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Die Fehler der Swiss Air Force


Galeforce1

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hallo zusammen!

 

Morgen verreise ich für zwei Wochen nach Birrfeld um die Fliegerische Vorschulung zu absolvieren. Im Hinterkopf immer ein bestimmtes Ziel: Die Pilotenausbildung bei der Armee zu bestreiten...

 

Heute lese ich im Blick (den ich nur heute und deswegen gekauft habe!) die Liste der Fehler der schweizer Luftwaffe.

 

Mich stören diese Fehler eigentlich gar nicht, da ich denke, dass es in allen anderen Ländern zu genau sovielen Vorfällen kommt wie in der CH. Und gefährlich scheinen sie ja auch nicht wirklich gewesen zu sein. Demzufolge denke ich reicht es, das Bodenpersonal neu zu Schulen, was ja die Lw auch vorsieht.

 

Eure Meinung interessiert mich aber. Was haltet ihr von diesen Vorfällen?

 

Freundliche Grüsse von Beat

 

ps: Was für Flugzeuge der CH-Luftwaffe sind das? Blick war etwas ungenau? Sind es überhaupt welche?

artikel19652?sname=tfcms1_obj&ioid=46790

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Wilko Wiedemann

Hallo

 

Die Flieger auf dem Blick-Bild, sind Mirage III. Die wurden schon per Ende 2003 ausgemustert.

 

Ich denke mal, das der Blick da wieder was hochspielt, genauso wie "10vor10". Die Mechaniker in der Luftwaffe machen garantiert nicht mehr und nicht weniger Fehler, wie diejenigen von anderen Luftwaffen oder der zivilen Airlines. Fehler geschehen überall und werden auch weiter überall geschehen.

 

Eine Untersuchung ist sicher nicht schlecht, ist sie doch ein Mittel zur Verbesserung des Unterhalts und das kann nie schaden, egal ob im Militär oder zivil.

 

Aber jetzt gleich wieder der Luftwaffe unsichere Flieger und Wartung zu unterstellen wäre ziemlich deplaziert. Da arbeiten nämlich nicht irgendwelche Deppen oder Anfänger, sondern technische Fachleute, die nach denselben strengen Richtlinien ausgebildet werden, wie es auch die zivilen Fachleute sind.

 

@Beat: Viel Spass im Sphairkurs im Birrfeld. Ist ein toller, kleiner Flugplatz mit besonderem Charme. Was fliegst du dort ? Ich habe den FVS-Kurs auch im Birrfeld absolviert, damals noch auf dem Bravo :)

 

Gruss

 

Wilko

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Also ich sehe das persönlich nicht ganz so locker,

als pilot muss man sich voll auf die mechaniker verlassen können und solche vorfälle steigern das Vertrauen wohl nicht gerade...

Ein drama ist es natürlich nicht, und der wirbel ist ja wider mal Blick typisch, jedoch denkt mal darüber nach wenn ein Pilot genau in einem dieser tiger den Schleudersitz betätigen müsste.... das wäre ein vorfall der die luftwaffe, mit ihrem sowiso schon angeschlagenen Image nicht so leicht verkraften könnte, ..oder was meint ihr? :001:

 

Schlusswort: Fehler passieren immer, dürfen es aber nie! :rolleyes: :p

 

Gruss elias

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Gestern kam im 10 vor 10 so eine Reportage. Da hat man auch die Fehler der Luftwaffe gesehen. Einmal haben die Mechaniker einfach vergesse, einen Schraubenschlüssel von der Sidewiderrackete zu nehmen. Er fiel dann auf der Piste auf den Boden und hätte verheerende Folgen haben können.

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Sie fiel dann auf der Piste auf den Boden und hätte verheerende Folgen haben können.

Wie? Die Rakete? Oder "sie", der Schlüssel? Und "sie" hätte wohl Folgen verursacht, oder? Hat man diese Folgen überhaupt skizziert oder nur den Teufel an die Wand (bzw. auf die Piste) gemalt?

 

Gruss, Mirko, der den Beitrag nicht gesehen hat (heute aber vielleicht mal die Folgegeschichte anschauen wird) und sich über die Medien fragt: Sind sie mit Papa- und Charlesgeschichten nicht ausgelastet :rolleyes: ?

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Schweizer Luftwaffe: Qualitätssteigerung durch Fehlerverhinderung

08.04.2005 16:40 Information VBS, Rubrik: Verteidigung

 

Schweizer Luftwaffe: Qualitätssteigerung durch Fehlerverhinderung

 

In der militärischen wie auch in der zivilen Fliegerei sind höchste Sicherheitsansprüche oberstes Ziel. Die Luftwaffe der Schweizer Armee pflegt seit Jahren eine akribische Kultur der Fehleranalyse mit dem Ziel, aus Fehlern zu lernen, diese zu verhindern und dadurch grösstmögliche Sicherheit zu erreichen.

 

In verschiedenen Schweizer Medien wurden Vorfälle im betrieblich-technischen Teil der Schweizer Luftwaffe publiziert. Die Medienberichte stützten sich auf einen zugespielten internen Kaderbrief vom Januar 2005 des stellvertretenden Direktors der Betriebe Luftwaffe, worin 14 Vorfälle während des Jahres 2004 und die danach ergriffenen Massnahmen aufgelistet sind. Der Kaderbrief war somit das letzte Glied eines standardisierten Prozesses der Erfassung und Analyse von Fehlern, der in der Schweizer Luftwaffe seit Jahren angewandt wird und mit dem die Luftwaffe sehr gute Erfahrungen gemacht hat. Die Schweizer Luftwaffe pflegt eine akribische Kultur der Fehleranalyse mit dem Ziel, aus Fehlern zu lernen, diese durch interne Kommunikation von Erkenntnissen und Massnahmen zu verhindern und dadurch grösstmögliche Sicherheit zu erreichen. Die Priorität liegt dabei auf der Fehlerverhinderung und damit einhergehend auf einer stetigen Qualitätssteigerung.

 

Die Luftwaffe hat 2004 rund 13‘000 Luftfahrzeuge bereitgestellt. Dabei wurden die besagten 14 Fälle registriert, was einem Anteil von zirka 1 Promille entspricht. Die Luftwaffe ist 2004 mit ihren Mitteln im In- und Ausland total 29'000 Stunden unfallfrei geflogen.

 

Ein kleiner Zwischenfall ereignete sich am gestrigen Donnerstag, 7. April 2005, auf dem Flugplatz Grenchen/SO, als vor dem Start ein Stahlbolzen der Türführung an einem Helikopter vom Typ Super Puma brach. Der Bruch ist mit grosser Wahrscheinlichkeit auf Materialermüdung zurückzuführen und steht gemäss ersten Abklärungen in keinem Zusammenhang mit Wartungsarbeiten. Abklärungen mit der Industrie werden aufgenommen. Die Passagiere, unter anderen Nationalrat Boris Banga (SP/SO), wurden mit einem verfügbaren anderen Super Puma transportiert. Der defekte Bolzen wurde ersetzt und der Helikopter ist bereits wieder im Einsatz.

 

EIDG. DEPARTMENT FÜR VERTEIDIGUNG, BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT

Information

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Wie? Die Rakete? Oder "sie", der Schlüssel? Und "sie" hätte wohl Folgen verursacht, oder? Hat man diese Folgen überhaupt skizziert oder nur den Teufel an die Wand (bzw. auf die Piste) gemalt?

 

Gruss, Mirko, der den Beitrag nicht gesehen hat (heute aber vielleicht mal die Folgegeschichte anschauen wird) und sich über die Medien fragt: Sind sie mit Papa- und Charlesgeschichten nicht ausgelastet :rolleyes: ?

 

Nein der Schraubenschlüssel fiel auf die Piste. Es gab noch einen Vorfall, im Kosovo wurden bei einem Superpuma die Rotorblätter vertauscht angebracht. Das Risiko erhöhte sich zwar nicht, aber es gab viel stärkere Vibrationen, die die Zelle belasteten.

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Übrigens, es kam heute im 10 vor 10 noch einmal ein Bericht über solche Fehler.
(heute aber vielleicht mal die Folgegeschichte anschauen wird)

Tja, wir Berner haben mängisch ein kleines Handicap :005:

 

Das der Interviewte (weiss seine Funktion nicht mehr, glaub irgend ein "Stallbursche" bzw. Ölfinger) erzählte, dass dies Materialermüdung gewesen sein könnte, hat den Vorfall auch nicht besser aussehen lassen :001:

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... irgend ein "Stallbursche" bzw. Ölfinger...
Hast du was gegen die schaubende Zunft, das du solche Titulierungen verwendest? :001:

 

Ingo

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...da bin ich wohl dran schuld....... :o <frechüberdieKanteguck>

Moin Roberto

Ich habe dein Posting dort gelesen und es hat mich in keiner Weise gestört denn du bist ja auch vom Fach. ;)

Wenn ein "Grease monkey" einen anderen "Grease monkey" Oilfinger nennt ist das OK. Dir sind dreckige Finger und Hydraulik im Auge nicht fremd.

Aber wenn ein "Student BWL" meine Zunft so betitelt dann wurmt mich das halt.

 

Ingo

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Wo gearbeitet wird, passieren Fehler. Es gibt Leute die machen keine Fehler.

 

Also, kehrt mal vor der eigenen Haustür.

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Okej ihr lieben Leute, jetzt bin ich auch mal das Poulet :001: ... :005:

 

@Ingo: Es tut mir leid, ich entschuldige mich bei Dir, falls ich Deine Gefühle verletzt habe (und andere Gewurmte schliess ich auch gleich ein). Es ist in der Tat genau so wie Roberto beschreibt. Dass ich noch einen Ausdruck aus einem anderen Gebiet einbezog, wuchs auf meinem (Ross-)Mist, war spontan und in Anbetracht der (vielleicht etwas weit hergeholten) Gemeinsamkeiten (wer die nicht sieht, ich erklärs per PM) fand ich das witzig. Hätte vielleicht noch ein entsprechendes Smilie wählen sollen.

 

Natürlich bin auch ich jetzt betupft ;) wenn Du über meine "Zunft" herziehst. Woher willst Du im speziellen Fall wissen, dass nicht auch Studenten dreckige Finger haben und vom "chrampfen" was verstehen? Es wäre sogar möglich, dass ein BWL-Student vorher eine Berufsausbildung genoss und mittlerweile auf dem 2. Bildungsweg schreitet (das trifft auf mich nicht zu :009: ich hätts ja wohl auch geschrieben) und somit "vom Fach" wäre. Aber mir ist auf der anderen Seite bewusst, dass einer Spontanreaktion in der Regel solche Gedanken nicht vorausgingen - wie bei mir auch - und deshalb ist vor unser beider Haustüren jetzt sauber.

 

Ich wünsche Dir für Deine Zunft-Zukunft als Planefixer jedenfalls viel Erfolg, Freude und dreckige Finger :005: !

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@Ingo: Es tut mir leid, ich entschuldige mich bei Dir, falls ich Deine Gefühle verletzt habe (und andere Gewurmte schliess ich auch gleich ein)
Uhhh...

Es ist keine Entschuldigung nötig, da es mich zwar gewurmt aber nicht beleidigt hat. :005:

 

 

...Natürlich bin auch ich jetzt betupft ;) wenn Du über meine "Zunft" herziehst.
Ich wollte auch in keinster Weise über Studenten herziehen (kam das so rüber?)sorry.gifwhite.gif

 

 

Woher willst Du im speziellen Fall wissen, dass nicht auch Studenten dreckige Finger haben und vom "chrampfen" was verstehen?... ...(das trifft auf mich nicht zu :009: ich hätts ja wohl auch geschrieben)...
Ich habe ich mir schon vor dem Schreiben dein Profil angeschaut und fand dort nichts in Bezug auf schrauben und so ging ich davon aus, das du es als Aviatic Fan(alle hier haben ja wohl den Virusyes.gif) bestimmt reingeschrieben hättest.(wie du es ja auch bestätigst)

 

 

Ingo

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Andreas Trachsel

Hallo zusammen

Ich denke das solche Informationen in der Öffentlichkeit nichts zu suchen haben.Hier wird die Luftwaffe wieder mal durch die Medien speziell schlecht gemacht.

Man muss sich einmal mehr die Frage stellen, weshalb solche Fehler passieren.(Stellenabbau und so weiter)

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Hallo!

 

Zuerst: Es schneit! Ich traue meinen Augen nicht!!!! Es schneit tatsächlich!

 

DAnke für eure Antworten. Alles sehr interessant. Obwohl zu beachten wäre, dass nicht nur der "Blick" über die Vorfälle berichtet hat!

 

@ Wilko: Ich werde mich wahrscheinlich mit der Piper Cadet HB- PMI herumschlagen dürfen.

 

lg beat

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  • 5 Monate später...

Wer selbst noch nie einen Fehler gemacht hat, werfe den ersten Stein (resp. Gabelschlüssel)

 

Da gäbe es weit gröberes zu Berichten und zwar von allen Firmen, welche das aufgemalte Schweizerkreuz für ein Gütesiegel ihrers Betriebes halten.

 

Das QS der Air force ist bestimmt seriös genug. (vor Jahren habe ich da auch an den Mirages geschraubt. Das war ein Overkill von Qualitätsicherung, trotzdem passierten da Fehler noch und noch) Unseriös ist nur, dass die Infos aus einem Reoprtingprozess zu 10 vor 10 durchsickern und dann entsprechend ausgeschlachtet werden. Das gefährdet die Einhaltung des Prozesses und schadet der Sache nur.

 

 

mfg

 

Hansueli

 

Jeder hat ein Recht auf meine eigene Meinung

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