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N-TV.de meldet: Zyprisches Charterflugzeug mit 115 Menschen an Bord vor Athen abgestü


Markus_1978

Empfohlene Beiträge

Auch interessant:

 

Mitbegründer der Helios war ein Markus Seiler. Sein beruflicher Ausweis:

 

TEA Switzerland

Air Engiadina

Air Switzerland

Hello

 

Abgesehen von TEA kann man nicht unbedingt von Erfolgsgeschichten sprechen!

 

Stefan

 

Und was hat das mit dem aktuellen Fall zu tun? Markus Seiler hat seit Ende 2001 nichts mehr mit der Helios zu tun.

 

Gruss

Andi

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hier die neuste Mitteilung zum Unglück von der SDA

 

Rätseln über Absturz-Ursache nach Geisterflug in Griechenland

 

Der Geisterflug einer zyprischen Boeing 737-

300 mit 121 Todesopfern hat den Ermittlern am Montag weiterhin

Rätsel aufgegeben. Am Absturzort wurde die zweite Black Box mit den

Gesprächen der Piloten gefunden.

 

Diese befindet sich nach Angaben des Leiters der griechischen

Untersuchungskommission, Akrivos Tsolakis, jedoch in «sehr

schlechtem Zustand». Die Ermittlungen zur Absturzursache

konzentrierten sich weiter auf mögliche Probleme mit der

Klimaanlage und dem Luftdruck.

 

Von solchen Problemen hatten die Piloten berichtet, bevor der

Funkkontakt zur Luftüberwachung in Athen abgebrochen war.

Aufschluss erhofften sich die Ermittler aus der Auswertung der

Flugschreiber, die zur Analyse nach Paris geschickt wurden. Am

Montag trafen Experten des amerikanischen Flugzeugbauers Boeing in

Athen ein.

 

Experten zufolge begannen die Probleme etwa zehn Minuten nach

dem Start in Larnaka. Die Maschine der zyprischen Fluggesellschaft

Helios Airways war mit Autopilot so lange im Kreis über Athen

geflogen, bis der Treibstoff ausging. Dann war sie nahe einem Dorf

10 Kilometer vom Flughafen entfernt zerschellt. Alle Insassen kamen

ums Leben.

 

Namensliste veröffentlicht

 

Die zyprische Regierung veröffentlichte am Montag die

Namensliste der Opfer. Alle Opfer sind griechische Zyprer oder

Griechen; nur der Pilot stammte aus Deutschland. Nach Angaben des

Deutschen Auswärtigen Amtes handelte es sich um einen 58-Jährigen

aus Berlin.

 

Unter den Opfern sind auch 21 Kinder im Alter zwischen 4 und

17*Jahren. Die Leichen werden in einer Halle in Athen aufgebahrt.

Gerichtsmediziner und Familienangehörige sollen helfen, die Toten

zu identifizieren. Erste Verwandte waren schon am Sonntag in Athen

eingetroffen.

 

Identifizierung im Gange

 

Für die Identifizierung der meisten Leichen würden DNA-Tests

erforderlich sein, sagte der griechische Gesundheits-Vizeminister,

Thanassis Giannopoulos, im Fernsehen.

 

Mit Gewebetests wollen die Gerichtsmediziner zudem feststellen,

ob die Opfer vor dem Absturz giftige Gase oder eine zu geringe

Menge Sauerstoff eingeatmet haben, während die Maschine führungslos

über der Ägäis flog.

 

Dramatische Szenen

 

An Bord des Flugzeugs spielten sich kurz vor dem Unglück

offenbar dramatische Szenen ab. Die Piloten zweier griechischer

Kampfjets, welche die führerlose Maschine vor dem Absturz

eskortiert hatten, beobachteten, dass im Cockpit nur ein offenbar

bewusstloser Pilot sass.

 

Eine andere Person habe vergeblich versucht, die Maschine unter

Kontrolle zu bringen. Nach Vermutungen der Behörden vom Montag war

das möglicherweise eine Stewardess. Neben dem Wrackteil des

Cockpits sei die Leiche einer Stewardess gefunden worden, hiess es

zur Begründung.

 

Kritik an Helios

 

Zyprischen Medienberichten zufolge gab es in den vergangenen

zwei Jahren mehrere Zwischenfälle mit Flugzeugen der Helios-Flotte,

in deren Folge die Maschinen notlanden mussten. Das Unternehmen

wies die Angaben zurück.

 

Helios entschied nach Angaben der zyprischen Nachrichtenagentur

CNA, ihre Flotte bis auf weiteres am Boden zu lassen. Zuvor hatten

sich Besatzungsmitglieder geweigert zu fliegen.

 

Quelle: SDA

 

 

Gruss

Frank

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Technische Frage zum Thema CVR:

 

Wie lange zeichnet ein CVR Daten auf? War das nicht im 2h Bereich? Könnte es rein theoretisch sein, dass auf diesem Flug essenzielle Dinge bereits auf dem Band fehlen?

 

Der Flug von Larnaca nach Athen dauert ja eine Prise mehr als eine Stunde, und was man ja so hört, wurde er noch an Athen übergeben, hat sich aber angeblich nie gemeldet - und irgendwo war ja auch die Rede von Holding.

 

Wie schaut das beim FDR aus - hat der auch so ein Zeitlimit?

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Experten zufolge begannen die Probleme etwa zehn Minuten nach

dem Start in Larnaka.

GrussFrank

 

Wird interessant und lehrreich sein,zu erfahren WAS für Probleme schon 10 Minuten nach dem Start auftraten und auf welchen Cruising Level die 737 dann (trotzdem) stieg.

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Und die Mutter des zypriotischen Piloten soll ausgesagt haben, dass ihr Sohn vor dem Flug schon ausgesagt habe, dass er Angst habe, diese Mängelverseuchte Maschine zu fliegen.

Und es sollen Mechaniker gekündigt haben müssen, weil sie sich weigerten ihre Unterschrift auf das Wartungsformular zu setzen.

Schöner Lotterbetrieb- das scheint sich schon jetzt abzuzeichnen.

 

Gruss Walti

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...und auf welchen Cruising Level die 737 dann (trotzdem) stieg.

 

Laut http://www.pprune.org/forums/showthread.php?postid=2036802#post2036802 war der im Flugplan gefilte Cruiselevel 340. Ob sie wirklich auf den gestiegen sind, steht vielleicht irgendwie in den anderen 20 Seiten, die der Thread im PPRUNE Forum mittlerweile hat.

 

mfg

 

 

Joseph

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@Iris: Wie steht's dann mit dem Speed? Fliegt das FMS den eingegebenen Speed oder den der im AP ausgewählt ist?

 

Hallo Adi,

Normalerweise das was vom FMC vorgegeben wird - wurde zuvor ja eingegeben.

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Hallo Adi,

Normalerweise das was vom FMC vorgegeben wird - wurde zuvor ja eingegeben.

 

Thx Siegfried. Habe nicht mehr so viel Ahnung von AP's, muss wieder mal auffrischen.

 

Grüsse

 

Adi

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Manfred Schmieder

"Fachleute rätseln vor allem, warum die Piloten sich nicht mit Sauerstoff versorgt haben. Jeder Flugzeugführer wisse, dass ihm bei einem Druckabfall in zehn oder 13 Kilometern Höhe nur drei oder vier Sekunden Zeit blieben, um die Maske aufzusetzen, erklärten sie. Dass die Masken versagt haben könnten, schlossen die Experten aus: Es handele sich um ein außerordentlich simples System mit autarken Sauerstoffflaschen."

 

Zitat: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,369873,00.html

 

 

Erstaunlich, dass ein Versagen der Notfall-Sauerstoffversorgung schon ausgeschlossen werden kann. Das macht mich jetzt etwas baff.

 

Was bisher bestätigte Tatsachen sind:

 

1)Der Pilot war mit angelegter Sauerstoffmaske im Cockpit gesichtet worden, allerdings zusammengebrochen über dem Instrumentenpanel.

 

2) Bisher untersuchte Leichen der Passagiere bestätigen, dass diese noch bis zum Aufprall gelebt haben. (Genaue Begründungen dafür, wie beispielsweise eine festgestellte "Lungenfettenbolie" konnte ich im Internet leider nicht finden, aber ich vertraue dieser Info jetzt mal...)

 

3) Die Not-Sauerstoff konnte nicht ausgefallen sein. (Siehe oben)

 

Irgendetwas passt da doch nicht??????? Diese Informationen passen doch eigentlich überhaupt nicht zusammen?! Oder übersehe ich hier irgendwelche Ursachen, die diesen Tatsachen entsprechen können?

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@Iris

 

vielen Dank für die technischen und auch medizinischen Auskünfte. Leider war wieder einmal ein Unfall der Anlass, das Wissen zu erweitern, weil dann oft eine Fülle von Fragen auftauchen, die man sich sonst gar nicht stellt.

 

Da ist schon die nächste Frage: Eine rapide Dekompression kann man wohl nicht übersehen, aber wie ist das mit einem ganz langsamen Druckverlust?

Bekommt der Pilot dann ein Warnsignal?

 

Gruß!

 

 

Hans

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Hallo Hans

 

Im Normalflug wird die Druckkabine auf 8000 ft gehalten (mittels Kabinendruck).

Geht der Druck schnell ab merkst du es in den Ohren, geht er langsam ab "steigt" die Kabine. Bei 10000 ft ertönt ein Horn, bei ca. 14000ft fallen die Masken in der Kabine automatisch von der Decke. Bei einem schnellen Druckverlust passiert alles gleichzeitig und es herrscht natürlich Aufregung - Wanring Horn, Masken baumeln und dicke Ohren. Kein schönes Erlebnis.

 

mfg Hansueli

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Iris,

 

Dein Einwand ist absolut richtig und könnte in diesem tragischen Fall evtl. auch eine Rolle gespielt haben (ohne dass ich weitere Gerüchte und Spekulationen entstehen lassen will). Hinter dem Sitz des FO ist der "Sauerstoffhahn" - ist dieser ZUgedreht, dann gibts kein Crew OXY. Der "Druck" der Crew OXY wird jedoch normal angezeigt.

 

Lg, Tom

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Ein Flugzeug ist abgestürzt und 121 Menschen haben ihr Leben verloren. Das ist das Tragische. Und hier wird schon wieder spekuliert, was für Gründe zum Absturz geführt haben könnten. Ist das denn so wichtig? 121 Menschen sind gestorben und haben zahlreiche Trauernde hinterlassen. Wäre es aus Pietätsgründen nicht angebrachter, auf alle diese Mutmassungen zu verzichten?

 

JA, es ist wichtig.

 

NEIN, ein Verzicht darauf wäre nicht sinnvoll.

 

Weder werden Menschen dadurch wieder zum Leben erweckt noch werden sie dadurch erniedrigt. So eine Diskussion dient alleine schon dazu die Panikmache der Medien und die damit einhergehende Falschinformationskampagne zu kontern.

 

LG, Bernhard

(Der sich jedes Mal wundert was es den Leuten bringt den Kopf in den Sand zu stecken! Was mir noch mehr Angst macht: Die sind alle wahlberechtigt!)

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Erst gestern habe ich einen Beitag im NDR über Flugzeuge gehört und dort wurde erzählt dass immer mehr Flugzeugunglücke vorkommen. Ich finde schon, dass es in der letzten Zeit einige "unfälle" gab.W as findet ihr :009: ???????

 

Ich finde, dass die Medien sich hier aufgeilen. Wäre Toronto nicht gewesen hätten wir von der Embraer der BA die in Polen über die RWY hinaus ist nichts gelesen, gleiches gilt für die Swiss in Zürich (?) - Rücklandungen wegen der Druckkabine gibt es auf größeren Flughäfen alle paar Wochen.

 

Jetzt sind ein paar spektatkuläre Unglücke in Europa / bei europäischen Fluglinien passiert, noch dazu in der Hauptreisezeit. Die Abstürze in Venezuela und der Verlust der Tuninter - Maschine wird NIE WIEDER ERWÄHNT WERDEN!

 

Toronto evtl. einmal am Rande, und Helios werden die MEdien hochalten, weil das in der Reisesaison Auflage bringt.

 

LG, Bernhard

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Die Flasche ist eigentlich immer offen. Der Druck steht immer an den Masken an. Der Druck wird vor jedem Flug gecheckt.

 

Vorsicht: SOLLTE gecheckt werden. Gerade bei vielen europäischen Airlines ist es üblich die Ventile im Cockpit zu schließen und beim ersten Flug des Tages wieder zu öffnen - wenn niemand vergisst.

 

Leider wird manchmal auch nur die Maske getestet, was oft nicht reicht, da für einen kleinen Pfeiffer auch der Restdruck in der Leitung reicht.

 

LG, Bernhard

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