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dba will an die Börse


Blizzard

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hi,

soeben folgende news erhalten:

 

Die Fluggesellschaft denkt zur Finanzierung von Flugzeugkäufen wieder über einen Börsengang nach. Der solle innerhalb der nächsten drei Jahre durchgezogen werden.

 

"Das ist der interessanteste Weg", sagte dba-Aufsichtsratschef und Großaktionär Hans Rudolf Wöhrl der Tageszeitung "Die Welt". Ende voriger Woche hatte sich der erst wenige Wochen zuvor eingestiegene Hauptaktionär, der Berliner Luftfahrt-Unternehmer Hinrich Bischoff, mit seiner Firma Germania Express überraschend wieder zurückgezogen. Dessen 64 Prozent übernahm zum 1. Juli die dba selbst. Es gab keine anderen Interessenten.

 

Konzentration erwartet

"Es macht durchaus Sinn, ein IPO langfristig zu planen. Da kann sich der Konzern fitmachen für die Investoren", sagt IPO-Experte Christian Schiffmacher. Am wichtigsten sei es, die Kostenstrukturen zu optimieren und die Rendite auf das Niveau der Wettbewerber, hier der börsennotierten irischen Ryanair, zu trimmen. "Andererseits weiß natürlich niemand, wie das Börsenumfeld in drei Jahren aussieht, zudem erwarten Branchenexperten eine weitere Konzentration im Bereich der Billig-Flieger", sagt Schiffmacher.

 

Für die geplante Erneuerung der Flugzeugflotte in den kommenden fünf Jahren benötigt die frühere Deutsche BA rund 1,5 Milliarden Dollar, sagte Wöhrl. Er könne sich auch vorstellen, dass an einer börsennotierten dba auch institutionelle Investoren mit größeren Anteilen zwischen zehn und 15 Prozent beteiligt seien. Außer Lufthansa ist bislang keine deutsche Fluggesellschaft an der Börse notiert.

 

Börsengang mit Risiken

Branchenexperten sahen Börsenpläne von dba bereits nach ersten öffentlichen Äußerungen Wöhrls sehr skeptisch. Es komme darauf an, inwieweit der Billigflugmarkt wachsen könne. Zwar gibt es Indizien, dass gerade Geschäftsleute die Linien verstärkt nutzen, um täglich zwischen Wohnort am Mittelmeer und Arbeitsplatz etwa in London zu pendeln.

 

Auch Privatleute entdecken den Reiz des schnellen Billig-Trips in die europäischen Hauptstädte, doch kann ein weiter steigender Ölpreis den Kalkulationen der Billig-Fluglinien schnell einen Strich durch die Rechnung machen.

 

Germania weiter mit im Boot

Die Kooperation im Fluggeschäft zwischen Germania Express und dba besteht ungeachtet der Trennung fort. Dba verfügt über 29 Flugzeuge, davon sind 14 von Germania geleast. Wöhrl hält 28,8 Prozent an dba.

(Quelle: boerse.ard.de)

 

Gruss, Dany

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