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Burkhard

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Und ich habe letzte Woche gelernt, dass er im Oberdeck ganz hinten erstaunlich laut ist, verglichen mit weiter vorne. 

Über weite Bereiche ist er einfach unglaublich leise, eine Klasse für sich. Aber rechnen muss er sich trotzdem erstmal.

 

Auch der A350 ist vorne überraschend leise, gerade im Vergleich zur 777, aber auch im Vergleich zum Dreamliner. Da muss sich Boeing in der Tat bei der 777X mächtig strecken, um da mitzuhalten.

Aber am Ende werden 2% DOC den Airlines aber wichtiger sein, als 2dB...

 

Gruß

Ralf

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Kann mir bitte jemand erklären, warum es heute so wichtig ist, dass die Kabine ultraleise ist? Die meisten PAXe haben doch ohnehin die meiste Zeit Kopfhörer drinnen (IFE, eigene Devices). Um was geht es da?

 

Ich kenne noch den Sound aus B727, DC-9/MD-80, 747-Classic, DC-10 und Co. - und das ist nix gegen jene, welche Caravelle, Coronado und dgl. erleben durften. Warum also ist das heute so wichtig? Ich bin froh, wenn ich möglichst wenig von dem Gerede der Leute rundherum mitbekomme, bzw. das Baby-Geschrei einige Reihen vor mir durch das Rauschen/Brummen weitgehend übertönt wird; zudem hört man auch so manches nicht, was man eh nicht hören will (z. B. Sitznachbar hatte am Vortag Hülsenfrüchte zum Essen und pennt etwas gar zu relaxed neben mir). :wacko:

Und die ganzen Geschäftsreisenden können mir nicht weis machen, dass die technischen- und Stömungsgeräusche in der Cabin mehr stören, als das Ambiente der Großraumbüros, in welchen heute viele arbeiten.

 

Vielleicht bin ich da etwas neben dem "Puls der Zeit", aber mir erscheinen diese Aspekte als übertrieben gepushte Mehrwerte, welche den Airlines und Paxen da als ultimative Sache verkauft werden. So wie die bunten Lichter im Dreamliner und sonstiger Firlefanz...alles Kappes!!

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Über Mut-Light und ähnlichen Firlefanz brauchen wir nicht zu diskutieren. Selbst auf das IFE würde ich in der ECO verzichten, wenn ich dafür den Fußraum wiederhaben könnte. Lüftungsdüsen hatten schon Caravelle und Coronado, nur heute rationalisieren sie viele weg, die fehlen mir bitterlich. So mancher Filefanz ist echt klasse, ich liebe z.B. die 787 Dimfenster, es ist dunkel in der Kabine, und du kannst immer noch rausgucken, und sogar photographieren (wenn auch nicht ganz farbecht, aber dafür wenigstens ohne Refektionen), perfekt!

 

Der Lärm ist schon echt ein Faktor, und zwar natürlich die Kombination aus Flugzeug und Insassen. Was hilft einem die leiseste Zelle, wenn man den Soundtrack von 6 Filmen aus den Kopfhörern der Sitznachbarn miterleben, oder die Babys im Flugzeug allein anhand des Geschreis zählen kann. Also gerade auf langen Nachtflügen sind leise Flugzeuge schon eine echte Wohltat, und laute eine echte Plage. Wer´s noch nicht mitgemacht hat, kann es vielleicht nicht beurteilen. Die Unterschiede sind echt gewaltig.

 

Gruß

Ralf

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Also gerade auf langen Nachtflügen sind leise Flugzeuge schon eine echte Wohltat, und laute eine echte Plage.

 

Als ich früher beruflich mehr geflogen bin, habe ich Ohrstöpsel für mich entdeckt. Manchmal habe ich zwar eine Mahlzeit verpennt, aber es war wichtiger, ausgeruht anzukommen, insbesondere bei Langstrecke. Und auch bei Kurzstrecke gibt es (manchmal) nix besseres, als kurz nach dem TO einzumützen und im Final aufzuwachen (natürlich immer mit aufrechter Lehne und angeschnallt, damit die F/As einen nicht aufwecken).

 

Je älter ich werde, desto besser kann ich irgendwo schlafen oder auch einnicken. Als Youngster war es mir selbst bei einem Australien-Trip oder dgl. nicht möglich, im Flugzeug zu schlafen. Der Jetlag war damals für mich zudem weniger spürbar, als heute die Sommerzeitumstellung. :P

 

Fazit: Ohrstöpsel sind bei mir nun bei jeder Reise oder auch nur längeren Zugfahrten mit dabei. Babys, testosteronüberschäumdende Burschen, labernde Handy-Addicts - mich kann damit nichts mehr vom Schlafen oder Lesen abhalten! ^_^

 

Gruss

Johannes

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Ist meines Erachtens ja auch einigermassen subjektiv, welche Geräusche als störend empfunden werden, sofern eine gewisse Dezibel-Obergrenze nicht überschritten und es nicht zu schrill wird. Mir hat das nächtliche Summen der Engine neben mir sogar beim Einschlafen geholfen, ein leicht anästhetischer Effekt machte sich bemerkbar ^_^ ...

 

Zur A 380: Ich hatte bisher einmal das Vergnügen. Was mir aufgefallen ist, und was mir wirklich imponierte: Der Start! So leise hatte ich das nicht erwartet, und wo ich bisher immer feststellen konnte, wann der Flieger von der Bahn abhebt, hat hier überhaupt nix rotiert...ich konnte nicht feststellen, ob wir noch immer auf der Piste sind, oder bereits abgehoben haben. Das nenne ich mal "smooth". Wow!

Gruss

Richard

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Der A380 ist das einzige Flugzeug in dem ich ohne Ohrstöpsel schlafen kann. Das ist bei über 10 Stündern schon ein Unterschied. Den beiden Plastikmonstern (787 und A350) konnte ich bisher entfliehen...

Bearbeitet von Hunter58
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Als ich früher beruflich mehr geflogen bin, habe ich Ohrstöpsel für mich entdeckt. Manchmal habe ich zwar eine Mahlzeit verpennt,

Schlimmer ist es, den Sinkflug zu verpennen. Denn das mögen zumindest meine Ohren mit Stöpsel drin überhaupt nicht.

 

 

Den beiden Plastikmonstern (787 und A350) konnte ich bisher entfliehen...          

Ich bin geneigt, das als "taktischen Fehler" anzusehen ;)

Nach einer Nacht im ANA-Dreamliner Bett hat man geschlafen wie ein Baby :wub:

(oder war es der Sake ?)

 

A380 hatte ich nachts noch nie mit Flatbed.

 

 

Was mir aufgefallen ist, und was mir wirklich imponierte: Der Start! So leise hatte ich das nicht erwartet

Ja, das ist unglaublich. Im Vergleich dazu ist der A350 eher im Reiseflug leise, das CFK scheint die hochfrequenten Windgeräusche besser wegzudämpfen, als Aluminium. Vielleicht ist aber auch einfach die Passform viel besser, und es zischt sowieso weniger, auch draussen. Beim Start ist er eher lauter, aber da ist es ja auch einfach unmöglich, den A380 zu schlagen. Der A380 spielt wohl einfach nur seine Größe aus, die Triebwerke drehen langsam und sind verdammt weit vom Rumpf weg.

 

Gruß

Ralf

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Packen wir es mal hier hin, im Unfallunterforum wäre es wohl etwas übertrieben...

 

Sicherheitslandung in Frankfurt - Lufthansa A 380 von Feuerwehr empfangen

 

 

Schreck für die Passagiere eines Lufthansa A 380.

Sonntagabend ist der Riesen-Airbus aus Shanghai kommend im Anflug auf Frankfurt.

Kurz vor der Landebahn starten die Piloten durch.

 

Die Bilder zeigen eine Landung mit sehr wenig Klappen, und ein mit ausgefahrenenen Slats an Terminal geparkten A380.

Da Slats und Flaps getrennt angetrieben werden, kann es also nur irgendwo eine Störung des Gesamtsystems, also der Computer gewesen sein, die entweder ausgefallen sind, oder die Klappen bewusst eingefroren haben.

 

Vermutlich also ein absoluter non-Event.

 

Gruß

Ralf

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...

Zur A 380: Ich hatte bisher einmal das Vergnügen. Was mir aufgefallen ist, und was mir wirklich imponierte: Der Start! So leise hatte ich das nicht erwartet, und wo ich bisher immer feststellen konnte, wann der Flieger von der Bahn abhebt, hat hier überhaupt nix rotiert...ich konnte nicht feststellen, ob wir noch immer auf der Piste sind, oder bereits abgehoben haben. Das nenne ich mal "smooth". Wow!

Gruss

Richard

Ich hatte bisher auch einmal das Vergnügen. SIA, Eco; ZRH. Was mir aufgefallen ist: Das Fahrwerk vibrierte nach dem Abheben ungewöhnlich heftig und das Einrasten der Fahrwerksbeine hörte und fühlte sich an, als würde ich direkt im Fahrwerks-Schacht sitzen. Der Start in SIN war dann von den Vibrationen her nicht mehr so doll, aber der "Knall" beim Einrasten der Fahrwerksbeine war auch da hefti...

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Das Fahrwerk vibrierte nach dem Abheben ungewöhnlich heftig 

Das liegt an einer Unwucht von Reifen. Kann an längerer Standzeit liegen, oder an "Bremsplatten". Das ist kein Problem des Flugzeugs, das hat man manchmal. Da das A380 Fahrwerk zum Teil am Rumpf montiert ist, spürt man es etwas ausgeprägter.

 

 

der "Knall" beim Einrasten der Fahrwerksbeine war auch da heftig

Der Sound-Designer des A380 (in der Automobil-Industrie gibt es sowas doch auch) muss früher mal den Jumbolino gemacht haben :D

 

Wenn man im Hauptdeck kurz hinter dem Flügel sitzt ("Auf" dem Rumpffahrwerksschacht) sind die Geräusche des Klappenantriebs "Jauaaaaauuuuul" und der Fahrwerksverriegelung "Rummms!" ziemlich heftig.

 

Im Oberdeck bekommt man davon aber absolut nichts mit.

 

Gruß

Ralf

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Wenn man im Hauptdeck kurz hinter dem Flügel sitzt ("Auf" dem Rumpffahrwerksschacht) sind die Geräusche des Klappenantriebs "Jauaaaaauuuuul" und der Fahrwerksverriegelung "Rummms!" ziemlich heftig.

 

Im Oberdeck bekommt man davon aber absolut nichts mit.

 

Gruß

Ralf

Ja da pflegt halt der Pöbel wie ich, zumal noch mit Kind und Kegel unterwegs,  Platz zu nehmen:-)

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Das man die Fahrwerksgeräusche so stark mitbekommt hat nur damit zu tun dass der Flieger so ruhig ist.

Jein. Ich bin schon mit unterschiedlichstem Fluggerät unterwegs gewesen. Mal hör man die "Arbeit" des Hauptfahrwerkes besser, mal weniger gut. Kommt ja auch drauf an, wo man sitzt.

Im A380 hatte ich nicht nur das Gefühl, das ist laut. Das Einrasten fühlte sich an, als würde das Fahrwerk gleich durch den Kabinenboden brechen.

 

Ansonsten aber ein durchaus angenehmer Flieger zum Reisen. SIA bietet ausreichend Platz in der Eco. Trotzdem ist man nach 12h nicht unglücklich, da wieder aussteigen zu dürfen ...

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Das Einrasten fühlte sich an, als würde das Fahrwerk gleich durch den Kabinenboden brechen.

 

Ansonsten aber ein durchaus angenehmer Flieger zum Reisen. SIA bietet ausreichend Platz in der Eco. Trotzdem ist man nach 12h nicht unglücklich, da wieder aussteigen zu dürfen ...

Ja, das ist wirklich heftig, wenn man direkt draufsitzt. Das fühlt auch ein Tauber im Sitz.

 

Wenn SIA nicht diese dämlichen Fußstützen hätte, könnte man den A380 glatt mögen.

Ich bin damals halt direkt von 747 (FRA-SIN) auf A380 (SIN-SYD) umgestiegen, und da war es ganz klar ein Schritt abwärts im Komfort. Aber verglichen mit 777 mit 10 Sitzen pro Reihe ist SIA echt OK, zumal sie sich auch beim Service nicht lumpen lassen (oder jedenfalls in 2007 nicht lumpen liessen, der Unterschied zum LH Business Service war bestenfalls minimal).

 

Gruß

Ralf

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Ja, das ist wirklich heftig, wenn man direkt draufsitzt. Das fühlt auch ein Tauber im Sitz.

 

Wenn SIA nicht diese dämlichen Fußstützen hätte, könnte man den A380 glatt mögen.

Ich bin damals halt direkt von 747 (FRA-SIN) auf A380 (SIN-SYD) umgestiegen, und da war es ganz klar ein Schritt abwärts im Komfort. Aber verglichen mit 777 mit 10 Sitzen pro Reihe ist SIA echt OK, zumal sie sich auch beim Service nicht lumpen lassen (oder jedenfalls in 2007 nicht lumpen liessen, der Unterschied zum LH Business Service war bestenfalls minimal).

 

Gruß

Ralf

Ja die Fussstütze. Man klappt sie hoch, stellt seine Füsse drauf und findet, hmm, bequem. nach einer halben Stunde möchte man gerne mal die Beine unter dem Vordersitz ausstrecken und stellt fest; Das geht nicht. Wegen der Fussstütze. Und nach ca. 2h wünscht man sich nichts dringlicher als ein Schraubenzieher oder eine Eisensäge, um diesem verflixten Ding den Garaus machen zu können (-:

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Ojeh, Fusstützen. Dies sind DAS Kriegsbeilauslösende Element zwischen Netzwerk/OPS/Maintenance und Verkauf. Maintnance sagt, unnötige Wartung, OPS sagt 2 unnötige Kilos, Netzwerk sagt gestützt darauf zu teuer, und die Verkaufsleute erzählen etwas von 'the cmpetition has it', oder 'differentiator' oder irgend etwas anderes ähnlich nützliches das die Sitzverkäufer erzählt haben, und das natürlich in Le Bourget oder Farnborough wo der Jefe persönlich wie jedes Jahr tatsächlich leibhaftig in einem Economy Class Sitz platz nimmt und kopfnickend dem Ganzen zugestimmt hat...

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wo der Jefe persönlich wie jedes Jahr tatsächlich leibhaftig in einem Economy Class Sitz platz nimmt und kopfnickend dem Ganzen zugestimmt hat...

 

und das während vollen 30 Sekunden ;)

 

Man sollte diese Jefes mal Eco mit Fussstütze fliegen lassen für 12h+. Eat your own Food nennt man das.....

 

Markus

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  • 3 Wochen später...

Neuer Auftrag von Emirates?

 

http://www.aero.de/news-24059/Emirates-erwaegt-neue-Auftraege-fuer-aktuelle-A380-Generation.html?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

 

 

Gruss

Sebastian

 

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Bearbeitet von AirBuss
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Ernst Dietikon

Wenn dies so kommen sollte, dann überschwemmt Emirates wohl den Markt mit gebrauchten A380. Darauf werden verschiedene Fluggesellschaften (z.B. IAG) nur warten und keine neuen bestellen.

 

Gruss

Ernst

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Das wäre dann ein ähnliches Geschäftsmodell, wie es die Automobilindustrie inzwischen zu einem beachtilchen Teil fährt. Der Hersteller verkauft im wesentlichen an Großkunden (Autovermietungen, Firmenwagen/Fuhrpark), und der kleine Kunde lebt vom Gebrauchtmarkt der Jahreswagen. Spart viel Geld im Vertrieb...

 

Ich muss sagen, ich bewundere den Mut mancher Manager, sich so auf Gedeih und Verderb an einen einzigen Kunden zu binden. Aber es scheint ja zu funktionieren.

 

Gruß

Ralf

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Es ist wahrscheinlich weniger Mut als mehr Verzweiflung. Kein anderer Kunde (sprich Airline) scheint das Bedürfnis nach mehr als 500 Plätzen zu haben. Wobei es die meisten eben schon hätten, aber lieber auf häufige Frequenzen setzen. Dabei wäre die A380 eben die richtige Antwort auf verstopfte Flughäfen und Luftstrassen. Auch der Kunde trägt seinen Beitrag dazu bei, denn er will jede Stunde eine Verbindung haben. Wahrscheinlich muss der Leidensdruck bei Airlines, Passagieren und auch Flughafenanwohnern noch grösser werden, bis das Konzept A380 verstanden und auch angewendet wird. 

 

Dass es Emirates verstanden hat kann man nicht wirklich sagen, denn sie benutzen den A380 nicht als Ersatz von kleinerem Gerät, sondern sie werden zu einer irgendwie gearteten Superairline mit einem Megahub, also eine Skalierungsstrategie, welche auf den Ideen einer konventionellen Airline basieren.

 

Dani

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Die Normalbürger-Listenpreise für Neuwagen - insbes. deutscher Fabrikation - sind ja teilweise jenseitig und man kann nur mehr drüber lachen. Vor allem wenn man den Wertverlust betrachtet, den man beim Überfahren der Schwelle des Autohauses und innerhalb des ersten Jahres erleidet. Sogar ein Skoda Octavia Kombi mir paar Extras kostet neu um die 25.000 Euronen (in AUT). Da versteht man, wenn die Leute immer mehr auf Hyundai i30 und i40 zugreifen, da fehlt's nix.

 

Ich persönlich bin froh, wenn ein Auto älter ist, alleine schon wegen des teilweise unaushaltbaren Gestankes im Innenraum (Neuwagen-"Duft"). Nutzte bis Sommer 2015 für 2 Jahre einen Audi für Firmenfahrten und es war ein Graus, denn der Gestank wurde in dieser Zeitspanne einfach nicht weniger; ich musste ständig lüften, um mich wohl zu fühlen; zudem war auf der Innenseite der Frontscheibe schnell dieser Ausdampf-Schleier zu sehen. Es stinkt nicht nur, es soll auch nicht gesund sein >> Artikel. Ansonsten war der Wagen ganz nett, aber ich hätte privat niemals soviel für so einen Plastik-Schlitten bezahlt.

 

Ich freue mich für Airbus, wenn der Monster-Hobel einem möglichen break-even entgegengeht. Und wenn durch gebrauchtes Gerät neue Logos auf A380-Flossen auftauchen, soll das auch recht sein.

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Dabei wäre die A380 eben die richtige Antwort auf verstopfte Flughäfen

Wobei die meisten Flughäfen nicht nur verstopfte Bahnen und Anflugkorridore haben, sondern eben auch verstopfte Immigration Counters, verstoppfte Gepäckbänder, verstopfte Check-in Schalter, verstopfte Sicherheitskontrollen, verstopfte Zufahrtsstraßen etc. Da hilft der A380 nicht ansatzweise, im Gegenteil! Da hilft nur Frequenz und Ausnutzung des ganzen Tages, um die Leute durchzuschleusen, und das geht besser mit kleinem Gerät.

 

Damit der A380 funktioniert, muss das Terminal funktionieren. Nicht umsonst hat z.B. Airfrance den A380 Service nach Montreal wieder eingestellt, und fliegt jetzt stattdessen innerhalb von 90 Minuten mit zwei Flugzeugen (A340/777/747 je nach Saison). Die Passagierzahlen stimmen, aber das Terminal kann sie einfach nicht auf einmal abfertigen. Und Platz für ein neues ist keiner da.

 

Wer in der Wüste einen beliebig großen Flughafen aus dem Sand stampfen kann, wer hauptsächlich Transitpassagiere durchschleust (keine Probleme mit Check-In, Immigration, Gepäck...) für den kann der A380 genau das optimale Gerät sein. Dazu kommt noch das Emirates passend zur Arabischen Gesellschaft, sehr Stark zwischen First und Economy spreizt, auch da bietet eine Doppeldeck-Konfiguration enorme Vorteile Suiten, Bars, Duschen und Sardinensitze unterbringen zu können, ohne Weight & Balance Probleme zu bekommen.

Die Briten haben aber schmerzhaft gelernt was es bedeutet, Produkte optimal auf einen einzigen Kunden hin auszulegen...

 

Leider hat Airbus keinen Einfluss auf die Flughäfen. Und die haben auch lieber kleine Flugzeuge die über den ganzen Tag verteilt dafür sorgen, dass in den Restaurants und Geschäften immer genug Passagiere sind und genug Geld dalassen, denn vom Vermieten der Ladenlokale leben sie.

 

Man darf gespannt sein, wie sich langfristig das Konzept eines mehr oder weniger einzigen Neuflugzeugkunden und einem florierenden Gebrauchtflugzeugmarkt auswirkt. Wir werden noch sehen müssen, wie attraktiv gebrauchte A380 sein werden, und wer daran am meisten Interesse hat.

 

Gruß

Ralf

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Wobei die meisten Flughäfen nicht nur verstopfte Bahnen und Anflugkorridore haben, sondern eben auch verstopfte Immigration Counters, verstoppfte Gepäckbänder, verstopfte Check-in Schalter, verstopfte Sicherheitskontrollen, verstopfte Zufahrtsstraßen etc. Da hilft der A380 nicht ansatzweise, im Gegenteil! Da hilft nur Frequenz und Ausnutzung des ganzen Tages, um die Leute durchzuschleusen, und das geht besser mit kleinem Gerät.

 

 

wobei es viel einfacher ist, neue Einwanderungsschalter aufzustellen (bzw. alle zur Verfügung stehnenden zu bemannen) als neue Pisten oder Luftstrassen zu "bauen". Genau da liegt die Krux in der Westlichen Welt: Man kann keine Pisten mehr bauen. Ausserdem verursachen 2 777 mehr Lärm als 1 380. Vernünftig wäre eben auch der Ausbau der Kurzstrecke mit Grossraumflugzeuge, also anstatt jede Stunde Paris-Frankfurt zu fliegen, nur noch 4 mal mit A330 oder 2 mal mit 380. Aber eben, das wollen die Passagiere nicht. 

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Aber eben, das wollen die Passagiere nicht. 

Natürlich nicht. Wenn ich 5 Stunden auf meinen Kurzstreckenflug warten muss, dann kann ich auch die Bahn nehmen.

Schlimm genug, dass ich jetzt 1 Stunde auf den ICE warten muss, wo ich früher alle halbe Stunde einen D-Zug hatte. Das hat Bahnreisen unter 200 km Entfernung langsamer gemacht.

 

wobei es viel einfacher ist, neue Einwanderungsschalter aufzustellen (bzw. alle zur Verfügung stehnenden zu bemannen)

Kaum etwas ist inzwischen schwieriger, als Personal für den Staatsdienst einzustellen. Schlanker Staat ist angesagt. Wir müssen sparen, koste es was es wolle. Die Scheichs holen sich da im Zweifelsfalle ein paar rechtlose Gastarbeiter für ins Land...

 

Gruß

Ralf

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