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Helvetic führt variables Preissystem ein


frankz

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hier die neuste Mitteilung aus dem Hause helvetic.com:

 

Zürich Flughafen, 12. Juli 2005 - helvetic verabschiedet sich vom Einheitstarif von 119 Euro pro Flugstrecke und führt ein variables Preissystem ein. Abhängig von der Nachfrage und der Strecke gelten neu ab 1. September 2005 Preise, die bei 19 Euro (exkl. Gebühren und Treibstoffzuschlag) beginnen. Je früher ein Fluggast bucht, desto grösser ist die Chance, dass er für einen Flug die unterste Stufe des neuen Tarif-systems bezahlt. Der Hintergrund für diesen Wechsel: Seit der Gründung von helvetic hat sich der Markt markant verändert. Ausserdem haben diverse Mitbewerber gezielt ihre Preise gesenkt. «Die Einführung des neuen flexiblen Preiskonzeptes eröffnet uns ganz neue Möglichkeiten, die Auslastung der Flugzeuge zu steigern», sagt Peter Pfister, CEO von helvetic. «Neu können wir unseren Kunden auch kurzfristig und flexibel attraktive Angebote unterbreiten und sie für spontane Reisen gewinnen.»

 

Günstigere Preise - Service wird ausgebaut Mit dem neuen Preismodell und Preisen ab 19 Euro (exkl. Gebühren und Treibstoff-zuschlag) hat helvetic auf vielen Strecken neu auch einen Preisvorteil und dürfte auch für äusserst preisbewusste Fluggäste zu einer Option werden. Trotz tieferen Preisen müssen die Fluggäste aber keine Abstriche bei Sicherheit und Qualität machen. Im Gegenteil: helvetic baut den Service an Bord stetig aus und bietet neu kostenlos den Tages-Anzeiger oder die SonntagsZeitung, ein deutlich erweitertes Duty-free-Angebot (neu über 180 Produkte) sowie eine noch reichhaltigere Auswahl an Sandwichs und Salaten. Je nach Saison gehören dazu auch Schinken und Honigmelonen, Spargeln und immer frisches Obst. Immer noch einzigartig in der Branche ist zudem der Abstand von grosszügigen 84 Zentimetern zwischen den Sitzen in den helvetic-Flugzeugen. Nicht mehr weitergeführt wird hingegen das Rabattprogramm «11 für 10», bei dem jeder 11. Flug kostenlos gebucht werden konnte. Das bisherige Gut-haben der am Programm Teilnehmenden verfällt jedoch nicht. Ihnen wird für jeden bis zum 19. Juli über ein Konto gebuchten, und für das «11 für 10»-Programm berechtigten Flug automatisch ein Gutschein im Wert von 11 Euro auf das Benutzerkonto gutgeschrieben.

 

Winterflugplan steht bereit

Ab dem 20. Juli 2005 können die Flüge für den Winterflugplan von helvetic gebucht werden, der ab 30. Oktober 2005 gültig ist. Neu werden die beliebten Destinationen in Süditalien auch im Winter und insbesondere mit zahlreichen Verstärkungsflügen über die Festtage im Linienverkehr betrieben. Für eine Reise nach Lamezia Terme, Brindisi, Palermo und Catania stehen damit über Weihnachten und Neujahr bis zu drei Verbindungen pro Woche zur Verfügung.

 

Neu bedient damit helvetic im Winterflugplan 19 Destinationen in 9 Ländern. Das Schwergewicht liegt bei Spanien und Italien mit je 6 Reisezielen. Abgerundet wird das Angebot mit einer Reihe attraktiver Städtedestinationen, darunter London, Prag und Nizza.

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Musste ja kommen :)

 

Hoffe, dies ist keine letzte Verzweiflungstat, und hoffe ebenfalls, dass die Rechnung für Helvetic aufgeht.

 

Eines ist mir jedoch nicht ganz klar:

 

Je früher ein Fluggast bucht, desto grösser ist die Chance, dass er für einen Flug die unterste Stufe des neuen Tarif-systems bezahlt.

 

«Neu können wir unseren Kunden auch kurzfristig und flexibel attraktive Angebote unterbreiten und sie für spontane Reisen gewinnen.»

 

Ich sehe da die Harmonie zwischen den beiden Sätzen nicht wirklich :confused: :)

 

 

Naja, anyway. Toll, nun auch die Möglichkeit zu haben, ab Zürich *ziemlich* billig zu fliegen, die Taxen sind halt auch noch was.

Schade aber, dass man sich vom 11 für 10-System verabschiedet hat. Ich fand das irgendwie noch ein schönes Detail :)

 

Grüsse,

Tis

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Bin ja mal gespannt wo das alles noch hinführt mit dieser Billigfliegerei.Hoffe es kommt bald eine Software heraus die uns in diesem Preisgewurschtel weiterhilft.....sieht ja bald kein Mensch mehr durch:007:

Gruss Martin

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Bin ja mal gespannt wo das alles noch hinführt mit dieser Billigfliegerei.Hoffe es kommt bald eine Software heraus die uns in diesem Preisgewurschtel weiterhilft.....sieht ja bald kein Mensch mehr durch

Gruss Martin

 

 

Tja, das müsste man erfinden :)

 

Ich selbst habe immer etwa 5-7 Browserfenster offen, wenn ich billig weg will. Doch irgendwie macht das suchen, zusammentragen und vergleichen von Preisen noch Spass. Ausser, wenn am nächsten Tag alles wieder geändert hat :)

 

Grüsse,

Tis

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Ich sehe da die Harmonie zwischen den beiden Sätzen nicht wirklich :confused: :)
Tis, ein Erklärungsversuch ;) : Stell Dir eine Zeitachse vor: Beginn bei der erstmöglichen Buchungsmöglichkeit, Ende beim t/o des a/c. Die Preiskurve wird auf der Zeitachse steigen, nur die Götter wissen, wie genau. "Je früher" ist also früh auf dem Pfeil, "teuer" ist spät auf dem Pfeil. Mit dem zweiten Satz preisen die Helveticer Aktionen an, die sie kurzfristig aufgleisen. Der Mechanismus bleibt der gleiche, der einzigste Unterschied ist die Länge der Zeitachse. Heisst : Bei Aktionen noch mehr rennen, oder aus der Airlinesicht eben "Kunden spontan gewinnen" - aber nicht unbedingt auch spontan fliegen. Ok :005: ?

 

Ach ja, ein Kollege mit Amadeus zuhause hilft auch, wenns um billige Tarife finden geht :D ...

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Jo, so gehts auf...

 

Naja, amadeus oder opodo sind nett und gut, die meisten Billigairlines sind da jedoch nicht drin. Helvetic bietet hier eine Ausnahme...:)

 

Grüsse,

Tis

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Guten Abend!

 

dieser letzte Satz will uns wohl auch sagen, dass mit aehnlichen Aktionen zu rechnen ist wie mit dem Webspecials von LX.

 

Da geschieht es dann vielliecht nicht mehr, dass 2L mit 5 Pax hin und her gondelt, waehrend die Konkurrenz zu guenstigeren Preisen voll ist.

 

Guido

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Musste unweigerlich schmunzeln als ich von dieser radikalen Abkehr der bisherigen Preis-Strategie gelesen habe... denn am 4. März 2004 hatte ich mal geschrieben:

Auslastung:

Wenn ich mich aber an die Januar-Zahlen erinnere, so überkommt mich schlichtweg das Schaudern...

 

Helvetic.com im Januar zu 19,2% ausgelastet

Die Schweizer Low Cost Airline Helvetic.com, die seit Anfang Jahr mit einer zweiten Maschine operiert, war im Januar 2004 zu 19,2 Prozent ausgelastet (OAW 50/Wien: 12,5%; OAW 54/Wien: 11,5%; OAW 36/Alicante: 38,8%; OAW 42/Valencia: 24,2%; OAW 12/Brüssel: 8,1%; OAW 16/Brüssel: 6%; OAW 36/Malaga: 48,4%; OAW 32/Palma: 24%). Die Auslastung im Dezember 2003 betrug 27,7 Prozent; damals operierte Helvetic.com noch mit einer Maschine.

 

Eine Auslastung von etwa 7% (BRU) hatte nichteinmal die SR unmittelbar nach dem Grounding... Diese Auslastungen sind wohl einsamer Rekord in Europa! Helvetics einzige Chance ist wohl die starke Zusammenarbeit mit Tour Ops - denn die einheitlichen 99€ pro Weg sind im Hinblick zu den Low Costs oder sogar LX' neuen Europatarifen eher teuer! Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis das Einheitspreis-Konzept aufgeweicht wird und mit Special Fares die Auslastung anzuheben versucht wird. Andernfalls kann ich mir nicht vorstellen, wie Helvetic auf Business-Strecken wie VIE und BRU gegen die Konkurrenz bestehen kann - denn bei der Business-Kundschaft sind Flexibilität in der Wahl der Abflugszeiten (viele Verbindungen pro Tag) immer noch entscheidend!

Inzwischen wird BRU nicht mehr angeflogen und das weltweit einmalige Einheitspreis-Konzept wurde über Bord geworfen um mit einem in der Branche üblichen Yield-Management-getriebenen variablen Preissystem den Markt zu bearbeiten...

 

Eher dünn ist die Begründung dieses radikalen Sinneswandels:

Der Hintergrund für diesen Wechsel: Seit der Gründung von helvetic hat sich der Markt markant verändert. Ausserdem haben diverse Mitbewerber gezielt ihre Preise gesenkt.
So markant hat sich der Markt nun echt nicht geändert... die Low Costs waren schon damals in voller Blüte. Zudem hatten die LCs und die LX schon seit langem die tieferen Tarife im Angebot - ausser vielleicht kurz vor Abflug.

 

Der Airline wünsch ich mit der neuen strategischen Ausrichtung all the best!

 

Cheers

 

Stefan

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Bin ja mal gespannt wo das alles noch hinführt mit dieser Billigfliegerei.Hoffe es kommt bald eine Software heraus die uns in diesem Preisgewurschtel weiterhilft.....sieht ja bald kein Mensch mehr durch:007:

Gruss Martin

Sälü Martin. Schön, mal wieder was von Dir zu "hören". Diese

Software gibt es und wird in guten Reisebüros täglich angewendet (keine Eigenwerbung!!)

Betreffend Helvetic.com: Das Fixpreiskonzept von Helvetic erhielt ja

beinahe den Nobelpreis in Wirtschaftswissenschaften. Und gewöhnlich gut unterrichtete Quellen

kommunizieren (schöne gesagt, gäuet), dass

der Ticket-Verkauf über die Poststellen für Fr. 245.-- floppt.

Sieht nicht rosig aus für

www.EURO19.com!

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hier die neuste Mitteilung aus dem Hause helvetic.com:

Ausserdem haben diverse Mitbewerber gezielt ihre Preise gesenkt.

Wau. Zuerst zwingen die LCC, sprich Helvetic, die Mitbewerber, sprich Liniengesellschaften, die Preise

zu senken, jetzt sind die Mitwerber schuld, dass Helvetic reagieren muss. Das ist ja schon fast zynisch. Wer glaubt, dass die

grossen IATA-Gesellschaften einfach so da sitzen und schauen, wie die LCC ihnen Kunden abjagen,

hat die allgemeine Lage im Airline-Business nicht begriffen. Und die Treibstoffkosten steigen und steigen und steigen.

Was meint Helvetic-Werber Frischknecht

wohl mit dem kleinen Wörtchen "gezielt". Wie sagte Swiss-Franz vor einiger Zeit:

"Swiss braucht Feindbilder". Auf Feinde (ge)zielt man im Krieg der Tarife und Paxe.

Es herrscht nun mal Krieg über den Wolken. Mit Krieg meine ich natürlich Wettbewerb.

Ach ja. Das habe ich hier im Forum schon X-mal geschrieben. Mag mich

selber nicht mehr lesen. Ihr müsst es auch nicht.

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Eher dünn ist die Begründung dieses radikalen Sinneswandels:

So markant hat sich der Markt nun echt nicht geändert... die Low Costs waren schon damals in voller Blüte. Zudem hatten die LCs und die LX schon seit langem die tieferen Tarife im Angebot - ausser vielleicht kurz vor Abflug.

 

Ciao Stefan

 

Kann man nicht ganz so stehen lassen. Es ist durchaus üblich, dass eine Airline die Preise kurz- und mittelfristig senkt, um den Mitbewerber zu verdrängen. Die Swissair hat jahrelang die Preise nach JNB tief gehalten. Zuvor hatte die SA zum wiederholten Male der SR ein Codeshareabkommen vorgeschlagen. SR wollte nichts davon wissen und soll der SA ziemlich direkt mitgeteilt haben, dass man nicht mit der SA zusammenarbeiten, sondern sie von der Strecke verdrängen wolle. Wie wir alle wissen, hat das die SA nicht wirklich beeindruckt, aber in anderen Fällen klappts.

 

Beispiel Alicante: Gemäss Swiss war die Strecke nicht rentabel, man stellte die Linie ein. Als man sah, dass der Mitbewerber helvetic dort kräftig Geld verdiente, fand man plötzlich, man könne die Strecke wieder fliegen. Rentiert bei der LX wohl immer nocht nicht, wird halt querfinanziert.

 

Solche inofiziellen "Kriegskassen" sind in der Airlinebranche Gang und Gäbe.

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Aloha Cyrill

 

Da hast Du schon Recht - war aber nicht mein Punkt. (Als "Urmarktverdrängungsbeispiel" gilt die American Airlines, die mit der Erfindung des Yield Managements und der Einführung der Super Savers sich vor langer Zeit von der ekligen Konkurrenz von People Express entledigte).

Wollte nur sagen, dass eine Helvetic mit ihren 119€-Preisen gegen Angebote von flyNIKI für 15€ oder CHF 173.50 bei LX (liegt somit etwa CHF 10.- unter der Helvetic) erst preislich interessant wird, wenn die Konkurrenz den Kahn schon fast voll hat und die Kontingente der günstigen Buchungsklassen aufgebraucht sind.

 

Cheers

 

Stefan

 

P.S. Die Geschichte von SR und JNB ist mir neu. Wann genau war das? Die SAA gehörte ja schliesslich zu 20% der SAirGroup und die SR verzichtete sogar lange Zeit auf bessere Abflugszeiten als Gegenleistung für den Verkauf von PARS/DCS vom Hause Atraxis resp. Flugzeugbestellungen über Flightlease...

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Ciao Stefan

 

Du hast völlig recht. Und das Problem mit Niki ist eben, dass sie oft selbst am Vortag noch (oder wieder) Tickets für 80-120 Euro verkaufen, da kann man mit 119 Euro fix einpacken.

 

Zur SA-Geschichte: Du hast Recht, so lange ists gar noch nicht her, hatte irgendwie im Kopf, das sei schon länger her. Der Wunsch nach einem Codeshare von Seiten der SA wurde an die Swiss herangetragen.

 

Mit den Flugzeiten ist es so, dass die Swiss/Swissair (jetzt hast du mich durcheinander gebracht) auf einen Tagesflug umgestellt hatte, um nicht 2 Flieger für die Rotation zu verwenden. Das führte dazu, dass die Maschine sehr spät in JNB ankam und die Sicherheitslage um den Flughafen ist nicht die Beste. Man erhielt eine Flut von Briefen von Top-Kunden, die die beiden Nachtflüge wieder wollten, was auch umgesetzt wurde.

 

Jetzt wo beide in der Star sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass SA und LX weiterhin im 55 Minuten- (resp. 1h55 für den Outbound) Interval hintereinander her fliegen.

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Gemäss unbestätigten Infos wird Helvetic im August ersmals schwarze Zahlen

schreiben. Das wäre toll. Wenn das so ist > Gratulation und Chapeau! :008:

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