Walter Fischer Geschrieben 16. Juni 2005 Geschrieben 16. Juni 2005 Stiftung Produktive Schweiz gegründet Zürich. SDA/baz. Microsoft, Orange und Siemens Schweiz haben die Stiftung Produktive Schweiz gegründet. Ziel ist die bessere Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien. Denn für diese geben die Schweizer viel Geld aus, nutzen sie aber ungenügend. Die Schweiz investiere jedes Jahr rund 8 Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP) in Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), stellten die Stiftungsgründer am Donnerstag vor den Medien auf dem Flughafen Zürich fest. Kein anderes Land der Welt habe so hohe Pro-Kopf-Ausgaben. Zudem würden die Schweizer im internationalen Vergleich auch lange arbeiten, der Beschäftigungsgrad sei hoch und die Arbeitslosigkeit tief. Gleichzeitig weise unser Land aber im Vergleich mit den übrigen OECD-Ländern eine deutlich geringeres Wachstum der Arbeitsproduktivität aus, sagte Microsoft Schweiz-Chef Alexander Stüger. Kompetenz fehlt Offensichtlich bestehe eine Kluft zwischen der Leistungsfähigkeit der modernen IKT-Infrastruktur und deren Beitrag an die tatsächliche Produktivitätssteigerung von Wirtschaft und Verwaltung. Die Ausstattung mit IKT sei überdurchschnittlich, die Kompetenz der Anwender gering im Vergleich mit anderen Ländern. Die Benutzer setzten neueste Anwendungen nicht oder nicht genügend wirksam ein, weil sie damit nicht gut genug umgehen könnten. Nur ein geringer Prozentsatz der Funktionen einer Büroanwendung werde tatsächlich benutzt. Gleichzeitig reiche das Wissen vieler Informatikabteilungen nicht aus, die neuen Funktionen nutzenbringend zu konfigurieren. Beispiele zeigten, dass bis zu 20 Prozent an Produktivitätssteigerungen möglich seien. Dort will die neue Stiftung ansetzen. Das von der Stiftung beauftragte Schweizerische Produktivitätsinstitut fördere, entwickle und identifiziere Kurse, Beratungen, Software-Tools, Publikationen, Tagungen und ein Portal für den Erfahrungsausstausch. Zudem würden Universitäten, IKT-Hersteller, Staatsinstitutionen und Schulungsanbieter vernetzt. «Die Schweiz soll Weltmeister werden in Bezug auf IKT-Anwendungen», sagte Orange-Chef Andreas Wetter. Zitieren
blipper Geschrieben 16. Juni 2005 Geschrieben 16. Juni 2005 dass ausgerechnet Microsoft dahintersteckt finde ich lustig...wenn bei uns wieder mal nichts mehr geht lag es sicher an eins von ihren Produkten... also, kauft immer die neusten Microsoft-Produkte, besucht Microsoft-Schulungen und unser Profit...äääh, Eure Produktivität wird schlagartig besser. Und Finger weg von der bösen, satanischen und kommunistischen OpenSource-Software! :rolleyes: Alex Zitieren
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