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Fluglärmkatastrophe - Schreck lass nach!


Galeforce1

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... ich gebe zu, ich kenne die Hintergründe der erwähnten Volksinitiative nicht, aber wie es mir scheint, geht es nicht darum, die Schweizer Luftwaffe zu «grounden» oder generell das Fliegen in der Schweiz zu verbieten, sondern um die Rahmenbedingungen, unter denen die Luftwaffe ihre militärischen Übungen durchführen darf. In diesem Zusammenhang möchte ich auch daran erinnern, dass Deutschland die An- und Abflugbeschränkungen für den Flughafen Zürich (aktuell in der 220. DVO zur LuftVO geregelt) unter anderem mit dem Tourismus im Südschwarzwald begründet....

 

Es hat immer wieder solche Extremisten gegeben, die die Luftfahrt abschaffen oder einfach mit Gesetzen zupflastern wollten. Ich erinnere mich noch bestens an den Kampf um das ILS in Altenrhein, geführt mit ähnlichen Mitteln. Resultat damals 17 Tote (2 Crashes dank der Verzögerungstaktik der Anti Lobby). Dass diese Lobby bisher noch nicht ihr Endziel direkt anvisiert dürfte mehrere Gründe haben. Entweder hat man begriffen, dass sowas keine Chance hat (unwahrscheinlich) oder aber die Anti Lärmgruppen sind untereinander so zerstritten, dass sie sich nicht auf eine Strategie einigen können. Nur, das muss nicht so bleiben.

 

Was die DVO betrifft, so will ich keine neue Debatte lostreten, Du kennst meine Ansicht darüber zur Genüge. Nur soviel, welche Gründe auch immer vorgeschoben wurden von Berlin, in Wahrheit gibt es exakt einen Grund, nämlich Zürich als Hub auszuschalten. Ein unfreundlicher Akt eines Nachbarlandes, nicht der erste, nicht der letzte und mit ein Grund warum die Schweiz nach wie vor eine Armee und Luftwaffe braucht.

 

 

im Gegenteil, solche Volksinitiativen zeigen doch, dass es immer noch Schweizer gibt, die sich nicht bloss als Konsumenten verstehen, sondern versuchen, das politische Geschehen im Rahmen ihrer demokratischen Mitwirkungsmöglichkeiten zu beeinflussen.

 

Gruss,

Martin

 

Es ist doch wohl ein grosser Unterschied ob man mit einer Situation generell zufrieden ist oder ein reiner Konsument mit gleichgeschalteter Meinung ist. Die Schweiz ist, streng genommen, die einzige direkte Demokratie in Europa und vermutlich weltweit. Genau darum ist es für mich ja so unverständlich, dass man die Verteidigung dieses Landes dem Ausland überlassen will. Das hat im 2. Weltkrieg auch nicht geklappt und wird nie klappen.

 

Wenn es Dich beruhigt, ich bin auch nicht wirklich glücklich darüber, in welche Richtung die Armee geht. Von mir aus hätte man mit der bestehenden F5 Flotte, die immerhin in den USA in deren Eliteschulen als Agressors eingesetzt werden, einen guten Raumschutz mit mehr Fliegern und Flugplätzen gehabt als mit 30 Hitech Fliegern und einer Handvoll Plätzen.

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Hallo zusammen!

Als Meiringer habe ich mich bis jetzt aus der Diskussion rausgehalten,aber ich lese hier z.T. einen solchen (Tschuldigung) Mist,das es mir ganz anders wird.

Die Luftkampfübungen darf man sich nicht allzu amerikanisch (wie es die Broschüre tut) vorstellen. Sie finden nur in Höhen statt, die für den *sichnichtachtendenMenschen* unscheinbar sind! Man hört nur ein leises Brummen und ab und zu ein leises Zischen und diese Geräusche verursacht ein Tram oder ein Bus in dreifacher Stärke!

..........2 F/A 18 im dofight oder Kurventraining über Meiringen,tönen doch ein wenig anders:001: ................

Und der Fluglärm ist nur beim Start und Landen zu hören. Nachher fliegen die Jets in einer Höhe wo man den Lärm kaum hört! Mir währe es am liebsten wenn die Zivilfliegerei (am besten schön laute) mal nach Meiringen, Payerne und Emmen für einen Monat kommen! Da würden die Einwohner darum betteln "nur" die Militärflieger wieder zu haben.

Wollte das nur mal sagen.....

...........kein Kommentar.....................

 

Erstens:All die sogenannten Umweltverbände die in ihrer Literatur irgendwelchen .........verbreiten,welcher nur auf Behauptungen statt auf Fakten beruht,sind zu vernachlässigen.Erstaunlich dass die meisten von denen noch nie in der Region waren.Mein Urteil:Nicht diskutierbar!

Zweitens: Die Bevölkerung steht sehr wohl mehrheitlich zum Flugplatz,aber nicht zu jedem Preis!Jahrelang wurden die Tourismusverbände von der Armeeführung vergackeiert,dringend benötigt Lärmschutzmassnahmen mussten Anwohner sich erkämpfen,Fehlinformationen sind zur Regel geworden.Kurz gesagt,die Bevölkerung und der Tourismus werden nicht ernst genommen und wie Hans Fuchs schon gesagt hat,Dialog findet nur oberflächlich oder gar nicht statt.Wiedersinnig,denn schliesslich leben wir hier seit Jahrzehnten mit dem Platz ohne grössere Probleme und nun das...!!!

Drittens:All jenen die genau wissen wie es denn so ist hier,es ist etwas anderes,mal soeben nach Meiringen oder Brienz zu kommen um ein paar Flieger zu sehen,als hier zu wohnen.Als Beispiel:Ich mische mich kaum in die Lärmdiskussion über den Flughafen Zürich ein,denn ich kenne den auch nur als Besucher.

Viertens:Nicht ganz ausser Acht lasse ich die Tatsache,dass die wertvollen paar hundert Arbeitsplätze,die direkt und indirekt durch den Platz vorhanden sind,demgegenüber einige Tausend im Tourismus und der Pflege stehen.Hier gibt es nicht nur ein paar Interessen,sondern der Dialog muss intensiv mit allen geführt werden müssen!

Und noch was,all jene die da ein Gewusel führen über pro/contra Dübendorf und pro/contra Meiringen,hört doch mal auf,das ist so was von abgedroschen.Wir Meiringer wären noch so froh wenn Dübendorf aktiv bleiben würde,wie andere Plätze,denen die Grundsubstanz z.T. verloren ging,auch.

Dass sich in solchen Situationen diverse Verbände bestärkt fühlen das grosse Wort zu führen..........wen wundert`s ?Unterstützung finden sie dann bei Protestlern die sich von der Armee verschaukelt fühlen........wen wundert`s ?

Wer nähere Infos will,kann sich gerne bei mir melden.Oder wer die Region besucht um die tollen Flieger (und die sind wirklich sehr imposant) zu sehen,soll das nächste Mal,mal den Kontakt zur Bevölkerung suchen.Einheitlich wird er zu hören bekommen;ja früher war das ein viel kleineres Uebel (Anm.d Red. praktisch gleichviele Bewegungen wie jetzt wieder) weil man Rücksicht auf die Bevölkerung genommen hat,Aber heute...............!

So,nun ist es raus,nun könnt ihr mir die Hucke vollhauen:005:

Gruss Martin der Flugzeuge und ihren Sound liebt..........vielleicht Helis noch ein wenig mehr..........

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Deine Ansicht ist, mit Verlaub gesagt, äusserst naiv und zeugt auch von nicht allzuviel Geschichtskenntnis. Meist genügt bereits die Tatsache, dass eine Abwehrkraft vorhanden ist, um eben im Ernstfall NICHT mit einem Land, dass seine Verteidigung ernst nimmt zu scherzen.

 

Die Schweiz ist militärisch nicht mehr bedroht - heute nicht, morgen nicht und übermorgen auch nicht.

 

Der Bundesrat bestätigt hochoffiziell, «die Fähigkeit der Armee, Krieg zu führen und das Land gegen Angriffe von aussen zu verteidigen» stehe nicht mehr «im Vordergrund».

 

Eine autonome Landesverteidigung ist in der jetzigen Zeit absurd, die Schweiz ist von Freunden umgeben.

 

Eine direkte militärische Bedrohung existiert nicht mehr; diese ist diffuseren Gefahren wie Terrorismus, natur- und technikbedingten Katastrophen sowie Auswirkungen regionaler Konflikte gewichen: alles Gefahren und Risiken, die uns genauso betreffen wie sämtliche Staaten Europas, und die nicht mehr im Alleingang zu bewältigen sind.

 

Jeder für nicht für die Abweh realer Risiken ausgegebne Franken schwächt die Position der Schweiz gegenüber den heute aktuellen Gefahren und bedeutet eine erhöhung des Gesamtrisikos.

 

Gruss, Michael

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Die Schweiz ist militärisch nicht mehr bedroht - heute nicht, morgen nicht und übermorgen auch nicht.

Aha, ein Hellseher im Forum. :007:

Ich bräuchte noch einen Aktienberater......

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Aha, ein Hellseher im Forum. :007:

Ich bräuchte noch einen Aktienberater......

Hallo Robin

 

wie eigentlich immer hat Michael recht. Ich glaube, dass, hätte sich Deutschland vor 70 Jahren ernsthaft für die Schweiz interessiert, wir nun noch nicht einmal das 17 Bundesland Deutschlands wären. Mein Tip: Grossherzogtum Baden, Südbezirk. Tessin wäre als Gastgeschenk an Italien gegangen und unser Trachtenverein würde noch heute im Gotthardmassiv sitzen und Kambly Guetzli und Militärschokolade futtern. Soweit meine Ansicht, ob nun mit oder ohne Trachtenverein. Das gute daran war dass das Militär früher auch viele Stellen unterhielt, Vollbeschäftigung hebt das Selbstwertgefühl der Bevölkerung. Heute ist das längst eingespart, von da her vermisse ich das Militär. Meine militärische Stellung zwischen 1971 und 1993 war im Übrigen: Hilfsdienst, Fotograf. Eine Stellung, welche es tatsächlich gab, nur wusste das keiner. Ich habe demnach 23 Jahre lang keinen Streich getan, keinen Tag, keine Stunde. Allzusehr will ich also nicht ins Klagen kommen. Auf einem Globus von Fussballgrösse ist unser Land kaum grösser als ein Fliegenschiss, wen intressiert das schon. Zudem: Früher wurde hierzulande noch produziert, Giessereiprodukte, Maschinen, Motoren, Waffen etc. Heute sind grössere Buden entweder annähernd inexistent oder sie wurden ins Ausland verkauft.

Punkt 2: Wenn Du längerfristig denkst dann empfehle ich dir Mobil-Exxon, kurz XOM und Microsoft, kurz MSFT.

Bei kurzfristigem Engagement das Spielkasino in Bregenz, angenehme Atmosphäre, setze Deine Grati auf Rot und schaue was passiert.

Viel Glück

Hans

Nachtrag: Weit weg vom Schuss gibt alte Krieger.

 

@All: Sorry wegen OT, etwas spät bemerkt. Auf Antrag lösche ich meinen Beitrag, respektive ein Moderator welcher löscht hat meine Zustimmung.

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Die Schweiz ist militärisch nicht mehr bedroht - heute nicht, morgen nicht und übermorgen auch nicht.

 

Deine Ansicht und Dein Vertrauen ehrt Dich, allein mir fehlt dazu der Glaube. Derartige Absolutmeinungen haben in der Vergangenheit eher das Gegenteil bewirkt als was erwartet war.

 

Der Bundesrat bestätigt hochoffiziell, «die Fähigkeit der Armee, Krieg zu führen und das Land gegen Angriffe von aussen zu verteidigen» stehe nicht mehr «im Vordergrund».

 

Ein weiterer Punkt von vielen, wo ich mit unserer Regierung im Moment nicht übereinstimme.

 

Eine autonome Landesverteidigung ist in der jetzigen Zeit absurd, die Schweiz ist von Freunden umgeben.

 

Interessant. Freunde? Welche? Staaten, die im Moment mehr darin sehen, mit der Schweiz zu kooperieren als sie zu bekämpfen vielleicht. Aber Freunde?

 

Eine direkte militärische Bedrohung existiert nicht mehr; diese ist diffuseren Gefahren wie Terrorismus, natur- und technikbedingten Katastrophen sowie Auswirkungen regionaler Konflikte gewichen: alles Gefahren und Risiken, die uns genauso betreffen wie sämtliche Staaten Europas, und die nicht mehr im Alleingang zu bewältigen sind.

 

Jeder für nicht für die Abweh realer Risiken ausgegebne Franken schwächt die Position der Schweiz gegenüber den heute aktuellen Gefahren und bedeutet eine erhöhung des Gesamtrisikos.

 

Gruss, Michael

 

Und da bist Du absolut sicher? Gut für Dich. Ich bewundere Deinen Optimismus, und das bitte soll nicht zynisch gemeint sein.

 

Ich für meinen Teil sehe das etwas anderst. Ich gehe davon aus, dass in den nächsten 10 Jahren ein globaler militärischer Konflikt zu lösen sein wird, der das Ausmass der beiden bisherigen Weltkriege übersteigen wird. Ich meine damit nicht zwingend einen nuklearen Holocaust sondern eher einen weltweiten Guerilliakrieg verfeindeter Gruppen und Kulturen, wobei die Nuklearoption leider ein Faktor bleibt. Wenn man es mal realistisch anschaut, im Prinzip ist dieser Konflikt bereits im Gang, nur ist er (noch) begrenzt.

 

Man kann sich darüber streiten, ob die Landesverteidigung unseres Staates mit

sowas fertig werden kann, aber ich denke, es ist immer noch besser etwas zu versuchen als die Entscheidung darüber, was passieren soll, a priori anderen zu überlassen.

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Um nochmals zum Thema zurückzukommen(wobei am Schluss wieder das gleiche herauskommt)

 

Keine Kampfjets in Tourismusgebieten

 

Die Volksinitiative gegen Kampfjetlärm in Tourismusregionen hat im Volk die nötige Unterstützung gefunden. Umweltschützer Franz Weber will sein Begehren bei der Bundeskanzlei einreichen

 

Die Hürde der 100’000 Unterschriften sei mit einer komfortablen Reserve genommen worden, sagte Weber. Die Initiative will Tourismusgebiete vor dem Lärm der Kampfjets schützen und verlangt dazu ein Verbot von militärischen Flugübungen in solchen Gebieten.

Es ist bereits das zweite Volksbegehren, das Weber in kurzer Zeit einreicht. Vor zwei Wochen hatte er eine Initiative zum Schutz des Schweizer Waldes deponiert, die unter anderem ein Rodungsverbot in die Verfassung schreiben will. (mu/ap)

 

tagesanzeiger.ch

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Wird wohl nicht mehr machbar sein etwas daran zu ändern. Ich denke die Luftwaffe kann auf Dübendorf als Jetbasis verzichten.

Wir haben zwei Mittellandflügplätze für Jets und zwei in den Alpen. Das reicht meiner Meinung nach.

Die Luftwaffe kann strategisch gesehen genauso gut auf andere Plätze, z.B. auch Emmen verzichten.

Der Entscheid war rein politisch und überhaupt nicht strategisch geprägt (und auch nicht nach Arbeitsplatzverlusten gerichtet, denn gerade mal 10 km östlicher wurde ein grosses Zeughaus (Uster) definitiv geschlossen, obwohl es immer hiess "wir schauen, dass ejde Region fair behandelt wird - da spielte halt wohl auch der Anti-ZH-KOmplex/Reflex mit...)

 

 

Zur Initiative:

Idiotisch das ganze, der Tourismus ist nicht durch Fluglärm bedroht, den gitbs sonst auch überall und wenn ich in den Ferien bin gibt es andere Dinge auf die ich eher schaue als Fluglärm.

Das Argument "Österreich nimmt uns die Touristen weg weil die keinen Fluglärm haben" ist einfach nur dumm³ - Die Österreicher geben sich mehr Mühe, machen agressiver Werbung und vorallem stimmt der Preis und die Leistung bei denen.

Aber, dass Bergkantone trotz NFA und Subventionen nach Verwantwortung und Bevorzugung schreien und damit oft auch durchkommen ist halt ein Problem der Schweizer Politik die einem Kanton mit 30'000 Einwohnern mehr Beeinflussungsmöglichkeit gibt als einer Region mit mehr als dem 30-fachen an Einwohnern.

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Wahrscheindlich gibt es morgen eine Radio-Umfrage zu den Meinungen in diesem Thema!!!!

 

Also, an alle in Argovia Reichweite, morgen um 11Uhr unbedingt Radio hören! Unsere Luftwaffe muss sich dies nicht dauernd gefallen lassen! Helft mit!!!

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Aber, dass Bergkantone trotz NFA und Subventionen nach Verwantwortung und Bevorzugung schreien und damit oft auch durchkommen ist halt ein Problem der Schweizer Politik die einem Kanton mit 30'000 Einwohnern mehr Beeinflussungsmöglichkeit gibt als einer Region mit mehr als dem 30-fachen an Einwohnern.

 

Deine Konkordanzfähigkeit scheint sehr gering zu sein. Was würde geschehen wenn die, Deiner Aussage nach so hochsubventionierten Bergkantone die eh nur zuviel zu sagen haben, ähnlich blödsinnige Haltungen wie Du an den Tag legen würden?

 

Dann wäre es sehr interessant wie Dein Essen auf Deinen Tisch kommt und wie es gekocht wird, denn:

 

- Du hättest keinen Alpentransit (Dein Essen kommt mehrheitlich von Süden)

- Du hättest keinen Strom

- Du lönntest nie irgendwo zum Wandern/Skifahren etc gehen denn es gäbe dafür nicht die notwendige Infrastruktur

 

Das sind nur 3 Beispiele von vielen die noch aufgeführt werden können.

 

Es ist vermutlich eher die Stärke der Schweizer Politik dass Randgebiete eine gewisse Einflussnahme haben, so geschieht wenigstens nicht zu viel Blödsinn in den Randgebieten.

 

Der Mensch schaut grundsätzlich zuerst mal für sich slebst und interessiert sich keinen Deut um die Anderen. Nur wenn er Systemsbedingt dafür zu sogen hat dass andere nicht benachteiligt werden, dann beginnt er zu denken.

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... Aber, dass Bergkantone trotz NFA und Subventionen nach Verwantwortung und Bevorzugung schreien und damit oft auch durchkommen ist halt ein Problem der Schweizer Politik die einem Kanton mit 30'000 Einwohnern mehr Beeinflussungsmöglichkeit gibt als einer Region mit mehr als dem 30-fachen an Einwohnern.

 

Genau.

 

Darum wurde die Initiative ja auch von den Bergkantonen lanciert - und nicht vom Umweltschützer Franz Weber - und alle Bergler stehen natürlich zu 100 % hinter dieser Initiative, was selbstverständlich wiederum dazu führen wird, das die 30'000 Einwohner die du benennst, eine allfällige Abstimmung für sich entscheiden werden. Also die Initiative ist so gut wie angenommen, weil die Bergkantone ja alle Macht haben. :confused: :rolleyes: :cool:

 

Ich bin froh, dass du endlich die Schuldigen benennst, die hinter dieser in deinen Augen blödsinnigen Initiative stecken: Die Bergkantone. :D

 

Du meine Güte. Dass wir Lärmprobleme bei jedem Flugplatz haben, ist wohl nichts neues. Egal wo er auch ist. Dass immer wieder Gruppen versuchen, den Fluglärm mit ihren Mitteln zu bekämpfen, ist ebenfalls nichts neues. Am Ende entscheidet dann das Volk.

 

Ich habe auf jeden Fall noch keine Information der Armee bekommen, dass ich nächstes Jahr in Meiringen nicht in den WK muss.

 

En Güete, Silvio

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Es ist vermutlich eher die Stärke der Schweizer Politik dass Randgebiete eine gewisse Einflussnahme haben, so geschieht wenigstens nicht zu viel Blödsinn in den Randgebieten.

Nun, wenn ich solche Stories höre wie ein Dorf mit 2 Einwohnern (beide über 70 - und wenn die tot sind wird es wohl ein Geisterdorf bleiben), wo eine Lawinenverbauung zum Schutz dieses Dorfes für 20 Millionen gebaut wird - das Geld kam logischerweise aus dem NFA.

Wird wohl ein extrembeispiel sein, aber trotzdem ist sowas mehr als beunruhigend.

 

Niemand kann den "5er und das Weggli" haben. Wenn ich ruhig wohnen will muss ich halt damit leben können, dass das Postauto nur 2 mal im Tag kommt und sonst halt auch abgeschotteter bin und das ist halt die Erwartungshaltung von vielen (es gibt auch die umgekehrten die mitten in der Stadt wohnen wollen, aber keinen Lärm ertragen wollen, ist genauso dumm).

 

Zu dieser Stiftung. Von der habe ich zum ersten Mal gehört und wusste nicht wer dahinter steckt. Jedoch gab es vor kurzem auch einen Bericht im Fernsehen wo über breite Unterstützung aus dem Berner Oberland berichtet wurde...

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@Thomas

 

Ja, Extrembeispeile sind immer gut. Aber, auch diese 2 Personen das gleiche Recht auf den Schutz ihres Lebens wie Du.

 

Ich kenne niemanden der in einem Bergkanton wohnt der '5er und Weggli' will. Nur erwartet der (ich sag es jetzt ganz bewusst böse) stadtzürcher Tourist dass er selbsetversändlich über genau dieselbe Infrastruktur verfügt wie zuhause. Und um rasch nach Italien zu rasen muss selbstverständlich ein weiterer Tunnel (iknlusive Autobahn) her, und alles ist ja eh viel zu teuer und diese Subventionsheinis da in den Bergen, die sollen ruhig auch mal was bezahlen...

 

Ganz zu schweigen von all den Hochspannungsleitungen die sich kreuz und quer über alle Berge spannen damit Du Deinen Computer überhaupt anwerfen kannst...

 

Sorry, lieber Junge, aber die meisten Kosten die die Bergkantone haben sind nicht auf Eigenbedürfnisse zurückzuführen.

 

Und wie Silvio schon ausgeführt hat sind natürlich alle Bewohner der Bergkantone absolut und uneingeschränkt für diese Initiative.

 

Warum streite ich mich eigentlich mit einem 17 jährigen...

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Ja, Extrembeispeile sind immer gut. Aber, auch diese 2 Personen das gleiche Recht auf den Schutz ihres Lebens wie Du.

Dann darf ich ja endlich mit Leibwächtern rumlaufen Abends (2 Bodyguards für 75 Jahre mit einem Monatslohn von 5555 Franken = ~10 Mio ;))

Wenn ich mir mal vorstelle wieviele Polizisten Zürich für dasselbe Geld einstellen könnte...Naja hier ist einfach das Verhältniss völlig falsch.

 

Nur erwartet der (ich sag es jetzt ganz bewusst böse) stadtzürcher Tourist dass er selbsetversändlich über genau dieselbe Infrastruktur verfügt wie zuhause.

Merci. Das hat mich jetzt an eine wirklich witzige Situation erinnert.

Musste letztes Wochenende auf der Rigi verbringen und kam dort mit diesem Bähnchen hoch (Blau, etwa so gross wie ein Tram, fährt im Stundentakt und zwar von 09:00 bis 21:00 Uhr). An einer Station wurde ein Bahnbeamter gefragt: "Sie tschuldigung, fahrt e paar Minute wieder eine?". Der Beamte gab brav Antwort, aber meinte nachher als der Fragende verschwunden war "Gahts na? Mir sind doch da nöd in Züri und das isch keis Tram".

So böse finde ich das jetzt nicht. Ich selber könnte sowas nicht haben, aber darum gehe ich auch nicht in die Radnregionen in die Ferien und will auch nicht dort wohnen ;)

 

Und um rasch nach Italien zu rasen muss selbstverständlich ein weiterer Tunnel (iknlusive Autobahn) her, und alles ist ja eh viel zu teuer und diese Subventionsheinis da in den Bergen, die sollen ruhig auch mal was bezahlen...

Ganz zu schweigen von all den Hochspannungsleitungen die sich kreuz und quer über alle Berge spannen damit Du Deinen Computer überhaupt anwerfen kannst...

Die Autobahnen, Tunnel usw. bezahlt ja der Bund und das ist ganz gut so. Es geht vielmehr darum, dass es auch viele Ausgaben gibt die im Vergleich zu anderen Projekten völlig unnötig sind. Beispiel Porta Alpina: Eine schöne Idee, sicher auch nichts schlechtes und eigentlich bin ich dafür, aber wenn man einen Bahnhof Löwenstrasse nicht finanzieren will, aber solche Projekte wie die PA unterstützt dann stimmt was nicht.

 

Und wie Silvio schon ausgeführt hat sind natürlich alle Bewohner der Bergkantone absolut und uneingeschränkt für diese Initiative.

Das habe ich nie behauptet, nur sind es wohl viele die es befürworten, dass sich dies in einem Aviatikforum nicht wiederspiegelt ist klar :)

Meine Wahrnehmung beschränkt sich auch nur auf die Fernsehberichte wo vorallem Initiativenbefürworter zu Wort kamen - vielleicht sieht dies aber in der Realität anders aus was mich auch freuen würde ;)

 

Warum streite ich mich eigentlich mit einem 17 jährigen...

Warum sind soviele Leute nicht fähig einen Menschen unabhängig von seinem Alter zu aktzeptieren? :007:

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...Warum sind soviele Leute nicht fähig einen Menschen unabhängig von seinem Alter zu aktzeptieren? :007:...

Ciao Thomas

 

Ich finde es ja toll, dass sich ein 17-jähriger so sehr für Politik interessiert wie du. Was mich halt an deiner Art zu diskutieren stört - und nimm das bitte nicht persönlich - ist die Mentalität, dass man von sich immer auch auf andere schliessen kann.

 

Dies ist halt nun mal nicht der Fall. Aber es ist auch kein Problem. Denn du wirst dies auch noch erfahren. Ist nur eine Frage der Zeit. Darum schliesst man manchmal vom Alter einer Person auch auf die Reife, weil die Erfahrung noch fehlt.

 

Zurück zum Thema:

 

Initiativen haben in der Schweiz eine sehr geringe Chance angenommen zu werden. Selbst wenn sie den Sprung über die 100'000 Unterschriften schaffen, scheitern die Meissten an der Mehrheit bei einer Abstimmung. Ich glaube (hoffe ich erzähle keinen Blödsinn) es wurden in der Schweiz noch keine 10 Initiativen angenommen, seit es die Initiative überhaupt gibt. Und wenn sie angenommen wurden, haben sie wohl immer ein wirkliches Bedürfnis der Bevölkerung angesprochen.

 

Das mit dieser Initiative ein grosses Publikum erreicht werden kann, glaube ich nicht. Aber die Initianten nutzen sie wohl eher, um ihre Anliegen (und die verstehe ich zum Teil sogar, wenn ich den FA-18 beim Starten zuhöre) wieder einmal in Erinnerung zu rufen. Dazu kommen natürlich 100'000 individuelle Interessen.

 

Warten wir also ab. Und danach kann man auch sehen, welche Kantone wie abgestimmt haben. Ja sogar ein Resultat für diese 2 alten Einwohner der 2-Einwohner-Gemeinde des Dorfes unter der Lawinenverbauung wird verfügbar sein. Ich hoffe sie leben noch lange genug, um abstimmen zu gehen. ;)

 

Soweit mein Senf, Gruss, Silvio

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Die Luftwaffe kann strategisch gesehen genauso gut auf andere Plätze, z.B. auch Emmen verzichten.

Der Entscheid war rein politisch und überhaupt nicht strategisch geprägt (und auch nicht nach Arbeitsplatzverlusten gerichtet, denn gerade mal 10 km östlicher wurde ein grosses Zeughaus (Uster) definitiv geschlossen, obwohl es immer hiess "wir schauen, dass ejde Region fair behandelt wird - da spielte halt wohl auch der Anti-ZH-KOmplex/Reflex mit...)

 

 

Doch der Entscheid ist auch strategisch geprägt. Die Vorteile von Emmen(EMM) gegenüber Dübendorf(DUB) liegen auf der Hand.

 

Emmen ist als Ausweichflugplatz für Jet ideal weil es zentral ist und die Infrastruktur da ist.

 

Emmen hat keine Einschränkungen gegenüber den Zivil-fliegern. In Dübendorf kann/konnten die Jets nicht vor 9 Uhr starten weil man warten musste bis die Südanflüge vorbei waren.

 

Die Bevölkerung hat im Vergleich mit anderen Flugplätzen überdurchschnittlich viel reklamiert wegen dem Fluglärm (nicht wegen dem Flugplatz :001: ).

 

Die RUAG Aerospace alleine kann den Unterhalt des Hauptstandortes Emmen nicht leisten. Für die Luftwaffe ist die RUAG sehr wichtig. Auch weil die Jets sowieso in Emmen landen müssen für grössere Kontrollen.

 

Emmen ist ideal als Logistikbasis für Auslandseinsätze der Armee. Die Kaserne ist in der Nähe (Stans).

 

Zwei Moderne Simulatoren für Super Puma und ADS-95 sind in Emmen.

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In Dübendorf kann/konnten die Jets nicht vor 9 Uhr starten weil man warten musste bis die Südanflüge vorbei waren.

 

In Dübendorf wurde schon lange vor den Südanflügen erst um 08.30 oder 09.00 mit dem Jetbetrieb angefangen.

 

Die Bevölkerung hat im Vergleich mit anderen Flugplätzen überdurchschnittlich viel reklamiert wegen dem Fluglärm (nicht wegen dem Flugplatz :001: ).

 

Was heisst überdurchschnittlich viel? Wegen den Südanflügen auf Kloten, ja - aber nicht wegen Dübendorf. Der Militärflugplatz und der Jetbetrieb ist hier in der Region altbekannt, wer hier geboren worden und damit aufgewachsen ist merkt sozusagen nichts davon. Die Leute können die beiden Lärmquellen voneinander unterscheiden. Klar gibt es auch Gruppen, welche gegen den Militärflugplatz rebellieren, aber ob das überdurchschnittlich viel mehr als an anderen Orten sind?

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  • 1 Monat später...
In Dübendorf wurde schon lange vor den Südanflügen erst um 08.30 oder 09.00 mit dem Jetbetrieb angefangen.

 

Naja auf den anderen Militärflugplätzen fängt der Flugbetrieb schon um 8.30 Uhr an (oder noch früher bei Helikopter und Propellerflugzeuge) und nicht erst um 9.00 Uhr.

 

Was heisst überdurchschnittlich viel? Wegen den Südanflügen auf Kloten, ja - aber nicht wegen Dübendorf. Der Militärflugplatz und der Jetbetrieb ist hier in der Region altbekannt, wer hier geboren worden und damit aufgewachsen ist merkt sozusagen nichts davon. Die Leute können die beiden Lärmquellen voneinander unterscheiden. Klar gibt es auch Gruppen, welche gegen den Militärflugplatz rebellieren, aber ob das überdurchschnittlich viel mehr als an anderen Orten sind?

 

Ich hatte einmal eine Interview mit Luftwaffenchef Fehrlin gelesen und dort hiess es, dass die Luftwaffe Jahrelang massiv bekämpft wurde in Dübendorf. Erst als die ersten Gerüchte wegen dem Abzug der Kampfjets in Umlauf kamen,änderte sich die Meinung der Leute.

 

In Emmen gab es vor ein paar Jahren eine Abstimmung wegen der zivilen Nutzung des Flugplatzes. Die Initiative wurde natürlich abgelehnt weil man lieber einen starken Militärflugplatz wollte. Jetzt will man sogar, obwohl die militärische Zukunft von Emmen gesichert ist, die Business Aviation ansiedeln lassen.

Mehrere Angebote von diversen Unternehmen liegen vor.

Es ist die Rede von 2500 Zivilen Flugbewegungen pro Jahr.

Damals waren ca.70% für den Erhalt des Militärflugplatzes.

 

Und jetzt zum eigentlichen Thema.

 

Berner Oberland-Gemeinden gegen Weber-Initiative

 

Gegen die Volksinitiative zur Bekämfpfung des Kampfjet-Lärms von Umweltschützer Franz Weber zeichnet sich im Berner Oberland breite Ablehnung ab: Zehn Gemeinden befürchten wirtschaftliche Nachteile und haben ein Gegenkomitee gegründet.

 

Weber will mit seiner Mitte November eingereichten Initiative alle Tourismusgebiete vor dem Lärm der Kampfjets schützen. Im Berner Oberland zielt er damit auf den Militärflugplatz Meiringen. Dieser liegt ganz in der Nähe des von Weber geretteten historischen Hotels Giessbach am Brienzersee.

 

Bereits hat sich in der Region eine Abwehrfront formiert: Die Flugplatzgemeinde Meiringen hat zusammen mit neun Nachbargemeinden ein Gegenkomitee gebildet, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Zum Komitee gehören Vertreter aller grossen Parteien inklusive SP, darunter alle Grossräte der Region.

 

Bei einer Annahme der Initiative müsse der Flugplatz Meiringen geschlossen werden, «die volkswirtschaftlichen Folgen wären verheerend», schreiben die Gegner der Initiative.

 

Die Luftwaffe ist laut dem Communiqué mit 180 Arbeitsplätzen der grösste Arbeitgeber der Region. Jährlich flössen rund 25 Mio. Franken aus dem Flugbetrieb in die regionale Wirtschaft. Zudem seien in den letzen acht Jahren mehr als 180 Mio. Franken in die Infrastruktur des Flugplaztes investiert worden.

 

Das Komitee setzt sich ein für eine Fortführung des «konstruktiven Dialogs» zum Lärmproblem. In der Vergangenheit seien dabei zwischen den Interessengruppen immer mehrheitsfähige Lösungen gefunden worden.

 

http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=2DD4C57C-60CF-2062-F4DBAEBF2FF7191B

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  • 8 Monate später...

Bundesrat lehnt Volksinitiative ab.

 

Der Bundesrat will die Luftwaffe nicht vollständig aus den Schweizer Tourismusregionen verbannen. Er hat am Mittwoch eine Volksinitiative des Umweltschützers Franz Weber ohne Gegenvorschlag zur Ablehnung empfohlen

 

Ganzer Text auf NZZ.ch.

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oder www.news.admin.ch

 

Aufgrund der heutigen raumplanerischen Festlegungen lässt sich jedoch sagen, dass Gebiete insbesondere in den Alpen, aber auch im Jura und im Mittelland betroffen wären.

 

Was haben wir sonst noch für Gebiete in der Schweiz? Hat das Südtessin mal wieder die Arschkarte gezogen? :D :D

 

Man sollte mal überlegen, ob die 100 000 Unterschriften für eine Volksinitiative nicht nach oben angepasst werden sollte, zudem dass die Anzahl der Stimmberechtigten immer mehr steigt. Ich denke das der Fluglärm in Meiringen angesichts der wirklichen Probleme der Schweiz (Migration, Pensionskasse, internationale Beziehungen, Terorisums etc) nicht wirklich ins Gewicht fällt.

 

Meine Meinung

 

Grüsse Philipp

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Naja, wenn die Initiative angenommen wird, können wir ja die Jets verkaufen und den Erlös in die AHV investieren :p

 

 

Achtung, der obige Post enthält Ironie! Kann Philipp nur zustimmen.

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Man sollte mal überlegen, ob die 100 000 Unterschriften für eine Volksinitiative nicht nach oben angepasst werden sollte, zudem dass die Anzahl der Stimmberechtigten immer mehr steigt. Ich denke das der Fluglärm in Meiringen angesichts der wirklichen Probleme der Schweiz (Migration, Pensionskasse, internationale Beziehungen, Terorisums etc) nicht wirklich ins Gewicht fällt.

 

Meine Meinung

 

Grüsse Philipp

 

mit dem ersten Teil bin ich voll einverstanden. Die 100000/50000 Stimmen müssen endlich mal dem Bevölkerungswachstum angepasst werden.

 

Zum zweiten Teil: selbst das sind noch keine richtigen Probleme...

 

Alex

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  • 3 Monate später...

Es hat sich wieder einiges verändert. Die IGF für weniger Fluglärm fühlt sich nicht ernstgenommen und droht sogar mit der Besetzung der Piste.....

 

Und zwar am 12/13 Januar für die Vorführung der Patrouille Suisse auf dem Lauberhorn.

 

Ein Traktor habe die Schranken beschädigt und es seien WK-Soldaten vonAutos angefahren worden.

 

Der IGF hat sich Franz Weber angeschlossen und wird diesen auch unterstützen.

 

Hier könnt ihr einen Artikel darüber lesen.

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Nun - wenn man nicht in Meiringen - Brienzwiler oder Brienz wohnt oder Ferien macht spielt es ja keine Rolle ob am Morgen pünktlich um 08.30 "four ships" - Tigers oder Hornets mit Nachbrenner durchs Tal Richtung Innertkirchen oder Interladen donnern.

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Kleine Bemerkung zur Sachlichkeit...

 

Was die Beschreibung "mit Nachbrenner durchs Tal Richtung Innertkirchen oder Interladen donnern" zwischen den Zeilen suggeriert, muss man ja wohl nicht diskutieren...

Wer sowas behauptet, bezieht sich auf Ausnahmefälle oder hat sich überhaupt nicht über den BöFei (bösen Feind) informiert...

Das OM (operation manual) der Luftwaffe ist online gratis und ohne registration verfügbar, ein Blick dahinein lässt die Klarheit entstehen, wann Nachbrenner benutzt wird und wann nicht.

 

Ungefähr ähnlich sachlich, wie die auch schon gehörte Aussage "die flogen so nahe über unser Haus, dass man lesen konnte, was auf den Bomben stand".

Eine Aussage, die sich selbst ad-absurdum führt: Hätte man wirklich gelesen, was auf den vermeindlichen Bomben steht, so hätte man "Flugpetrol" lesen können. Spätestens dann hätte einem das Lämplein aufgehen können...

 

Kleine gedanklicher Gedankengang, auch zur Sachlichkeit:

Man baut die Kaverne Meiringen während Jahren für viel Geld aus, damit sie den Anforderungen der heutigen Aviatik gerecht wird.

Wie's also gewünscht wird, modernisiert man die Armee.

Dann kommt der nächste Schritt und man reduziert die Anzahl aktiver Basen. Wie's also gewünscht wird, spart man Geld. Radikal, aber man tuts.

Wärs denn besser gewesen, wenn man die nun teuer fertiggestellte Kaverne aufgeben würde?

Kommt mir jetzt bloss nicht und behauptet, DIES wäre die Lösung, das Geschrei ist doch programmiert...

Selbst sachlich betrachtet kostet eine Kaverne auch nach Stillegung, man kann da - dank Vorschriften der "Tree-Hugger"-Fraktion - nicht einfach Türe zu und abschliessen, sondern muss die Sache weiter pflegen...

 

Will aber *nicht* heissen, dass ich absoluter Fluglärmbefürworter bin!

 

Für die Frage, ob zuerst eine Armee oder das Volk kommt, ist für mich persönlich eine endlose Diskussion: Es braucht immer beide.

Dass sich aber die Bevölkerung verarscht vorkommt, kann ich super verstehen und unterstütze in dem Sinne auch. Dass jedoch profilierungssüchtige Hobby-Politiker solche Dinge als Werkzeug für die eigene celebrity-Statistik benutzen ist genauso falsch wie die Dinge vermeintlich falsch sind, die sie angeblich bekämpfen...

 

Thema "heute, morgen und übermorgen keine Bedrohung"...

*Augenbrauehochzieh*

Ist das wirklich eine seriöse und fundierte Aussage?

Schon mal den Auftrag der Armee gelesen?

Die Armee von heute hat nicht den Sinn (und diejenige von Gestern hatte diesen auch nie...), dass man am Waldrand im Schützenlager liegt und mit Sturmgewehr im Anschlag darauf wartet, dass einem der Gegner vor dem Visier rumtanzt...

Guten Morgen.

Wenn ihr wirklich etwas im Kopf habt, dass es noch nie gab, dann ists für mich logisch, dass man es euch nicht recht machen kann...

Kommt mir aber ein Satz in den Sinn, welcher mein Arbeitskollege im Bildschirmschoner hat: Wenn man keine Ahnung hat, erst einmal Schnauze halten... Ich würds nicht so ausdrücken, aber der Gedanke kommt hoffentlich klar rüber...

Kleiner Gedankenanstoss: Die Armee wurde 1964 reformiert, dann 1995. Jetzt schliesst man grade die Einführung der Armee 01 ab und beginnt mit der nächsten Revision, diskutiert schon über die Armee 09. *suggestivfrag* Könnte es wohl sein, dass sich was geändert hat, oder hat man einfach nur einen neuen Namen erfunden?

Wenn man etwas nicht will, weils man einfach nicht will, so soll man dies auch so sagen, nicht tausend Ausreden und Pseudogründe erfinden...

 

Mein Wunsch zum Thema:

Dass die betroffenen Parteien nicht einfach nur sagen: "Wir wollen euch nicht!", sondern "wir finden es Scheisse, dass...". Dann sitzt man - von mir aus bei einem Bier zusammen - und findet Lösungen - oder zumindest schon mal Kompromisse - um die Missstände aus der Welt zu schaffen und setzt diese auch Konsequent um, wobei man am besten gleich Reporter und Politiker nicht in den Raum lässt, denn mit deren Meinung werden die Probleme sowieso nur verdrängt oder abgeschoben oder die Mücke zum Elefanten gemacht.

Dass es Tourismus braucht, ist für mich klar.

Dass es das Militär braucht, zeigten Volksabstimmungen.

Was es jetzt braucht, ist ein Miteinander, damit beide nebeneinander leben können.

 

In Sion gehts auch. Da hats zwar nicht soviel Tourismus wie in Meiringen, aber definitiv mehr als in Payerne.

Das einzige, was wir letztes Jahr während dem 24h-WEF-Betrieb hörten, war die dürftig besuchte Demonstration gegen Nachtflug eines Anwohners, der vor drei Jahren ein Haus direkt am Flugplatzzaun gebaut hat... Einfach schade, gab es gar nie Nachtflüge... ;) Ansonsten wird die Luftwaffe dort akzeptiert. Nicht weil man will, aber weils - da nicht nur schädlich - auch erträglich ist.

 

Vielleicht wärs interessant, Meiringen für zivile zu öffnen?

Das wäre doch noch eine Einnahmequelle... :)

Denn wenn der Flugplatz beiderseits benutzt würde, dann würde er nicht nur schlechtes bringen, sondern auch gutes, vielleicht kann man eine Waage schaffen?

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