Frank Holly Lake Geschrieben 2. Mai 2020 Teilen Geschrieben 2. Mai 2020 (bearbeitet) Hallo Manfed hier das gleiche . Die Jornalisten schreiben da etwas vorsichtiger. Gehen zur" Aufbewahrung" dort hin. https://www.flugrevue.de/zivil/endstation-flugzeugfriedhof-lufthansa-fliegt-erste-a380-nach-teruel/ Zitat : Exodus in der Flotte der Kranich-Airline allmählich Fahrt auf. Im Zuge der Corona-Krise müssen zahlreiche Flugzeuge die Flotte verlassen. Auch die ersten A340 haben Deutschland bereits Richtung Teruel verlassen – und mit der D-AIMG, Taufname "Wien" folgte ihnen am 28. April auch die erste A380 des Kranichs in die spanische Sonne. Ebenso die D-AIMF,, und die die D-AIMJ "Brüssel". Insgesamt will Lufthansa nach eigenem Bekunden sieben A380 in Teruel einlagern. Für wie lange, wird sich zeigen." Weltweit sind derzeit wohl alle A380 am Boden. Selbst bei Emritaes sthen alle 115 A380 eingemotted am Boden. https://www.aero.de/news-35201/Wie-Emirates-115-geparkte-A380-in-Schuss-haelt.html Viele befürchten, das neben der A380 auch die 747 und der A340 in den nächsten Jahren " abgestellt" werden. Und von denen werden dann viele nicht mehr wieder fliegen werden. Grüße Frank Bearbeitet 2. Mai 2020 von Frank Holly Lake 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Geschrieben 2. Mai 2020 Teilen Geschrieben 2. Mai 2020 Es könnte aber auch sein das sie zu einem "revival" kommen. Wenn sich Hub-Konzepte bei geringerem Gesamtaufkommen besser rechnen werden manche Airlines froh sein, wenn sie noch über ein paar Dickschiffe verfügen. Von daher ist "einlagern" vernünftiger als "verschrotten". Bernd Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gulfstream Geschrieben 2. Mai 2020 Teilen Geschrieben 2. Mai 2020 Und sollten tatsächlich die Mittelsitze frei bleiben müssen, können sich allenfalls neue Rechnungen über den Ladefaktor ergeben....Markus Gesendet von meinem SM-G975F mit Tapatalk Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frank Holly Lake Geschrieben 7. Mai 2020 Teilen Geschrieben 7. Mai 2020 Leider wurde der A380F nicht weiter verfolgt. Erster reiner Frachtflug mit Airbus A380 Malaysia Airlines flog in der vergangenen Woche mit einer ihrer A380 von Kuala Lumpur nach London und zurück - ganz ohne Passagiere, dafür mit Tonnen von Fracht an Bord. https://www.aero.de/news-35244/Erster-reiner-Frachtflug-mit-Airbus-A380.html Und denn noch: LH baut einen A380 zum Frachter um https://www.flugrevue.de/zivil/passenger-to-cargo-lufthansa-technik-baut-a380-zum-frachter-um/ Grüße Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Alexh Geschrieben 8. Mai 2020 Teilen Geschrieben 8. Mai 2020 vor 19 Stunden schrieb Frank Holly Lake: Und denn noch: LH baut einen A380 zum Frachter um https://www.flugrevue.de/zivil/passenger-to-cargo-lufthansa-technik-baut-a380-zum-frachter-um/ Grüße Frank Es steht im Artikel, aber um Missverständnissen vorzubeugen: Lufthansa Technik baut für einen nicht näher genannten Kunden einen A380 um. Gruß Alex Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lubeja Geschrieben 21. Mai 2020 Teilen Geschrieben 21. Mai 2020 (bearbeitet) Air France zieht dem Moppel vorzeitig endgültig den Stecker: https://simpleflying.com/air-france-airbus-a380-retirement/ In a press release the airline said: “The Air France-KLM Group announces today the definitive end of Air France Airbus A380 operations Bearbeitet 21. Mai 2020 von Lubeja Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cosy Geschrieben 21. Juni 2020 Teilen Geschrieben 21. Juni 2020 Diesr Link informiert in allen Details über das Schicksal jedes A380 der AF (zwischen 12 und 6 Jahre alte Maschinen) Bruno 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frank Holly Lake Geschrieben 25. September 2020 Teilen Geschrieben 25. September 2020 Die letzte A380 ist zusammengebaut worden. Damit geht bei Airbus eine Ära zu Ende. 1991 kam der erste A340-300 auf dem Markt, 29 Jahre Später ist nun Schluss. https://www.aero.de/news-37021/Letzter-Airbus-A380-verlaesst-den-Produktionshangar.html Grüße Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Geschrieben 26. September 2020 Teilen Geschrieben 26. September 2020 Was hat der Produktionsbeginn des 340er mit dem 380er zu tun? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frank Holly Lake Geschrieben 26. September 2020 Teilen Geschrieben 26. September 2020 (bearbeitet) Airbus starte vom Konzept her als Hersteller, welcher konsequent mit Großraumflugzeugen als 2 Strahler startete. Der A300 begann 1967. Das zu einer Zeit , wo man sich aufgrund der damals noch unzuverlässigen Triebwerke nicht vorstellen konnte, sich nur auf 2 Treiber verlassen zu wollen und können. Zu einer Zeit, wo der Fokus auf andere Projekte lag. Auf der Pariser Air Show 1969 standen sich 2 neue Flugzeuge gegenüber, im Fokus . Die neue 747 und die Concorde. Ein A300 stnad in der Ecke des Gelände, da hat sich keiner für Inreresiert. Das Tri Race startete und lies Airbus damals fast untergehen. Statt 4 nur noch 3 Triebwerke nach dem Vorbild der B727. ( L1011 , DC10 usw.) Mitte der achziger Jahre kam bei Airbus die Entscheidung, nicht Boeing den ganzen 4 Strahler Markt zu überlassen. Und sich langfristig von unten an die Boeing "cash cow" 747 ran zu tasten. Also begann man nun auch 4 Strahler zu bauen , das war 1991 mit dem A340-X Und auf Deine Frage zurück zu kommen, 2020 wurde die 4 Strahler Ära nach knapp 30 Jahren mit der Einstellung des A380 beendet. Zumindest im konvetionellen Bereich. Was die E Antriebe in der Zukunft bringen, weis noch keiner. Grüße Frank Bearbeitet 26. September 2020 von Frank Holly Lake Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sharkbay Geschrieben 8. Oktober 2020 Teilen Geschrieben 8. Oktober 2020 (bearbeitet) Drei sehr kompetente und sympathische Lufthansa A380 Piloten geben einen sehr interessanten und detaillierten Einblick in ihren Piloten-Werdegang sowie in das gesamte Cockpit dieses für mich schönsten Airliners. Ein sehr schöner und lehrreicher Descent und ILS Approach auf die RWY07L des Hongkong Airports VHHH mit ruhigem Handling des stressigen Flugfunks und des professionellen Abarbeitens der Checkliste sowie einer ausgezeichneten Sicht auf die Instrumente, sehr schön zu sehen auf dem HSI die ILS Interception des Localizers und des Glideslopes. Flugnummer: Lufthansa 730 Ein ganz tolles Video! , viel viel besser als Fernsehen! Gregor Bearbeitet 8. Oktober 2020 von sharkbay 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frank Holly Lake Geschrieben 27. Oktober 2020 Teilen Geschrieben 27. Oktober 2020 Inzischen sind schon A350 - 1000 im Einsatz Zwischen den Zeile steht das: Proflugstunde verbracht ein A350 -1000 5000L weniger Kerosin wie ein A380 ? Also hochgerchnert auf Paris - New York 30T weniger Kerosin? Auszug Quatar Qirlines haben hier verglichen. "A380 stößt über 80 Prozent mehr CO2 auf Langstrecken aus" Man werde auch weiterhin "intelligenter" fliegen, indem A380-Flotte am Boden bleibe, da es weder wirtschaftlich noch ökologisch vertretbar sei, ein so großes Flugzeug auf dem derzeitigen Markt zu betreiben. In einem internen Umwelt-Vergleichstest seien die A380- 800 und die A350- 1000 auf Strecken von Doha nach London, Guangzhou, Frankfurt, Paris, Melbourne, Sydney und New York gegeneinander angetreten. Bei einem typischen One-Way-Flug habe sich gezeigt, dass die A350-Flugzeuge im Vergleich zur A380 mindestens 16 Tonnen Kohlendioxid pro Blockstunde einsparten, stellt Qatar fest. https://www.airliners.de/qatar-a350und-co2-praxis-vergleich-a380/57921 Mit Blockstunde ist wohl eine Flugstunde gemeint? 1 L Kerosin erzeugt ca 3,16 KG Co2 16 Tonnen CO2 ergibt 5 Tonnen Kerosin. Wieso das 80 % sein sollen begreife ich nicht. Grüße Frank 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AlphaSierra Geschrieben 1. November 2020 Teilen Geschrieben 1. November 2020 Der Vergleich zwischen dem A380 und dem A350-1000 ist ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen. A380 und A350 fliegen in unterschiedlichen Kategorien. Der A380 bietet bei Qatar rund 60 % mehr Passagieren Platz als der A350-1000. Wenn der A380 ähnlich dicht bestuhlt wäre wie der A350 (keine Frist Class, keine Bar, engere Economybestuhlung), so würde der A380 fast doppelt so viele Plätze bieten wie der A350-1000. Es erstaunt daher nicht, dass ein A350 (in absoluten Zahlen betrachtet) deutlich weniger CO2 ausstößt als ein A380. Auch leuchtet es ein, dass ein schwach besetzter A380 unwirtschaftlich ist. Aber wenn sich Qatar-CEO Al Baker regelmäßig negativ zum A380 äußert, dann frage ich mich schon, weshalb er diese Maschinen überhaupt bestellt hatte; es dürfte ihn ja kaum jemand dazu gezwungen haben. Entweder hat Al Baker den A380 nur des Prestiges wegen bestellt, um Emirates und Etihad Paroli zu bieten - in diesem Fall ist er selber schuld! Oder aber Qatar hat das Potential der Maschinen falsch eingeschätzt. In diesem Fall aber müsste man bei Qatar die Frage beantworten können, weshalb die Hälfte (fünf Maschinen) der A380-Flotte erst im Herbst 2011 bestellt wurden, zu einem Zeitpunkt also, da der A380 schon vier Jahre im Liniendienst war und somit sämtliche Parameter bereits hinlänglich bekannt waren. Wenn Al Baker wiederholt gegen den A380 schießt, dann ist das wohl in erster Linie gegen Emirates gerichtet. Aus meiner Sicht macht sich Qatar Airways dabei aber auch ein wenig lächerlich. Gruß Andreas 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
guy Geschrieben 4. November 2020 Teilen Geschrieben 4. November 2020 Hi Fly will ihren Airbus A380 nicht mehr Nach drei Jahren ist Schluss. Die portugiesische Wet-Lease-Spezialistin gibt ihren Airbus A380 wieder zurück. Einst plante Hi Fly mit diversen Superjumbos. Wie Hi Fly am Dienstag (3. November) bekannt gab, verlässt der Airbus A380 mit dem Kennzeichen 9H-MIP die Flotte wieder. Man gebe ihn gegen Ende des Jahres zurück, wenn der Leasingvertrag auslaufe. «Die Covid-19-Pandemie hat die Nachfrage nach sehr großen Flugzeugen drastisch reduziert», erklärt Hi Fly. Ersetzt werden soll er durch zusätzliche Airbus A330, wie die Fluggesellschaft in einer Mitteilung schreibt. Ob es sich dabei um gebrauchte A330 handelt oder um weitere A330 Neo, sagt sie nicht. Die Flotte von Hi Fly besteht derzeit aus zwei Airbus A319, zwei A321, zwei A330-200, vier A330-300, zwei A330-900, sechs A340 sowie dem A380. https://www.aerotelegraph.com/hi-fly-will-ihren-airbus-a380-nicht-mehr 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
guy Geschrieben 18. Dezember 2020 Teilen Geschrieben 18. Dezember 2020 "Hi Flys A380 malt Herz an den Himmel Ein letztes Mal hob der Airbus A380 im Dienste von Hi Fly ab. Beim Abschiedsflug steuerte der Superjumbo nicht direkt sein Ziel an. Das findet nicht nur Applaus. In den sozialen Netzwerken findet der Umweg nicht nur Applaus. Etliche Nutzer kritisieren Hi Fly dafür, damit unnötig die Umwelt zu belasten – und das ausgerechnet mit einem Flugzeug, das eine Lackierung trägt, die zum Schutz der Korallenriffe aufruft." Aber schön ist das Bild schon ! https://www.aerotelegraph.com/hi-flys-a380-malt-herz-an-den-himmel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LS-DUS Geschrieben 18. Dezember 2020 Teilen Geschrieben 18. Dezember 2020 Das Projekt A380 wird dann als vom Steuerzahler finanzierter Größenwahn in die Geschichte eingehen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cosy Geschrieben 18. Dezember 2020 Teilen Geschrieben 18. Dezember 2020 On 9/26/2020 at 8:10 AM, Frank Holly Lake said: Was die E Antriebe in der Zukunft bringen, weis noch keiner. Grüße Frank Doch, wenn man sich ein wenig an die Physik erinnert, kann jeder die Entwicklungspfade zumindest eingeschränkt sich vorstellen. Es ist bekannt, dass bei der heutigen Triebwerkstechnologie (Nebenstrom- oder Mantelstromtriebwerke mit übergrossem Fan über Getriebestufe ) ein (physikalischer) Deckel sich abzeichnet. Steigerungen der Effizienz ist noch in kleinen einstelligen Prozentbereichen möglich. Pilatus zeigt vor, dass mit dem Verzicht auf APU und einem speziel treibstoffarmen Standlauf eines Treibers besonders viel CO2 am Boden eingespart werden kann. Wenn man den Mantel um den Fan weglassen würde (siehe Airbus 400M) , https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Airbus_A400M_EC-404_ILA_2012_05.jpg wäre das Triebwerk sofort bis zu 15% effizienter. Das sage nicht ich oder irgendeiner, sondern das sagen die Entwicklungsingenieure von SAFRAN! Dann zu den Hybriden: da der Antrieb durch einen Elektromotor erfolgt, müssen folgende erschwerende Einschränkungen in Kauf genommen werden: a) es gibt bis Heute keine Elektromotoren, die Leicht und annähernd ähnlich leistungsfähig sind wie ein Mantelstrom-Strahltriebwerk wie z.B. das LEAP. Die real erhältlichen brauchbaren Motoren sind um Faktor 10-100'000 leistungsschwächer. Das bedeutet: sehr viele Motoren statt nur zwei. b) der Effekt des Strahltriebwerks (Schuberzeugung durch Expansion der Verbrennungsgase) geht komplett "flöten", lediglich der Anteil des Fans (der heutigen Triebwerke) bleibt beim e-Jet erhalten, dadurch müssen die vorhandenen Antriebe im Vergleich zum Jet nochmals um Faktoren leistungsfähiger sein (ihr könnt selber nachschlagen und rausfinden, wie gross der Anteil am Schub ist) ich schätze (à la pif) 3-5 mal grösser. c) Da noch absolut keine brauchbare Technologie da ist oder am Horizont auftaucht, um derart viel Antriebsenergie wie z.B. in Langstreckenmaschinen gebunkert ist , in e-Flugzeugen chemisch zu speichern, muss die Energie nach wie vor in Form von Jetfuel- vielleicht "green" - gebunkert werden und dann in mehreren , riesigen "Generator-units" zu Strom verwandelt werden. In Realtime und redundant Letzteres hat Rolls Royce mit Steuergeldern in einem gross angelegten Forschungsprojekt vollständig durchgerechnet und aufs Papier gebracht. Als kleiner Elektroingenieur mit Erfahrung in Erzeugung, Stromnetzen, Speicherung sowie PV muss ich sagen, das Resultat ist aus heutiger Sicht der blanke Wahnsinn. Ich hatte mich schon irgendwo hier in einem Thread zu Details geäussert (betr. der notwendigen Stromkabel, die aus Leistungsgründen so gross werden, dass nur noch Supraleiter in Frage kommen, die kryogen gekühlt werden müssen. Der Clou daran: der genutzte Querschnitt der weltweit besten erhältlichen Supraleiter in dieser Liga kommt von Nexans. Der nutzbare Querschnitt ist etwa 5% des Kabels... Als Pilot würde ich sagen: DIESES Projekt wird nie fliegen! Cosy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Heiri_M Geschrieben 18. Dezember 2020 Teilen Geschrieben 18. Dezember 2020 vor 48 Minuten schrieb LS-DUS: Das Projekt A380 wird dann als vom Steuerzahler finanzierter Größenwahn in die Geschichte eingehen. Grössenwahn? Wirklich? Als das Projekt gestartet wurde, war der Jumbo ein Verkaufsschlager, und man wollte da natürlich auch mitmischen. Und ein bisschen grösser sollte der A380 schon werden. Zu dieser Zeit war dies ziemlich sicher ein folgerichtiger Entscheid. Dass sich dann die Gegebenheiten anders entwickelten als erwartet, sah wohl niemand voraus, vor allem nicht die Presse mit den gewöhnlich ach so kritischen Journalisten, die begeistert klatschten, als der A380 abhob. Es scheint mir nicht ganz fair, dies im Nachhinein als Grössenwahn zu bezeichnen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
guy Geschrieben 18. Dezember 2020 Teilen Geschrieben 18. Dezember 2020 Das grösste Problem der A380(-800) : "Der A380 wurde als Familie konzipiert - mit einer kürzeren Version, einer mittleren und einer langen Version. Die A380(-800) Jets, die wir heute auf den Flughäfen sehen, sind die kürzeste Variante. Der gestreckte A380(-900) sollte bis zu 1000 Passagiere fassen. Und auf diese Dimensionen ist die gesamte Flugzeugstruktur ausgelegt. Deswegen ist der A380 so breit, deswegen ist er schwerer als vergleichbare Maschinen - auch pro Sitzplatz. Entsprechend viel Kerosin verbraucht die Maschine." Auszug aus diesem interssanten Interview-Artikel: https://www.spiegel.de/wirtschaft/airbus-a380-fehleinschaetzung-gigantischen-ausmasses-a-1253257.html 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lubeja Geschrieben 18. Dezember 2020 Teilen Geschrieben 18. Dezember 2020 vor 2 Stunden schrieb cosy: Doch, wenn man sich ein wenig an die Physik erinnert, kann jeder die Entwicklungspfade zumindest eingeschränkt sich vorstellen. Es ist bekannt, ... ... ... Als Pilot würde ich sagen: DIESES Projekt wird nie fliegen! Cosy Pssst, nicht so laut, sonst wird auch noch dieser Thread mit Tesla-Spam geflutet 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frank Holly Lake Geschrieben 19. Dezember 2020 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2020 (bearbeitet) Am 18.12.2020 um 10:37 schrieb LS-DUS: Das Projekt A380 wird dann als vom Steuerzahler finanzierter Größenwahn in die Geschichte eingehen. Hallo, viele sind ja von sogenannten Flugzeugfonds wie z.B Dr. Peters finaziert worden. Damit da eine Deckung zu stande kommt, sind zwischen 13-17 Jahre nötig um eine 0 zu erhalten. . Es wird also damit auch und vor allem die Leute treffen ( z.B Anleger) , welche die Finazierung zu stande brachten. Das Geld ist teilweise weg. Normaler weise werden Maschine erst zwischen 18 - 30 Jahren ausgemustert. Wenn die Muster über 10 Jahre gebaut und verkauft werden, ergibt sich sich normaler weise auch ein Gebrauchtteilemarkt. Nur eben nicht in der Situation, da teileise 8 jahre alte A380 nicht mehr zurück kommen und ca 100 Stück gleichzeitig (nach meiner Einschätzung) nicht mehr benötigt werden. So viele Ersatzteile werden die nächsten 5 Jahre nicht benötigt. Es kommt für diese Anleger (und Airlines) ganz schlimm. Noch vor dem brake even werden die Maschinen zurück gegeben, keiner will derzeit eine A380 haben. Und es ist auch kein Ersatzteilmarkt vorhanden um aus der Zerlegung noch Kapital zu schlagen, da es ein Überangebot von Ersatzeilen gibt, die über Jahre keiner brauchen wird. Viele A380 sind noch zu neu , und viele werden nicht mehr im Service zurück kommen. Ein Alptraum für die Anleger. Und überhaupt nicht gut für zukünftige Verkäufe egal welches Herstellers. Grüße Frank Bearbeitet 19. Dezember 2020 von Frank Holly Lake Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frank Holly Lake Geschrieben 19. Dezember 2020 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2020 (bearbeitet) Auszug aus den Medien: ( der Spiegel) "Den Anlegern wurde dazu auch noch Auszahlungen von 7,25 bis 15 Prozent pro Jahr in Aussicht gestellt, stieg Str***** ein. 50.000 Dollar steckte er in den "DS Fonds Nr. 1XX" des Dortmunder Finanzdienstleisters Dr. Peters. Elf Jahre später hat Stro*** von seinem Einsatz nach eigenen Angaben erst rund 27.000 US-Dollar zurückbekommen. Seit 2016 hat er keinen Cent Ausschüttung mehr gesehen." Andere Fonds trifft es im A380 noch härter, da ist von bis zu 55% Verlust die Rede. Da steuert z.B schon Dr Petres gegen. Sonnst ist das Geschäftsmodell von Dr. Pertes und vielen Airlines am Ende. Und somit auch die Absätze der Hersteller. Es ist zu beobachten, das die Raten für die Airlines erhöht wurden um bereits nach 10 Jahren eine Deckung zu erreichen. Und die Airlines generell Verträge über wenigstens 10 Jahre abschließen muss. Wird es für die Airlines teurer, werden sicher auch die Ticketpreise steigen müssen. Grüße Frank Bearbeitet 20. Dezember 2020 von Frank Holly Lake Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ErnstZ Geschrieben 20. Dezember 2020 Teilen Geschrieben 20. Dezember 2020 vor 23 Stunden schrieb Frank Holly Lake: Auszug aus den Medien: ( der Spiegel) "Den Anlegern wurde dazu auch noch Auszahlungen von 7,25 bis 15 Prozent pro Jahr in Aussicht gestellt, stieg Str***** ein. 50.000 Dollar steckte er in den "DS Fonds Nr. 1XX" des Dortmunder Finanzdienstleisters Dr. Peters. Elf Jahre später hat Stro*** von seinem Einsatz nach eigenen Angaben erst rund 27.000 US-Dollar zurückbekommen. Seit 2016 hat er keinen Cent Ausschüttung mehr gesehen." Das ist wie immer beim Anlegen... Wenn man von so hohen Renditen hört muss man sich bewusst sein, dass es auch sehr hohe Risiken gibt! Grüsse Ernst Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frank Holly Lake Geschrieben 23. Dezember 2020 Teilen Geschrieben 23. Dezember 2020 (bearbeitet) Die dritte A380 wird nun verschrottet. MSN 010 9V-SKE Singapore Airlines Delivered new 12th Oct 2007 09 / 2018 ausgeflottet und an den Leasinggeber zurückgegeben ( Dr Peters) Nun ausgeschlachtet, der Rumpf wird im Januar 2021 verschrottet. Liste der nie wieder fliegende A380 MSN 003 9V-SKA 2-DRPA Deliverd 10-2007 Broken up 2019 Singapore MSN 005 9V-SKB 9H-DPB Deliverd 01-2008 Broken up 2020 Singapore MSN 010 9V-SKE 9H-DPE Deliverd 06-2008 Broken up 2021 Singapore Grüße Frank Bearbeitet 23. Dezember 2020 von Frank Holly Lake Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frank Holly Lake Geschrieben 23. Dezember 2020 Teilen Geschrieben 23. Dezember 2020 (bearbeitet) Übersicht der A380 Ende 2020: 251 orderd 100% 6 on Order 2,4% 126 Active 50,2% 116 stored 46,2% 3 Scrapt 1,2 % MSN 003 9V-SKA 2-DRPA Deliverd 10-2007 Broken up 2019 Singapore MSN 005 9V-SKB 9H-DPB Deliverd 01-2008 Broken up 2020 Singapore MSN 010 9V-SKE 9H-DPE Deliverd 06-2008 Broken up 2021 Singapore Bei 116 Stück ist nicht sicher, ob die wieder zurück kommen werden. Und ob die 50 % der activen wieder zurück kommen ist auch nicht sicher. Rabenschwarz derzeit für den A380 Grüße Frank Bearbeitet 26. Dezember 2020 von Frank Holly Lake 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.