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RYANAIR-Personalprobleme...


goxli

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Walter Fischer

Oh, verbrannte Zeine, hoffentlich entdecken die nicht unser Forum :002:

Markus hat schon so genug am Hals :005:

 

Gruss Walti

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Es heißt, dass die Piloten gezwungen werden für die Umschulung selbst aufzukommen.

 

Gewerkschaften kritisierten, dass das Personal die Uniformen selbst bezahlen muss

 

Wobei man fairerweise sagen muss, dass die anderen LCC's das genauso handhaben. Eben LOW COST, bis zum bitteren Ende für die Arbeitnehmer.

 

Stefan

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Ja ich meine, wenn sie arbeiten wollen, so sollen sie auch dafür aufkommen. Sonst hätte sie Ryanair nämlich gar nie anstellen können, denn ohne solche Kleinigkeiten wäre Ryanair nie so gewachsen.

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Gewerkschaften kritisierten, dass das Personal die Uniformen selbst bezahlen muss

 

Dazu habe ich mal eine Frage aus (echtem) Interesse: Die Geschichte mit den selbst bezahlten Uniformen lese ich immer wieder in Fliegerforen. Ist es denn so, dass Piloten und Flight Attendants ihre Uniformen üblicherweise von der Airline gestellt bekommen? Ich wundere mich nur, denn selbst während meiner Zeit bei der Deutschen Bundesbahn (lang lang ist's her...) mussten die Zugbegleiter, Aufsichtsbeamten etc selbst in eine Uniformkasse einzahlen. Und als Büromensch muss ich z.B. meine "Berufskleidung" auch seit jeher selbst bezahlen, genauso wie das Essen und die Getränke während des Arbeitstages. Und nein, ich kann morgen auch nicht einfach aus Sparsamkeitsgründen im Jogginganzug ins Büro gehen....

 

Ist von daher nicht das Festhalten an kostenfreier Berufskleidung und kostenfreiem Essen derselbe alte Zopf wie das Verlangen der Passagiere nach einer kostenfreien Mahlzeit oder Zeitung an Bord?

 

Gruss,

Thomas

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Hmm...

 

...die Ansicht, einem Arbeitnehmer müsse seine Berufskleidung bezahlt werden entspringt der selben Haltung die dafür plädiert, der Arbeitgeber müsse weiterhin die Versicherungsabdeckung für das Unfallrisiko auf dem Weg zur Arbeit und nach Hause übernehmen.

 

Sorry, aber das sind alles Zöpfe aus besseren Tagen.

Ich kenne junge Piloten, die nicht nur ihre Ausbildung und ihre Uniform selbst bezahlen sondern auch bereit wären, ein halbes Jahr nach Einstellung völlig ohne Entlohnung(!) zu arbeiten, um den Einstieg bei einer Airline zu schaffen.

 

Es ist kühler geworden da draussen.

 

 

 

 

Nachtrag:

Der letzte Trend: Gar keine Uniform, zum Beispiel bei FlyNiki!. Sie bekommen lediglich Turnschuhe, Pulswärmer und einen ärmellosen Mantel, darunter müssen sie Privatkleider tragen.

Prima! Dann können sie ja auch gleich in Badelatschen und Trainingshosen fliegen. Ist billiger und bequemer. :(

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Ja ich meine, wenn sie arbeiten wollen, so sollen sie auch dafür aufkommen. ...
Hy Philipp

als Gymnasiast hast du ja leicht reden. :001:

 

Ingo

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Zitat von Phil 737

Ja ich meine, wenn sie arbeiten wollen, so sollen sie auch dafür aufkommen. ...

 

Ich nehme mal an Papi hat genug Kohle, dass du Geldverdienen als kostenpflichtiges Hobby betrachten kannst. Schön für dich.

 

Zitat von Wisi

Warum bezahlt dann EasyJet seinen Piloten einen so hohen Lohn. Copilot im ersten Jahr mehr Lohn als bei der alten Swissair?

 

Und ich dachte immer, die Swissair-Piloten wären die teuersten der Welt. Schön dass du als ex-Crossair Pilot mit diesem Mythos aufräumst.

 

Zitat von Classic

Ich kenne junge Piloten, die nicht nur ihre Ausbildung und ihre Uniform selbst bezahlen sondern auch bereit wären, ein halbes Jahr nach Einstellung völlig ohne Entlohnung(!) zu arbeiten, um den Einstieg bei einer Airline zu schaffen.

 

Tatsächlich, die Welt wird zum Eldorado für Arbeitgeber. Demnächst wird man dafür zahlen, dass man arbeiten darf. Und das schönste, wir Arbeitnehmer finden das sogar ok...

 

Stefan

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Sepp Grünauer

 

Prima! Dann können sie ja auch gleich in Badelatschen und Trainingshosen fliegen. Ist billiger und bequemer. :(

 

Nein aber im knappen Bikini. Bringt sicher wieder ein paar Fluggäste :009: . Und ab 30 wurden die Mädels bei LaudaAir sowieso abserviert. Glaube nicht, daß das heute bei Fly Niki anders ist.

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Wilko Wiedemann
Ich kenne junge Piloten, die nicht nur ihre Ausbildung und ihre Uniform selbst bezahlen sondern auch bereit wären, ein halbes Jahr nach Einstellung völlig ohne Entlohnung(!) zu arbeiten, um den Einstieg bei einer Airline zu schaffen.

So hart es tönen mag, aber genau diese Piloten machen den Arbeitsmarkt kaputt und verbauen anderen, die einzige Chance einzusteigen und öffnen den Airlines ungeahnte Möglichkeiten in Sachen Lohndumping.

 

Ein Job im Cockpit ist super, aber bitte nicht um jeden Preis.

 

MfG

 

Wilko

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Ja ich meine, wenn sie arbeiten wollen, so sollen sie auch dafür aufkommen. Sonst hätte sie Ryanair nämlich gar nie anstellen können, denn ohne solche Kleinigkeiten wäre Ryanair nie so gewachsen.

 

Sorry, aber das sind alles Zöpfe aus besseren Tagen. Ich kenne junge Piloten, die nicht nur ihre Ausbildung und ihre Uniform selbst bezahlen sondern auch bereit wären, ein halbes Jahr nach Einstellung völlig ohne Entlohnung(!) zu arbeiten, um den Einstieg bei einer Airline zu schaffen.

ui ui :001: dies sind harte worte. fact ist, dass einige fluggesellschaften die piloten völlig ausnutzen, und zu bedinungen einstellen, die nicht würdig sind.

lieber phil und classic, da ihr ja wie ich denke, einen höhere schule besucht, rechnet doch bitte mal aus, was eine pilotenausbildung kostet, und wie lange es dauert, bis die piloten den investierten betrag zurückerhalten.

man rechne mal:

ausbildungskosten für das ATPL von gegen 100'000 franken (ich denke ist eher mehr)

dann mal mit einem nettolohn von 5500 franken monatlich (denke eher zu hoch). dann dividiert man das ganze noch miteinander und man kommt so auf einen payback von knapp 18 monaten für die investionon atpl ausbildung.

 

was denkt ihr, hat man in diesen 18 monaten als pilot gelebt? denke nein, denn man konnte sich als pilot noch nichts zu essen kaufen, gewohnt hat man auch noch nicht und krank war er in dieser zeit auch nicht, da man die krankenkasse eh nicht bezahlen konnte.

nun kommen aber noch andere kosten auf den piloten zu wie man lesen kann. man soll uniformen selber bezahlen... notabene, uniformen, wo die unternehmung (welche airline auch immer) sagt welche und zu welchem preis der pilot oder das personal es beziehen soll. ich denke wenn eine airline das personal mit uniformen ausrüsten will, damit ein einheitliches aussehen da ist (CID), soll sie auch den grossen teil der kosten tragen, und es nicht auf das personl abschieben.

klar, auch ich bekomme kein geld für meine kleidung mit der ich arbeite, aber ich kann meine kleidung selber wählen. ich muss sie nicht da kaufen, wo die unternehmung es wünscht, und ich muss auch keine uniform tragen.

 

bitte macht euch einbischen mehr gedanken was eine ausbildung kostet, und wie das geld, dass man für die investition ausbildung ausgibt, wieder in die tasche zurückfliesst, denn jede unternehmung macht sich für die investition die sie tätigt auch eine payback rechnung, und will, dass die investition möglichst früh rendite abwirft.

 

 

gruss gabriel

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aber genau diese Piloten machen den Arbeitsmarkt kaputt und verbauen anderen, die einzige Chance einzusteigen

Für alle, die noch in Norbert Blüm-Romantik verharren: Der Arbeitsmarkt ist bereits kaputt, jedenfalls in Deutschland.

 

Die Leute, von denen ich spreche, verbauen Niemandem eine Chance. Sie sind nur bereit, für einen gewissen Zeitraum (ca. 6 Monate) ein größeres Opfer zu bringen um an den Wunschjob zu kommen, quasi als "unbezahltes Praktikum".

Das die Arbeitgeber darauf nicht eingehen können hat einen arbeitsrechtlichen Hintergrund, keinesfalls einen moralischen oder gar den erhobenen Zeigefinger des (oft gar nicht vorhandenen) Betriebsrats.

 

In anderen Branchen (so auch in meiner) sind unbezahlte temporäre Arbeitsverhältnisse Gang und Gäbe, um hinterher in Stiftungen, Instituten, Ministerien oder Redaktionen arbeiten zu können.

Kost und Logis für die Zeit des Praktikums werden von den Aspiranten übernommen, nicht etwa vom potentiellen Arbeitgeber.

 

 

bitte macht euch einbischen mehr gedanken was eine ausbildung kostet,
Dessen bin ich mir bis ins Detail bewusst. ;)

 

 

und wie das geld, dass man für die investition ausbildung ausgibt, wieder in die tasche zurückfliesst, denn jede unternehmung macht sich für die investition die sie tätigt auch eine payback rechnung, und will, dass die investition möglichst früh rendite abwirft.

Diese Rechnung ist schon länger nicht mehr planbar.

Eine Universitätsausbildung z.B. ist ebenso wie die ATPL-Ausbildung kein Garant mehr für einen halbwegs sicheren Job, der dann auch sofort Payback-Cash bringt.

Wer Glück hat und vor allem gut genug und flexibel genug (also nix mit Familienglück im eigenen Häuschen in der Heimatstadt) ist wird sich schon nach wenigen Berufsjahren keine Sorgen mehr um die Abzahlung eventuell aufgenommener Kredite machen müssen.

 

Wer weniger Glück hat, bekommt jene Mechanismen zu spüren, gegen die alle tradierten Instrumente gewerkschaftlichen Arbeitnehmerschutzes faktisch machtlos sind.

 

Schlimm genug.

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Diese Rechnung ist schon länger nicht mehr planbar.

Eine Universitätsausbildung z.B. ist ebenso wie die ATPL-Ausbildung kein Garant mehr für einen halbwegs sicheren Job, der dann auch sofort Payback-Cash bringt.

Wer Glück hat und vor allem gut genug und flexibel genug (also nix mit Familienglück im eigenen Häuschen in der Heimatstadt) ist wird sich schon nach wenigen Berufsjahren keine Sorgen mehr um die Abzahlung eventuell aufgenommener Kredite machen müssen.

 

Wer weniger Glück hat, bekommt jene Mechanismen zu spüren, gegen die alle tradierten Instrumente gewerkschaftlichen Arbeitnehmerschutzes faktisch machtlos sind.

 

Schlimm genug.

 

jaja.. und der volkswirtschaftliche schaden der dabei entsteht..

 

keine familie- keine nachfolger, die für die sozialenkosten aufkommen können (altersvorsorge)

kein häuschen- keine arbeit für das gewerbe in der unmittelbaren umgebung

keine arbeit für das lokale gewerbe- kein geld für die menschen

kein geld für die menschen- langfristig der untergang des marktes

die spirale dreht sich........

 

es lebe die absolute flexibilität :001: :001: :001: ich bin mir auch sicher, dass sich auch dies die unternehmer auf sehr lange sicht nicht leisten können.

 

ich denke es sind sich einige unternehmen nicht mehr bewusst, dass die unternehmungen auch heute noch eine sozialen aspekt haben müssen und veranwortung übernehmen müssen. ich rede da nciht von der 35 stunden woche etc. sondern von arbeitgeber und arbeitnehmer, die sich bewusst sind, dass die wirtschaft nur zusammen zwischen mensch und unternehmung läuft, und nicht durch ausnützen der einten oder der anderen seite.

 

Diese Rechnung ist schon länger nicht mehr planbar.

 

apropos payback.. jede bank, bei der ich einen kredit oder sonstwas für eine investition haben will, will businesspaln mit finanzplan, ansonsten kann ich das geld vergessen.

 

ich bin kein sozialist, glaube aber, dass beide seiten einen beitrag leisten sollen und müssen, aber es geht nicht, dass der einte den anderen ausnützen tut.

 

gruss

 

gabriel

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es lebe die absolute flexibilität

...und das mit aller bitteren Ironie gesagt.

 

Denn wenn du nicht flexibel bist - der polnische, tschechische oder rumänische Fachkollege ist es möglicherweise...und wenn dieser es ebenfalls nicht ist, findet sich bestimmt ein freundlicher Berufsgenosse aus bzw. in Asien.

Das Wort "Arbeitsplatz" ist im Vokabular des global denkenden Unternehmers schon längst durch die Worte Arbeitsplatzkostenrechnung und Lohnnebenkostenrechnung ersetzt. :(

 

Was die Kreditvergabe für Ausbildungkosten angeht, kann der Kreditnehmer im Regelfall nur einen ungefähren Rückzahlungsplan vorlegen.

Je nach Branche und Risikobewertung durch die Bank wird dieser Kredit dann eingeräumt oder nicht.

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Hallo,

 

Mein Arbeitgeber bezahlt die Uniformen(jedes zweite Jahr neu,massgeschneidert)sowie die Chemische Reinigung(jährliches limit)...

 

Zur Gruselairline Ryanair wurde noch nicht das letzte Wort gesprochen...warten wir doch ein paar Jahre ab,und schauen dann weiter...

 

Gruss

 

Joe

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Und als Büromensch muss ich z.B. meine "Berufskleidung" auch seit jeher selbst bezahlen, genauso wie das Essen und die Getränke während des Arbeitstages. Und nein, ich kann morgen auch nicht einfach aus Sparsamkeitsgründen im Jogginganzug ins Büro gehen....

 

Gruss,

Thomas

 

Das trifft sicher zu, nur deine Officekleidung kannst du auch privat nutzen. Ich kenne keine/n die in der Freizeit mit der Unform rumlaufen (evt. noch der Uniformmantel, aber das war's dann auch schon).

Es gibt auch Firmen die zahlen die Getränke und teilweise auch Verpflegung, geht unter das Kapitel "Beitrag zum Betriebsklima". Davon gibts nicht viele das ist schon so.

 

Generell sollte niemand umsonst arbeiten. Der Arbeitsmarkt hätte für alle genug, wenn man für alle schauen würde. Problem ist nur das heute gewisse Gruppierungen den Hals nicht voll kriegen. Wenn eine Firma dick Kohle einfährt sollte man das mit denen teilen die es erwirtschaftet haben. Aber heute regiert das Gesetz der Börse, Profit wird Privatisiert und die Kosten werden sozialisiert.

 

Das zu ermöglichen oder zu verunmöglichen wäre Sache der Politik mit Rahmenbedingungen. Nur leider ist der Filz so stark und dick das heute ein sehr kleine Minderheit sagt wo es lang geht. Es gibt Firmen die gegen den Strom schwimmen und nicht an der Börse sind ;-)

 

gruz

andreas

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lieber phil und classic, da ihr ja wie ich denke, einen höhere schule besucht, rechnet doch bitte mal aus, was eine pilotenausbildung kostet, und wie lange es dauert, bis die piloten den investierten betrag zurückerhalten.

 

Ist es denn unter dem Strich wirklich teurer und länger als z.B. ein Medizin- oder Jurastudium? Das wage ich ganz erheblich zu bezweifeln:

Ein Bekannter von mir aus der PPL-Ausbildung hat die Firmenquali der LH geschafft (Hut ab dafür) und kam dadurch mit Anfang 20 innerhalb von zwei Jahren sozusagen von der Schulbank auf den rechten Sitz eines A320. War mit Sicherheit kein Zuckerschlecken, doch ein Medizinstudium wird einem auch nicht geschenkt, vor allem wenn man angesichts der heutigen Jobsituation gut sein will/muss. Während der eine schon in der Weltgeschichte umherschippert ist der andere noch einige Jahre zahlender Student, PJler und danach, mit viel Glück, Assistenzarzt, der Tag und Nacht auf Station abhängen darf. Frag da mal nach dem Payback....

 

Doch zurück zu den bezahlten Uniformen: Wenn so etwas im Vertrag drin steht, ist es ja schön. Doch ich finde, es geht zu weit, einen Anspruch daraus ableiten zu wollen, weil es "bei anderen Unternehmen" so üblich sei.

 

Was den Ryanair-Artikel betrifft, so lese ich dort auch nicht, dass die 737-200-Piloten ihre Ratings für die -800 selber bezahlen müssen, sondern nur, dass sie sich auf 5 Jahre verpflichten und wenn sie vorher kündigen, den Betrag zurückzahlen müssen. Dies ist meines Erachtens doch ein fairer Deal? Wenn ich morgen z.B. ein MBA-Studium starten würde und dieses von der Firma bezahlt bekäme, müsste ich ebenfalls eine ähnliche Erklärung unterschreiben.

 

Das trifft sicher zu, nur deine Officekleidung kannst du auch privat nutzen.

Und wozu? Um im Anzug in der Kneipe zu sitzen, oder den Garten umzugraben? ;)

 

Gruss,

Thomas

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Ich nehme mal an Papi hat genug Kohle, dass du Geldverdienen als kostenpflichtiges Hobby betrachten kannst. Schön für dich.

 

Heisst es, wenn man in ein Gymnasium geht, dass da der Papa automatisch viel Geld hat.:001:

Bei mir stimmt dies zwar teilweise (mag jetzt arrogant klingen;) ) , doch viele meiner Klassenkameraden kommen eher aus ärmeren Häusern.

 

Ich bin immer noch der Meinung, dass Ryanair nie solchen Erfolg gehabt hätte, wenn sie nicht an jeder Ecke versucht hätten Geld herauszuholen, und dazu gehört eben auch ein Beitrag der Piloten. Immerhin müssen die Ryanairpiloten so nicht um ihre Stelle fürchten, da es Ryanair im Gegensatz zu andern Gesellschaften wie US Airways oder United gut geht. Dort werden die Piloten jetzt nämlich zur Kasse gebeten.

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Heisst es, wenn man in ein Gymnasium geht, dass da der Papa automatisch viel Geld hat...
Nee, aber wenn ich sowas lese wie:
Ja ich meine, wenn sie arbeiten wollen, so sollen sie auch dafür aufkommen. Sonst hätte sie Ryanair nämlich gar nie anstellen können, denn ohne solche Kleinigkeiten wäre Ryanair nie so gewachsen.
dann kommt es einem so vor als musst du dir um Geld keine Sorgen machen.

 

Ingo

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...die Ansicht, einem Arbeitnehmer müsse seine Berufskleidung bezahlt werden entspringt der selben Haltung die dafür plädiert, der Arbeitgeber müsse weiterhin die Versicherungsabdeckung für das Unfallrisiko auf dem Weg zur Arbeit und nach Hause übernehmen.(

 

Da gibt's seit 1984 nichts mehr zu plädieren. Ist so im Unfallversicherungsgesetz (UVG) geregelt. Jede® AHV-pflichtige Lohnempfänger(in) ist auf dem Arbeitsweg für die Folgen eines Unfalls gedeckt.

 

Das nur so nebenbei.... :)

 

Gruss

Gerardo

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Das trifft sicher zu, nur deine Officekleidung kannst du auch privat nutzen. Ich kenne keine/n die in der Freizeit mit der Unform rumlaufen (evt. noch der Uniformmantel, aber das war's dann auch schon).

 

Hmmm, privat trage ich nie Anzug und Krawatte (OK, kleine Ausnahme: meine eigene Hochzeit :007: ). Anderen geht es genau so.

 

Gerardo

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@Gerardo:

Da gibt's seit 1984 nichts mehr zu plädieren.
Das nur so nebenbei....

Das gilt nur für die Schweiz.

Da hast du was meinen Beitrag angeht nur so nebenbei 100 Jahre der zweitältesten Sozialversicherung Deutschlands unter den Tisch fallen lassen. Die Regelung gilt seit 1884, Bismarck sei Dank..

 

;)

 

 

 

Aber schau in die aktuelle politische Diskussion - sie ist in regem Gange.

 

Erst wenige Tage ist es her, daß BDA-Präsident Hundt die Herausnahme der Wegeunfälle aus dem Leistungskatalog der Gesetzlichen Unfallversicherung (GU) gefordert hat.

Er argumentierte, daß allein auf die Wegeunfälle etwa 15% der Ausgaben entfielen. Bei Herausnahme, so Hundt, liessen sich die Beiträge um 0,2% reduzieren (Für das gesamte in die Diskussion getragene Reformpaket der GU veranschlagte Hundt eine mögliche Senkung von 25%(!) der Kosten).

 

Zusatz:

Obwohl sich meine Beiträge auf Deutschland bezogen haben...Die Diskussion über die durch den Arbeitgeber getragene Versicherungsabdeckung wird in nicht allzu ferner Zukunft auch die Schweiz erreichen, warts ab. ;)

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.

 

Ich bin immer noch der Meinung, dass Ryanair nie solchen Erfolg gehabt hätte, wenn sie nicht an jeder Ecke versucht hätten Geld herauszuholen, und dazu gehört eben auch ein Beitrag der Piloten. Immerhin müssen die Ryanairpiloten so nicht um ihre Stelle fürchten, da es Ryanair im Gegensatz zu andern Gesellschaften wie US Airways oder United gut geht. Dort werden die Piloten jetzt nämlich zur Kasse gebeten.

 

Genauso gut würde es Ryanair auch schaffen, diesen Leuten sich selber den Job resp. die Umschulung "kaufen" auf die Strasse zu setzen. Denn schliesslich ist es der Airline recht und billig, dann einfach wieder neue Leute auf dem immerwieder selbern niedriegen Anfangslohn einzustellen. Verstehst Du was ich meine? Wenn die Firma in dich inverstiert (bzw. genauergesagt Dir alles vorschiesst, damit Du es dann anteilig mit Hilfe einer niedrigeren Gehaltsstufe zurückzahlen kannst), dann fällt ihr es schwerer Dich wieder nach hause zu schicken. Was nicht heisst, dass dir dann in den Schoss fällt. Du musst trotzdem Lesitung bringen. Auch wenn bei LH alles vorsgeschossen wird, dort muss man auch zeigen, dass man fliegen kann.

 

Also ich persönlich bin froh, dass ich mein Rating nicht selber zahlen musste. Für die Uniform bekomme ich eine Pauschale und am Ende des Monats habe ich sogar noch was übrig um meine Rechnungen und Schulden abzuzahlen. Wer sich als Pilot nen Job "kauft" auch wenn´s nur temporär ist, der ist wahnsinnig (besonders finanziell)... Schliesslich sollte sich die Investition in einen ATPL auch irgendwann rentieren, oder?!

 

Ich glaube nicht das die US-Piloten etwas zahlen. Nehme eher an, dass sie auf etwas vom Gehalt verzichten, um die Firma zu retten.

 

Dazu fällt mir noch das Zitat ein, das so oder ähnlich lautet: "Pay peanuts and you get monkeys...."

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@Gerardo:

 

 

Das gilt nur für die Schweiz.

Da hast du was meinen Beitrag angeht nur so nebenbei 100 Jahre der zweitältesten Sozialversicherung Deutschlands unter den Tisch fallen lassen. Die Regelung gilt seit 1884, Bismarck sei Dank..

 

Sorry, wusste nicht, dass du dich auf Deutschland beziehst. Ich war natürlich in unseren Grenzen gefangen.

 

Zusatz:

Obwohl sich meine Beiträge auf Deutschland bezogen haben...Die Diskussion über die durch den Arbeitgeber getragene Versicherungsabdeckung wird in nicht allzu ferner Zukunft auch die Schweiz erreichen, warts ab. ;)

 

Da ich relativ nahe am Geschehen arbeite, weiss ich mit 99.9%-iger Sicherheit, dass dieses Thema für die nächsten Jahre eben kein Thema sein wird. Da gibt es Wichtigeres :-) Aber lassen wir das, wir driften ab.

 

Gruss

Gerardo

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