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Do, 19. Mai 05, 1945 Uhr, Buschpiloten in Alaska (ARTE)


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Am Donnerstag, 19. Mai 05 von 1900-1945 Uhr sendet ARTE folgenden Beitrag:

 

Buschpiloten in Alaska

Dokumentation, Deutschland 2004, SR, Erstausstrahlung

Regie: Kerstin Woldt

 

 

In Alaska ist alles überdimensional: riesige Gletscher, Fjorde, endlose Wälder, Tausende von Flüssen und Seen, eine ganze Reihe von Vier- und Fünftausendern... Nur ein kleiner Teil der riesigen Wildnis ist durch Straßen erschlossen. Fliegen bekommt schon wegen der großen Entfernungen geradezu existentielle Bedeutung, vor allem Fliegen mit kleinen wendigen Buschflugzeugen. Die Dokumentation begleitet den Alltag der so genannten Buschpiloten, die trotz der extremen Klimabedingungen Alaskas auch den unzugänglichsten Dörfern des Landes eine Verbindung zur Außenwelt schaffen.

 

Rund 10.000 Maschinen sind in Alaska registriert, bei gerade mal 600.000 Einwohnern. Wer in Alaska unter Flugangst leidet, sucht sich besser einen anderen Ort zum Leben, denn auch wer nicht selbst die Lizenz zum Fliegen hat, ist auf diese Art der Fortbewegung angewiesen. Das gilt vor allem für die Bewohner von Zentral- und Nordalaska, denn nördlich von Fairbanks ist Schluss mit Straßen und Schienen. Buschpiloten schaffen es auch in die unzugänglichsten Winkel des Landes. Zu jeder Jahreszeit. Im Sommer landen sie auf Flüssen und Seen oder auf einem Stück Schotterpiste, im Winter mit Skiern auf Schnee und Eis. Für die kleinen Dörfer in der Wildnis sind die Flieger oft die einzige Verbindung zur Außenwelt. Die Buschflugzeuge sind Taxi, Lebensmitteltransporter, Briefträger, Zeitungsbote und oft genug auch Rettungswagen der Lüfte. Einer der Protagonisten im Film ist der Pilot Art Mortvedt, der mit seiner Cessna 180 fast jeden Winkel Nordalaskas erkundet und schon viele kritische Situationen bewältigt hat. Buschfeuer, Schneestürme, dicker Nebel - Alaskas extremes Klima ist für Piloten eine ständige Herausforderung. Wegen seiner Flug- und Lebenserfahrung in der arktischen Wildnis hat Art schon viele Expeditionen in Arktis und Antarktis vorbereitet und begleitet. Scott Stewart und Walt Raines verdienen ihr Geld als Piloten so genannter Bush Mail Flights. Sie pendeln täglich zwischen Fairbanks und entlegenen Dörfern in der arktischen Tundra, bringen den Menschen Cola, Kartoffelchips und Post oder auch mal einen Zahnarzt oder eine Lehrerin. Ohne diese Flüge wären die Dorfbewohner von der Zivilisation abgeschnitten. In den Eskimosiedlungen Anaktuvuk Pass und Kobuk beobachtet der Film, was es bedeutet, von den Flugzeugen und dem, was sie bringen, abhängig zu sein. Walt hofft außerdem auf den großen Durchbruch in Hollywood: Er schreibt nebenbei Drehbücher.

 

Viel Spass und Gruss

René

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Ja, sind wirklich schöne Bilder von den Gletschern dabei. Bei einer Szene fliegt die Maschine übers Meer, direkt neben einem Gletscher und die Maschine fliegt noch niedriger, als dieser hoch ist.

 

Habe das ganze schon früher mal auf dem Discovery Channel gesehen.

 

Nico

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