BH47 Geschrieben 7. September 2005 Teilen Geschrieben 7. September 2005 Hallo miteinander Schon des öfteren habe ich gelesen das die US-Regierung eine Gulfstream mit ständig wechelnden "Tarneigentümer" einsetzt resp. einsetzen soll. Diese soll gem. den Medien für Gefangenentransporte weltweit eingesetzt werden. Letzte oder vorletzte Woche war in den Schweizer Medien zu vernehmen das diese Maschine auch in Genf war. Scheinbar wurde dieses nun in Bundesbern abgeklärt. Soweit, sogut .... Was mich allerdings irritiert ist die einfache Tatsache, das ausgerechtet "von ganz oben", also vom Bundesrat, die Richtigkeit von Landungen in Genf bestätigt worden ist. Normalerweise hätte eine einfache Pressemitteilung der Flughafenverwaltung in Genf gereicht. Ist schon komisch ..... oder bilde ich mir das nur ein? :confused: Gruessli Joachim http://www.blick.ch/news/schweiz/news9209 News Keine Beweise für Folterflüge BERN - Der Bundesrat hat im Fall dreier Flugzeuglandungen in Genf keine Hinweise auf Foltertransporte der US-Behörden gefunden. Er hat heute Mittwoch zwar bestätigt, dass die fraglichen Flugzeuge Ende 2003 und Anfang 2004 drei Mal in Genf gelandet sind. Nichts deute aber darauf hin, dass darin Menschen zur Folterung in Drittstaaten geflogen worden seien. Zum Zeitpunkt der Landungen hätten keine Verdachtsmomente bestanden, die eine eingehendere Überprüfung der Maschinen erfordert hätten. Auch die nachträglichen Abklärungen haben keinerlei Hinweise auf rechtswidrige Zwecke ergeben. Verschiedene Medien hatten berichtet, die USA würden in diesen Flugzeugen Terrorverdächtige in Drittländer transportieren, um sie dort foltern zu lassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Joel Vogt Geschrieben 7. September 2005 Teilen Geschrieben 7. September 2005 Hmm... wenn du jetzt noch eine Liste der verdächtigen Flugzeuge die jedes Jahr in Basel landen hättest, dann würden dir gleich die Haare zu Berge stehen... Sagt dir Dallah Albaraka was? JOEL Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BH47 Geschrieben 7. September 2005 Autor Teilen Geschrieben 7. September 2005 Sagt dir Dallah Albaraka was? Nein, absolut nicht. :confused: Bitte kläre mich auf. Grüessli Joachim Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Joel Vogt Geschrieben 7. September 2005 Teilen Geschrieben 7. September 2005 Dallah Albaraka betreibt Flugzeuge in der Art von Gulfstreams, BBJs und ähnlichem. Eine davon soll die längste Zeit als eine Art "Company Shuttle" für El Qaida unterwegs gewesen sein. Dazwischen fliegt sie immer wieder am EAP ein und aus als wäre nichts geschehen. Dazu gibts am EAP auch ab und zu Flüge des Französischen Militärs. Die gehen nach Abidjan, Cotonou und ähnlichen krisengeschüttelten Orten wo die Franzosen ihre Finger im Spiel haben. JOEL Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phil Geschrieben 7. September 2005 Teilen Geschrieben 7. September 2005 Schöne Schurken habt ihr da in Basel...;) Dafür habt ihr in Basel aber auch schon die schön bemalte 767 von Roman Abramowic gesehen, wenn ich mich nicht irre. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Joel Vogt Geschrieben 7. September 2005 Teilen Geschrieben 7. September 2005 http://joelatbsl.jo.funpic.de/spotterbrowser/result.php?regi=P4-MES&anzseite=20 Erst gerade vorgestern ist sie mal wieder gekommen... Leider bei Schei**licht... JOEL Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phil Geschrieben 7. September 2005 Teilen Geschrieben 7. September 2005 @Joel: Ist das derselbe Flieger, von dem man sagt, dass er fast so sicher wie die Air Force one sei? Der wurde doch auch in Basel ausgestattet, oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flo Geschrieben 7. September 2005 Teilen Geschrieben 7. September 2005 Was mich allerdings irritiert ist die einfache Tatsache, das ausgerechtet "von ganz oben", also vom Bundesrat, die Richtigkeit von Landungen in Genf bestätigt worden ist.Normalerweise hätte eine einfache Pressemitteilung der Flughafenverwaltung in Genf gereicht. Ist schon komisch ..... oder bilde ich mir das nur ein? :confused: Der Bundesrat muss sich aufgrund dieser Anfrage von Nationalrat Boris Banga (SP, Solothurn) mit dem Thema beschäftigen. Gruess, Flo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BH47 Geschrieben 7. September 2005 Autor Teilen Geschrieben 7. September 2005 Danke Dir vielmals. Damit ist dieser Thread mal zielgerichtet und ohne Bashing beantwortet und für mich erledigt. :008: Grüessli Joachim Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Joel Vogt Geschrieben 7. September 2005 Teilen Geschrieben 7. September 2005 Philip - Solche Flieger kommen und gehen bei uns ständig. Wenn ich hier "werweissen" müsste, welcher Flieger wie sicher ist, - wären wir erstens morgen noch nicht fertig damit, - und zweitens würde ich unnötig Spekulationen in die Welt setzen... Geh davon aus, dass in Basel schon viele "Bombensichere" Flieger ausgestattet wurden...;) Somit ist der Fall auch für mich erledigt...:) JOEL Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
haenniflight Geschrieben 9. September 2005 Teilen Geschrieben 9. September 2005 Also ich muss da schon Anworten! Was soll den das sein Volterflüge etc? und 2 warum geht es uns was an was andere machen! Gruss Beat Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ivomaiolo Geschrieben 9. September 2005 Teilen Geschrieben 9. September 2005 Hallo Beat Bei den "Folterflügen" ging oder geht es darum, dass Häftlinge von Guantanamo Bay in Länder geflogen werden, wo Folterungen zum Alltag gehören. Dies weil die USA eigentlich keine Folterungen durchführen dürfen um die Häftlinge zum reden zu bewegen. Die Häftlinge werden nun mit diesen Flugzeugen von US-Territorium in eben solche Länder geflogen. Da die Schweiz ein neutrales Land ist und damit an keinem Krieg Partei ergreifen darf/kann, dürfen keine Flüge mit kriegerischen Hintergrund in den Luftraum der Schweiz einfliegen. Auch Flüge die gegen gültiges Menschenrecht verstossen, sind in diesem Verbot eingeschlossen. Wenn nun die Maschinen, mit denen solche Häftlingen transportiert worden sind in Genf gelandet sind, dann muss man abklären ob zu derzeit solche Häftlinge an Bord gewesen sind, denn wenn dies der Fall ist, wäre das nicht gut. Da Staatsflugzeuge eine Erlaubnis brauchen, um fremdes Territorium zu durchfliegen, muss abgeklärt werden, ob der Bund hier ein Fehler gemacht hat und gegen Menschenrecht verstossen hat. Solche Flüge dürfen die Schweiz nicht überqueren, ebenso wenig wie Kriegsflüge (z.B. Bombereinsätze) nicht den schweizer Luftraum benützen dürfen um an ihr Ziel zu kommen. Nun alles klar? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
haenniflight Geschrieben 9. September 2005 Teilen Geschrieben 9. September 2005 Hallo Beat Bei den "Folterflügen" ging oder geht es darum, dass Häftlinge von Guantanamo Bay in Länder geflogen werden, wo Folterungen zum Alltag gehören. Dies weil die USA eigentlich keine Folterungen durchführen dürfen um die Häftlinge zum reden zu bewegen. Die Häftlinge werden nun mit diesen Flugzeugen von US-Territorium in eben solche Länder geflogen. Da die Schweiz ein neutrales Land ist und damit an keinem Krieg Partei ergreifen darf/kann, dürfen keine Flüge mit kriegerischen Hintergrund in den Luftraum der Schweiz einfliegen. Auch Flüge die gegen gültiges Menschenrecht verstossen, sind in diesem Verbot eingeschlossen. Wenn nun die Maschinen, mit denen solche Häftlingen transportiert worden sind in Genf gelandet sind, dann muss man abklären ob zu derzeit solche Häftlinge an Bord gewesen sind, denn wenn dies der Fall ist, wäre das nicht gut. Da Staatsflugzeuge eine Erlaubnis brauchen, um fremdes Territorium zu durchfliegen, muss abgeklärt werden, ob der Bund hier ein Fehler gemacht hat und gegen Menschenrecht verstossen hat. Solche Flüge dürfen die Schweiz nicht überqueren, ebenso wenig wie Kriegsflüge (z.B. Bombereinsätze) nicht den schweizer Luftraum benützen dürfen um an ihr Ziel zu kommen. Nun alles klar? Alles Klar Merci! Beat Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tommy Tomov Geschrieben 9. September 2005 Teilen Geschrieben 9. September 2005 Der Bundesrat muss sich aufgrund dieser Anfrage von Nationalrat Boris Banga (SP, Solothurn) mit dem Thema beschäftigen. Die Anfrage gelesen und irgendwie absolut nicht schlau daraus geworden. Haben denn Schweizer Bundesabgeordnete nichts besseres zu tun, als solche "Anfragen" zu produzieren. Tut mir leid, aber die Art, wie die Anfrage gestaltet ist, relativiert die vermeintlich ernste Frage ins Lächerliche: 1. KEINE Verweise auf Informationsquellen 2. Die vermeintliche "nicht Standart"-Ausrüstung. Sorry, aber eine "spezielle" Einstiegsleiter hat jeder kleine Businessjet ab Werk. Und bei der B737(sollte es sich um ein BBJ handeln) wäre es auch kein Wunder. Ebenso die SATCOM-Antennen. 3. Was ist denn so verdächtig an laufend wechselnden Registrierungen? Kommt schon vor, wenn ein Flugzeug einem Leasingunternehmen gehört und dauernd hier und da verleast wird. 4. "Auch die Gulfstream...(...)... und gilt aktuell als Firmenflugzeug der Firma SIKORSKY". WAS ist bitte DARAN so verdächtig und so wichtig, daß der Herr Abgeordnete sogar Sikorsky in Großschrift geschrieben hat? Gehört das Unternehmen etwa dem Pentagon oder dem US-Verteidigunsministerium oder gar der CIA? Ich glaube, ich höre hier auf. Die "Anfrage" hat weder Hand noch Fuß und kommt verdächtig nah an den "sensationellen Enthüllungen" über Chemtrails und schwarze Helikopter. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ThomasF Geschrieben 9. September 2005 Teilen Geschrieben 9. September 2005 Die Anfrage gelesen und irgendwie absolut nicht schlau daraus geworden. Haben denn Schweizer Bundesabgeordnete nichts besseres zu tun, als solche "Anfragen" zu produzieren. Tut mir leid, aber die Art, wie die Anfrage gestaltet ist, relativiert die vermeintlich ernste Frage ins Lächerliche: 1. KEINE Verweise auf Informationsquellen 2. Die vermeintliche "nicht Standart"-Ausrüstung. Sorry, aber eine "spezielle" Einstiegsleiter hat jeder kleine Businessjet ab Werk. Und bei der B737(sollte es sich um ein BBJ handeln) wäre es auch kein Wunder. Ebenso die SATCOM-Antennen. 3. Was ist denn so verdächtig an laufend wechselnden Registrierungen? Kommt schon vor, wenn ein Flugzeug einem Leasingunternehmen gehört und dauernd hier und da verleast wird. 4. "Auch die Gulfstream...(...)... und gilt aktuell als Firmenflugzeug der Firma SIKORSKY". WAS ist bitte DARAN so verdächtig und so wichtig, daß der Herr Abgeordnete sogar Sikorsky in Großschrift geschrieben hat? Gehört das Unternehmen etwa dem Pentagon oder dem US-Verteidigunsministerium oder gar der CIA? Ich glaube, ich höre hier auf. Die "Anfrage" hat weder Hand noch Fuß und kommt verdächtig nah an den "sensationellen Enthüllungen" über Chemtrails und schwarze Helikopter. :001: 1. Gibt es denn 100% dichte und sichere Quellen dazu? Nein, also kann man die anderen auch gleich weg lassen. Zudem gibt es auch einen Nachrichtendienst und interne Stellen die die Informationen beschaffen können 2. Stimmt, aber muss das ein Politiker wissen? 3. Siehe 2, aber verdächtig ist es wirklich 4. Finde ich auch komisch Aber hallo, es ist nur eine Anfrage Er möchte wissen, ob das bekannt ist und ob genauere Informationen vorliegen und diese in Erfahrung bringen, denn er selber hat sie ja nicht - er hat nur den Grund der Anfrage genannt. Die drei formulierte Fragen sind sowieso einfache Standard Fragen - es sind sogar geschlossene Frage die mit einem "Ja" oder "Nein" beantwortet werden können. Zweck dieser Anfrage wird es wohl eher sein darauf hinzuweisen, bzw zu sensibilisieren Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tommy Tomov Geschrieben 9. September 2005 Teilen Geschrieben 9. September 2005 1. Gibt es denn 100% dichte und sichere Quellen dazu? Nein, also kann man die anderen auch gleich weg lassen. Nicht einverstanden. Außerdem wurde in der Anfrage gesagt "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit". Und woher nimmt der Herr Abgeordnete denn diese "an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit"? Ohne Quellennachweis(egal wie (un)zuverlässig) wirkt das ganze eher aus den Fingern gesaugt. 2. Stimmt, aber muss das ein Politiker wissen? JA, wenn er eine Anfrage mitunter auch damit begründet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mike I Geschrieben 9. September 2005 Teilen Geschrieben 9. September 2005 Hallo Leute Boris Banga ist Mitglied der Sicherheitskommission und hat damit definitiv mehr/genügend Informationen, welche den Hintergrund für diese Anfrage bilden können. Ausserdem wäre es tatsächlich eine Schweinerei, wenn wir solche Flüge - sofern es solche "Folterflüge" gibt - in der Schweiz dulden würden. Es geht a) um Folter und b) darum, die einschlägigen Verbote in USA durch "Export" in andere Länder zu umgehen - GAR NICHT GUT! Gruss Mike Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Felidae Geschrieben 9. September 2005 Teilen Geschrieben 9. September 2005 Haben denn Schweizer Bundesabgeordnete nichts besseres zu tun, als solche "Anfragen" zu produzieren. Da macht mal ein Politiker seine Arbeit und sitzt nicht nur rum und dann wird er auch beschimpft?! "Auch die Gulfstream...(...)... und gilt aktuell als Firmenflugzeug der Firma SIKORSKY". WAS ist bitte DARAN so verdächtig und so wichtig, daß der Herr Abgeordnete sogar Sikorsky in Großschrift geschrieben hat? Sikorsky ist im großen und ganzen ein Rüstungsunternehmen das dadurch zwangsläufig Verbindungen zum Pentagon hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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