

Die drei formulierte Fragen sind sowieso einfache Standard Fragen - es sind sogar geschlossene Frage die mit einem "Ja" oder "Nein" beantwortet werden können.

Zweck dieser Anfrage wird es wohl eher sein darauf hinzuweisen, bzw zu sensibilisieren

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1. Gibt es denn 100% dichte und sichere Quellen dazu? Nein, also kann man die anderen auch gleich weg lassen.

Nicht einverstanden. Außerdem wurde in der Anfrage gesagt "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit". Und woher nimmt der Herr Abgeordnete denn diese "an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit"? Ohne Quellennachweis(egal wie (un)zuverlässig) wirkt das ganze eher aus den Fingern gesaugt.

 

2. Stimmt, aber muss das ein Politiker wissen?

JA, wenn er eine Anfrage mitunter auch damit begründet.

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Hallo Leute

 

Boris Banga ist Mitglied der Sicherheitskommission und hat damit definitiv mehr/genügend Informationen, welche den Hintergrund für diese Anfrage bilden können.

 

Ausserdem wäre es tatsächlich eine Schweinerei, wenn wir solche Flüge - sofern es solche "Folterflüge" gibt - in der Schweiz dulden würden. Es geht a) um Folter und b) darum, die einschlägigen Verbote in USA durch "Export" in andere Länder zu umgehen - GAR NICHT GUT!

 

Gruss

Mike

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Haben denn Schweizer Bundesabgeordnete nichts besseres zu tun, als solche "Anfragen" zu produzieren.

Da macht mal ein Politiker seine Arbeit und sitzt nicht nur rum und dann wird er

auch beschimpft?!

 

"Auch die Gulfstream...(...)... und gilt aktuell als Firmenflugzeug der Firma SIKORSKY". WAS ist bitte DARAN so verdächtig und so wichtig, daß der Herr Abgeordnete sogar Sikorsky in Großschrift geschrieben hat?

Sikorsky ist im großen und ganzen ein Rüstungsunternehmen das dadurch zwangsläufig Verbindungen zum Pentagon hat.

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