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neueste A380 Info...


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Geschrieben

Na wenn man ein so riesiges Tamtam quasi um jede Niete eines zwar grossen, aber ansonsten stinknormalen neuen Fliegers macht muss man sich nicht wundern, wenn jedes Detail auch in der Presse erwähnt wird - das kommt nicht von ungefähr, gibt aber natürlich sehr willkommene (und gesteuerte, man ist ja nicht blöd) Publicity für Airbus, wo wahrscheinlich keiner jemals am Erfolg des Tests gezweifelt hat. ;)

Geschrieben
(...) wo wahrscheinlich keiner jemals am Erfolg des Tests gezweifelt hat. ;)

Na ich bestimmt nicht...schliesslich hat der A380 nicht mehr oder weniger Notausgänge pro Passagier als die meisten anderen Jets.

 

Aber das Risiko für schwere Verletzungen steigt natürlich mit der Anzahl der Paxe, so dass ich es ganz schön finde, dass der Test "nur" mit einer ernsthaften Verletzung über die Bühne gegangen ist! :)

Geschrieben
Goodyear (Hersteller der Rutschen)

 

Ich denke mal eher GoodRICH.

 

Gruss Johannes

Wilko Wiedemann
Geschrieben

Sagt den Paxen doch einfach, die ersten 50 die rauskommen, bekommen 10000 Euro. Dann kommt bestimmt gar keiner mehr raus ;)

 

Gruss

 

Wilko

Peter Schneider
Geschrieben

Ich sehe den Test positiv. Wenn man bedenkt aus welcher Höhe die Leute aussteigen müssen, ist doch ein Beinbruch keine schwere Verletzung.

Geschrieben

hab zwei bilder vom test gefunden:

 

3770.JPG

 

3768.JPG

© airbus.com

 

ist schon gewaltig, aus was für einer höhe die oberen rutschen kommen :eek:

Geschrieben

Hallo,

 

nun darf Airbus den Test offiziell, es war zu erwarten, als gelungen bezeichnen:

 

 

EVAKUIERUNGSTEST

Behörden stellen A380 gutes Zeugnis aus

 

Jetzt ist es amtlich: Der Airbus A80 hat den Evakuierungstest bestanden. Airbus teilte heute mit, dass die Europäische Agentur für Flugsicherheit und die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration die Probe-Evakuierung vom Sonntag offiziell gebilligt haben.

 

Wie der europäische Flugzeugbauer heute in Paris mitteilte, darf der Flieger nach dem Votum der EASA und der FAA mit maximal 853 Passagieren an den Start gehen. Der zuständige Airbus-Manager Charles Champion sprach von einem "großen Meilenstein auf dem Weg zur Zulassung".

 

EASA-Sprecher Daniel Höltgen bestätigte im Gespräch mit Spiegel Online, dass der Test erfolgreich verlaufen ist. EASA und FAA hätten ihn gleichermaßen als bestanden gewertet, es gebe keinen Dissens zwischen beiden Behörden. Ob es Streitpunkte zwischen den europäischen und den amerikanischen Experten in einzelnen Punkten gegeben hatte, wollte er nicht sagen.

 

Bei dem A380-Evakuierungstest am Sonntag in Hamburg hatten 853 Passagiere und 20 Crew-Mitglieder binnen 78 Sekunden das zweistöckige Flugzeug im Dunkeln verlassen - zwölf Sekunden schneller als für die Zulassung notwendig. Dabei erlitt ein Test-Teilnehmer einen Oberschenkelbruch, 32 weitere kamen mit leichteren Verletzungen davon.

 

Quelle: Spiegel-online

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Neuigkeiten:

 

Tragflächentest beim A380 muss nicht wiederholt werden

 

Bei dem in der Produktion befindlichen Großraumflugzeug A380 ist Airbus indes einen Schritt voran gekommen. Der Tragflächentest müsse nicht wiederholt werden, sagte Humbert. Dies habe die zuständige Behörde beschlossen, nachdem Airbus rechnerisch nachgewiesen habe, dass der Flügel die geforderte Festigkeit aufweist. Da die Tragfläche die geforderte Festigkeit aufweise, müssen laut Humbert auch keine Materialverstärkungen vorgenommen werden.

 

Bei dem Test sind Risse bei einer 1,45-fachen Belastung aufgetreten, während die Tragflächen einer 1,5-fachen Belastung hätten standhalten sollen. Der Airbus-CEO begründete die schon bei der 1,45-fachen Belastung aufgetretenen Risse mit Ermüdungserscheinungen des Materials, das schon im Vorfeld des eigentlichen Tragflächentests diversen Tests unterzogen wurde.

 

Airbus will die ersten beiden A380 zum Ende des Jahres an Singapore Airlines aufliefern. Durch die bereits absehbare Verzögerung bei der Auslieferung würden Kompensationszahlungen fällig, bestätigte Humbert zuvor gemachte Angaben. Im kommenden Jahr würden weitere Zahlungen anfallen, da sich der zeitliche Rückstand bis dahin nicht aufholen lasse.

 

Spätestens im Jahr 2008 wolle Airbus jedoch fristgerecht zu liefern. Zur Höhe der Entschädigungszahlungen äußerte sich Humbert nicht. Er sagte lediglich, in der Bilanz seien entsprechende Rückstellungen gebildet worden.

 

A380 soll Marktpräsenz in Japan ankurbeln

 

In Japan will Humbert den schleppenden Absatz mit Hilfe des A380 ankurbeln. Im vergangenen Jahr lag der Marktanteil des europäischen Flugzeugbauers dort bei rund 5%. Eine Verbesserung werde nur durch eine verstärkte Zusammenarbeit gelingen, so Humbert. Airbus habe schon einige Projekte im Auge. Details nannte er nicht.

 

Außerdem werde der A380 den japanischen Airlines einen "gewissen Appetit" machen, wenn andere Fluglinien mit diesem neuen Modell in Japan starten und landen würden, prognostizierte Humbert. Bisher sei Airbus nur "klein klein" mit der A320 im japanischen Markt. Die japanischen Airlines arbeiten seit Ende des zweiten Weltkrieges intensiv mit dem Wettbewerber Boeing zusammen.

 

Aus der FAZ vom 25.04.2006

Originalartikel

Geschrieben

Hmm.....wenn ich mir die Bilder der Evakuierung so anschaue, wird doch eigentlich immer davon ausgegangen, daß der zu evakuierende Flieger fest auf seinem Fahrwerk steht!

Ist es nicht doch wahrscheinlicher, daß der Flieger im Fall der Fälle doch auf dem Bauch liegt? (siehe AF Unfall in Kanada)

 

Was ist dann? Der Neigungswinkel der oberen Rutschen scheint mir groß genug "zum rutschen" zu sein, die unteren liegen dann jedoch fast auf dem Boden auf, u.U. mal nicht ganz ebenes Terrain angenommen.

Werden die Passagiere dann auch noch so zügig "in Fahrt" kommen. Eine so fixe Evakuierung geht doch eigentlich nur, weil die Paxe durch den Neigungswinkel der Rutschen so schnell eine räumliche Distanz zum Flieger erreichen um den nachfolgenden Paxen Platz machen zu können!?

Beim "fast" aufliegen der unteren Rutschen und einem quasi horizontalem Weglaufen der Paxe scheint mir dort ein Staupotential vorhanden.

Genial finde ich die Flächenrutschen.

 

Ja und wie tief taucht eine so schwere A380 bei einer Notwasserung ein.

Wird dann auch ein Ausstieg in die Rettungsflösse aus den unteren Türen möglich sein?

 

Gruss

Roberto

Geschrieben

@Roberto

 

der Test hat den Zulassungskriterien zu folgen, nicht allen möglichen und denkbaren Szenarien. Wichtig ist in diesem Zusammenhang nur dass die behördlichen Bestimmungen genaustens eingehalten werden. Die A380 ist überigens der erste Flieger der verschärfte Kriterien erfüllen muss und der erste Flieger mit Oberdeck überhapt bei dem das Oberdeck praktisch Evakuiert wurde. Die 747 wurde nie 'live' getestet.

 

Der damalige Chef der FAA, Alan McArthor, hat (aus welchem Grund auch immer) der 747-400 einen Waiver erteilt. Pikanterweise ist derselbe Alan McArthor heute Chaiman of Airbus North America...:D

Geschrieben

Ja OK Richi........das sind Szenarien..........ich freu mich doch auch zu den Erfolgen

welche der Atrieighty erzielt....aber sie sind mir halt in den Sinn gekommen.

 

Und wenn die Zulassungskriterien der Behörden an der Realität oder an möglichen vielleicht irgendeinmal real auftretenden "Szenarien" orientiert sind, ist ja alles OK.

 

Achthundertund Paxe in einer bestimmten Zeit durch ein Nadelöhr zu bringen ist die eine Sache............die möglichen Rahmenbedingungen die andere.

 

Aber wie definiert eine Behörde Ihre Zulassungskriterien?

Geht es darum die aufgestellten Kriterien einer Behörde zu erfüllen, oder mögliche Szenarien zu berücksichtigen welche denkbar sind und ein Überleben möglichst vieler Paxe gewährleisten könnten. Und wie tief taucht den der Rumpf der A380 ins Wasser nach einer erfolgreichen Notwasserung?

 

Sind Szenarien nicht ein Teil der möglichen Ralität?

 

Nein ich möchte keine Diskussion........aaaber interessieren tuts mich doch. Wenns auch nur kontroverse Meinungen sind.

 

Gruß

Roberto

Geschrieben
Aber wie definiert eine Behörde Ihre Zulassungskriterien?

Geht es darum die aufgestellten Kriterien einer Behörde zu erfüllen, oder mögliche Szenarien zu berücksichtigen welche denkbar sind und ein Überleben möglichst vieler Paxe gewährleisten könnten. Und wie tief taucht den der Rumpf der A380 ins Wasser nach einer erfolgreichen Notwasserung?

Sind Szenarien nicht ein Teil der möglichen Ralität?

Nein ich möchte keine Diskussion........aaaber interessieren tuts mich doch. Wenns auch nur kontroverse Meinungen sind.

 

Zu diesem Thema es viel zu sagen. Der Test ist praxisfern, da gebe ich dir zum Teil Recht. Bzw. stellt nur einen Teil eines Szenarios dar! Es dürfte aber in der Praxis unmöglich sein, das Flugeug auf jedwedes Unglückszenario hin zu testen.

 

Ich glaube auch kaum, dass man viel mehr Praxisnähe in die Tests einbauen wird. Dafür sind die Verletzungsrisiken zu groß. Es wäre zu teuer und ungenau (Dummies können nicht rennen und sind nicht in Panik zu bringen). Außerdem gibt es noch den Kollegen Computer, der nebenbei so manche Szenarien berechnen dürfte.

 

Solange die Kriterien durch die Luftfahrtbehörden nicht anders überprfüt werden, müssen wir uns mit dieser Art von Sicherheit abfinden.

 

Hals und Beinbruch alle Zeit!

Geschrieben

Danke für Eure Antworten....wahrscheinlich habt Ihr Recht....also lassen wir es.

 

Wünschen wir also der A380 immer eine Handbreit "Wasser"....besser noch Luft..... unterm Kiel......:)

 

Gruß

Roberto

Geschrieben
Ist es nicht doch wahrscheinlicher, daß der Flieger im Fall der Fälle doch auf dem Bauch liegt? (siehe AF Unfall in Kanada)

Was ist dann? Der Neigungswinkel der oberen Rutschen scheint mir groß genug "zum rutschen" zu sein, die unteren liegen dann jedoch fast auf dem Boden auf, u.U. mal nicht ganz ebenes Terrain angenommen.

 

Hallo Roberto,

 

bei dem AF Crash in Toronto, wurden die Rutschen an den vorderen Türen nicht aufgeblasen.

Auf einigen Bildern kann man das gut erkennen.

Gerade im Mittelteil war die Absprunghöhe von Tür zum Boden so ca. 1m. Da wäre eine Rutsche eher ein Hinderniss gewesen.

  • 5 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

 

Airbus hat beschlossen, an der Bruchstelle des Flügels zusätzliche Verstrebungen anzubringen. Die Änderung muss noch vom EASA abgenommen werden.

 

Link dazu:flightglobal

 

Will dazu keinen neuen Threat aufmachen.

Welche Bedeutung hat die weiße Farbe auf den anstonsten schwarzen (bei neuen Nasen) Radoms?

Felix Hippmann
Geschrieben
A380 product marketing director Richard Carcaillet says the modifications to already-built wings will add 30kg (66lb) of airframe weight, comprising 16kg for the reinforcement strips and 14kg for the attachment bolts.
Und nur 30kg zusätzliches Gewicht! Wenn das man keine guten Nachrichten sind...
Geschrieben

:D:D:D Scheint aber noch keiner zu wissen, das es dafür pro Lavatory......10 Liter Wasser weniger gibt! :D:D:D

 

CAUTION - ATTENTION - REMARK...

Liebe Airbus Kollegen, daß war ein Witz....Ihr könnt mich dafür bald in 6A und 6B persönlich verhauen.

Geschrieben
.........Welche Bedeutung hat die weiße Farbe auf den anstonsten schwarzen (bei neuen Nasen) Radoms?

 

Das ist eine weisse Anlackierung, damit die chitinhaltigen "Freunde" besser abgehen.:008:

(Schutz des Kunststoffes des Radoms bei den ersten Flügen in Primer cls.)

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

 

böse Neuigkeiten. Airbus rechnet von 2007 bis 2010 mit jährlich mindestens 500 Mio. Eur Verlust angesichts der verzögerten Auslieferung des zukünftigen Megajets.

:eek:

Bisher seien 15 Maschinen endmontiert worden.

Quelle: FAZ.net

Geschrieben
Hallo,

 

böse Neuigkeiten. Airbus rechnet von 2007 bis 2010 mit jährlich mindestens 500 Mio. Eur Verlust angesichts der verzögerten Auslieferung des zukünftigen Megajets.

:eek:

Bisher seien 15 Maschinen endmontiert worden.

Quelle: FAZ.net

 

...500 Mio Verlust und 500 Millionen weniger Gewinn, sind ein Unterschied....

 

Gruss Johannes

Geschrieben

Moin!

 

Einer der entscheidenden Sätze in der FAZ, die das Thema wesentlich ausfühlicher als airliners.de abhandelt:

EADS erklärte, dies werde für vier Jahre das Ebit-Ergebnis aus dem A380-Programm um jährlich eine halbe Milliarde Euro drücken.
Geschrieben
..500 Mio Verlust und 500 Millionen weniger Gewinn, sind ein Unterschied....

 

Ein Verlust ist ein Verlust. das impliziert nicht notwendiger Weise, dass man auch Miese machen muss, Schlauberger! :001:

 

(Es sei denn wir reden von veschiedenen paar Schuhen)

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