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Styrian Spirit vor dem Ende?


slowlyhh

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Nach einem Bericht der >Kleinen Zeitung< benötigt die steierische Fluggesellschaft 4 Mio. Euro, um die Liquidtät zu sichern. Seit Gründung hat man diverse Strecken ausprobiert und bisher 12,7 Mio. Euro verbrannt. Unter höchster Geheimhaltung hat es Gespräche mit den Grazer Stadtwerken gegeben, die ihren Anteil erhöhen sollten. Der 100% - Tochter der Stadt war das Risiko jedoch zu groß. Wenn jetzt der slowenische Miteigentümer Prevent nichts tut, ist es das Ende der Airline. Ein weiterer Tiefschlag könnte folgen, falls LX die Code-Share-Vereinbarungen für die ZRH-Flüge zum Winterflugplan 2005/6 nicht verlängert und vielleicht wieder selbst fliegt.

 

Nachsatz: Nach dem Zitat der >Sittenpolizei< nun beste Grüße von

Michael aus HH

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Gruss Johannes ;)

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Erwin Obergruber

Hallo Freunde,

hier mein Input als Österreicher:

Geselllschafter mussten letztes jahr schon millionen (ATS) nachschiessen, damit´s weiter geht. Hatten dann das glück mit den aua-sitz-kontingenten.

Gesellschafter u.a.: Prof Bertl (größter Wirtschaftstreuhänder / Steuerberater Österreichs), Sigi Wolf (Chef Magna)

Problem is wohl die zunehmende Konkurrenz der Biz-carrier ab Graz…

Wäre ganz schön schade, wenn ich wieder keine Direktverbindung von ZRH nach Salzburg und/oder Graz hätte.

Liebe Grüsse!

Erwin

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Wie geht das?

Zuerst bestellt man einmal 2 CRJ 700, und dann hat man Geldprobleme, zumal ich gehört habe, dass Styrian Spirit sehr erfolgreich fliegt...

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Zuerst bestellt man einmal 2 CRJ 700, und dann hat man Geldprobleme, zumal ich gehört habe, dass Styrian Spirit sehr erfolgreich fliegt...
Hallo Phil,

missverstehe mich nicht, aber: kaufst du ein Spielzeugauto beim Otto-Versand,

kannst du auch zeitlich geregelt dies wieder abbestellen,... schau dir die AUA an:

Geldprobleme en masse und holt weitere Flieger dazu..., erfolgreich fliegen? Aja!

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Ja, ich kann aber irgendwie nicht glauben, dass Styrian Finanzprobleme hat. Die fliegen ja eher im oberen Preissegment. Und wie man hört, sind die Flieger eigentlich recht voll. Die haben sich wahrscheinlich halt mit ihren CRJ 700 Bestellungen übernommen.

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Die beiden CRJ 700 sind noch garnicht da und sollten zwei kleinere CRJ`s ersetzen. Man fliegt ja überwiegend auf relativ kurzen Strecken, und da ist mit den kleinen CRJ`s im Moment kaum Geld zu verdienen. Hinzu kommt, dass man in der Vergangenheit unzählige Strecken ausprobiert und mangels Rentabilität wieder eingestellt hat. Derzeit hört man zwar, dass die Paris-Flüge wohl ganz gut laufen, ob man aber mit SZG - ZRH oder GRZ - STR derzeit Geld verdienen kann ist eben die Frage. Durch die extrem hohen Kerosinpreise sind auf Kurzstrecken eben Props viel wirtschaftlicher. So denke ich auch, dass LH manche LX- Embraer-Strecke auf Prop umstellen wird und dadurch Embraers frei und verkauft werden. Vermutlich wird die Embraer-Flotte irgendwann ganz verschwunden sein.

Abendlicher Gruß aus HH

von Michael

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ORF.at berichtet:

 

Styrian Spirit - Turbulenzen vorerst vorbei

Knapp am Konkurs vorbei - die steirische Fluglinie Styrian Spirit hat ihre finanziellen Turbulenzen zumindest vorrübergehend überwunden. Am Donnerstag haben ein slowenischer Autozulieferer und ein unbekannter Partner vier Mio. Euro zugesagt.

 

Kurz vor "Absturz"

Die steirische Regionalfluglinie stand knapp vor dem finanziellen Absturz. Doch in der Hauptversammlung am Donnerstag brauchte man nicht einmal eine Stunde, um das marode Unternehmen wieder flugtauglich zu machen.

 

Vier Mio. Euro investiert

Nachdem sich die Grazer Stadtwerke als Flughafen-Eigentümer geweigert hatten, ihre Beteiligung auf 50 Prozent aufzustocken, sprangen der slowenische Autozulieferer Prevent und ein noch unbekannter Partner ein. Sie teilen sich die notwendige Investitionssumme von vier Mio. Euro.

 

Schweigen über unbekannten Partner

Prevent ist bereits zu 26 Prozent an der Styrian Spirit beteiligt; über den neuen, unbekannten Partner will man noch nichts verraten. Fest steht aber, dass es in Zukunft eine noch engere Zusammenarbeit mit Slowenien geben soll.

 

http://steiermark.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=8&id=378270

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Prevent hat keine andere Wahl, will man das Unternehmen nicht in den Konkurs fliegen lassen. Ob der nicht genannte Investor wirklich 2 Mio. Euro zahlt, warten wir es mal ab. Es wäre nicht das erste Mal in der Wirtschaftsgeschichte, dass sich ein Investor in letzter Sekunde zurück zieht. Wie ich gehört habe, soll in Kürze der erste CRJ 700 kommen und auf der Strecke GRZ - STR fliegen sowie am Wochenende Charter ex INN. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass GRZ - STR so hohe Auslastungszahlen hat. Kann jemand dazu was beitragen?

Gruß Michael aus HH

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Hallo Miteinander,

 

es wäre sehr bedauerlich, wenn diese wirklich sehr gute Airline verschwinden würde. Abgesehen davon, dass es kaum eine gute alternative Airline Verbindung Stuttgart-Graz-Stuttgart gibt, ist diese AL auch in Sachen Qualität (Essen, Freundlichkeit etc.) ein Highlight auf dem Markt.

Ich hoffe das es nur Gerüchte sind.

 

Gruß, Robert

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"Politikversagen der Sonderklasse"

 

VON ERNST SITTINGER (Die Presse) 29.04.2005

 

FLUGHAFEN. Nach Stadtwerke-Nein droht Abwanderung der Styrian Spirit nach Marburg.

 

GRAZ. Nach der überraschenden Weigerung der Grazer Stadtwerke, ihren Anteil an der Fluglinie Styrian Spirit von zwei auf 50 Prozent aufzustocken, stieß am Donnerstag die Konkurrenz in die entstandene Lücke: Der slowenische Konzern "Prevent" stieg im Rahmen einer Kapitalaufstockung mit 4,5 Millionen Euro bei Styrian ein. Mit dabei ist ein "strategischer Partner", bei dem es sich um die Kärntner Hypo Alpe Adria handelt.

 

Die Fluglinie ist damit vorerst gerettet, über dem Grazer Flughafen ziehen aber dunkle Wolken auf. Denn der Prevent-Konzern ist auch Haupteigentümer des Flughafens Marburg, weshalb erwartet wird, dass die Fluglinie mittelfristig ihre Aktivitäten nach Marburg und/oder Klagenfurt verlagert. Laut Styrian-Chef Otmar Lenz sind derartige Gerüchte zwar "haltlos", doch bezieht sich das Dementi nur auf "gut funktionierende" Verbindungen. Dazu zählt so gut wie ausschließlich der Linienflug Graz-Stuttgart, der durch reisende Beschäftigte des Autocluster bestens ausgelastet ist.

 

Ob die Styrian künftig ihr Headquarter und ihre Wartungsarbeiten in Graz belässt, steht in den Sternen. Der Grazer VP-Wirtschaftsstadtrat Christian Buchmann malt die Zukunft düster: Am Grazer Flughafen seien 117 Arbeitsplätze gefährdet, schuld sei die SPÖ, die den Einstieg der Stadtwerke bei "Styrian" am Mittwochabend verhindert hatte. "Das ist ein Politikversagen der Sonderklasse", so Buchmann. Nun müsse man um die Grazer Wirtschaftsentwicklung bangen.

 

"Eine Ungeheuerlichkeit", kontert der Grazer SP-Vizebürgermeister Walter Ferk. Buchmanns Vorwurf, Ferk habe an der Fraktionsvorbesprechung der SP-nahen Stadtwerke-Aufsichtsräte teilgenommen und diese dann "politisch instrumentalisiert", gelte laut Ferk umgekehrt auch für die ÖVP: "Mitten in den Sitzungen hat sogar VP-Wirtschaftslandesrat Gerald Schöpfer aus Polen angerufen." Es sei nicht Aufgabe der Stadtwerke, in einen Verlustbetrieb zu investieren, so Ferk: "Wir hätten praktisch eine Konkursmasse übernehmen müssen." Zuletzt hat sogar der Wirtschaftsprüfer die Verweigerung des Bestätigungsvermerks angedroht.

 

Schöpfer betont, dass direkte Förderungen des Landes für die Fluglinie EU-rechtlich verboten seien. Über Tourismus-Marketing könne das Land indirekt 400.000 Euro zur Rettung beisteuern.

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Nach einem neuen Bericht der >Kleinen Zeitung> dementiert die Hypo Alpe-Adria-Bank einen Einstieg bei Styrian Spirit. Danach soll es wohl vor Monaten mal Gespräche gegeben haben, die aber nicht fortgeführt wurden, nachdem ursprünglich die Stadtwerke Graz bei der Fluggesellschaft einsteigen wollten. Die Bank nennt das Verhalten der Fluggesellschaft als >äußerst unfair<. Unabhängig davon beabsichtigt Styrian Spirit Klagenfurt über Salzburg mit Zürich zu verbinden. An einer Verbindung zwischen Klagenfurt und Zürich haben sich schon etliche Fluggesellschaften bisher wirtschaftlich erfolglos versucht!

 

Gruß

 

Michael

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Hallo zusammen

 

Es wäre wirklich sehr schade, wenn es der Styrian Spirit nicht mehr in der Luft wäre! Es gibt sowieso zuwenig österreichische Airlines....

 

Aber das letzte Wort ist ja noch nicht gesprochen! :008:

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Alps, Intersky, Lauda, Tyrolean, AUA, Spirit, Flyfair (oder wie auch

immer die heißen,...) und das hochgerechnet auf unsere Einwohn-

erzahl?! Noch mehr?! ... Meine Herren (und Damen!), sind wir ein

feuchtfröhlicher Gesangsverein mit Option aufs Wunschkonzert? ...

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Hallo Michael

 

Soweit ich informiert bin, ist Flyfair in Konkurs und Lauda Air und Tyrolean gehören zur AUA Group. Da ist das Angebot wenn man mal nicht mit der AUA Group fliegen will, doch ziemlich knapp, wenn man das mal mit den Nachbarländer vergleicht...

 

Aber Hauptsache Styrian Spirit schreibt wieder schwarze Zahlen!

 

PS: Du hast FlyNiki vergessen!

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Soweit ich informiert bin, ist Flyfair in Konkurs und Lauda Air und Tyrolean gehören zur AUA Group. Da ist das Angebot wenn man mal nicht mit der AUA Group fliegen will, doch ziemlich knapp, wenn man das mal mit den Nachbarländer vergleicht...
Ich nannte VO, NG und OS als eigenständige production

companies, als solches sie ja selbst innerhalb der AUA-

Gruppe betrachtet werden, und um zu verdeutlichen,

dass es jeder einzelnen nicht (!) gut geht. (Und wennst

das alles miteinander addierst, dann weißt auch, warum

die AUA-Aktie so einen sensationellen Wert gerade hat,...)

Flyfair - sorry, da hab ich mich vertan. Ich dachte an cle-

vair. Der neue Versuch, eine Saab 340 nach Berlin ex Graz

zu füllen...

 

Um es zu verdeutlichen: Es macht keinen Sinn, einen

weiteren österreichischen carrier am / auf den Markt los

zu lassen. Jenen, der dies tun würde, betrachte ich als

Realitätsverweigerer!

PS: Du hast FlyNiki vergessen!
Vergessen ned, ignoriert einfach!
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Hallo Michael

 

Zum jetzigen Zeitpunkt ist es sicherlich nicht günstig wenn eine weiter österreichische Airline auf den Markt geht! (Es würde ihr und den anderen schaden) Aber im Großen und Ganzen ist halt in Österreich die Auswahl an heimischen Airline relativ einseitig! (Heißt aber nicht, dass ich mit AUA und co. nicht zufrieden bin! :) )

 

Grüße aus dem regnerischen Linz

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  • 3 Wochen später...

ORF Kärnten

 

Kärnten beteiligt sich an "Styrian Spirit"

Das Land Kärnten beteiligt sich mit drei Mio. Euro an

der steirischen Fluglinie Styrian Spirit. Ab August soll

die "Carinthian Spirit" von Klagenfurt über Salzburg

Zürich und Amsterdam anfliegen.

 

Land hält 42 Prozent der Anteile

Die "Styrian Spirit" wird ab August als "Carinthian

Spirit" von Klagenfurt aus starten. Das Land Kärnten

beteiligt sich mit drei Mio. Euro an der Regionalflugli-

nie und hält damit 42,85 Prozent der Anteile.

 

Mit der HGI-Gruppe um Magna-Chef Siegfried Wolf

wird laut Haider ein Syndikatsvertrag geschlossen,

der eine Mehrheitsbeteiligung sichert.

 

Der Anteil der bisher mit 26 Prozent an der "Styrian

Airways AG" beteiligten slowenischen Autozulieferer

"Prevent" aus Marburg sinke durch die Kapitalerhöh-

ung automatisch, sagte LH Tourismusreferent Jörg

Haider (BZÖ) am Donnerstag.

 

Auch Paris-Flüge in Planung

Reinhard Zechner von der "Kärnten Tourismus Hold-

ing", über die sich das Land Kärnten an der Fluglinie

beteiligt, war mit den Verhandlungen beauftragt, die

am Mittwoch abgeschlossen wurden.

 

Ab Klagenfurt würden die Destinationen Zürich und

Amsterdam angepeilt. Man könne sich auch eine Er-

weiterung der Linien bis nach Paris vorstellen, sagte

Zechner.

 

Werft in Klagenfurt geplant

Bis zum kommenden Jahr sollen am Flughafen Kla-

genfurt zwei Maschinen der "Carinthian Spirit" stat-

ioniert werden.

 

Zudem ist eine Werft in Klagenfurt geplant, diese

soll als eigenständiges Unternehmen figurieren und

die Wartung der Flugzeuge übernehmen, sagte LH

Jörg Haider (BZÖ) am Donnerstag.

In den kommenden zwei Jahren würden so 39 neue

Arbeitsplätze geschaffen

 

Haider setzt auf Billig-Flüge

Als Motivation für die Beteiligung des Landes gab Hai-

der die wirtschaftliche Entwicklung an.

 

So würden Wirtschaftsinvestitionen, wie die Ansiedel-

ung des "Magna"-Konzerns in Kärnten und den neu

errichteten "Lakeside Science & Technology Park" auch

einen Ausbau der Infrastruktur des Landes erfordern.

 

Außerdem soll die neue Linie eine Alternative zur "Star-

Alliance" darstellen und das Angebot der Billig-Fluglinien

ergänzen.

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