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SR Technics gewinnt Milliardenauftrag von Easyjet


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Geschrieben

Quelle : http://www.bluewin.ch

 

SR Technics gewinnt Milliardenauftrag von Easyjet

 

SR Technics hat von der Billigairline Easyjet einen Grossauftrag von umgerechnet 1,25 Mrd. Franken erhalten. Es sei einer der grössten Aufträge, den eine Fluglinie je für den Unterhalt eines einzelnen Flugzeugtyps vergeben habe.

[sda] - Der Flugzeugwartungskonzern SR Technics soll in den nächsten zehn Jahren die Airbus A319-Flotte von Easyjet betreuen. Die Flotte soll bis im Jahr 2007 von derzeit 54 auf 120 Maschinen des Typs A319 wachsen, wie SR Technics mitteilte.

 

Der früheren Swissair-Tochter sei es damit gelungen, nach der Übernahme durch die beiden Risikokapitalgesellschaften 3i und Star Capital im Dezember 2002 einen weiteren substanziellen Schritt zu nehmen. SR Technics festige die starke Stellung bei Billigairlines.

 

Um den Vertrag sei über mehrere Monate hart mit anderen Interessenten gerungen worden. Weiterhin werde SR Technics auch die Boeing 737-Flotte von Easyjet warten.

 

Diesen Auftrag hatte Easyjet 1998 an FLS Aerospace vergeben, welche 2004 von SR Technics übernommen wurde. Seit vergangem Jahr hat SR Technics die neue Airbus-Flotte von Easyjet bereits auf Interimsbasis betreut.

 

Easyjet könne mit dem Zehnjahresvertrag die Wartungskosten für die Airbus-Flotte (ohne Triebwerke) um mehr als 25 Prozent senken, wird der Chef der Fluggesellschaft, Ray Webster, zitiert. Allein im kommenden Finanzjahr seien Einsparungen von über 10 Mio. Pfund zu erwarten.

Geschrieben

Offenbar sind gute Nachrichten nicht des Schreibens im Forum wert.......

 

Obwohl dieser Auftrag nicht unbedingt in Kloten wirksam sein wird, ist es doch ein wichtiger Schritt für das Ueberleben der SR Technics. Dies auch unter dem Aspekte, dass der Hauptkunde Swiss jetzt einem Unternehmen gehört, welcher selbst Unterhaltsbetriebe hat, welche noch viel mehr ausgelastet sein möchten.

 

Ohne diesen Auftrag hätte es eng werden können für SR Technics. Also mit Zuversicht auf die Easyjetmaschinen los.......

 

En Gruess Walter

Geschrieben

Das sind wirklich gute News!

Die Wartung findet ja nicth in Kloten statt, aber wo dann? Basel? Genf? Luton?

Geschrieben

Hallo,

 

Also ich sage mall Genf, weill dort ist die EasyJet stark vertreten ist.

 

MfG,

Marcel

Geschrieben

Ich tippe einmal auf Luton oder Stansted wo SRTechnics UK ihren Hauptsitz hat. Hätte aber auch nichts dagegen, wenn ab und zu ein A319 in Kloten vorbeischauen würde.

 

Gruss

Markus

Wilko Wiedemann
Geschrieben

Hallo

 

Vor diesem Vertrag hatte SR Technics eine Art Probezeit, wo mehrere A319 gewartet wurden und so auch das neue Unterhaltsprogramm ausprobiert wurde. Dies geschah in Genf, wo wohl auch weiterhin die A319 betreut werden.

 

Die konkreten Infos werden wohl noch von unseren Insidern kommen.

 

Gruss

 

Wilko

Geschrieben

Soviel ich weis werden die in Basel Stationierten Maschienen im Auftrag von SR Technics von der Swiss gewartet

Gruss

Martin

Geschrieben

Ich gehe einmal davon aus, dass die Wartung dezentral, durch SRT CH, IRL und UK gemacht wird. Bei den kurzen Standzeiten, die ja zum Konzept eines low cost carriers gehören, macht es effektiv keinen Sinn, die Flugzeuge für Checks durch halb Europa zu verschieben.

 

...Vielleicht wissen die Insider die, im Gegensatz zu mir, die Flugzeuge aus der Nähe sehen mehr... :005:

Geschrieben

Und keiner fragt sich wie denn das möglich ist:

Easyjet könne mit dem Zehnjahresvertrag die Wartungskosten für die Airbus-Flotte (ohne Triebwerke) um mehr als 25 Prozent senken

Wäre nicht das erste Mal, dass SRTechnik mit Dumpingpreisen Volumen an sich zieht. Als Kompensation hat man den Anderen bisher einfach etwas mehr verlangt. Und, schätze mal der eben erst abgeschlossenen Wartungsvertrag mit der SWISS hat andere Konditionen wie der mit Easy Jet... :o :o :o

 

Aber gute Verträge aushandeln war ja noch nie eine SWISS-Stärke.

Stefan

Geschrieben
Und keiner fragt sich wie denn das möglich ist:

 

Wäre nicht das erste Mal, dass SRTechnik mit Dumpingpreisen Volumen an sich zieht. Als Kompensation hat man den Anderen bisher einfach etwas mehr verlangt. Und, schätze mal der eben erst abgeschlossenen Wartungsvertrag mit der SWISS hat andere Konditionen wie der mit Easy Jet... :o :o :o

 

Aber gute Verträge aushandeln war ja noch nie eine SWISS-Stärke.

Stefan

 

Stefan,

 

Ich nehme einmal an, dass man für eine Flotte mit rund 100 Flugzeugen anders rechnen kann als für ca. 20......

Da ich davon ausgehe, dass niemand hier beide Verträge im Detail kennt, geschweige denn diese Details hier bekanntgeben wird, ist es müssig weiter darüber zu diskutieren, welcher Kunde denn jetzt die besseren Konditionen hat.

 

Nur so meine 2 Rappen...

Geschrieben

Du hast Recht, ich kenne die Verträge nicht im Detail (wer schon?). Aber wir brauchen auch nicht auf die naive Tour zu spielen hier. Easy Jet ist ein knallharter Verhandlungspartner, andererseits gibt ihnen der Erfolg ja auch Recht in ihrem Verhalten. In Basel haben sie z.B. einen Wartungsvertrag abgeschlossen, bei dem praktisch kein Geld zu verdienen ist. Da haben andere Gründe mitgespielt, warum sich SWISS diesen Auftrag sichern wollte (Synergien).

 

SWISS auf der anderen Seite hat damals bei der Gründung, mit masslos Kohle im Rücken, generell miserable Verträge abgeschlossen. Einfach so zur Erinnerung: mit dem jetzt neuen Vertrag mit SRTechnics werden über die nächsten Jahre Einsparungen im 3-stelligen Millionenbereich wirksam!!! Du kannst jetzt mal selber ausrechnen wieviel SWISS bisher "zuviel" bezahlt hat.

 

Noch ein Beispiel gefällig? SWISS zahlt in Basel Passagiergebühren von 30.- pro Pax. Easy zahlt 18.-

 

Wie gesagt, jeder macht seine Verträge selber. Mein Mitleid für SWISS hält sich deshalb in Grenzen.

 

Stefan

Geschrieben
Du kannst jetzt mal selber ausrechnen wieviel SWISS bisher "zuviel" bezahlt hat.

 

Stefan

 

Es ist aber auch naiv zu glauben, SWISS hätte mit den gleichen vertraglichen Leistungen eine Reduktion in dieser Höhe bekommen..... :005:

Geschrieben

In Basel bezahlen grundsätzlich alle Fluglinien die gleichen Gebühren. Wer halt mehr Passagiere generiert bekommt Mengenrabatt. Das gilt nicht nur für easyJet und andere Günstiganbieter, sondern davon profitieren auch andere Gesellschaften, so auch Air France in Basel.

 

Ich sehe darin kein Problem, als Unternehmen muss man Anreize schaffen um (Gross)-Kunden an sich zu binden.

 

Das ist nicht nur in der Luftfahrt so und ist absolut nicht verwerflich.

 

Thomas

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