PiR@nh@ Geschrieben 21. Juli 2005 Teilen Geschrieben 21. Juli 2005 Wer bezahlt eigentlich die Flugsicherung? Schliesslich ist es ja kein staatlicher Betrieb. Gibt es da spezielle Gebühren? Und wenn ja, wie ist das System? Muss jede Airline bei Überflug (Radarkontakt Zentrale) zahlen? Oder nur bei längerem Funkverkehr? Wenn das so ist, gibt es dann teure/günstige Überflugländer? So hätte ja der Flugweg Auswirkung auf die Flugkosten von A nach B.... Sind komische Fragen, ich weiss. Habe aber heute darüber nachgedacht und bin auf keine Antwort gekommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stefan Soellner Geschrieben 21. Juli 2005 Teilen Geschrieben 21. Juli 2005 Die Gebühren bezahlt die Airline und zwar richtet sich die Höhe der Gebühren nach Gewicht des Flugzeuges und Anzahl der zurückgelegten Meilen im DFS Luftraum. Abgerechnet wird - glaube ich - zentral via Eurocontrol. Edit: Nicht Meilen, sondern Kilometer. Etwas irrer Guide hier: http://www.eurocontrol.int/crco/gallery/content/public/docs/circulars/cond_appl_2005_en.pdf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fifo Geschrieben 22. Juli 2005 Teilen Geschrieben 22. Juli 2005 Flugsicherungsgebühren Enroute erst ab 2 Tonnen. VFR ists (noch) gratis. Flugsicherungsgebühr wird zudem auf die Landegebühren erhoben. Gruss Philipp Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Berni Geschrieben 22. Juli 2005 Teilen Geschrieben 22. Juli 2005 Hier noch ein nicht ganz so irrer Guide auf Deutsch: DFS-Site zu Gebühren Gebühren PDF der DFS Cheerio, Berni Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hunter58 Geschrieben 22. Juli 2005 Teilen Geschrieben 22. Juli 2005 Ich will versuchen die Praxis darzustellen: Abgerechnet wird in Europa (zumindest was die 'en-route charges' angeht via Eurocontrol. Berechnet wird, wie Stefan schon ausgeführt hat, auf km - Basis, wobei zur Berechnung nicht die aktuell geflogenen Route sonder der ATC Flugplan verwendet wird. Aus mir nicht ganz verständlichen Gründen ist es noch finanziell für den ATC-Provider inetressant mehr Wayponts zu haben. Mir ist allerdings immer noch schleierhaft wozu... Bei Airlines macht sich Eurocontrol jetzt ein leichtes Spiel und berechnet das meistgefilte Standardroutig auf die Flugnummer hoch (seit LH und andere zufällige Flugnummern verwenden geht dieser einfache Trick nciht mehr) und belastet dies der Airline. Ansosnten wird die aufgrund des gefileten ATC routing berechnete Belastung dem Aircraft-Holder (laut Luftfahrtregister) zugeschickt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
RiverRaid Geschrieben 13. August 2005 Teilen Geschrieben 13. August 2005 Hy, Um genau zu sein, die Abrechnung in Europa funktionert über das CentralRouteChargingOffice CRCO Zur berechnung wird ein großkreis aus dem eintritts und austrittspunkt berechnet und der ist dann zu bezahlen (so genannte Unit - Rate, die wiederum anhand des Gewichtes (MTOW) berechnet wird). Dann wird "einfach" Unitrate x km = zu bezahlen. Die einzige Erklärung die mir zu den mehreren Waypoints einfallen würde: man kann mehr Luftstrassen dualisieren, bzw so mehr traffic unterbringen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.