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Werden die Airbusse wirklich bald in China gebaut?


Christian Thomann

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Diese Meldung habe ich schon vor ein paar Tagen irgendwo gehört/gelesen. Wie auch jedes andere Unternehmen muss halt Airbus auch sehen, dass die Lohnnebenkosten hierzulande viel zu hoch sind und wenn die Subventionen gen 0 wandern und die entsprechenden Regierungen keine Entlastungen bereit sind einzurichten, dann wird es auch so kommen :001:

Das ist genau wie die Sache mit der Landebahnverlängerung in Finkenwerder... 4000 Arbeitsplätze und das nur, weils einem nicht passt, der freiwillig neben dem Flughafen wohnt... :002:

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Das ist doch typisches Geschwarfel mal wieder. Mal will dadruch die Beschäftigten dazu zwingen, für weniger Geld zuarbeiten. Aber das die Lebenshaltungskosten die selben bleiben, spielt ja mal wieder keine Rolle.

 

Ich sehe das ganze auch als Bedinung von Seiten Chinas, das sie weiterhin nur bei Airbus Ordern werden, wenn sie die Flieger selber zusammen Schrauben dürfen.

 

Das mit den Lohnnebenkosten, ist im übrigen eine Erfindung der Industrie DIHK und BDI sind hier als erstes zu nennen.

 

Aber da zeigt sich mal wieder das die "Bosse" nur mal wieder hinter dem Geld her sind. Das China immer noch Kommuinstisch ist, die Regierungsform die im Westen seit dem Ende des zweiten Weltkrieges am meisten gehasst worden ist, scheinen diese Leute zuvergessen. Auf die Menschenrechtssituation brauche ich ja nicht aufmerksam zumachen, diese Rechte gibt es dort ja bekanntlich nicht.

 

Und eines sag ich euch, könnten die Menschen dort, ihre Meinung gut tun, Demonstrieren gehen etc., wäre China längst nicht mehr so billig, wie es sich die Wirtschaftlenker immer wünschen.

 

So das war jetzt mal meine kurze Meinung zu der China Politik und der sogenannten Globalisierung.

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Hallo Matze

 

 

(offtopic on)

Dass die Preise in China (noch) so tief sind, liegt daran, dass China bis vor Kurzem bzw. immer noch ein Industrieland ist und somit der Entwicklung anderer Länder hinterher hinkt. Das Preisniveau wird nicht vom Staat kontrolliert, sondern vom globalen Wirtschaftsmarkt. Der Staat hat zwar eine gewisse Kontrolle darüber, aber nur sehr eingeschränkt.

Es ist bekannt, dass die Wirtschaft in dieser Zeit "boomt", während das Volk darunter kurzfristig leidet, mittel- bis längerfristig sich aber der "westlichen Welt" anpasst. Mit der Entwicklung dieses Landes steigen auch die Preise. Wenn China's Wirtschaft länger so weiterboomt und die Preise unsere übersteigen, werden vermutlich viele Firmen wiederum in billigere Länder umsiedeln, und so weiter.

(offtopic off)

 

Leider kann man daran nichts ändern, obwohl ich doch enttäuscht bin von Airbus, da man sich hier in Europa bereits ein Netzwerk aufgebaut hat. Jedoch kann ich es auch verstehen, da ja viele Hersteller, die gewisse Komponenten für Airbusse liefern, in China angesiedelt sind.

Weiss jemand, welche Flugzeuge voraussichtlich da gebaut werden? Welche Veränderungen werden wir in Hamburg/Toulouse beobachten können?

 

 

 

 

Gruss Marc

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@Marc L.

 

Nur wird dieser Markt von den Großen gemacht. Sie bestimmen es, wie es zu laufen hat und da zeigt sich immer mehr und deutlicher das es der Falsche Weg ist.

Und glaub mir, der Staat kontrolliert in China noch fast alles, Freiheit gibt es dort nicht.

Der Staat wird da schon für sorgen, das China noch für lange Zeit billig sein wird, billiger wie alle anderen Länder.

Und glaube mir auch eines, könnten sich dort Gewerkschaften bilden, die Freie Meinung geäussert werden können, wäre es dort nicht mehr so und das Lohnniveau wäre dort schon ein ganz anderes.

Die Globalenfirmen, sehen es doch als Geschenk an, das die Chinesische Führung schon dafür sorgt, das die Menschen dort nicht auf die Straße gehen dürfen um bessere Arbeitsbedingungen zufordern.

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Na, erstmal kleinere Brötchen backen ;) Mir ist darüber ehrlich gesagt noch gar nichts zu Ohren gekommen und ich glaube gelinde gesagt auch nicht daran. Airbus lebt sehr gut in Europa und das ist den Verantwortlichen auch bekannt!

 

Standort Deutschland/Europa... Nicht alles ist so schlecht, wie man immer behauptet!

 

Allen Unkenrufen zum Trotz gewinnt der Standort Deutschland im Ausland an Ansehen. Während sich im Land angesichts des Nullwachstums Pessimismus breit macht, loben ausländische Investoren die Vorzüge des "Standortes D". Das einflussreiche Wirtschaftsmagazin "Economist" begeistert sich in seiner neuesten Ausgabe für "Deutschlands überraschende Wirtschaft". Als Symbol für die deutsche Stärke prangt auf dem Titelblatt der Bundesadler, der die Arme spannt und seine Muskeln spielen lässt. "Deutschland ist superwettbewerbsfähig", lautet das Urteil des renommierten Magazins. Angloamerikanische Ökonomen halten das Potenzial der deutschen Wirtschaft für unterschätzt.

 

Wieder Wettbewerbsvorteil

Tatsächlich haben die Reformen der vergangenen Jahre den Standort attraktiver gemacht. Lange Zeit war Deutschland der teuerste Wirtschaftsplatz Europas. Seit Ende 90er Jahre sind die Lohnstückkosten aber um zehn Prozent gefallen, weil die Löhne kaum noch stiegen. [...]

..

 

Für ausländische Unternehmen gehört Deutschland zu den attraktivsten Standorten der Welt. Nach einer Umfrage des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Ernst & Young unter 670 ausländischen Firmen belegt Deutschland in diesem Jahr den fünften Platz in der Welt. In Europa erfreue sich nur Polen größerer Beliebtheit als "Germany". Gute Noten erteilten die Investoren der Infrastruktur, der Ausbildung von Arbeitskräften und der Rechtssicherheit. "Viele Vorteile werden in Deutschland als selbstverständlich betrachtet. Da ist man betriebsblind", sagt Peter Englisch von Ernst & Young.

 

[...] Die umstrittenen Hartz-IV-Reformen brachten den Arbeitsmarkt in Schwung. Die Arbeitnehmer plagt die Angst vor Jobverlust - "Das hat die Verhandlungsposition der Firmen bei neuen Tarifabschlüssen gestärkt und die Macht der Gewerkschaften geschmälert", schreibt der "Economist". Die DAX- Unternehmen konnten ihre Bilanzen sanieren, und der über Jahre kränkelnde Bankensektor habe seine Kosten unter Kontrolle gebracht.

 

Ökonomen warnen aber vor zu viel Euphorie. "Der Patient Deutschland ist auf dem Weg der Genesung, aber er ist immer noch krank", sagt der Europa-Chefvolkswirt der Bank of America, Holger Schmieding. "Deutschland muss noch lange die Medizin nehmen, um wirklich gesund zu werden." Notwendig sei ein zweiter kräftiger Reformschub. [...]

 

Es bleibt noch viel zu tun. "Auch wenn Deutschland nicht mehr das Schlusslicht in Europa ist, können wir noch nicht vorne mitspielen", sagt Chefvolkswirt Michels. Im Wettbewerb um Investitionen aus den USA verliert Deutschland als Produktionsstandort gegenüber den osteuropäischen Nachbarn rapide an Boden. [...]

 

Der private Konsum bleibt aber im vierten Jahr in Folge schwach.

 

Als große Gefahr für den Standort sehen Ökonomen die Pläne der Unions-Parteien, die Mehrwertsteuer im Fall eines Wahlsieges von 16 auf 18 Prozent zu erhöhen. [...] Nur die Politik kann dem Aufschwung in Deutschland laut "Economist" noch im Weg stehen: "Die Nachrichten aus Deutschland könnten überraschend gut werden, vorausgesetzt die Politiker vermasseln es nicht nach der Wahl im nächsten Monat."

http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/544538.html?q=wirtschaft%20deutschland

 

Fakt ist, wir haben ein paar Probleme hier überall in Europa, aber dennoch behauptet man sich sehr gut gegen die Globalisierung.

 

Es geht übrigens nicht alles nur um Gewinne durch Steuervorteile im Ausland etc. Daimler Benz hat nach der Übernahme von Chrysler ihren Firmenhauptstandort hier in D gelassen, was bedeutet, dass die Steuern nach D fließen.

Und das ist nur ein Beispiel!

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Für all die jenigen die noch nicht so ganz verstanden haben, was hinter der Globalisierung steht, seien diese Links empfohlen:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Globalisierung

http://de.wikipedia.org/wiki/Globalisierungskritik

http://www.markenfirmen.com/

http://www.nologo.org/ (Dieses Buch sollte wirklich jeder Lesen, damit wird dann auch dem letzten noch die Augen geöffnet werden)

http://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Ziegler (sollte in der Schweiz mehr als Bekannt sein)

http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Schatten_der_Globalisierung

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Es geht übrigens nicht alles nur um Gewinne durch Steuervorteile im Ausland etc. Daimler Benz hat nach der Übernahme von Chrysler ihren Firmenhauptstandort hier in D gelassen, was bedeutet, dass die Steuern nach D fließen.

Und das ist nur ein Beispiel!

 

Das Sage ich ja auch nicht, im übrigen zahlt so gut wie kein Großunternehmen in Deutschland Steuern, da es leider Gottes auch in Deutschland das ein oder andere Städtchen gibt, wo man nix zahlen brauch. Dort legen die Firmen da vornehmlich ihren Briefkasten hin und da spielt es dann auch keine Rolle ob man die Autos in Deutschland zusammenschraubt oder eben nicht. Da werden dann eben gerade mal die Ganzen Sachen dorthin transferiert, sprich die Vermögenswerte.

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Sicher gibt es eine Menge Schlupflöcherfür Firmen, nur sollte man sich überlegen, ob das nicht eventuell sogar gut so ist. Der Konsum ist entscheidend für die Wirtschaft, bzw. die Konjunktur. Und Konsumiert wird erst, wenn der Bürger Geld in der Tasche hat, welches er durch verrichten seienr Arbeit bekommt. Nun lass den Staat auf gewisse Steuern verzichten, solang die Arbeitsplätze sicher sind. Das hat zweierlei Vorteil. Der Bürger hat die Möglichkeit die Konjunktur zu beeinflussen und auf der andren Hand sind Arbeitsplätze eine soziale Entlastung für den Staat, der sich ohnehin aus der Konjunktur heraushalten sollte. Die antizyklische Konjunkturpolitik ist geschichtlich aufgezigt in Deutschland fehlgeschlagen, da die Ausgaben nie zurückgefahren werden konnten.

Besser ist es, wenn sich der Staat, wie in der Nachfrageorientierten Konjunktur(-Politik) theoretisch festgelgt, aus der Wirtschaft komplett heraushält und nur die Rahmenbedingungen wie Infrastruktur, Rechtssystem,... "stellt".

 

Ich denke Deutschland ist auf dem richtiegn Weg, egal ob mit Schlupflöchern oder ohne. Genau die Schlupslöcher sind es ja, die Firmen wie EADS in Europa so gut leben lassen! :)

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Ich sehe das ganze auch als Bedinung von Seiten Chinas, das sie weiterhin nur bei Airbus Ordern werden, wenn sie die Flieger selber zusammen Schrauben dürfen.

Das sehe ich ähnlich. Daher gab es z.B. ja auch schon vor Jahren eine MD-80-Produktionslinie in China.

 

Das mit den Lohnnebenkosten, ist im übrigen eine Erfindung der Industrie DIHK und BDI sind hier als erstes zu nennen.

Ich weiss nicht... wenn ich mein Auto in eine Werkstatt bringe, um ein 50EUR-Teil austauschen zu lassen und nachher eine Rechnung von 400EUR habe, dann bin ich mir nicht sicher, ob das hierzulande nur eine Erfindung ist...

 

Und eines sag ich euch, könnten die Menschen dort, ihre Meinung gut tun, Demonstrieren gehen etc., wäre China längst nicht mehr so billig, wie es sich die Wirtschaftlenker immer wünschen.

Wünschen sich das denn die Wirtschaftslenker so oder sind es nicht letztlich eher die Verbraucher (also wir alle), die den Kostendruck auf Unternehmen massiv erhöhen?

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Wünschen sich das denn die Wirtschaftslenker so oder sind es nicht letztlich eher die Verbraucher (also wir alle), die den Kostendruck auf Unternehmen massiv erhöhen?

 

Das Glaube ich eben nicht, die Verbraucher sind ja leider drauf angewiesen billig zu kaufen, weil sie nicht mehr Lohn bekommen, der Reallohn ist in Deutschland zum Jahre 1990 um 2% Prozent gesunken, das sagt ja wohl alles.

 

Und das die Konzerne jedes Jahr mehr Gewinn machen, ist ja wohl auch ein Zeichen dafür.

 

Würden die Verbraucher mehr (und wenn es nur etwas wäre) Geld in der Tasche hätten, würden sie auch mehr kaufen, ja und das ist die Voraussetzung für einen Aufschwung in Deutschland, Produkte aus Deutschland und die nicht irgendwo in Asien oder sonst wo zusammengebaut worden sind.

 

Ich habe mal irgendwo gelesen, das Recht viele Schweizer lieber Produkte kaufen die aus der Schweiz kommen, als aus dem Ausland. Und das ist das was uns in Deutschland fehlt, weil es ja dann wieder heisst man wäre Nationalistisch, in den anderen Ländern nennt man es einfach Patriotismus.

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Würden die Verbraucher mehr (und wenn es nur etwas wäre) Geld in der Tasche hätten, würden sie auch mehr kaufen, ja und das ist die Voraussetzung für einen Aufschwung in Deutschland, Produkte aus Deutschland und die nicht irgendwo in Asien oder sonst wo zusammengebaut worden sind.

Genau das bezweifle ich. Ich kenne selbst genügend Leute mit sehr guten Gehältern, die dennoch z.B. mit der Ryanair fliegen und beim Kauf von Produkten nach günstigen Angeboten schauen. Nicht, weil sie es aus Armut so tun müssten, sondern weil es einfach menschlich (und in diesem Fall auch ökonomisch) ist, aus vorhandenen Mitteln den maximalen Gegenwert zu erhalten. Und was dieser Wert ist (Glashütte-Uhr anstelle von Casio?) legt jeder einzelne selbst für sich fest. Sein individuelles Verantwortungsbewusstsein für die heimische Wirtschaft ebenso.

 

Ich schätze, dass zusätzlich verfügbares Einkommen nicht eingesetzt werden würde, um dieselben Produkte nur eben in besserer Qualität und aus heimischer Fertigung zu kaufen. Eher würde a) mehr gespart (aus Zukunftsangst) und b) mehr für den "Fun" eingesetzt werden. Auch heutzutage, trotz Rekordarbeitslosigkeit, Staatspleite etc. sind die Deutschen immer noch die Reiseweltmeister. Keynes hat die Rechnung ohne die Lowcost-Airlines und den All-in-Urlaub in der "Domrep" oder auf "Malle" gemacht ;)

 

Gruss,

Thomas

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Gegen Fun spricht ja auch nix, weil das Geld in jedem Falle in der Lokalenwirtschaft bleibt. Ich gehen davon aus das du mit FUN Party machen und der gleichem meinst.

 

Tja, und die Leute die du gerade angesprochen hast, sind auch sicherlich die jenigen die am lautesten rumjammern und solche Leute habe ich gefressen.

 

Wie gesagt ich bin da anderer Meinung und rauskommen kann man aus der ganzen Sache nur Zusammen und nicht alleine.

Hätte sie mehr Geld und einen Job, wird das Geld sicherlich nicht mehr gehortet, sondern ausgegeben. Das die Leute in schlechten Zeiten, das Geld lieber bei sich behalten ist mehr als eine natürliche Reaktion, wer hat denn schon die Gewissheit morgen einen Job zu haben, niemand.

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Tja, und die Leute die du gerade angesprochen hast, sind auch sicherlich die jenigen die am lautesten rumjammern und solche Leute habe ich gefressen.

Da muss ich Dich leider enttäuschen, denn in die von Dir geöffnete Schublade passt keiner davon. Jedenfalls habe ich niemand jammern hören.

 

Wie gesagt ich bin da anderer Meinung und rauskommen kann man aus der ganzen Sache nur Zusammen und nicht alleine.

Richtig, aber das liegt eher am wirtschaftlichen Verantwortungsbewusstsein und weniger am verfügbaren Geld.

 

Hätte sie mehr Geld und einen Job, wird das Geld sicherlich nicht mehr gehortet, sondern ausgegeben.

Leider sind wir inzwischen soweit, dass man sein Geld nicht mehr ausgeben kann, weil sich viele Betriebe zu bequem sind, es zu nehmen. Wir wollten z.B. in unserem Haus ein Abschlussbrett auf eine Brüstung montieren lassen. Der Kostenpunkt liegt bei geschätzten 200EUR. Einerseits ganz schön viel für ein einzelnes 1m langes Brett, andererseits ist es uns trotz mehrmonatiger Suche nicht gelungen, einen Tischler aufzutreiben, der so etwas machen will. Scheinbar ist es günstiger, Aufträge rundweg abzulehnen....und leider kann ich ein solches Brett eben nicht aus China bestellen. (Nur, um mal wieder den Bogen zurück zu den Airbussen zu kriegen nach all der Off-Topic-Diskussion ;) )

 

Gruss,

Thomas

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Und eines sag ich euch, könnten die Menschen dort, ihre Meinung gut tun, Demonstrieren gehen etc., wäre China längst nicht mehr so billig, wie es sich die Wirtschaftlenker immer wünschen.

 

... und so lange sie das noch nicht können, wird China wunderbar boomen und uns immer mehr das Wasser abgraben.

Wenn sie dann auch so 'fortschrittlich' sind wie wir, werden sie auch genau so faul und unflexibel und es wird wieder bergab gehen... Sie werden dir allerdings nicht den Gefallen tun und den Aufschwung gleich auslassen.

 

So das war jetzt mal meine kurze Meinung zu der China Politik und der sogenannten Globalisierung.

 

... und das meine.

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Und wieder einer der es nicht kappiert, wie die Menschen dort ausgenommen werden. Aber es ist ja schön auf der Sonnen Seite des Lebens zu sein.

 

Ich habe nix gegen den Aufschwung in China, im Gegenteil, nur solltet ihr euch mal klar machen unter welchen Bedingungen es dort geschieht. Die Menschen haben dort quasi keine Rechte, es sei den du bist Parteimitglied.

 

Bitte schön:

http://www.china-intern.de/page/menschenrechte-topstory/1122497262.html

http://www.china-intern.de/page/menschenrechte.html

http://www.china-intern.de/page/menschenrechte-topstory/1106692727.html

 

Aber wie gesagt, es ist ja schön alles billig zubekommen, aber wie dies zustande kommt, ist euch ja egal.

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Und wieder einer der es nicht kappiert, wie die Menschen dort ausgenommen werden. Aber es ist ja schön auf der Sonnen Seite des Lebens zu sein.

 

Ich habe nix gegen den Aufschwung in China, im Gegenteil, nur solltet ihr euch mal klar machen unter welchen Bedingungen es dort geschieht. Die Menschen haben dort quasi keine Rechte, es sei den du bist Parteimitglied.

 

Bitte schön:

http://www.china-intern.de/page/menschenrechte-topstory/1122497262.html

http://www.china-intern.de/page/menschenrechte.html

http://www.china-intern.de/page/menschenrechte-topstory/1106692727.html

 

Aber wie gesagt, es ist ja schön alles billig zubekommen, aber wie dies zustande kommt, ist euch ja egal.

 

 

Hi MatzeYYZ

 

Eigentlich wollte ich mich zu diesem Thread nicht äußern, denn ich erkenne wieder die alte zu oft durchgekaute Globalisierungsdebatte die von "mancher" Seite mit fragwürdigen Argumenten beleuchtet wird.

Ich bestreite an dieser Stelle garnicht, dass es in China gewisse Defizite in denen für uns wichtigen Bereichen der Meinungsfreiheit, Menchenrechte und weiß der Geier wo noch gibt.

 

Es stößt mich persönlich aber dermaßen vor den Kopf, dass du behauptest, dass andere Menschen es nicht "kappieren" oder es ihnen "egal" ist was China anbelangt und das sie nur ihre Produkte billig bekommen wollen und du uns dann mit solchen Links kommst.

Hast du dir die Seite eigentlich schon einmal genauer angeguckt und gewisse Sachen kritisch hinterfragt?

Hast du auf der Seite nach Quellen für deren Argumentation gesucht?

Ich finde auf dieser Seite garkeine! seriösen Quellen! Ich sehe nur reizerische Artikel die Menschen auf publizistische Weise auf die Situation in China aufmerksam machen soll aber auf keinerlei seriösen Grundlage gestützt ist.

Ich denke du solltest dich mit anderer Literatur an das Thema annähern anstatt dich durch sollche hetzerischen Seiten polarisieren und verblenden zu lassen.

 

 

zum Thema

 

Sollte das Bestreben einer Airbusproduktion in China von China aus kommen, bzw denkt Airbus auf Bestreben Chinas darüber nach Produktion nach China auszulagern, dann geht es China wahrscheinlich um den schon so oft betriebenen Technologietransfer. Die Taktik wurde ja schon in anderen Bereichen mehr oder weniger erfolgreich betrieben.

 

 

Grüße

Sebastian

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[...]Ich habe mal irgendwo gelesen, das Recht viele Schweizer lieber Produkte kaufen die aus der Schweiz kommen, als aus dem Ausland.[...]
Genau!! :cool:

 

und deswegen fahren ja auch keine Schweizer nach Konstanz zum Einkaufen.

Und genau aus dem Grunde kaufen wir auch keinerlei chinesischen Textilien.

Ebenso haben wir nie mit Plastikenten aus Hongkong gespielt.

Kein einziges Schweizer Kind spielt überhaupt mit Spielzeug "Made in China".....

 

Alles nur, weil wir so patriotisch sind ;)

 

Gruess Jimmy

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Und wieder einer der es nicht kappiert, wie die Menschen dort ausgenommen werden. Aber es ist ja schön auf der Sonnen Seite des Lebens zu sein.

 

Ich habe nix gegen den Aufschwung in China, im Gegenteil, nur solltet ihr euch mal klar machen unter welchen Bedingungen es dort geschieht. Die Menschen haben dort quasi keine Rechte, es sei den du bist Parteimitglied.

 

Vielleicht kappierst du es nicht. Der Wohlstand, den wir heute geniessen, ist auf den Schultern unserer Vorfahren erwirtschaftet worden, die ebenfalls wesentlich weniger Rechte hatten. Vor 100 Jahren dürften die Arbeitnehmer hier etwa die gleichen Rechte gehabt haben wie heute die Chinesen. Die Chinesen werden weniger als 100 Jahre brauchen, um auf den gleichen Level zu kommen (soweit das unsere Welt noch mitmacht).

Den Chinesen geht es heute besser als vor 5 Jahren. Was genau willst du also? Boykott, damit die Chinesen in Würde verhungern? Was glaubst du, wo wir heute wären, wenn uns irgend jemand von aussen ein anderes Wertesystem aufgezwungen hätte, für das wir noch nicht 'reif' waren?

 

Aber wie gesagt, es ist ja schön alles billig zubekommen, aber wie dies zustande kommt, ist euch ja egal.

 

Die Chinesen müssen für alles, was sie erhalten hart arbeiten. Mit wachsender Wirtschaft wird deren Leben leichter werden. Wenn wir jetzt mauern, geht es ihnen ganz sicher nicht besser. Oder glaubst du, das erste was die einführen sind ein mega Sozialnetz? Das können sie sich dann leisten, wenn sie auf einem gewissen Niveau sind. Teilweise wandern gewisse Industrien ja bereits wieder aus China ab, weil die zu teuer geworden sind (!)

 

Ich würde mir an deiner Stelle weniger Sorgen um die Chinesen machen als um uns. In ein paar Jahren könnte es nämlich sein, dass die auf das arme Europa schauen und sich fragen, wie sie uns denn helfen könnten (wobei, vielleicht denken sie auch einfach: Jetzt haben wir's den arroganten Schwätzern gezeigt...)

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Ja wenn es sein muss, auch den Boykott. Stellen sie ihre Produkte unter Menschen gerechten/würdigen Bedingungen her, hätte ich damit weniger Probleme. Ich sag nur Grubenunglücke, eines nach dem anderen, solche schweren und in der Anzahl, hat es in Deutschland nie gegeben.

 

Achja, und all die Bilder die auf dieser Seite zufinden, stehen gelegentlich auch im Spiegel (natürlich andere Aufnahmen, aber das selbe geschehen) drin. Also kann das ganze ja nicht so falsch sein.

Und was das Soziale System angeht, das muss IMMER von Anfang an mit aufgebaut werden, sonst macht es keinen Sinn.

 

Warum werden sie auf das Arme Europa gucken? Ganz einfach, weil sich mittlerweile abzeichnet, das wir in Europa so arbeiten sollen wie in China, zu deren Bedingungen, tja nur dumm dass das Leben ihr nicht billiger wird. Und wer glaubt nur weil alles nach China geht, wird alles billiger, der hat sich geschnitten.

 

@sirdir

Was das Abwandern von Firmen geht, scheinst du das mit dem anderen China zu verwechseln, Taiwan. Dort wandern die Firmen nämlich mittlerweile in Richtung Festland China ab, vornehmlich die Computerindustrie.

 

@seppel

Und soviel zum Thema Technologieaustausch. http://www.maschinenmarkt.de/fachartikel/mm_fachartikel_1862601.html

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Und was das Soziale System angeht, das muss IMMER von Anfang an mit aufgebaut werden, sonst macht es keinen Sinn.

 

Da hätte man Europa ja ganz schön lange boykottieren müssen. Selbst Verdingkinder gab's vor nicht allzu langer Zeit.

 

Warum werden sie auf das Arme Europa gucken? Ganz einfach, weil sich mittlerweile abzeichnet, das wir in Europa so arbeiten sollen wie in China, zu deren Bedingungen, tja nur dumm dass das Leben ihr nicht billiger wird. Und wer glaubt nur weil alles nach China geht, wird alles billiger, der hat sich geschnitten.

 

Es ist den Chinesen egal, was in Europa ist, die machen ihr Ding. In Europa sind die Leute nicht mehr bereit zu arbeiten für ihr Geld, so einfach ist das. Und die Rechnung dafür werden wir schon noch kriegen. Europa kommt mir vor wie das Römische Reich vor dem Untergang... faul, fett und grosskotzig.

 

@sirdir

Was das Abwandern von Firmen geht, scheinst du das mit dem anderen China zu verwechseln, Taiwan. Dort wandern die Firmen nämlich mittlerweile in Richtung Festland China ab, vornehmlich die Computerindustrie.

 

Nope. Gewisse Teile der Textilindustrie wandern bereits in den noch ferneren Osten ab, wo die Arbeitnehmerinnen noch billiger sind, die Vorschriften noch weniger... usw.

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In Europa sind die Leute nicht mehr bereit zu arbeiten für ihr Geld, so einfach ist das. Und die Rechnung dafür werden wir schon noch kriegen. Europa kommt mir vor wie das Römische Reich vor dem Untergang... faul, fett und grosskotzig.

Zwar nicht schön, ..........aber leider ist es so.

Möglichst viel Geld, mit so wenig Einsatz wie möglich zu verdienen!! Das geht nicht lange gut!!! :(

 

Frage: Werden jetzt die Airbusse wirklich in China gebaut oder nicht???? Um das geht es doch eigentlich :008:

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Da hätte man Europa ja ganz schön lange boykottieren müssen. Selbst Verdingkinder gab's vor nicht allzu langer Zeit.[/Quote]

 

Ja zum Glück hatte sich das ja geändert und wird wohl hoffentlich nie wiederkommen. Dir scheint es ja auch nix auszumachen, das die Chinesen mehr als jedes Land, die Menschenrechte mit Füssen treten.

 

Es ist den Chinesen egal, was in Europa ist, die machen ihr Ding. In Europa sind die Leute nicht mehr bereit zu arbeiten für ihr Geld, so einfach ist das. Und die Rechnung dafür werden wir schon noch kriegen. Europa kommt mir vor wie das Römische Reich vor dem Untergang... faul, fett und grosskotzig.[/Quote]

 

Nein Faul sind wir ganz bestimmt nicht. Nur auf die Hungerlöhne auf die uns die Firmen bringen wollen, wird es noch schlimmer werden, das alles sind Druckmittel der Unternehmen, was bringt es dir denn, wenn du weniger Verdienst, also weniger Konsumieren kannst, dann geht es nämlich noch weiter bergab.

 

Nope. Gewisse Teile der Textilindustrie wandern bereits in den noch ferneren Osten ab, wo die Arbeitnehmerinnen noch billiger sind, die Vorschriften noch weniger... usw.

 

Dieses scheinst du ja durch aus zu begrüßen, das die Leute dort den Giftigendämpfen etc. ausgesetzt sind. Hier zum empfehle ich dir Dringend das Buch "NO LOGO" von Naomi Klein zu lesen, da werden dir vielleicht mal die Augen geöffnet.

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Hallo zusammen

 

 

@Matze: Auch in Deutschland musste das Land zur Zeit der Industrialisierung leiden. Die Nahrungsmittel waren knapp, man fand selten Arbeit und wenn, musste man mehr als 12 Stunden arbeiten. In GB war es jedoch ähnlich wie heute in China. Dort gab/gibt es viele Minen, in denen auch nicht wenige Menschen sterben mussten.

So tragisch es auch ist, China muss sich erst entwickeln und erst nach und nach wird ein Sozialsystem aufgebaut. Bei uns war es nicht anders.

Die Wirtschaft von ärmeren Ländern wird sich dank Hilfe von den reicheren Ländern schneller entwickeln als sich unsere Entwickelt hat. Sie holen also auf...

Wie ich schon versucht habe zu erklären: Die Wirtschaft aller Länder wird sich mehr oder weniger ausgleichen, man muss der Entwicklung nur mehr Zeit geben und mehr Gelder für die Entwicklungshilfe bereitstellen, dann gehts auch schneller.

Sowie sich bei einem Markt der Preis der Nachfrage anpasst, passen sich auf die Wirtschaft aller Länder einander an.

 

 

 

Gruss Marc

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Ja zum Glück hatte sich das ja geändert und wird wohl hoffentlich nie wiederkommen. Dir scheint es ja auch nix auszumachen, das die Chinesen mehr als jedes Land, die Menschenrechte mit Füssen treten.

 

Es spielt keine Rolle, ob mir das was ausmacht oder nicht, es ist ein Fakt. Und warum China heute nicht tun darf, was wir vor 100 Jahren durften ist mir einfach nicht ganz klar. Weil wir jetzt weiter sind? Sollen die einfach still halten?

 

Nein Faul sind wir ganz bestimmt nicht. Nur auf die Hungerlöhne auf die uns die Firmen bringen wollen, wird es noch schlimmer werden, das alles sind Druckmittel der Unternehmen, was bringt es dir denn, wenn du weniger Verdienst, also weniger Konsumieren kannst, dann geht es nämlich noch weiter bergab.

 

Hungerlöhne? Wieviel mal pro Jahr in die Ferien? Autos? Hungerlöhne? Dazu sag ich gar nicht mehr viel. Ausser vielleicht: Würden wir mitlerweilen nicht mehr als 6 Monate pro Jahr für den Staat arbeiten, sähe das ganze auch etwas anders aus. Aber *das* Thema schweigen wir lieber tot...

 

Dieses scheinst du ja durch aus zu begrüßen, das die Leute dort den Giftigendämpfen etc. ausgesetzt sind. Hier zum empfehle ich dir Dringend das Buch "NO LOGO" von Naomi Klein zu lesen, da werden dir vielleicht mal die Augen geöffnet.

 

Meine Güte, natürlich begrüsse ich das nicht, mir wäre es auch lieber niemand auf dieser Welt müsste überhaupt arbeiten. Das interessiert die Welt jedoch nicht. Tatsache ist, dass die Chinesen scheinbar lieber Giftdämpfen ausgesetzt sind als zu verhungern... Was willst du eigentlich? Dass sie gesund verhungern? Glaubst du wirklich, Boykott würde da was bringen? Wenn da ein paar tausend verhungern interessiert das dort doch niemanden, Menschen gibt's mehr als genug.

 

Nein, das ist nicht menschenverachten von mir, das zu sagen, es ist einfach so, ob es uns nun passt oder nicht.

China wird seinen Weg schon machen, nur brauchen die auch etwas Zeit.

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