oscar sierra Geschrieben 7. August 2005 Teilen Geschrieben 7. August 2005 Das ditching der Tuninter an diesem Wochenende ließ mich etwas grübeln: Warum sendet der underwater locator bea- con (ULB) auf 37.5 KHz (+/- 1 KHz)? Wenn sich meine Ansicht als richtig erweist, ist der ULB doch nichts anderes als der emergency locator trasmittor (ELT)?! Dieser, der ELT, sendet jedoch auf 121.5 MHz, 243 MHz und/ oder 406 MHz. Arbeiten ELTs unter Wasser nicht exakt genug, handelt es sich hierbei nur wieder um ein back-up des back-up zum back- up oder hat es einen völlig anderen Grund, warum ein eige- nes Not(ortungs)signal verwendet wird? Exel, nff, Wisi, oldchris,... ihr als Airlinepiloten müsstet das doch wissen? Kiitos, Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oscar sierra Geschrieben 7. August 2005 Autor Teilen Geschrieben 7. August 2005 Ich hoffe ich konnte Dir damit ein bisschen helfen.Hallo Marco, sehr wohl konntest du mir einwenig weiterhelfen! Das Einzigste, was mir immer noch unklar ist (das habe ich auch im vorigen post vergessen anzuführen): Warum der unterschiedliche Frequenzbe- reich? ULB KHz, ELT MHz? Ich bin wahrlich kein Physiker, ich bilde mir allerdings ein, dass sich Radiowellen kreis-/kugelförmig ausbrei- ten. Dies besser in der Luft als im Wasser (immer noch meine An- nahme). Warum dann MHz in der Luft und KHz im Wasser? Egal, ob ich mich nun völlig blamiere - ich kapier's nicht. Danke. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hunter58 Geschrieben 7. August 2005 Teilen Geschrieben 7. August 2005 Der ULB ist dazu da die 'Black Boxes' unter Wasser relativ einfach lokalisieren zu können. Er hat aber mit dem Auffinden des Flugzeuges in 'Seenot' nichts zu tun. Dafür gibt es in den Rettungsbooten (oder was auch immer dafür verwendet wird) eigene ELTs. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hans Tobolla Geschrieben 7. August 2005 Teilen Geschrieben 7. August 2005 Hallo Michael, es handelt sich dabei nicht um eine elektromagnetische Welle, sondern um Ultraschall mit enorm hoher Lautstärke direkt am Gerät. Lese mal: http://www.aerosystems.com/showcase.htm?ulbs.htm&1 Eine elektomagnetische Welle im VHF- oder UHF-Bereich hat unter Wasser eine sehr hohe Dämpfung. Gruß! Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BH47 Geschrieben 7. August 2005 Teilen Geschrieben 7. August 2005 es handelt sich dabei nicht um eine elektromagnetische Welle, sondern um Ultraschall mit enorm hoher Lautstärke direkt am Gerät. Hallo Hans Um mal ganz salopp zu fragen: Muss ich mir das wie eine "Hupe" vorstellen? :confused: Grüessli Joachim Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oscar sierra Geschrieben 7. August 2005 Autor Teilen Geschrieben 7. August 2005 http://www.aerosystems.com/showcase.htm?ulbs.htm&1Danke Hans! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Felix Hippmann Geschrieben 7. August 2005 Teilen Geschrieben 7. August 2005 Hallo Hans Um mal ganz salopp zu fragen: Muss ich mir das wie eine "Hupe" vorstellen? :confused: Grüessli Joachim Eher wie einen einfachen Lautsprecher, Joachim. :) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dschaedl Geschrieben 7. August 2005 Teilen Geschrieben 7. August 2005 Hallo Michael,Eine elektomagnetische Welle im VHF- oder UHF-Bereich hat unter Wasser eine sehr hohe Dämpfung. Bingo! genau da liegt der Knackpunkt. längere Wellenlängen (KHz) breiten sich unter Wasser besser/weiter aus als kurze Wellenlängen (MHz-GHz-Bereich). Das heisst ein MHz-Signal lässt sich durch einige (huntert)Meter Wasser nicht mehr empfangen. U-Boot kommunizieren z.B. im Bereich von 3-30KHz - dafür Ozeanweit. Dafür lässt sich mit Langwellen nur sehr langsam Information übermitteln. Schlussendlich sind Schallwellen (Hupe oder Ultraschall), oder elektromagnetische Wellen, oder Licht-Wellen alle ähnlich[1]. Für genau Begründungen müsste ich jetzt aber auch wieder das dicke Füsikbuch raussuchen :o Gruss Daniel [1]ähnlich, nicht gleich - also bitte vierteilt mich nicht gleich :p Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Felix Hippmann Geschrieben 8. August 2005 Teilen Geschrieben 8. August 2005 Dass sich langwellige Signale im Wasser besser ausbreiten als kurzwellige kann man sich klar machen, wenn man mal versucht unter Wasser zu sprechen und zu hören. Die tiefen Töne kommen besser an. Ähnliches gibt es auch in der Luft. Wenn man z.B. ein Flugzeug in großer Höhe fliegen hört kommen auch nur die tiefen Töne an die weiter tragen. Ein wichtiger Unterschied zwischen akustischen- und elektromagnetischen Wellen ist, das akustische Wellen Kompressionswellen sind, es breiten sich Druckdifferenzen aus. Das Ausbreitungsvermögen der Welle hängt von den mechanischen Eigenschaften des Materials ab wenn mich nicht alles täuscht. Elektromagnetische Wellen enstehen durch Wechselwirkung eines elektrischen- mit einem magnetischen Feld. Man kann sich das so vorstellen, dass eine EM-Welle die Elektronen eines Stoffes ins Schwingen bringt. Bewegte Ladungen strahlen dann wieder eine EM-Welle aus. Die Absorption wird in diesem Modell durch die "Trägheit" der Elektronen erzeugt. Diese wird durch die (komplexe) Dieelektrizitätskonstante epsilon beschrieben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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