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Massnahmen gegen Privatflüge über Schadensgebieten


Stefan Allemann

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Stefan Allemann
Der Bundesrat bittet die privaten Helikopterunternehmen und die Piloten eindringlich, aus Rücksicht auf die betroffene Bevölkerung, den «Katastrophentourismus» umgehend einzustellen. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) sei angewiesen, Restriktionen für Privatflüge über den Schadensgebieten zu erlassen.

Quelle: Tages-Anzeiger Online

 

... und im Teletext:

[...]Das Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL wurde von der Bundeskanzlei angewiesen, Restriktionen für Privatflüge über den Schadensgebieten zu erlassen. Der Luftraum über Brienz/BE und Engelberg/OW ist für Privatflüge in einem Umkreis von 5 km gesperrt. Widerhandelnde bekommen Bussen bis 20'000 Fr. auferlegt.

 

Dazu sind zwei NOTAMS erlassen worden:

 

C0276/05

Zeitweiliges Flugbeschraenkungsgebiet Engelberg 3NM um 4649N 00825E.

Fluege unter 3300ft AGL sind verboten. Ausgenommen Rettungsfluege,

Evakuierungsfluege und Hilfsfluege sowie Staatsfluege (incl. FOCA).

Vorherige Koordination mit Swiss Air Force unter Tel: 079 563 11 26

und strike Befolgung der Anweisungen ist Pflicht. Teilnehmende

Rettungsfluege kontaktieren: Engelberg INFO 130.050 MHZ (AFIS).

GND-5000ft AGL. Bis 09.09.

.

 

B0569/05

Zeitweiliges Beschraenkungsgebiet 3NM around BRIENZ 4645N00802E, bis

5000ft AGL. Fluege unterhalb 3300ft AGL speziell fuer Film/Photo

Zwecke sind untersagt. ausgenommen Rettungs/Evakuierungs/Hilfs- und

Regierungsfluege (incl FOCA - SWISS CAA). bis 09.09.15:00.

 

 

 

Gruss,

Stefan

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Andere Frage Wo kann ich diese NOTAMS anschauen?

 

Im AMIE welche Du auf fast allen Schweizer Plätzen findest oder via WWW z.B. bei der DFS. Dafür ist allerdings ein Account erforderlich.

 

Grüessli

Joachim

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Ich halte es für richtig und angemessen

 

Wie bitte?!? :confused:

 

Ich höre wohl nicht richtig! Das ist ein absolut intolerabler Eingriff in die persönliche Freiheit. Das finde ich einmal mehr total daneben. Erst traut sich unser Bundesrat nicht sich mal vor Ort zu zeigen und dann erlässt er so einen Schwachsinn. Wo sind wir denn hier? Etwa in Amerika?

 

P.S. und wo bleibt das Verbot für die Automobilisten, Motorradfahrer und Fussgänger?

 

Sorry, dafür habe absolut kein Verständnis, das ist reine Willkür! :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

 

Markus

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Jede Medaille hat nunmal 2 Seiten.

 

Wenn Du sehen würdest was dort aus Sensationsgeilheit, z.T. im Tiefflug rumgegurkt wird, würdest Du zu einem anderen Urteil kommen.

Es ist nicht nur ein Schutz der Bevölkerung, sondern auch Schutz der Arbeitsflüge.

 

Grüessli

Joachim

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Markus

 

Wer Tagschau gesehen hat der wurde auch informiert dass die Fussgänger Autofahrer etc. die als Katastrophentouristen unterwegs sind gebüsst werden wenn Sie die Absperrungen nicht einhalten. Ausserdem herscht in den Katastrophen reger Flugverkehr der Rettungs und Aufräumkräfte...

Unser Bundespräsident war auch im Katastrophengebiet sehr oft anwesend...

 

Ich sehe nicht ein warum diese Regel nun wieder einmal das letzte sein soll..

 

Wahrscheinlich liegt es daran dass das BAZL diese erlassen hat... und alles was von dort kommt ist eh falsch...

 

Leider hört man natürlich immer nur die negativen Schlagzeilen des BAZL.. alles was gut ist und vom BAZL kommt ist eh selbstverständlich. Ich wünschte mir etwas mehr Weitsicht und Toleranz.

 

Ist aber nur meine Meinung und muss sich mit deren anderer nicht decken... :)

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Da hast Du wahrscheinlich recht (ich kann's nicht beurteilen). Aber wenn man nun wirklich so geil darauf wäre die Fehlbaren zu kriegen, dann könnte man die übergrosse Immatrikulation unterm Flügel ablesen und müsste nicht den gesamten Stand (wie immer) verdonnern.

 

Ausserdem, wer bestraft die Automobilsten, Motorradfahrer und Schaulustigen Fussgänger (von den Plünderern nicht zu sprechen).

 

Nein, diese massnahme entbehrt der Rechtsstaatlichkeit, reine Willkür eben.

 

EDIT:

Markus

Bundesrat Leuenberger hat sich heute offenbar erstmals ins Gebiet bequemt und prompt den Entsetzten gemimt, das nenne ich Schauspielerei, nicht Anteilnahme.

 

P.S. Dann nenn mir mal etwas wirklich Gutes das vom BAZL kommt...

 

Markus

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Man kann sicherlich über die Angemessenheit einer Massnahme unterschiedlicher Auffassung sein.

Zumindestens willkürlich im Sinne des Gesetzes ist diese aber nicht.

 

Grüessli

Joachim

 

-----------------------------------

Auszug auf dem LFG (Luftfahrtgesetz)

Art. 7

 

III. Schranken für die Luftfahrt

 

1. Verkehrssperren

 

Der Bundesrat kann mit Rücksicht auf die öffentliche Ordnung und Sicherheit oder aus militärischen Gründen die Benützung des schweizerischen Luftraumes oder das Überfliegen bestimmter Gebiete dauernd oder zeitweise verbieten oder einschränken.

-----------------------------------

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Also entschuldige mal Markus; hier in Luzern wird man bspw. bestraft, wenn man sich mit einem Boot in der Bucht bei der Seebrücke oder auf der Reuss aufhält.

 

Dieses Verbot hat das BAZL für jene Leute aufgestellt, die es eben genau wie die Gaffer nicht lassen können, über solche Gebiete zu fliegen. Die vernünftigen unter uns tangiert das Verbot gar nicht. Darum interessiert und stört es mich auch nicht.

 

ann könnte man die übergrosse Immatrikulation unterm Flügel ablesen und müsste nicht den gesamten Stand (wie immer) verdonnern.

Es wurde nicht der ganze Stand verdonnert, sondern nur diejenigen, die ihre Immatrikulation über besagter Gegend zu zeigen geplant haben.

 

P.S. Dann nenn mir mal etwas wirklich Gutes das vom BAZL kommt...

Meine Lizenz und Deine Lizenz.

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Es wurde nicht der ganze Stand verdonnert, sondern nur diejenigen, die ihre Immatrikulation über besagter Gegend zu zeigen geplant haben.

 

Genau. Und um diesen wenigen aber vorhandenen schwarzen Schafen auch rechtlich Herr zu werden (sprich sie überhaup bestrafen zu können) braucht es auch die ensprechende (temporäre) Verfügung.

 

Ansonsten kann man die Immatrikulation gerne ablesen, aber was dann...?

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@ Markus

 

Etwas gutes??? Da muss ich nicht lange suchen... sehr aktuell z.b. : http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=19696&page=2

 

Und die sehr wenig Reaktionen nach bekanntgabe, dass diese Liste nun realisiert wird, zeigen dass positives nicht wirklich interessant ist... interessant ist nur das was aufregt und wo man auch kräftig dagegen "klage" kann.

Sicher macht das BAZL viel was nicht verständlich ist und was einem gegen den Strich geht... aber eben auch solches was wirklich nötig ist... und in diesem konkreten Fall hier empfinde ich es als nötig.

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Ja Joachim.. das ist genau das was ich meine....

Schlechte Nachrichten bringen halt mehr Aufmerksamkeit als positive...

Manchmal muss man etwas in sich gehen und sich an die positiven Ereignissen erinnern.. denn diese vergisst man einfach zu schnell.

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Gast Hans Fuchs

Ich finde die Massnahme ebenfalls total daneben. Ausser den schweren Hubschraubern, die Hilfsflüge ausführen habe ich im Gebiet keine zusätzliche Flüge wahrgenommen. Diese Massnahem ist also reine Willkür und direkt gegen die Fliegerei im Allgemeinen gerichtet.

 

Da kann man nur sagen, wehret den Anfängen dieses Staatstotalitarismus !!! Wir sind hier nicht in der Sovietunion Herr Bundesrat Leuenberger und Herr Cron !!!!

 

Offenbar sind hier sogar Aviatik Fans diesen beiden Helden auf den Leim gegangen. So leicht geht es also die Fliegerei kaputt zu machen. Schon andere "Leader" haben ja Applaus bekommen bevor sie ihre Völker geknechtet hatten. Pfui Teufel !

 

Ebenfalls total daneben finde ich die Kampagne gegen den angeblichen Katastrophen Tourismus.

 

Leider ist es so, dass die Wirschaft hier in der Innerschweiz durch solchen Unsinn zusätzlich arg in Bedrängnis geraten ist. Übernachtungen, Anläss und Essen, ja sogar Hochzeiten werden bei uns und andern Hotels und Restaurant haufenweise abgesagt, nur weil die Leute nicht als Katastrophentouristen angesehen werden wollen. Genasuo leiden Fachgeschäfte jeder Art in den betrofenen Gebieten und enbenauch im weitem Umkreis. Umsatzeinbussen bis zu 80% sind die Regel. Die ersten Leute werden bereits entlassen.

 

Fazit: Der Schuss ist völlig hinten raus, und man sollte jene Leute, die solchen Mist verbreiten sofort hinter Schloss und Riegel bringen.

 

Also:Wer Hilfe leisten und sich solidarisch mit den betroffenen Gebieten zeigen will, solle unbedingt weiterhin die hier bestehenden Dienstleistunge konsumieren und im Gegenteil noch verstärkt nutzen.

 

Hans doppelt Betroffener

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Dass das BAZL diese Reaktion zeigt ist doch verständlich. Musste man hören dass etliche Flieger im Tiefflug über die Gebiete geflogen sind. Tragisch das sich einige am Leid andere auf diese Art so ergötzen.

Es sind doch „nur“ die zwei Dörfer und nicht der Alpenübergang der momentan nicht überflogen werden darf. Ich bin froh dass ich überhaupt noch fliegen kann. Andere können nicht ein Mal mehr ihre Unterlagen dafür im meterhohen Schlamm finden.

 

Wenn von zehn Gaffern drei von der Umgebung eines Schadengebietes kommen, dann ist es wahrscheinlich viel. Der Rest kommt von weit her und behindert unter anderem dir Hans die Arbeiten um dein Hotel wieder in Schwung zu bringen. Dich hat es vielleicht nicht so schwer getroffen. Andere sind viel schlimmer dran. Die Existenz ist verloren.

Wenn zwei Wochen niemand in die Region geht um vielleicht etwas zu kaufen oder zu essen etc. so ist das sicher nicht so schlimm als drei Wochen lang sich neben den notwendigen Arbeite mit den Gaffern herum zu schlagen.

 

Also:Wer Hilfe leisten und sich solidarisch mit den betroffenen Gebieten zeigen will, solle unbedingt weiterhin die hier bestehenden Dienstleistunge konsumieren und im Gegenteil noch verstärkt nutzen.

Ja unbedingt…. Wenn es denn möglich ist.

 

Berufsbedingt musste ich in den letzten zwei Tagen den Wasserschäden nach fahren. Ist nicht schön was man da zu sehen bekommt. Die Versicherung zahlt auf Grund einer Police nur, z.B. einen Drittel, an eine neue notwendige Einrichtung. Wer bezahlt den Rest der Rechnung? Der einfach so mal einen hohen 5 stelligen Betrag kostet.

 

Ich bin froh nicht betroffen zu sein. Ich wünsche allen Betroffenen viel Kraft um diese Sache zu meistern.

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Ich sehe nicht ganz wie ein 'Katastrophenrundflug' um sich am Leid von anderen zu ergötzen irgend etwas Positives für die Betroffenen haben könnte.

 

Anders sieht es aus für Leute die ihre Ferien gerade um den Betroffenen helfen zu können jetzt ihre Ferien in den besagten Gebieten planen.

 

Und als einer der schon bei (zwar kleinen und nicht im Fernsehen breitgetretenen) Katastrophen im Einsatz war: Gaffer sind die schlimmsten von allen. Sie sind im Weg, stören und freuen sich sogar der anderen Leute Leid. Solange Einsatzkräfte dabei sind Schäden zu beseitigen oder weitere zu verhindern haben alle anderen die nichts Positives dazu beitragen können zu verschwinden...

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Ich höre wohl nicht richtig! Das ist ein absolut intolerabler Eingriff in die persönliche Freiheit. Das finde ich einmal mehr total daneben.

 

Ich finde es als zeitlich beschränkte Massnahme angemessen, diese Kurverei zu verbieten.

 

Durch die sehr vielen Film und Fotoflüge der letzten Tage dürfte wohl genügend Dokumentarmaterial für die nächste Zeit zur verfügung stehen, um das verständliche Informationsbedürfniss abzudecken.

 

Aber wenn man nun wirklich so geil darauf wäre die Fehlbaren zu kriegen, dann könnte man die übergrosse Immatrikulation unterm Flügel ablesen und müsste nicht den gesamten Stand (wie immer) verdonnern.

 

Ach so!?

 

Zitat:

Also:Wer Hilfe leisten und sich solidarisch mit den betroffenen Gebieten zeigen will, solle unbedingt weiterhin die hier bestehenden Dienstleistunge konsumieren und im Gegenteil noch verstärkt nutzen.

 

Richtig, aber dazu ist es heute und morgen noch zu früh.

 

 

mfG mat

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Hans, Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Von der Luft aus wird KEINER irgendwelche Dienstleistungen konsumieren und so Aufschwung für betroffene Gebiete bringen. Im Gegenteil: Wenn fünf Flieger über Brienz kreisen, dann bringen sie die wirklichen Rettungs- und Transportflüge in Gefahr - und dann fallen auch noch Flieger vom Himmel auf die betroffenen Gebiete.

 

Ausserdem kann man jederzeit um Einflugbewilligung ersuchen.... und die bekommt man nur nicht, wenn man dort nur blödeln will.

 

Ich finde es traurig genug, dass solche Verbote überhaupt ausgesprochen werden müssen. Das spricht nicht für uns Piloten.

 

In anderen Angelegenheiten sehe ich das aber gleich wie Du, Hans. Mit mehr Verboten geht unsere Fliegerei kaputt. Das ist ganz, ganz klar. Aber HIER sehe ich tatsächlich kein Problem - ich empfinde höchstens ein bisschen Scham, dass es überhaupt so weit kommen musste.

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Und wenn die ersten zwei Fluggeräte über dem Gebiet zusammenkrachen, und es menschlichen Schaden gibt, höre ich hier schon wieder die Gebetsmühlen rattern.

 

Es geht einfach darum, solche Unfälle zu vermeiden. Ist dies nicht verständlich?

 

 

Gruss Walti

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Also:Wer Hilfe leisten und sich solidarisch mit den betroffenen Gebieten zeigen will, solle unbedingt weiterhin die hier bestehenden Dienstleistunge konsumieren und im Gegenteil noch verstärkt nutzen.

 

Ich bin mit der Solidarität absolut einverstanden und werde deshalb meine Fränkli (nicht nur) in die Innerschweiz tragen und zudem einen Zustupf auf 10-15000-6 spenden.

 

Aber eine Bemerkung kann ich mir trotzdem nicht verkneifen. Vor noch nicht all zu langer Zeit (26. Dezember 2004) verfolgten wir ebenfalls eine Katastrophe, nach welcher sich zahlreiche Erdenbürger, darunter auch Schweizerinnen und Schweizer, darüber ausliessen und viele Touristen als pietätlos bezeichneten, die trotz den Verwüstungen ihren Urlaub antraten. Wenn's dann die eigene Region trifft entwickelt man wohl ein anderes Verhältnis zur Solidarität...irgendwie auch verständlich.....

 

Ein nachdenklicher Didi, welcher mit dem Flugzeug keine Begutachtungstour in die Krisengebiete starten wird - Verbote hin oder her.

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@ Hans....

 

Wir reden hier von den wirklich stark betroffenen Gebieten.. Wer fährt/fliegt heute nach Brienz Stans Engelberg etc. und erwartet dort dass alles läuft wie immer? Sorry diese Gebiete haben momentan andere Probleme. Dass das in Hergiswil und vielen vielen anderen Touristenregionen anders aussieht ist klar. Doch da sollte sich diese Regionen unbedingt in der Informationspolitik etwas steigern.. Auf sehr vielen Internetseiten der Touristisch interessanten Ortschaften findet man überhaupt keine Informationen zu den Unwettern und kann so nicht abschätzen ob Normalbetrieb herscht!!! Grosse Ausnahme : http://www.pilatushotel.ch..

 

aber schau mal auf http://www.hergiswil.ch http://www.glasi.ch http://www.tourismus-beckenried.ch http://www.vitznau.ch etc. Nirgends eine Info über den Zustand der Orte...

 

Sorry.... Hausaufgaben nicht gemacht... wer spontan das Weekend irgendwo dort verbringen möchte kann sich nicht einfach und direkt informieren und bleibt dann evtl fern.

 

Man redet von Katastrophengebieten und die sind in der Schweiz aktuell sehr punktuell verteilt. Aber diese Regionen sollen doch bitte die Möglichkeiten nutzen zu informieren !!! Keiner schreit heraus man solle nicht in die Touristengebiete fahren. Touristen nicht Katastrophengebiete... Doch wo ist ein katastrophengebiet und wo finde ich momentan ein funktionierendes Touristengebiet vor? Wir sind Morgen an einen Geburtstag eingeladen bei dem die ganze Gesellschaft zum Goldwaschen ins Napfgebiet fährt. Der Organisator hat sich bei der Feuerwehr und den lokalen unabhängigen Behörden erkundigt ob das wirklich sinnvoll sei und ob das Gebiet sicher ist. Diese haben das mit Ja beantwortet und so fahren wir Morgen hin. Denn das Gebiet wo wir sind ist nicht betroffen.

 

Nun zurück zum eigentlichen Thema... Es wurde schon gesagt aber nochmals..

Die Flugzeuge die über den Katastrophengebieten ihre Kreise ziehen konsumieren überhaupt nichts und bringen der Region eher negatives als positives (Schreckensbilder aus der Luft der Verwüstung ).Ganz sicher keinen Umsatz den diese dringend nötig haben.

Für mich ist die Reaktion des BAZL absolut verständlich und notwendig.

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Da kann man nur sagen, wehret den Anfängen dieses Staatstotalitarismus !!! Wir sind hier nicht in der Sovietunion Herr Bundesrat Leuenberger und Herr Cron !!!!

 

Das liebe Leute ist hier die Kernaussage, Katastrophentourismus hin oder her. Bei einem Gafferstau auf der Autobahn ist der Bundesrat jeweilen nicht ganz so voreilig.

 

Diese Massnahme hat mit Rechtsstaatlichkeit nichts mehr zu tun!

 

Ach so!?

 

Ja, so.

 

Markus

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Als ich heute Morgen die Zeitung las musste ich den Eindruck gewinnen, das über den Katastrophengebieten ein "Luftkampf" tobt.

So nach dem Motto: Die zivilen Heli-Unternehmen zokken ab und das Militär fliegt zum Null-Tarif.

 

Ich habe heute morgen ein wenig herumtelefoniert. Die Aussagen welche ich gehört habe decken sich sinngemäss.

 

Für mich stellt sich die Lage jetzt wie folgt dar:

Private Leute, Gemeinden und Tourismusvereine haben via REGA und Militär versucht Luftunterstützung anzufordern. Sie wurden aufgefordert die privaten Heliunternehmen zu kontaktieren. Dieses wurde dann auch gemacht.

Innert, zum Teil weniger Minuten, resp. einer Stunde, waren diese Unternehmen zur Stelle und begannen mit dem Ausfliegen etc.

Erst knapp 3 Tage später war das Militär vor Ort und man wollte und hat die zivilen Unternehmen aufgefordert das Gebiet zu verlassen und Flüge einzustellen.

 

Ich für mich kann nur den Schluss daraus ziehen, das die Medien z.T. schlicht gelogen haben und der Bund war nicht in der Lage oder nicht willens innert kürzester Zeit in geeigneter Weise zu reagieren.

Im Auftrag von "ganz oben"? Ich weiss es nicht ...... :confused:

 

Grüessli

Joachim

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Heieiei. Wie man sich über zwei 3NM-grosse temporäre Sperrgebiete (wohlgemerkt nach beträchltichen Naturkatastrophen) aufregen kann. :001: Und da gerade von Willkür und Staatstotalitarismus zu sprechen finde ich dann sogar geschmacklos. Es geht ja nur darum, den betroffenen Menschen zu helfen. Wenn auf der Autobahn ein Unfall passiert, dann wird auch kurz abgesperrt. Oder findet ihr das dann auch daneben und seht darin einen Eingriff in die persönliche Freiheit?

 

Und von wegen der Armee. Also wenn Herr Keckeis sagt, die Armee dürfe nicht zu viel helfen, da man sonst den einheimischen privaten Unternehmen Aufträge wegnehme, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Für was brauchen wir die Armee dann? Im Speziellen der Betrieb von Armee-Helikoptern wird ja immer wieder mit dem Argument gerechtfertigt, dass damit in Not geholfen werden kann.... :001:

 

Und wenn wir die Armee nicht mehr hätten, dann wäre die persönliche Freiheit noch weniger eingeschränkt und es gäbe neben den zwei diskutierten Sperrgebieten in Spiez und Engelberg noch einige weniger! (und der Staat würde mir dazu noch 3 Wochen weniger die persönliche Freiheit einschränken :005:) )

(An alle die das nicht gemerkt haben sollten, der letzte Abschnitt war nicht allzu ernst gemeint. Nur ein bisschen ;).)

 

Ich wünsche ein schönes Wochenende

Andi

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