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Do 25. 08.2005 20:00 SF1, DOK, Hochwasser und Schlammlawinen Die Natur schlägt zurück


Christian Thomann

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Christian Thomann

Do 25. 08.2005 20:00 SF1 11143.gif DOK, Hochwasser und Schlammlawinen Die Natur schlägt zurück

 

Red. Chregel: Folgende Informationen habe ich direkt von Schweizer Fernsehen DRS Media Relations bekommen. Offensichtlich sind in der Eile noch keine aktuelleren Bilder vorhanden.

 

(Die an dieser Stelle vorgesehene Sendung: "Die Cocos Inseln" fällt aus.)

 

Wiederholungen:

Freitag, 26. August: 03:30, 04:25 und 11:10 Uhr

DOKFilm: «Hochwasser und Schlammlawinen»

 

Die Natur schlägt zurück

 

 

Die verheerenden Niederschläge in der Schweiz haben zu den schwersten Überschwemmungen seit Jahren geführt. Immer wieder rutschten aber auch Hänge, Strassen, Schienen und anderes zu Tal. «DOK» versucht die Hintergründe aufzuzeigen und Schlammlawinen als internationales Phänomen zu erfassen. Der Film von Andreas Laschober schildert, wie weltweit Muren oder Schlammlawinen eine verheerende Wirkung zeigen und an welchen Schutzmassnahmen die Wissenschafter heute arbeiten.

 

 

Einmal in Bewegung, sind sie nicht zu stoppen: Schlammlawinen schieben Dörfer beiseite wie Spielzeug. Sie kommen mit Schneeschmelze und Hochwasser, nach gewaltigen Niederschlägen, oft überraschend schnell.

 

 

Im Dezember 1999 donnerte ein gewaltiger Strom aus Schlamm und Geröll mit einer Geschwindigkeit von 50 Kilometern durch den Ort Los Corales in Venezuela. Er riss alles mit sich: Häuser, Bäume und Menschen. Im Film erzählen Überlebende, wie sie die Katastrophe erlebt haben. Für den Geologen José Luis Lopez ist die Katastrophe nicht von der Natur verursacht, sondern von Menschen: «Sie ist eine Folge der Entwicklungstätigkeit auf den Schwemmflächen und der Besiedlung der Flusstäler.»

 

 

Rutsche, Schlammlawinen, Muren: Wie entstehen sie, wie kann man sie voraussagen? Wissenschafter versuchen mit experimenteller Forschung, diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Und sie versuchen, Dörfer gegen die drohenden Gefahren abzusichern.

 

 

Im Zentrum des Filmes von Andreas Laschober stehen die gewaltigen Naturereignisse und ihre Folgen für die Menschen und da blickt er auch zurück auf die Walliser Gemeinde Gondo im Oktober 2000, als Erd- und Geröllmassen zehn Häuser in die Tiefe rissen und 13 Menschen ihr Leben verloren.

 

 

Ein weiteres Interview mit dem Geologie-Professor Simon Löw von der ETH Zürich versucht die spezielle Situation und die heutigen Gefahren in der Schweiz zu vertiefen.

 

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Das Walliser Dorf Gondo nach der Katastrophe im Herbst 2000

Gruss

Chregel

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Christian Thomann

Eindrücklicher hätte diese DOK nicht sein können. Es muss als Mahnfinger aufgenommen werden, nicht als Sensationshascherei. Die Fragen werden im Unterbewusstsein immer wieder auf: was kann der Mensch gegen die Macht der Unwetter tun? Sind wir selber schuld? Wann kommen wir zur Vernunft?

 

Wer hat die Sendung gesehen?Was sind eure Gefühle?

 

Chregel

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was kann der Mensch gegen die Macht der Unwetter tun? Sind wir selber schuld?

 

Hoi Christian,

man muss leider klar sagen, dass wir einen großen Teil dazu beitragen, dass es zu solchen Katasthrophen kommt.

Zum einen tragen wir maßgeblich zur Klimaveränderung bei zum anderen begradigen wir die Flussläufe für den Schiffsverkehr und holzen Wälder ab.

Dies alles zusammen führt dann zu den immer schwerern Unglücken, so wie wir es eben zur Zeit in der Schweiz, Österreich und Süddeutschland erleben.

 

Was sind eure Gefühle?[/Quote]

 

Schockiert!

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Christian Thomann

Hannes

 

Ich bin ja genau gleicher Meinung. In einem Interview eines sog. Meteo-Experten im Schweizer Fernsehen windete sich dieser wie ein Wurm im Wasser bei der Frage nach der Folge aus der globalen Erwärmung. Dieser meinte, man könne nicht eindeutige Schlüsse daraus ziehen, es gäbe keine beweisbaren Anhaltspunkte, es sein nicht erwiesen, dass... somit sollte man auch keine falsche Angstmacherei....blabla. Ich hätte diesem Plauderi ja weiss nicht was alles wünschen können.

 

Kaum eine Stunde später die genau gleiche Frage im Deutschen Fernsehen: definitiv ist erwiesen, dass durch die wärmeren Meerestemperatur schlagartig Millionen Tonnen mehr Wasser in der ebenfalls erwärmten Luft aufgenommen wird als bei kühleren Temperaturen. Die bedeutet mehr Energie in der Luft, mehr Winde, Stürme, Orkane, Hurricanes, mehr Starkregen, mehr Überschwemmungen, Errosion, Verwüstung. Durch die stärkere Bewölkung weniger Wärmeabstrahlung und somit ein Treibhauseffekt auch dort, wo sonst kein Treibhauseffekt durch die Ozonanreicherung stattfindet. Mindestens ein ehrlicher Mensch, der das nicht nur in zwei Sätzen wissenschaftlich erklärt hatte.

 

Mich nimmt bald nur noch wunder, wann sich nicht nur kleine Ländli wie die Schweiz noch härtere Klimaschutzvorgaben setzt, sondern auch Grossmächte, wie USA, F und ähnliche Mitbewohner dieser Erde.

 

Fazit: Die Erde ist geduldig. Sie ist erst einige wenige Millionen Jahre jung. Es wird bestimmt wieder eine neue eiszeitähnliche Epoche kommen und es wird sich bestimmt wieder ein neues, hoffentlich intelligenteres Individuum als Hauptbewohner darauf entwickeln. Auch die Dinos haben es nicht geschafft.

 

Ausserirdische Lebensformen würden sich vor Lachen auf die Schenkel klopfen, falls sie solche hätten, würden sie die jetztige Weltepoche der Erde in ihren Enzyklopädien lesen.

 

;)

 

Chregel

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Mich nimmt bald nur noch wunder, wann sich nicht nur kleine Ländli wie die Schweiz noch härtere Klimaschutzvorgaben setzt, sondern auch Grossmächte, wie USA, F und ähnliche Mitbewohner dieser Erde.

l

 

Gerade die USA! Eben das Land mit dem größten Ausstoß an Oxiden, dem größten Energieverbrauch usw hält es nicht für nötig ihre Ausstoßquoten zu reduzieren.

Dabei haben sie doch erst die letzten Jahre deutlich mitbekommen, was ihre gewissenlose Politik anrichtet. Unverhältnismäßig viele Wirbelstürme die sich durch den erwärmten Atlantik richtig ausbreiten und massiv werden.

 

Wir normale Bürger können es auch nicht ändern, ein Totalverzicht auf Auto, Flugzeug usw. halte ich für nicht notwendig. Was aber Sinn machen würde, wäre ein Weltweit gültiges Gesetz, dass den Ausstoß an Oxiden kontrolliert und einschränkt, das Ozonfeld fällt uns sonst bald auf den Kopf.

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...

In einem Interview eines sog. Meteo-Experten im Schweizer Fernsehen windete sich dieser wie ein Wurm im Wasser bei der Frage nach der Folge aus der globalen Erwärmung. Dieser meinte, man könne nicht eindeutige Schlüsse daraus ziehen, es gäbe keine beweisbaren Anhaltspunkte, es sein nicht erwiesen, dass... somit sollte man auch keine falsche Angstmacherei....blabla. Ich hätte diesem Plauderi ja weiss nicht was alles wünschen können.

...

Chregel

 

Hallo zusammen

 

ich habe zwar (leider) nicht das ganze Dok gesehen. Aber von wegen wissenschaftlichen Aussagen: Wissenschaftler müssen halt aufpassen was sie sagen. Sonst werden sie schnell unglaubwürdig. Deshalb die Vorsicht (erinnern sich einige ans Waldsterben?).

Fakt ist, dass sich das Klima erwärmt. Nach IPCC (Intergovernmental Panel of Climate Change) gibt es klare Hinweise auf den menschlichen Einfluss: "Der Grossteil der in den letzten 50 Jahren beobachteten Erwärmung ist menschlichen Aktivitäten zuzuschreiben" (IPCC 2001). Aber es sind halt noch einige Fragen offen.

 

Alle machen sich zwar sorgen um die Erwärmung, aber wenn es dann mal um konkrete Massnahmen geht, sind die meisten dann eben doch nicht mehr dafür zu haben... :o

 

 

Grüsse

Andi

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