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neueste A380 Info...


Burkhard

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Frank Holly Lake

@JanBu

Schaue mal meinen Post vom 14 März. Intern war das schon lange beschlossen.

Für mich ist nur noch BA die Wundertüte. Die 747 -400 wurde vorzeitig ausgemustert.

Da könnte temporär einige A380 wieder abheben.

@Wulf

 

Danke für den Link. Ich zitiere mal Passage aus dem Artikel:

 

Wir haben klar einen Designfehler gemacht

Aus kommerzieller Sicht war die A380 auf jeden Fall eine große Herausforderung

Zu viel Gewicht:
Kunden Einmischung:
- Die Airlines sich in das Design des Flugzeugs einmischten.
     Etwa Singapore Airlines, die damit die Lärmstandards von London-Heathrow erfüllen wollten,
was wiederum extra Gewicht bedeutete.

-Wir haben das Flugzeug zu schwer gemacht, das war ein Fehler in der Design-Philosophie.
-Wir dachten wir würden bald eine gestreckte A380-900 bringen.
Dabei hätten wir uns bei der Flugzeugstruktur auf das beschränken sollen,
was wir zu dem Zeitpunkt brauchten
-sie haben nochmal extra Gewicht eingebaut, weil sie einen Frachter wollten.
Aber die optimalen Frachter sind gerade die, die nicht zusätzliches Gewicht mit sich herumschleppen.
Das alles waren Designfehler, die wir klargemacht haben.

Triebwerksfehler:
Wir haben das A380-Programm 2000 gestartet, aber schon drei Jahre später begann Boeing die 787 mit den GEnx-Triebwerken und den Trent 1000 von Rolls Royce zu entwickeln, die beide einen um zehn bis zwölf Prozent besseren spezifischen Spritverbrauch aufwiesen als die Motoren der A380  
Mit den langen Entwicklungszeiten für neue Antriebe wurden  unsere Ingenieure überrumpelt.

Als das Design Stand kamen neuen Motoren für den Dreamliner schneller als gedacht. Zu spät für die A380.
Das hätte alles verändert, hätten wir einfach zwei oder drei Jahre gewartet und dann diese Motoren an die A380 gehängt.
Dann hätte der A380 ca 18 % weniger Treibstoff verbraucht.


Und ich machte mir auch Sorgen als sie die Boeing 747-8 herausbrachten.  Hätten wir diese Motoren für die A380 zu diesem Zeitpunkt gehabt, hätten wir  die großen Zweistrahler verhindert.  Dann hätten wir diesen besseren Treibstoffverbrauch gehabt,
dann hätte die A380 auch mit einer Auslastung von 65 oder 70 Prozent sehr erfolgreich sein können.

 

Zu späte Markteinführung:
Die A380 hätte von Anfang an die gestreckte A380-900 sein sollen,
dann wären die Dinge viel besser gewesen.
Als wir 2006 merkten, dass wir das Flugzeug nicht pünktlich fertigbekommen war auch klar,
dass wir den Frachter nicht würden bauen können, wir hatten einfach zu viel auf einmal zu bewältigen und mussten ihn streichen.  
Als wir dann ab 2007 endlich die A380 ausliefern konnten, kam die Finanzkrise. Ein Desaster.
Genau als der A380 ausgeliefert wurde, hatten die Airlines kein Geld mehr.

 

Fehler Nummer eins war es, die falschen Triebwerke
Fehler Nummer zwei war, dass jeder im Hinterkopf hatte, dass die A380-900 wenige Jahre nach der A380-800F herauskommen würde.
Deshalb hatten wir ein Flugzeugdesign, das für die A380-800 zu schwer sein würde, damit die -900 dann das Optimum sein könnte
Fehler Nummer drei war, dass es zwischen den Designteams in Deutschland und Frankreich zu viel Konfusion kam. Das trieb die Produktionskosten hoch und verringerte die Zuverlässigkeit bei den Airlines.
Fehler Nummer 4 war die A380 kam zu spät.

Durch die Verzögerung hätten wir viel weniger Punkt-zu-Punkt-Flüge gehabt,  
weil die Leute einen wirtschaftlichen Anreiz gehabt hätten, auf Drehkreuzen umzusteigen.

 

Ja, die A380 und das Fiasko um sie herum
hat die A350 definitiv zum besten Flugzeugprogramm gemacht, das wir je hatten.
Die störungsfreieste Einführung, die wir je hatten und die bestlaufende Produktion.
Weil wir die kleinen Königreiche in Hamburg, Toulouse, Nantes und München losgeworden sind,
die es unmöglich gemacht hatten ein Flugzeugprogramm zu optimieren.
Für diesen Erziehungseffekt haben wir allerdings 25 Milliarden Euro oder mehr für die A380
auszugeben erscheint mir doch als eine sehr ineffiziente Methode.

 

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Lufthansa erteilt A380-Frachter eine Absage

 

Cargo ist der einzige Bereich, in dem es für Lufthansa derzeit gut läuft. Könnte da nicht auch der A380 einspringen? Chef Carsten Spohr erklärt, warum das keine gute Idee ist.

Alle ihre 14 Airbus A380 hat Lufthansa eingelagert – in Frankfurt, Tarbes und Teruel. Sechs davon sind bereits an Airbus verkauft. Sie werden 2022/23 an den Hersteller zurückgehen. Doch was geschieht mit den übrigen acht?

Bei Lufthansas Hauptversammlung am Dienstag (4. Mai) erklärte Konzernchef Carsten Spohr, es gebe «keine konkreten Pläne, das Flugzeug zurückzuholen». Im Passagierverkehr bestehe beim Airbus A380 ein «hohes Auslastungsrisiko» und eine «eher beschränkte Einsatzflexibilität», so Spohr. Der viermotorige Riese bringe «starke Kostennachteile».

Umrüstung und Betrieb zu teuer
Ein Aktionär wollte wissen, ob Lufthansa sich den A380 stattdessen als Frachter vorstellen könnte. Schließlich boomt der Cargomarkt und Lufthansa setzt auch andere Passagierjets als Frachter ein. Doch der Konzernchef erteilte dem eine Absage. «Der Aufwand einer Umrüstung aber auch der Betrieb über zwei Decks wäre viel zu teuer», sagte Spohr.

«Mit dem Frachtraum wären es sogar drei Decks», so der Lufthansa-Chef weiter. Ein A380 lasse sich nicht wirtschaftlich sinnvoll als Frachter betreiben. Daher gelte für Lufthansa: «Aus heutiger Sicht ein Weiterbetrieb der Airbus A380 Flotte nicht zu erwarten.»

 

https://www.aerotelegraph.com/lufthansa-erteilt-a380-frachter-eine-absage

 

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  • 1 Monat später...
Frank Holly Lake

Die A380 ist schon eine Bank bei Emirates und Airbus.

Jedoch werden auch da  die Maschinen ausgemustet. Stück für Stück.

Beim  D Check nach 12 Jahren ist  ein neues Hauptfahrwerk nötig., was sich nicht mehr lohnt.

"Vor allem das ersetzen aller Hauptfahrwerke sprengen jeden Kostenrahmen".

Deshalb ist zu befürchten, das alle A380 im 12 Lebensjahr ausgemustert werden...

 

Artikel:

Fünf Airbus A380 von Emirates fliegen nie wieder

https://www.aerotelegraph.com/fuenf-airbus-a380-von-emirates-fliegen-nie-wieder

 

Emirates  musterte Emirates im Herbst 2019 den ersten Airbus A380 aus. Zu teuer wäre der Kauf eines neuen Fahrwerks geworden, das er benötigt hätte. Auch ein zweiter Superjumbo wurde bereits für die Stilllegung bereit gemacht.

Der am Dienstag (15. Juni) veröffentlichte Geschäftsbericht 2020/21 zeigt nun, dass inzwischen weitere Airbus A380 stillgelegt wurden.  Einer wurde offiziell in Rente geschickt, wie Emirates schreibt. Vier weitere seien aus dem Verkehr gezogen worden. Sie würden «voraussichtlich nicht vor ihrem geplanten Ausmusterungstermin innerhalb des nächsten Geschäftsjahres» wieder genutzt.

Vier neue Airbus A380 folgen noch

Die ausgemusterten A380 werden wohl nie mehr fliegen. «Offensichtlich ist keine Nachfrage auf dem Gebrauchtmarkt vorhanden», sagte Emirates-Präsidenrt Tim Clark schon vor zwei Jahren.

 

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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  • 2 Wochen später...
Frank Holly Lake

A380  als Versuchträger für Wasserstoff.

https://www.flugrevue.de/zivil/zu-testzwecken-fliegt-der-airbus-a380-bald-mit-wasserstoff/

 

Vorteil ist viel Platz im Laderaum und 4 Triebwerke.

Man will aber nicht auf Brennstoffzelle und E Motoren gehen, sondern nur Wasserstoff statt Kerosin verbrennen.

2 TW mit Kerosin 2 mitt Wasserstoff für den Testbetrieb.

In Toulouse ist man sich schon länger einig: Wasserstoff heißt die Lösung für das CO2-Problem der Passagierluftfahrt.

Für Airbus besitzt das Projekt "emissionsfreies Fliegen" eine hohe Bedeutung – möglichst schon 2035 soll der erste mit Wasserstoff betriebene Airbus-Airliner einsatzfähig sein.

Ob das dem A380 beim Überleben hilft?

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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vor 1 Stunde schrieb Frank Holly Lake:

Ob das dem A380 beim Überleben hilft?

Wohl kaum: die A380 ist sicher keine schechte Testplattform für so etwas, aber für einen flächendeckenden Umbau genausowenig geeignet, wie jedes andere existierende Passagierflugzeug: um eine einer konventionellen Kerosinladung vegleichbare Energiemenge in Wasserstoff zu transportieren, ist das fünffache Volumen notwendig. Mit bisherigen Konstruktionen müsste man viel zu viel Raum der Kabine opfern, der nachher für den Transport von Pax und Cargo fehlt. Was sich direkt auf die Wirtschaftlichkeit auswirkt und zwar massiv negativ. Übrigens ist das sowieso alter Wein in neuen Schläuchen. Dass das Konzept funktioniert, haben die Russen schon Ende der 1980ern mit der Tu-155 bewiesen. Schade ist den Sowjets danach die Kohle ausgegangen - wäre interessant gewesen, was aus dem Projekt langfristig geworden wäre. 

 

Ein "echtes" Wasserstoffflugzeug, welches von Anfang an für diesen Antriebsmodus entworfen wird, würde deutlich anders aussehen, als aktuelle Modelle. Ich sähe hier den Einsatzzweck einer BWB-Konstruktion. Deren "Hauptrumpf" mit den Passagieren nach wie vor, drucktechnisch ideal, kreisrund ist, die voluminösen Flügel-Rumpf-Übergänge aber sinnvoll als Tanks genutzt werden können. 

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  • 1 Monat später...

British Airways strotzt beim Airbus A380 vor Zuversicht
Die britische Fluggesellschaft hat den Wartungsvertrag für ihre Airbus A380 mit Lufthansa Technik verlängert. Und das gleich für alle Exemplare und mehrere Jahre.

 

«Der A380 fliegt im Moment nicht, aber er ist in unseren Plänen für den künftigen Umbau der Fluggesellschaft enthalten», sagte British-Airways-Chef Sean Doyle kürzlich der Zeitung The Independent. «Wann genau wir den A380 wieder in Betrieb nehmen werden, wissen wir noch nicht.»

Wie ernst es Doyle damit ist, zeigt eine Meldung von Lufthansa Technik. Die deutsche Wartungsfirma gab am Mittwoch (4. August) bekannt, dass British Airways den Vertrag für die sogenannte Base Maintenance für ihre Airbus A380 verlängert hat. Mit Base Maintenance meint man die grundlegendere Überholung von Fliegern.

Der Vertrag wäre Ende Juli 2022 ausgelaufen. Nun läuft er noch «mehr als fünf Jahre» länger, wie Lufthansa Technik schreibt. Und das nicht nur für einen Teil der Airbus A380 von British Airways, sondern für alle zwölf Exemplare. Die Zuversicht ist also bei der Fluglinie groß, die XL-Flugzeuge auch in Zukunft füllen zu können.

 

https://www.aerotelegraph.com/british-airways-strotzt-beim-airbus-a380-vor-zuversicht

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Frank Holly Lake

Hallo,

das Probelm der BA ist, die haben alle 747 aussortiert. Vorzeitig.

Die waren alle zu alt und zu durstig. (-400)

Da damals GB zur EU gehörte, wurde der A380 statt der 747-8 eingekauft.

 

Zwar ist der A350-1000 bestellt , da paasen aber nur 360 Leute rein.

Und die kommen nicht so schnell, um die A380 durch  mehr A350 ersetzen zu können.

 

Nun benötigt man also für den HUB Flug wieder ein Fluggerät, was mehr als 360 Leute fasst.

Also A380

Was wir nicht wissen aber vermuten ist, dass der A380 von der BA gekauft wurde und nicht

für 10 Jahre geleased wurde , wie sonnst üblich. Er ist nun da, bezahlt und wird benötigt.

 

Die Frage ist nur, was die anderen Fluggesellschaften nun machen. 

Wenn Emmirats  nach London täglich einen A380  sendet, hat die BA ein Problem.

Denn die kommen noch mit viel Restsprit in London an und müssen weniger teuren Sprit dort nachtanken.

Ist ein Kostenvorteil

Grüße Frank

 

 

 

 

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Warten wir erst mal ab, wie es im Herbst und Winter weitergeht, denn was viele noch nicht zu realisieren scheinen ist, dass das Thema Covid noch nicht vorbei ist. Ganz zu schweigen davon, was im Hintergrund schwelt (Ansteigen der Inflation, Produktions- und Lieferengpässe, etc.).

 

Die Urban Legend, dass Emirates für den Sprit zuhause weniger bezahlt, wurde hier und auch woanders (pprune glaube ich) schon mal vor Jahren aufgelöst. Wer recherchiert wird auch herausfinden, das Dubai nicht mehr allzu viel Erdöl hat (im Vgl. zu Abu Dhabi).

 

EK wird weiterhin A380 nutzen und ist etabliert genug, zumindest einen gewissen Prozentsatz an PAXen auf den Märkten abzusaugen. Die Frage ist nur, wie viel Miese sie 2020 gemacht haben und wie viel noch dazu kommt, denn letztendlich taumelt Dubai seit einiger Zeit (bereits vor Covid), weil das Märchen aus 1001er Nacht auf Basis von massiven Schulden, Blasenbildung und auch Scams aus dem Sand gestampft wurde.

Ohne den Nachbar Abu Dhabi (ungleich vermögender und solventer), wären sie vor Jahren schon "abgehaust", wie wir hier zusagen pflegen. 2020 brauchte man erneut Hilfe vom Bruderstaat...

 

Wir fahren somit - metaphorisch gesehen - zwar langsam wieder an, aber in einem Tunnel, wo wir das Licht am Ende nicht sehen. Australien, Israel und andere Länder denken wieder über Lock-Downs nach, obwohl die sogenannte "Vollimmunisierung" (m. E. eine wissenschaftlich inkorrekte und irreführende Bezeichnung) voranschreitet (vor allem in Israel).

Hinzu kommt der Green Deal, der nun schlagend und den Massen zusätzlich Geld aus den Taschen ziehen wird.

All diese - und auch andere Variablen - können/werden dafür sorgen, dass die Masse an Konsumenten immer weniger Geld für Leisure & Holidays zur Verfügung haben könnte, selbst wenn sie zehnmal geimpft sind und regulatorisch gesehen reisen dürften.

 

Ich habe darüber schon oft geschrieben, und ich bleibe pessimistisch in dieser Sache. Man sehe sich das hier an und befinde selbst darüber, ob wir dies (zumindest außerhalb der Schweiz) in den nächsten Jahren bei uns ebenfalls sehen könnten. 

 

Aspekte wie zunehmende Migration/Flüchtlingsströme (wird nun wieder Thema) verschärfen die Lage in Europa zudem und sorgen dafür, dass wir in Punkto Kriminalität und dgl. im Zeitraffer US-amerikanische Verhältnisse kriegen könnten (wobei anzumerken ist, dass natürlich der Großteil nicht schwerkriminell ist).

Beispiel: der Internationale Menschengerichtshof hat zudem die Tage dem österreischischen Staat untersagt (Presseartikel), schwerst kriminelle Afghanen (kürzlich begingen z.B. drei Männer aus besagter Region in Wien eine Vergewaltigung an einer Minderjährigen mit Todesfolge) wieder in die Heimat abzuschieben.

Man kann sich also ausmalen, wie das weitergehen wird. Selbst Schweden, das bis vor wenigen Jahren eine Art Vorzeigewohlfahrtstaat in "Bullerbü"-Kulisse war, kämpft darum, dass seine Städte kein "Marseille" werden....

 

Schön langsam könnte ich es bereuen, dass ich in den Nullerjahren nicht doch eine Schweizerin geheiratet habe, die ich in Italien kennengelernt hatte. Dann könnte ich euch höchst persönlich an einem echten Stammtisch mit meinem Sermon nerven und mich zudem sicher fühlen... 😉 Allerdings wäre ich dann selbst ein Migrant... 😄

 

Fazit: ich schätze, dass die A380 zukünftig nur mehr von Airlines wie EK, SQ und noch anderen, die sich das leisten können/wollen unterhalten wird. BA könnte da dabei sein..., aber unterm Strich haben wir keinen Dunst, was aus der Komplexität heraus noch für "Keulen" kommen - wir fliegen VFR in IMC....

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Hm. Wie ich verstehe, ist die A380 relativ zu anderen Mustern weniger rentabel. Also in guten wie in schlechten Zeiten. Dann bringt es auch nichts auf eine Schönwetterphase zu hoffen, in der die Airlines so viel Geld verdienen dass sie sich ein unrentables Flugzeug im Portfolio leisten. Die würden auch dann früher oder später auf das rentabelste Flugzeug umsteigen.

 

vor 1 Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Schön langsam könnte ich es bereuen, dass ich in den Nullerjahren nicht doch eine Schweizerin geheiratet habe

Warum kommst du nicht in die CH? Qualifizierte Leute aus der DACH Region können sozusagen in unsere Firmen reinspazieren. Gerade im Rheintal; in einer Ingenieursabteilung beispielsweise ist die typische Aufteilung dort 1/3 CH, 1/3 D, 1/3 AT, auch die Hochschullandschaft (Schüler wie Dozenten) ist geprägt vom diesem Dreiländereck. Und du hast immer Sicht auf die Vorarlberger Alpen:-) Melde dich per PM wenn du es nicht mehr aushältst.

Bearbeitet von Hotas
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vor 11 Stunden schrieb Hotas:

Warum kommst du nicht in die CH?


Danke für die Motivierung, aber ich gehe langsam auf die 50 zu und habe mich eigentlich eher gemütlich eingerichtet in Punkto Arbeit. Und ehrlich gesagt arbeite ich nur mehr zwei Manntage pro Woche, weil ich damit gut über die Runden komme und das eigentlich immer mein Ziel war.

 

Die Schweiz will - vollkommen zu Recht - entweder fleißige arbeitswillige High Potentials oder erfahrene Profis in gewissen Disziplinen, oder Du hast halt schon einige Milliönchen auf der Seite. Das geht sich bei mir beides nicht aus und zudem ist es vor allem in einer Krise dennoch irgendwie ganz gut, wenn man unter seinen Landsleuten ist, denn wenn es ernst wird, sind die Ausländer und Migranten immer die ersten, die den Volkszorn abkriegen. Das war schon immer so. Zuhaus' ist Zuhaus..., die EU sagt uns halt mittlerweile, was wir zu tun haben...

 

Aber danke für Dein Angebot - vor 20 Jahren hätte das noch mitunter anders ausgesehen,... wobei - damals wollte ich zum Arbeiten nach Hawaii, da hätte mich die Schweiz weniger  interessiert. 😉

 

Fazit: wir müssen da nun alle durch, egal wo man sitzt. Ist wie beim Unwetter - die einen kriegen den Hagel, die anderen dafür mehr Sturm, andere wiederum haben Glück. Wir hier in AUT sagen derzeit oft: "Wenigstens sind wir nicht in Deutschland"...

 

Gruß

Johannes

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 6 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Fazit: wir müssen da nun alle durch, egal wo man sitzt. Ist wie beim Unwetter - die einen kriegen den Hagel, die anderen dafür mehr Sturm, andere wiederum haben Glück. Wir hier in AUT sagen derzeit oft: "Wenigstens sind wir nicht in Deutschland"...

😄

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vor 1 Stunde schrieb Hotas:

Hm. Wie ich verstehe, ist die A380 relativ zu anderen Mustern weniger rentabel.....

Wirtschaftlichkeit hängt immer auch von den Ausgangsbedingungen ab. Ökonomen können gut rechnen, richtig. Aber es kommt eben auf die Bedingungen an. Lasst mal die Co2-Abgaben steigen, dann werden die derzeit so unrentablen Hubkonzepte wieder aus der Schublade geholt. Dann wird auch die Wirtschaftlichkeit von A380 und B748 anders beurteilt werden.

 

Bernd 

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Das glaube ich gerne. Aber nach einer stabilen Phase in den 90ern geht der Ölpreis seit 2000 ab wie eine Rakete, auch inklusive Finanzkrise war er immer Faktor 2-5 mal so hoch als zu Entwicklungsbeginn. Dazu eine Verdreifachung des Flugverkehrs seit 1990. Explosion des Luftverkehrs in Asien. Der A380 hatte also genügend "Biotope" an denen er unter verschiedenen Randbedingungen seine Rentabilität unter Beweis stellen konnte. Passagiere liebten den A380. Ich bin sicher, dass zu Beginn auch einige Prestigekäufe dabei waren, und zum Ende hin die Maschinen fast zum Selbstkostenpreis feilgeboten wurden. Wenn man unter diesen Bedingungen sein Produkt nicht loswird, was will man denn noch mehr? Was wäre denn das konkrete "Setup" von Randbedingungen das den A380 wiederbeleben würde? Ich weiss nicht..

Bearbeitet von Hotas
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Frank Holly Lake
vor 3 Stunden schrieb Hotas:

Warum kommst du nicht in die CH? Qualifizierte Leute aus der DACH Region können sozusagen in unsere Firmen reinspazieren. Gerade im Rheintal; in einer Ingenieursabteilung beispielsweise ist

 

Ich arbeite in einem weltweit opererieren Industriekonzern.

Hast Du mal versucht  als z.B Deutscher in der CH zu arbeitern?

Das gab so große Probleme für meine Firma, dass wir am Ende ein Chapter mit Schweizer Leuten

gründen mussten, um unsere Wartungen fristgerecht abschließen zu können.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Frank Holly Lake

BTT

das Problem könnte auch die unzureichenden Slots sein. Da passt dan nurder A380 um die Leute da weg zu bekommen.

Hab die Meldung gerade gefunden:

 

https://www.aerotelegraph.com/british-airways-strotzt-beim-airbus-a380-vor-zuversicht

 

ondon-Heathrow an Kapazitätsgrenze

"Die Briten können den Superjumbo besser als andere Fluggesellschaften gebrauchen, weil ihr Drehkreuz London-Heathrow an und über der Kapazitätsgrenze arbeitet. Slots, also Zeitnischen für Starts oder Landungen, sind deshalb sehr knapp"

 

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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vor 6 Minuten schrieb Frank Holly Lake:

das Problem könnte auch die unzureichenden Slots sein

Das vermutete ich auch, aber dann habe ich nachgedacht und es nicht geschrieben. Klar kann man mit dem A380 dieselbe Passagierzahl in weniger Flugbewegungen transportieren. Aber was ist dann mit all den notwendigen Zubringerflügen im Hub-Konzept? Die brauchen ja dann auch wieder Slots. Die Ersparnis von Slots/Flugbewegungen kann ich mir nur vorstellen auf Strecken, die von Natur aus so frequentiert sind, dass man keine Zubringerflüge braucht. Keine Ahnung, ich denke da an Peking-Shanghai, oder London-New York oder so.

Bearbeitet von Hotas
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23 hours ago, Phoenix 2.0 said:

Ich habe darüber schon oft geschrieben, und ich bleibe pessimistisch in dieser Sache. Man sehe sich das hier an und befinde selbst darüber, ob wir dies (zumindest außerhalb der Schweiz) in den nächsten Jahren bei uns ebenfalls sehen könnten. 

Einer der Kommentatoren dieses verlinkten Videos:

"

I live in my SUV. I choose to live this way so I can save money to start a new business. I retired early from a 35 year career in Aviation due to memory problems. I had a net worth of nearly 1 million before the 2008 crash. Lost all but 30k by the time I moved out of my forclosed home. There was no way I could save my home once I lost my business. I am 63 YO now and my health is becoming an issue. I havent given up yet, every month seems to bring new challenges. Memory loss is starting to creep up on me now. An example of my recent memory loss, no instant recall of the name of my favorite drink. That is just one of many examples but that is the most prominent symptom recently. Nature doesnt care if you are getting older. The basic rules are the same as when I was 20 YO but I dont have the same energy. If there are not any more severe economic shocks, I might have a chance to get my new trucking business started. My credit score has improved because of the money savings on rent. I paid off all of my old debts with the money I saved. Living in a small space took some getting used to but I have adjusted well to my new life style. Not everyone that is homeless has given up but since I have been living this way, I see very few people like myself that are still working to get back on their feet. Most live day to day, sometime going without a meal. I am a proud American patriot and still have hope for our country. May God bless us all.

 

"

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Lufthansa-Chef Spohr: «Der A380 kommt natürlich nicht zurück»

 

Viele Airbus-A380-Fans hoffen auf eine Rückkehr des Superjumbos bei der deutschen Fluggesellschaft. Doch Lufthansa-Chef Carsten Spohr sagt nun definitiv Nein.

 

Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte sich zuletzt zwar immer pessimistisch auf Fragen nach einer möglichen A380-Rückkehr geäußert, sich in seinen Formulierungen aber noch kleine Hintertürchen offen gelassen, es nie ganz hart und definitiv formuliert. Und jetzt, da auch A340-600 und Boeing 747-400 ihr Comeback geben, hat da nicht vielleicht auch der Superjumbo eine Chance auf einen erneuten Einsatz bei der deutschen Fluglinie?

 

Die Antwort lautet Nein. Bei einem Gespräch mit Analysten sagte Spohr es am Donnerstag (5. August) so deutlich wie bisher wohl nicht zuvor in einer öffentlichen Äußerung. Auf die Frage eines englischsprachigen Analysten erklärte der Lufthansa-Chef: «The A380 will obviously not come back» – «Der A380 kommt natürlich nicht zurück».

 

Lufthansa hat 14 A380 an verschiedenen Standorten eingemottet. Sechs der Riesen hat sie allerdings schon an Hersteller Airbus zurückverkauft, der sie 2022 und 2023 erhalten soll.

 

https://www.aerotelegraph.com/der-a380-kommt-natuerlich-nicht-zurueck

 

Lufthansa CEO: The A380 Obviously Will Not Come Back

https://simpleflying.com/lufthansa-airbus-a380-not-coming-back/

 

Gute Uebersicht: "Was welche Airline mit ihren Airbus A380 vorhat" (vom März 21)

https://www.aerotelegraph.com/was-welche-airline-mit-ihren-airbus-a380-vorhat

Bearbeitet von guy
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On 8/5/2021 at 2:26 AM, Frank Holly Lake said:

Hallo,

das Probelm der BA ist, die haben alle 747 aussortiert. Vorzeitig.

Die waren alle zu alt und zu durstig. (-400)

Da damals GB zur EU gehörte, wurde der A380 statt der 747-8 eingekauft.

 

Zwar ist der A350-1000 bestellt , da paasen aber nur 360 Leute rein.

Und die kommen nicht so schnell, um die A380 durch  mehr A350 ersetzen zu können.

 

Nun benötigt man also für den HUB Flug wieder ein Fluggerät, was mehr als 360 Leute fasst.

Also A380

Was wir nicht wissen aber vermuten ist, dass der A380 von der BA gekauft wurde und nicht

für 10 Jahre geleased wurde , wie sonnst üblich. Er ist nun da, bezahlt und wird benötigt.

 

Die Frage ist nur, was die anderen Fluggesellschaften nun machen. 

Wenn Emmirats  nach London täglich einen A380  sendet, hat die BA ein Problem.

Denn die kommen noch mit viel Restsprit in London an und müssen weniger teuren Sprit dort nachtanken.

Ist ein Kostenvorteil

Grüße Frank

 

 

 

 

 

A350 hat keine F. Die B787-10 / B777 ist eher "Ersatz" für den A380, da sehr viele Premium Sitze (LAX, SFO, MIA, CPT).

 

Es bleibt spannend bzgl. Flottenentwicklung bei BA.

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vor 3 Stunden schrieb guy:

Lufthansa-Chef Spohr: «Der A380 kommt natürlich nicht zurück»

 

Viele Airbus-A380-Fans hoffen auf eine Rückkehr des Superjumbos bei der deutschen Fluggesellschaft. Doch Lufthansa-Chef Carsten Spohr sagt nun definitiv Nein.

 

Ich glaube ohnehin nicht, dass Lufthansa je ernsthaft geplant hatte, den A380 in der Nach-Corona-Zeit zu reaktivieren. Viel eher gehe ich davon aus, dass die "Hinhaltetaktik" ein Vorwand war bzw. ist, um den A380 noch etwas länger als Aktivposten in der Bilanz zu halten. Hätte LH letztes Jahr das definitive Ende des Superjumbos verkündet, dann hätten sie in ihren Büchern den A380 sofort abschreiben müssen. Das hätte die ohnehin schon tiefroten Zahlen vom letzten Jahr natürlich noch mehr belastet.

 

Gruss Andreas

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Das Hub and Spoke-Prinzip könnte wieder interessant werden, wenn die Zahlen potentieller wie tatsächlicher PAXe aufgrund anderer Aspekte als Covid selbst nachhaltig zurückginge. Ich rede hier von bereits mehrfach angesprochenen möglichen längerfristigen wirtschaftlichen Verwerfungen und Folgen bzw. neue Probleme, welche eben den Mittelstand erodieren, und die Unterschicht in die Armut abrutschen lassen, sodass Reisen und Spaßflüge für viele plötzlich keine Thema mehr wären.

 

Dann würde sich dieses neue Point-to-Point-Dingensen mit den neuen Langstrecken-A321 und 737, sowie täglich zwei/drei A350 anstatt eines A380 nicht mehr rentieren, und das gute alte Drehkreuz, wo man die PAXe in Dickschiffen zusammensammelt, würde ggf. wieder an Bedeutung gewinnen. Das wäre dann ggf. auch wieder die Stunde der A380.

 

Man hat es in den letzten Monat schon an unterschiedlichen Orten gelesen: manche prophezeien über die kommenden 5 Jahre eine Rückkehr der Fliegerei zurück zum Stand gegen Mitte 80er Jahre. Das mag man jetzt noch nicht so recht glauben, weil wir ja an vielen Fronten um eine erhoffte Rückkehr zur "neuen alten Realität" kämpfen, aber es läßt sich eben derzeit unmöglich vorhersagen, was noch kommt (neue Lockdowns und Beschränkungen trotz "Vollimmunisierung", und vor allem, was noch dazukommt (Wirtschaft, Green Deal-CO2-Straforgie, Kriege und Vorfälle, die wiederum Auswirkungen auf die Märkte haben, etc.).

Die letzten 1,5 Jahre haben viele Staaten mit Geld nur um sich geworfen, massivst Geld gedruckt und Schulden gemacht bis zum Anschlag. Das dürfte sich noch rächen ("what goes up, must come down")...., und dann war's das wohl mit Malle und Male für das normale Volk...

 

Ich investiere einen guten Teil meiner Kohle weiterhin für das Eintreffen schlechterer Zeiten, ohne aber ein klassischer "Prepper" zu sein. Bei uns gibt es im Gemeindezentrum immer öfter Veranstaltungen, wo Leute vom Katastrophenschutz und so Vorträge halten. U.a. über das Anlegen von Vorräten und das Vorbereiten auf Events wie Black-Outs, Krisen, Naturkatastrophen und dgl. Das sind nüchterne Profis ohne VT-Affinitäten, und keine Typen mit Konföderierten-Stickern auf ihren Dodge RAMs - die machen das im Auftrag der Landes- und Kommunalpolitik. 

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 3 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

manche prophezeien über die kommenden 5 Jahre eine Rückkehr der Fliegerei zurück zum Stand gegen Mitte 80er Jahre.

 

das hängt wohl nur von dem Virus ab. Wenn die Gefahr beseitigt ist, wird sich das wieder normalisieren. Ansonsten gibt es Anreize die Flieger über

Billigpreise wieder voll zu kriegen.

Vielleicht ändert sich das Bewusstsein wegen der Umweltdebatte? Wohl auch nur da, wo die Menschen die Folgen der Klimaerwärmung direkt sehen können oder davon betroffen sind. Oder junge Menschen welche die Folgen der Klimaveränderungen erkannt haben.

Die Luftfahrtbranche würde auch Flugzeuge mit 5.000 Sitzplätzen einsetzen, wenn das praktikabel und wirtschaftlich wäre. Da geht es nur um

Zahlen. Um Gewinn- und Verlustrechnung.

 

 

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vor 26 Minuten schrieb LS-DUS:

 

das hängt wohl nur von dem Virus ab. Wenn die Gefahr beseitigt ist, wird sich das wieder normalisieren. Ansonsten gibt es Anreize die Flieger über Billigpreise wieder voll zu kriegen.

 

Glaub' ich nicht...

 

Im Zuge der Covid-Regulationen und -Maßnahmen haben wir uns im "freien Westen" nun quasi dran gewöhnt, dass auch bei uns per Verordnung drastische Einschnitte erfolgen. In diesem "Windschatten" wird m. E. auch der Green Deal Einzug halten.

Zusammen mit aus den beiden oben genannten, wie mitunter auch anderwertig ausgelösten wirtschaftlichen Auswirkungen wird es aus meiner Sicht zu keiner "Normalität" in jenem Sinne, wie wir das uns wünschen (pre-Covid) mehr kommen. Ich bin mir da zu 100% sicher...., diese "alte Normalität" können wir uns abschminken!

 

Es gibt noch einen weiteren Faktor bzgl. Zukunft des Flugverkehrs: Die moderne Jugend wird darauf eingeschworen, sich und die eigene Kultur und all dies selbst massivst zu hinterfragen. Sie sehen ihre eigene Ethnie (weiss, wohlhabend, privilegiert), ihre Vergangenheit (Kolonialismus, in der BRD das 3. Reich, etc.), ihren Stammbaum (Großeltern und Eltern sind "schuld" an der "Klimakatastrophe") sowie andere Aspekte überkritisch und sind sogar bereit, ihre eigene Kultur und Existenz dieser Transformation quasi zu opfern, auf dass es Minderheiten und aus ihrer Sicht unterdrückten Menschen besser gehen möge.

Deshalb wird in progressiven Kreisen sogar aufgeschrien, wenn spätere Vergewaltiger, die ursprünglich als "Schutzsuchende" zu uns gekommen sind, nachher von der Polizei und Politik etwas härter angefasst werden. Ich habe das selbst noch nicht durchschaut, aber ich finde das irgendwie schräg. Es erinnert mich an das Stockholm-Syndrom, aber so ganz paßt das nicht. Das ist irgendwie neu, denn wir sind ja nicht irgendwie militärisch "eingenommen" oder besetzt. 

 

Das mit den Jungen ist jedenfalls eine große Sache, und auch vielen Airline-Managern ist das wohl noch nicht klar, dass das mit der GenZ eine Generation heranwächst, die wohl wirklich sehr wenig fliegen wird, selbst wenn sie sich es leisten werden können (was ich im Gros jedoch aus weiter oben genannten Gründen bezweifle). Sie werden wohl aus moralistischer Überzeugung und Disziplin zuhause bleiben, oder wegen Gesetzen, welche die Grünen zukünftig auf Schiene bringen.

 

Back to Topic: wir wissen nicht was kommt, und mitunter holen sie die A380 in Zukunft wieder aus der Wüste. Mitunter taugen sie zukünftig auch als Truppentransporter. Oder sie gehen den Weg alles Irdischen: Asche zu Asche, Rumpf zu Cola-Dosen...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 3 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Es gibt noch einen weiteren Faktor bzgl. Zukunft des Flugverkehrs: Die moderne Jugend wird darauf eingeschworen, sich und die eigene Kultur und all dies selbst massivst zu hinterfragen.

 

Da bin ich mir nicht so sicher. Zehntausende Jugendliche auf der Straße machen ein gutes Bild in den Medien, stellen aber dadurch noch lange nicht die repräsentative Mehrheit dar. Die Jugendlichen und älteren Kinder die ich kenne sind eher pro Tagestrip und wollen endlich Mofa, Roller, Auto fahren, alleine mit Freunden verreisen,… 

 

Gruß Alex

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@Alex: am Land vielleicht, aber die progressive (grüne) Politik wird immer noch vorwiegend in den Städten sowie deren "Speckgürteln" gemacht und gewählt (haben aber großes Gewicht bei Wahlen auf Bundesebene). Dort, wo man mit dem Fahrrad in die Arbeit fahren kann, oder zum Fortgehen, kann man leicht eine autofreie Welt fordern.

 

Derweil ist der Sack aber noch nicht zu, denn ein gewisser Teil der Youngsters würde natürlich gerne dorthin reisen/fliegen, wo sich die Influencer*innen am Strand oder in hippen "Hoods" fremder Städe posieren.

Aber wie bei Covid derzeit (siehe aktuell USA), sind diese Influencer käuflich (u. a. über Agenturen), und so, wie diese Influencers derzeit bei den Jungen Stimmung für das Impfen machen sollen, werden sie bei entsprechender Entlohnung Stimmung dafür machen, nicht mehr zu verreisen. Die Bikini-Fotos von den Seychellen und Bora Bora werden halt dann zukünftig nicht mehr auf Insta gestellt, sondern man genießt und schweigt, während man den Followern "stay@home for climate" suggieriert. 

 

Ich möchte auch explizit anmerken, dass ich es gut fände, wenn nicht mehr so viel geflogen und gereist würde. Was sich seit 2000 entwickelt hat, ist definitiv zu viel. Wer in Städten wie Paris, Amsterdam, Wien und Rom mal länger gelebt hat, weiß ein Lied zu singen....

Reisen/Fliegen sollte wieder etwas werden, auf das man hinsparen muss. In dieser Form sollte es für breitere Schichten leistbar bleiben. Aber nicht für EUR 499 Nach New York, oder diese LCC-Pest!

 

Gruß

Johannes

 

 

 

 

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