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Wo bleibt die gewaltige Helikopterarmada der USA?


BH47

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Hallo

 

Ich glaube jeder von Euch weiss aus den Medien was für eine unvorstellbare Tragödie sich zur Zeit in New Orleans abspielt.

 

Ich weiss jedoch nicht ob allgemein bekannt ist, das im Süden der USA die meisten zivilen Helikopter der USA operieren. Diese sind entlang der Küste stationiert und dienen überwiegend der Versorgung der Bohrinseln im Golf von Mexiko.

 

Warum werden die nicht endlich zur Versorgung von New Orleans eingesetzt?

Wo bleibt die gigantische Heliflotte der US-Streitkräfte und der Nationalgarde?

 

Will oder kann man nicht? :confused: :confused: :confused:

 

Gruss

Joachim

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Warum werden die nicht endlich zur Versorgung von New Orleans eingesetzt?

Wo bleibt die gigantische Heliflotte der US-Streitkräfte und der Nationalgarde?

Die wurde gegrounded, weil man Fuel/Öl sparen muss ;-)

 

Sorry, ich konnt es mir in anbetracht der Katastrophe trotzdem nicht verkneifen.

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Ich denke der Herr Bush will gar nicht sehr viel machen, eben nur das Minimum!

Man sieht ja die 10 000 Leute im Baseballstadion, ohne essen, ohne Toiletten, oder geschweige denn irgendwelcher Hygiene!

P.S. Habt ihr bei den TV-Bildern auch gemerkt das 90% alles Menschen die noch in N-O verbleiben Afro-Amerikaner sind? :(:eek:

 

Auch in Biloxi, Sicherheitsmänner Durchsuchen mit Suchhunden Häuser, obwohl man weiss, dort gibt es niemand mehr, denn die Häuser wurden schon am Mittwoch durchsucht. Aber nun sieht die Medien, dass "was passiert und gemacht wird".

 

Jede Katastrophe ist wieder ein Anhängerverlust, denn es wirft immer Fragen auf, wieso ist sowas passiert, wo ist das Geld hin für die Gegenmassnahmen? (Irak :D)

 

Jetzt versucht Herr Bush möglichst wenig Anhänger zu verlieren.

... Gerade eben ist er in MSY gelandet mit dem Air Force One...

Fliegt jetzt nun über die Häuser, aber ja, das nützt ja auch nichts :) Denn er weiss ja selber nicht was er machen soll! :confused::005:;)

 

Helikopter von Ölplattformen... ja Öl ist vermutlich wichtiger für ihn als Menschen :009:

 

Schönes Wochenende

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Die Situation ist einfach traurig, tragisch, unvorstellbar, unfassbar....

 

Es gibt viel, worüber man hier jetzt spekulieren könnte (und so wenig womit man konkret helfen könnte), aber wozu spekulieren? und warum? Die "Schuldigen" suchen? :001: Bleiben wir doch lieber beim Spekulieren über lotternde, dreckige Airliner, da haben wir wenigstens ein kleines bisschen Wissen... (aber wir sind ja im Off-Topic-Bereich, da lasse ich euch gerne machen, was ihr wollt; ich lasse es im Moment lieber sein....)

 

gruss

johannes

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Hey

 

 

@Lucien

 

Ja es sind fast nur "Farbige" Leute zu erkennen, das widerum liegt auch daran das in N-O die Farbe dominiert...Schade um die Stadt des Hip Hop und Jazz`s schade um alle die betroffen sind um diesen gewaltigen schaden...

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(...)deshalb bleiben wohl auch einige Helikopter am Boden. Andererseits, was wollen sie transportieren, wenn im grossen Umkreis von New Orleans alles zerstört ist.

Menschen zum Beispiel?

 

Gruss,

Thomas

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Moin!

Die Situation dort unten ist zumindest für mich unvollstellbar und die Menschen dort haben mein Mitgefühl.

Jaber beim heutigen Antibush Gedanken sind solche Aussagen ja kein Wunder mehr...
Nun, G.W.B ist ja der Meinung, dass die USA das ohne fremde Hilfe schaffen, mal sehen, ob er sich vielleicht noch besinnt, seine Minister und Botschafter sind da ja schon anderer Meinung.

 

Doch interessant ist es schon: Er besucht ein zerstörte Kleinstadt. Kurz vor seinem Eintreffen kommt Räumgerät, dass aber nach seinen Abflug auch wieder verschwindet. Auch wurde wohl nur vor den Kameras der präsidialen Journalisten in dem Ort nach Leichen gesucht - ähnlich lange wie aufgeräumt wurde. Fast zeitgleich zu seinem Besuch wurde die Evakuierung New Orleans endlich wieder aufgenommen.

 

Noch peinlicher war aber der Jürgen Trittin, der nur fast schon schadensfreudig ablästerte, sonst aber nichts beigetragen hat.

 

Übrigens: Ein extremer Hurrican über New Orleans mit Dammbrüchen war wohl zusammen mit einem erneuten Terroranschlag in NY und einem sehr schweren Erdbeben in der Region LA/SF ganz oben auf der Liste der Katastrophen, die das dortige Heimatschutzministerium erwartet hatte.

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Nun, G.W.B ist ja der Meinung, dass die USA das ohne fremde Hilfe schaffen, mal sehen, ob er sich vielleicht noch besinnt, seine Minister und Botschafter sind da ja schon anderer Meinung.

 

Rein Hardwaremässig gesehen, Carsten, kann die USA das mit Sicherheit selbst "auf die Reihe" bringen. Insofern mag Bush schon recht haben.

Aber anscheinend nicht "Softwaremässig"

Genau da scheint der Hund begraben zu sein. :003:

 

Grüessli

Joachim

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Hi

 

Ich finde dieser Bush hat rein gar nichts begriffen, mal abgesehen davon, dass nichts zum laufen gebracht wird. Vor kurzem hatte ich ein Interview gesehen, dass wieder Umweltmassnahmen gelockert werden sollen, damit die Produktion von Öl wieder hochgefahren werden kann. Warum gibt es wohl immer mehr und stärkere Huricanes, Klimaerwärmung, häää :confused: .

Wenigstens jetzt hätte er ja z.B. Werbung für Wasserstoffautos machen können und diese födern. Hatte er ja auch schon gemacht in Kalifornien. Aber in den USA fehlt halt im Moment für alles das Geld, weil von Anfang an in den falschen Ort investiert wurde....

 

Und das es für uns schwer vorzustellen ist, was die durchmachen müssen ist auch nachvollziehbar. Um es etwas einfach zu machen, schaltet doch heute mal die Sicherungen vom Stromkasten ab. Vielleicht geht dann ein Licht auf. Ohne Strom geht halt mal gar nichts. Wir haben da ja eine sehr gute Infrastruktur, dort hatte ich nur Oberleitungen gesehen. Selbst beim Hochwasser in Thun hatte man noch die Strassenlampen leuchten sehen. Aber na ja, aus diesem Grund gab es ja sogar in NY den Blackout. Irgendwann macht immer einer Fehler, auch das reichste Land der Welt und wenn es dann zur Katastrophe kommt ist es zu spät, aber hoffen wir mal, das aus den Fehlern gelernt wird.

 

Gruss Nico

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@Martin:

USA trägt schon erheblich zur Klimatischen Veränderung durch ihre Energiepolitik bei. Anlagen sind veraltet, der Ausstoß an Oxiden ist wohl der 2. höchste Weltweit nach China.

Kleinste Distanzen werden in Amerika mit Autos zurück gelegt, oft mit Vans oder Jeeps mit extrem hohen Abgasen.

Naja und durch die Veränderung erwärmen sich eben auch die Ozeane und einfach gesagt, je wärmer ein Ozean, desto mehr Wasser kondensiert und desto stärker wird ein Strum.

 

Sie tragen also dazu bei, dass die Stürme heftiger werden.

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Sie tragen also dazu bei, dass die Stürme heftiger werden.

 

Nur leider wollen sie es nicht wahrhaben! Es wird noch viel Zeit vergehen, bis sich daran in den USA (oder auch China) etwas ändern wird.

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Hallo zusammen

 

Die Helis fliegen nicht mehr, weil es zu unsicher geworden ist... Es wurde auf Helis geschossen, und daraufhin haben sie alle Flüge eingestellt.

 

Gruss

 

Ich kann mir kaum vorstellen das Helis wie Hueys oder Chinook wegen einzelnen Schüssen ihren Betrieb einstellen. Schliesslich waren diese Hubschrauber auch im Vietnam im Einsatz. Notfalls könnte man doch Kampfhubschrauber als Schutz für die Versorgungshelis einsetzen.

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Hey

 

 

@Lucien

 

Ja es sind fast nur "Farbige" Leute zu erkennen, das widerum liegt auch daran das in N-O die Farbe dominiert...

 

Wer es sich leisten konnte und die Möglichkeit hatte, ist eben früher aus der statt geflüchtet.

 

Soviel zur Zweiklassengesellschaft..... :001:

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Ist das denn wirklich so? Und falls ja, wieso?

Gruss,

Martin

 

 

Hurrikans können nur unter bestimmten Bedingungen über dem Meer entstehen. Dazu gehört u.a. eine Wassertemperatur von mindestens 26,5 oC. Sie treten auf zwischen den Breitengraden 25oS und 25oN unter Mitwirkung der Corioliskraft als Folge der Erdumdrehung. Daher sind Hurrikans nördlich des Äquators linksdrehend und südlich rechtsdrehend. Es gibt komplexe Wechselwirkungen mit atmosphärischen Strömungen und die pazifische El Niño-Southern Oscillation (ENSO) hat auch einen Einfluss.

 

Also wenn die Meere häufiger über 26 Grad sind, wird es wohl auch häufiger Hurricanes geben.

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Es ist wirklich schrecklich was sich zurzeit und eigentlich immer irgendwo auf der Welt abspielt, Elend, Hunger, Gewalt, Krankheit, Tod. :001:

Hoffen wir das zuständige Leute in Zukunft richtig handel, und das sich die Lage möglichst bald entschärft!

 

 

@ Philipp Fahrni

 

Natürlich hat Bush einen schweren Job, er ist ja ganz nebenbei Präsident der vereinigten Staaten! Da macht man schonmal Fehler!

 

Aber das du ihn in Anbetracht seiner ganzen Fehlentscheidungen und der sichtliuchen Unfähigkeit in Extremsituationen richtig zu handeln, oder gar überhaupt zu handeln, ihn gar noch in Schutz nimmst ist mir, sei mir nicht böse , unverständlich!! :001:

 

.......beten alleine hilft nicht...

 

 

Gruss elias

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Natürlich hat Bush einen schweren Job, er ist ja ganz nebenbei Präsident der vereinigten Staaten! Da macht man schonmal Fehler!

 

Genau, Fehler machen darf er auch. Wäre nur mal schön, wenn er irgendwann mal etwas richtig machen würde...

 

.......beten alleine hilft nicht...

 

 

Gruss elias

 

Genau, ich kann es nicht mehr hören. Manchmal denk ich Amerika ist auf dem Weg zurück in's Mittelalter. Gott hat dies, dank Gott das...

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Am schlimmsten fand ich bisher eigentlich den Bush-Besuch im Katastrophengebiet...

 

Er landet, spricht vor eilig aufgebauten Versorgungsstationen mit herbeigekarrten "glücklichen" Opfern, die ihm für die Unterstützung danken, ein bisschen Schultergeklopfe, Bush hebt wieder ab und die Versorgungssationen sind genauso schnell wieder abgebaut wie sie aufgebaut worden waren. :001:

 

Ich meine - in welcher Zeit leben wir denn hier bitteschön? :confused:

 

Und ein Großteil der schrecklichen Fehler ist ja schon vor den eigentlichen Sturm passiert. Es war bekannt, dass Katrina auf New Orleans zuraste, es MUSS doch verdammt noch mal möglich sein eine 500.000 Einwohner-Stadt in zwei Tagen zu evakuieren. Mit Helikoptern, Flugzeugen, Bussen, usw. Aber eine Empfehlung auszusprechen, die Stadt doch jetzt lieber zu verlassen, der natürlich nur diejenigen nachkommen können, die die nötigen Mittel haben, mit eigenen PKW auf verstopften Highways, das kann es doch echt nicht sein. Da wurden doch schon im Vorfeld enorme Fehler gemacht. Und jetzt ist die Katastrophe da und 5 Tage nach dem Sturm scheint die Hilfsaktion langsam endlich anzulaufen. Hoffentlich ist es noch nicht für alle zu spät... :003:

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Rein Hardwaremässig gesehen, Carsten, kann die USA das mit Sicherheit selbst "auf die Reihe" bringen. Insofern mag Bush schon recht haben.

Aber anscheinend nicht "Softwaremässig"

Genau da scheint der Hund begraben zu sein. :003:

 

Grüessli

Joachim

 

 

Ein sehr pikanter Gedanke, daß es in der USA an einigen Stellen Softwaremäßig hapert. (im weitesten und übertragenem Sinne)

 

Nichtsdestotrotz eine unvorstellbare Katastrophe und ich begrüße jedwede Aktivität welche das Leid dort lindern hilft, in der Hoffnung, daß sie nicht zu spät kommt.

 

Gruß

Roberto

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1. Die Bewältigung eines solchen Ereignisses kann nicht Sache eines Einzelnen (Bushs) sein. (George W. schafft es ja kaum, einen Bretzel zu essen, ohne sich in Lebensgefahr zu bringen, geschweige denn New Orleans zu retten).

 

2. Dass die Stadt überhaupt evakuiert wurde, ist schon eine Leistung, es wäre nicht auszudenken, was geschehen wäre, wenn nicht.

 

3. Helikopter sind absolut ungeeignet um 500'000 Leute oder auch nur 10 % davon zu evakuieren. 10'000 Flüge zu 2*0.5 Stunden * 30 Gallonen Fuel = ? noch dazu in 2 Tagen???

 

4. Busse sind keine Schiffe, d.h. die Leute müssen zu den Bussen transportiert werden.

 

5. Dieses Ereignis übertrifft alle lokalen Erfahrungen und Vorkehrungen - erst jetzt wird man daraus lernen können.

 

6. Die Leute wollten gar nicht alle evakuiert werden. Hätte man Sie an den Haaren herausschleiffen sollen?

 

Lasst die Amerikaner ruhig machen, die packen das schon und wenn sie wollen mit unserer Unterstützung (Heli-Sämi hat ja schon ein Angebot gemacht). New Orleans hat unsere Hilfe verdient - ist eine tolle Stadt.

 

Mike I

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Das Fernsehen liefert einem schön viele Eindrücke, aber nicht alles, was das Fernsehen zeigt ist auch das einzig Wahre - neben dem Internet eben das am meist manipulierende Medium...

 

Es werden viele Schwarzafrikaner im Fernsehen gezeigt, im Grunde genommen nur. Dies wird aber nciht getan, weil die weißen die Stadt verlassen haben, sondern weil die Fernsehsender so polarisieren können!

 

 

Zu den Helikoptern wurde das meiste ja gesagt. Es wird auf sie geschossen, womit die zivilen ihren Dienst eingestellt haben. Die Militärkonvois werden aber von zahlreichen Helikotpern gesichert und auch rund um den Superdome sieht man eine menge sich drehender Rotoren am Boden... Zuletzt gestern im TV bei Liveübertragungen!

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Hallo Nils,

Das mit den "nur" gezeigten "Schwarzafrikanern" verstehe ich jetzt überhaupt nicht.

Erstens sind davon sicher die meisten US- Bürger, oder?

Zweitens hoffe ich nicht, dass Deine Aussage insinnuieren will, dass es in den Augen der TV- Anstalten nicht so schlimm ist, wenn nur Farbige betroffen sind.

 

Wo ist nur der General Schwartzkopf der Geschundenen?

 

Gruss Wati

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Es werden viele Schwarzafrikaner im Fernsehen gezeigt, im Grunde genommen nur. Dies wird aber nciht getan, weil die weißen die Stadt verlassen haben, sondern weil die Fernsehsender so polarisieren können!

 

 

ach so, danke.... vermutlich haben die Fernsehsender die weissen noch umgefärbt? :003:

 

 

 

Alex

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Moin Walti und Alex,

mit meinem Post habe ich lediglich versucht darzustellen, dass die armen zurückgebliebenen Bürger NOs nicht nur Schwarze sind, nicht mehr, nicht minder. Fakt ist doch, dass die Nachrichtensender, ob nun NTV, N24 oder Euronews nur Bilder der Schwarzafrikaner zeigen, was aber nichts über die Zurückgebliebenen aussieht....

 

Jeden der dort verbliebenen hat es hart getroffen, so hart, wie es sich wohl keiner von uns vorstellen kann. Wenn wir Hunger oder Durst haben nehmen wir uns aus dem Kühlschrank was wir brauchen, diese Möglichkeit haben die Leute dort nicht mehr.

 

Aber anstatt nüchtern und neutral zu berichten polarisieren die TV-Sender diese ganze unfassbare Katastrophe zu einer Schwarz-Weiß Geschichte...

 

Mehr sollte der Post von mir gar nicht aussagen und tut er auch nicht!

 

 

Ihr glaubt doch schließlich nciht wirklich, dass die hellhäutige Bevölkerung geflohen ist und die afroamerikanische zurückgeblieben ist?

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@Nils:

bei ALLEN Fernsehbilder, die ich gesehen habe, waren mindestens 3/4 Schwarze. Da gehe ich mal davon aus, dass das nicht vom Fernsehen so dargestellt worden ist (wie Du den TV-Stationen unterstellst), sondern ganz einfach einer Tatsache entspricht.

 

Was sicher im Nachhinein interessant wird: Es wurde ja eine vollständige Evakuation befohlen, was richtig war. ABER: was ist mit denen, die kein Auto haben? Altersheime, Spitäler? Wurde auch an die gedacht, oder heisst Evakuation "wer es sich leisten kann, sollte abhauen, wer nicht hat Pech gehabt..."? Hätte man da vielleicht auch die Nationalgarde bemühen sollen, falls sie nicht im Irak beschäftigt war? Immerhin ist sie ja für solche Sachen vorgesehen...

 

Dass die Dämme brechen könnten, war seit Montag bekannt. Ich habe NIE gelesen oder gar gesehen, dass die Dämme verstärkt worden wären. Hast Du noch die Bilder vom Elbe-Hochwasser in Erinnerung? Da waren hunderte von Soldaten am Sandsäcke füllen und Deiche verstärken. Hat man das in New Orleans gesehen? Nein.

 

Was da passiert ist, ist eine unsägliche Peinlichkeit für Bush, gestern wurden noch für die Kameras ein paar Rettunsaktionen organisiert (Kommentatorin ARD-Nachrichte). Ich werde das Gefühl nicht los, dass man sich um das "Armenhaus" der USA nicht besonders kümmern wollte. Und die grösste Kritik kommt interessanterweise (und im Gegensatz zum Irak-Krieg) nicht von ausserhalb der USA, sondern von innerhalb der USA.

 

Alex

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