sirdir Geschrieben 10. Juli 2005 Autor Geschrieben 10. Juli 2005 Ich vermute fast, dass die Abneigung gegen Flarm daher kommt, dass es nicht aus der Grossfliegerei stammt und "nur von einfachen" Segelflugpiloten entworfen wurde und auch vergleichgsweise preiswert ist. Man kann sich dann einfach nicht mehr als richtiger Flugkapitän fühlen, nicht wahr? Das ist doch Blödsinn. Meine Skepsis kommt eher daher, dass ich davon ausgegangen bin, dass dies eine Entwicklung einer kleinen Firma ist, die sich vielleicht nie durchsetzen wird und die plötzlich wieder vom Markt verschwinden könnte. Schön, wenn das nicht so ist. Und was ich nicht verstehe ist das Display. Warum nicht z.B. ein Pfeil, der in Richtung Traffic zeigt? Ich halte das Display so wie es jetzt aussieht für verwirrend. Und ich habe sicher nichts dagegen, wenn in einem Flugzeug FLARM eingebaut ist. Nur werde ich ganz sicher nicht FLARM und ein Transponderbasiertes Antikollisionsgerät kaufen. Wenn's ein Kombi gibt, sofort. Zitieren
HaPe Geschrieben 11. Juli 2005 Geschrieben 11. Juli 2005 Dass es im Motorflug nicht weiter geht, liegt einzig und alleine an der Geisteshaltung, die wir hier deutlich vorgeführt bekommen. Glaube nicht, dass es nur an der Geisteshaltung liegt, sondern auch am erhöhten Aufwand sprich Kosten, ein solches Gerät in einem Motoflieger vernünftig zu installieren bzw. zu integrieren. Da die meisten M-Flugzeuge weder aus Kunstoff sind, noch über eine Plexihaube mit ungehinderter 180°x180° Rundumsicht verfügen, muss der Platzierung der Antennen (GPS und Funk) erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt werden. Evtl. sind sogar (wetterfeste) Antennen aussen anzubauen. Ferner habe ich bei einem "Flarm-Testflug" mit Joachims Heli festgestellt, dass man bei Motorenlärm und Headset um eine Einspeisung des Audio(warn)signals ins Intercom kaum herumkommt - natürlich so verkabelt, dass die "Piepser" beim Betätigen der PPT-Taste nicht auch noch an den Tower übermittelt werden ;). Die LED-Anzeige ist zwar auch bei Sonne gut ablesbar, jedoch ist sie nicht so hell, dass man beim ersten "Ansprecher" gleich darauf aufmerksam wird (ausser man schaut ständig drauf). Avionikarbeiten sind ja leider nicht gerade "billig" und könnten den Basispreis von FLARM m.E. schnell mal um ein Mehrfaches übersteigen. Nicht viele Vercharterer sind momentan in der Lage auch noch diese Kosten locker wegzustecken, ausser, sie würden weiterbelastet, was sich in noch höheren Stundenpreisen niederschlägt und das will ja auch wieder niemand bezahlen. Für eine REGA dürften diese "Auslagen" jedoch kaum ein Problem darstellen ;), auch geht's dort nicht nur um die Kollision mit Segelfliegern, sondern um die in FLARM integrierte und für Helis im Gelände sicher wertvolle Obstacle DB. Gruss HaPe, der sich...... 1. ...sicher ein Flarm kaufen und fix in einen EIGENEN Flieger einbauen würde... 2. ...sich auch für gecharterte Flieger ein Flarm kaufen würde, sofern in mehr als nur 25% der Flugzeuge ein funktionierender ext. Stromanschluss zu finden wäre... Zitieren
AndreasK Geschrieben 11. Juli 2005 Geschrieben 11. Juli 2005 Warum nicht z.B. ein Pfeil, der in Richtung Traffic zeigt? Ich halte das Display so wie es jetzt aussieht für verwirrend. Es gibt noch ein externes Display, das einfacher zu interpretieren ist;): Zitieren
sirdir Geschrieben 11. Juli 2005 Autor Geschrieben 11. Juli 2005 Es gibt noch ein externes Display, das einfacher zu interpretieren ist;): Isch scho' abe gesehe. Das geht so aber nur für Festeinbau und kommt für mich mangels eigenem Flugzeug nicht so wirklich in Frage. Ich hätte das Gerät etwas kürzer und höher gemacht und gleich so ein Display eingebaut.. Zitieren
Markus D. Geschrieben 17. Juli 2005 Geschrieben 17. Juli 2005 Hallo zusammen, bei meinem heutigen Sonntagsflug ist mir in Speck-Fehraltorf per Zufall ein Flyer zu einem transpondergestützten TCAS für die General Aviation in die Hände gefallen: Trafficscope VRX -> Details unter http://www.surecheck.net/avionics/index.html Ich habe das ganze noch nicht ausführlichst studiert, hier nur ein paar Eckdaten: - Transpondergestütztes Collision Avoidance System - Reichweite ca. 5 NM - Kann portabel oder fix installiert im Panel verwendet werden - Masse: 136x93x51 mm (LxBxH) - Gewicht: 438g (inkl. Batterien) - Batterielaufzeit: bis zu 8 Stunden - wird auch in der Schweiz vertrieben - Kostenpunkt 1278 CHF (inkl. MwSt.) Bei SureCheck Aviation wird auch ein "echt" portables System "Trafficscope micro 200" angeboten: - Reichweite ca. 3-5 NM - Masse: 94x61x28 mm (LxBxH) - Gewicht: ca. 240g (inkl. Batterien) - Batterielaufzeit: 5-7 Stunden - Kostenpunkt beim Hersteller: 299 USD (ca. 386 CHF) - Weitere Details: http://www.surecheck.net/avionics/micro.html Zum Vergleich: FLARM wird für 900 CHF in der Schweiz verkauft. Wie weit diese Teile für den Motorflug etwas taugen bzw. ob man diese nur "in der Pfeife rauchen kann" (Zitat: Hans) weiss ich natürlich nicht ... würde mich aber jederzeit gerne als "Tester" zur Verfügung stellen, egal ob FLARM, Trafficscope, etc. :D :D Ciao, Markus ;) Zitieren
sirdir Geschrieben 30. Juli 2005 Autor Geschrieben 30. Juli 2005 Hallo Leute A propos squawk 7000 - seh ich das richtig, dass in dem neusten AIP-Update die Aufforderung, bei NVFR 7000 zu squawken weggefallen ist? Widerspricht das nicht etwas der hier vertretenen Auffassung, dass ein 'allgemeines Squawk für alle Flüge' bald mal Realität werden könnte? MFG Patrick Zitieren
ursmunger Geschrieben 31. Juli 2005 Geschrieben 31. Juli 2005 Patrick, in meinen Augen stützt es eher die Philosophie, dass NVFR genau gleich zu handhaben ist wie VFR. Vor ein paar Jahren ist ja schon die Pflicht weggefallen, FIC aufzurufen. Und die ATC-Dienste (resp. Pflichten) wurden auch VFR angepasst. Der einzige Unterschied NVFR-VFR ist somit meines Wissens nur noch, wenn MIL Nachtflug ist und die Flugplanpflicht (ist die immer noch????). Zitieren
BH47 Geschrieben 31. Juli 2005 Geschrieben 31. Juli 2005 und die Flugplanpflicht (ist die immer noch????). Definitiv ja, Urs! Gilt auch für Class "G" Ausnahme: In Sichtweite des Platzes Grüessli Joachim Zitieren
sirdir Geschrieben 31. Juli 2005 Autor Geschrieben 31. Juli 2005 Patrick, in meinen Augen stützt es eher die Philosophie, dass NVFR genau gleich zu handhaben ist wie VFR. Vor ein paar Jahren ist ja schon die Pflicht weggefallen, FIC aufzurufen. Und die ATC-Dienste (resp. Pflichten) wurden auch VFR angepasst. Der einzige Unterschied NVFR-VFR ist somit meines Wissens nur noch, wenn MIL Nachtflug ist und die Flugplanpflicht (ist die immer noch????). ... und auf gewissen Plätzen Startup Clearance.. oder? Was ist denn speziell, wenn MIL Nachtflug ist? Ich habe mir schon überlegt, ob ich NVFR machen soll... gibt das nun eigentlich ne Prüfung in dem Sinne oder wird das einfach im Flugbuch eingetragen? Was ich mir noch speziell vorstelle: Wie handhabt man eigentlich einen Motorausfall bei NVFR? Lasst alle Hoffnung fahren und steuert in möglichst dunkle Flächen oder wie? :) Zitieren
BH47 Geschrieben 31. Juli 2005 Geschrieben 31. Juli 2005 ... gibt das nun eigentlich ne Prüfung in dem Sinne oder wird das einfach im Flugbuch eingetragen? Was ich mir noch speziell vorstelle: Wie handhabt man eigentlich einen Motorausfall bei NVFR?... Schmeiss doch mal die Suchfunktion an. :rolleyes: Da findest Du Info's im Kilopack aus der letzten Nachflugsaison. :008: Grüessli Joachim, der dieses Jahr auch wieder dabei ist. Zitieren
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