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Human Powered Helicopter Competition


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Geschrieben

Hallo miteinander

 

Unter dem Titel "Igor I. Sikorsky Human Powered Helicopter Competition" wurde in den USA von der AHS (American Helicopter Society) ein Wettbewerb der ganz besonderen Art ausgeschrieben.

 

Das Preisgeld 20'000.-US$. Den Betrag finde ich ein wenig mickrig. :confused:

Dafür ist dann wohl die Ehre riiiiiiiiiiiesengross. :)

 

Es soll ein mit „Menschenkraft betriebener Helicopter“ in die Luft gebracht werden.

 

Hier mal die wichtigsten Bedingungen welche erreicht werden müssen um das Gerät als mit „Menschenkraft betriebener Helicopter“ zu titulieren:

 

1. Es muss eine „Schwerer als Luft“ Konstruktion sein.

2. Es muß ein Drehflügler (Hubschrauber) sein, also vertikal starten und landen können.

3. Die Maschine muss im Flug steuerbar sein.

4. Es darf keine Energie gespeichert werden.

5. Es darf kein Ballast o.ä. während des Starts oder im Flug abgeworfen werden.

6. Die Anzahl der Besatzungsmitglieder ist unbegrenzt, das zusteigen und aussteigen ist verboten.

7. Max. 2 Personen dürfen während Start und Landung zur Stabilisierung assistieren.

8. Der Start hat auf ebener Fläche zu erfolgen.

9. Der Flug muss auf einer Fläche von 10 x 10 m erfolgen, und muss mindestens 1 Minute dauern und 3m Höhe erreichen.

 

Die genauen Details müsst ihr hier nachlesen: http://www.vtol.org/awards/hphregs.html

 

Das ist doch genau das Richtige für unsere Heli-Forumsspezialisten zumal man keine Helilizenz benötig. :D

Dann mal ran ans konstruieren, bauen und trainieren Eurer Muskelpakete. ;)

 

Grüessli

Joachim

Geschrieben

Her mit den Zwanzigtausend. Hätte nie gedacht dass mir das herumkritzeln an einer spinnerten Idee während einer langweiligen Stunde in der Berufsschule irgendwann mal derart Kohle einbringen würde...:D

 

Zeichner von Beruf und Rennradfahren als Hobby. Das Ergebnis:

Voila, der Velocopter: :007:

Velocopter1.JPG

 

Als angefressener Rennradler wollte ich zwar fliegen, doch dabei nicht auf das Zweirad verzichten. Die grundsätzliche Idee war dass man bei schlechtem Wetter oder zuviel Wind nicht inmobil wurde, sondern dass man landete, die Rotorblätter nach hinten faltete und als Paket danach nach unten auf eine Befestigung über dem Hinterrad ablegen konnte. Damit konnte man dann am Boden weiterradeln...

 

:D

 

Gruss, Urs, Theoretiker...

kettlermartin
Geschrieben

Na Bravo Urs:) ILS Kleber drauf und schon sind die zwanzig Riesen im Sack:005: Ich helf Dir beim Bau,strampeln darfst Du dann aber selber:009:

Geniales Teil dieser Theoretiker-Velocopter,Hut ab:cool:

Gruss Martin

Johannes Müller
Geschrieben

Mal ein paar Links for die Velofahrer, eh, Veloflieger?

 

http://www.calpoly.edu/~wpatters/helo.html ("The flight reached an altitude of 8 inches for a period of 8 seconds" he he he, noch nicht ganz lang genug...)

 

http://batman.mech.ubc.ca/~hph/index2.html (von letzten Sommer, leicht kaputt gegangen ;))

 

Wenn man die Bilder so anschaut, dann möchte ich lieber nicht mitfliegen :)) (ha ha ha, da soll auch erst mal jemand so strampeln, dass ICH mitfliegen könnte :D :D)

 

Gruss

Johannes

 

PS Urs, hast du noch Platz?

Geschrieben

In Ordnung Joachim.......habe schon Ideen dazu?

 

Einer radelt für den Main Rotor und Einer für die Heckschraube!

 

Oder es wird gleich einer auf Tandem gemacht, dann radelt jeder für

einen Main Rotor. OK richtungsbefugt ist immer der welcher vorne sitzt.

 

Hab mir auch schon Gedanken gemacht wie man das System konstante Drehzahl handeln kann.................

 

Dafür könnte man einen Fliehkraftregler nehmen welcher also vorher definierte Drehzahlbereiche abdeckt und welcher entsprechende Kontakte, je nach Drehzahl, zu einem Kurbelinduktor schließt. Die beiden Kontakte sind dann bei jedem rechts und links leicht unterhalb des Ischias Nerves auf die nackte Haut geklebt. Sinkt die Drehzahl durch Motivationsschwund und Hungerast wird dieses System automatisch aktiviert.

Gleichzeitig dient es der Schmerzbetäubung des Ischias Nerves.

 

Der Fliehkraftregler dient aber gleichzeitig auch als Overtorque Schutz bei durch low rpm initiierte "Kurbelinduktorfunkenzündung" der unteren Gliedmaßen verursachten Leistungsschwankungen und Spitzen in einen kritischen Bereich..

 

Als Option kann man noch einen Altitude Alert oder die DH an den Fliehkraftregler/Kurbelinduktor aufschalten.

 

Der mit der Fliehkraftregler synchronisierte Kurbelinduktor dient aber auch noch der Drehzahlsynchronisation der vorderen und der hinteren Tragschraube, nicht vergessen, wir haben ja einen Tandemheli.

Bei zu hoher Drehzahl eines Radlers fwd oder awd dienen die nach außen strebenden Gewichte der Fliehkraftreglers über eine um den Hals des Radlers gelegte Leine der Verringerung der Luftzufuhr (wie bei einem Vergaser) und damit einer geringfügigen Zurücknahme der Leistung des betreffenden Radlers.

 

Wichtig ist es diesen Regelkreis sehr feinfühlig abzustimmen, da es sonst zu einem aufschaukeln der M/R rpm´s kommen kann.

 

Zur Bereitstellung der notwendigen kurzzeitigen T/O Power schlage ich eine intravenöse Einspritzung von NaCl am linken Arm und Traubenzuckerlösung am rechten Arm vor. Unterstützt wird das ganze durch intervallmäßige Einspritzung von auf der Dopingliste stehenden Nasenspray in beide Nasenlöcher.

 

Besonders konstantes halten der Drehzahl über einen gewissen Zeitraum wird mit zusätzlicher Zuckereinspritzung belohnt. Details und Durchführungskonzeptionen über das wie und wo, unterliegen aber noch der Geheimhaltung. :005:

 

Obligatorisch ist das Tragen einer Kopfbedeckung, damit die Verdunstungskälte des erzeugten Schweißes nicht zu einem zu großen absinken der (Zylinder)Kopftemperatur führt.

Wichtig ist das tragen von einer Schutzbrille als Schutz gegen aufgewirbelte Schmutzpartikel und damit die Augen eine Begrenzung und einen Anschlag nach vorn beim heraustreten aus den Augenhöhlen bei T/O Power haben.

 

OK OK.......ich wollt nur sagen, ich habe kein Nasenspray genommen.

 

Schönes Wochenende noch....ich gehe jetzt radeln. :p

Johannes Müller
Geschrieben
Zur Bereitstellung der notwendigen kurzzeitigen T/O Power schlage ich eine intravenöse Einspritzung von NaCl am linken Arm und Traubenzuckerlösung am rechten Arm vor. Unterstützt wird das ganze durch intervallmäßige Einspritzung von auf der Dopingliste stehenden Nasenspray in beide Nasenlöcher.

Köstlich !! Wie wär's wenn man vorher noch einen grossen Zwiebelkuchen essen würde?

 

Wer stellt sich als Pilot zur Verfügung? :D

 

Gruss

Johannes, geht jetzt auch radeln

Geschrieben

Hallo allerseits,

 

nichts, was es nicht gibt - aber rein praktisch gesehen

für den (sagen wir mal normalen Flug) eines Flugzeuges plant man mit 100 PS / pro Tonne

bei einem Hubschrauber bei 300 PS / pro Tonne

Man braucht also nicht nur einen ultraleichten Hubschrauber - sondern auch noch einen total mageren Radler mit kräftigen Oberschenkeln, der auch noch fliegen kann, während er tritt.

Und wer jemals beim Fliegerarzt 300 Watt getreten hat, der weiß, wie schwer das ist.

Nehmen wir jetzt einen Radsportler, der vielleicht kurzfristig 800 Watt schaffen könnte - wie schwer darf der dann sein?

Ich denke ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen - aber gut für die Grundlagenforschung

 

Gruß Udo

"Flying Bull"

Geschrieben

Tja Udo, dann wird das wohl doch nichts. :confused:

Mit Urs seinem Velocopter hätte ich mir schon anfreunden können. :D

 

Schade und ade liebe $20'000.- ..... :003: :003: :003:

 

Grüessli

Joachim

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