Florian Geschrieben 13. März 2005 Teilen Geschrieben 13. März 2005 Salü zusammen, vor kurzem habe ich mir eine Dimage Z5 gekauft und habe nun mit meinen ersten Spottingversuchen begonnen. Natürlich ist beim ersten Flughafenbesuch (ok, Wetter war auch schlecht) kein einziges brauchbares Bild entstanden. Nunja, Übung macht den Meister, hoffe ich zumindest. Meine Frage wäre nun, welche Verschlusszeit, respektive Blende benutzt ihr beim Spotten unter passablen Wetterbedingungen (Sonne, vielleicht etwas bewölkt)? Oder überlasst ihr das eurer Kamera und knipst nur im P-Modus (Programmautomtik)?!? Meines Wissens nach sollte man ja auch bei Props eine etwas längere Verschlusszeit wählen, um die Bewegung der Propellerblätter besser darstellen zu können. Ist das richtig? Ihr seht Fragen über Fragen. Würde mich über ein paar Antworten freuen. Mit den besten Grüßen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Viktor D. Geschrieben 13. März 2005 Teilen Geschrieben 13. März 2005 Also ich fotografiere besonders bei gutem Wetter in der P-Automatik, damit ich ISO einstellen kann (auf 50, man beachte, ich hab noch die Z3). Bei Props schalte ich in den S-Modus und stell da so 1/200s ein, je nach Licht. Dann wählt er automatisch eine passende Blende für die Aufnahme. Ich weiß nicht, wie es bei der Z5 ist, aber die Z3 muss ich bei starker Sonne etwas anders einstellen. Und zwar ändere ich die Belichtungskorrektur um -0.7 etwa, weil sie sonst überbelichtet. Ich bin kein Profi, lass dir also das ganze von unseren hier erklären... wollte nur mal einen unqualifizierten Anfang machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Roy Feller Geschrieben 13. März 2005 Teilen Geschrieben 13. März 2005 Hallo Flo Ich habe ne Nikon D70 Spiegelreflex. Die Z3 und Z5 kenn ich leider überhaupt nicht. Aber das macht ja nichts... :) Bei schönem Wetter und Jets fixiere ich meist die Blende um 8 herum, damits mal schon von Hause aus etwas Tiefenschärfe gibt. Props dann mit 1/250s oder 1/200s für 'verschwommene' Propeller, oder dann gleich extra 1/1000s ... Sieht aber nur bei grossen Turboprops gut aus... Siehe hier: http://www.airliners.net/open.file/786072/L/ Bei starker Sonneneinstrahlung ist auch bei der D70 eher Tendenz zum überbelichten, deshalb stelle ich die Korrektur auf -0.3 (weiss nicht ob man diese Werte mit ner Z3 oder Z5 vergleichen kann). Aufpassen muss ich auch bei weissem Flieger, dunklem Hintergrund. Gibt auch Ueberbelichtung wenn man das nicht korrigiert. Ich hoffe, Du kannst etwas mit diesen Angaben anfangen. Viele Grüsse Roy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thomas Geschrieben 13. März 2005 Teilen Geschrieben 13. März 2005 Hoi Flo! Was die Blende anbelangt stimme ich Roy zu. Es gibt den schönen Satz "Wenn die Sonne lacht, Blende 8". Für Turboprops nehme ich selten mehr als 1/200, meist gar nur 1/125, wobei es je nach Zoom dann schwerer wird, micht zu verwackeln. Als Faustregel gilt, dass man als längste Verschlusszeit den Umgekehrten Wert der Brennweite nehmen soll (d.h. Brennweite 200mm, nicht länger als 1/200s, Brennweite 500mm, nicht länger als 1/500s etc.). Bei Props gehe ich aber dennoch immer unter diesen Wert. Gruss, Thomas (dem sich beim Wort "knipsen" im Zusammenhang mit Fotografie die Nackenhaare aufstellen ;) ) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Viktor D. Geschrieben 13. März 2005 Teilen Geschrieben 13. März 2005 Hoi Flo! Was die Blende anbelangt stimme ich Roy zu. Es gibt den schönen Satz "Wenn die Sonne lacht, Blende 8". Für Turboprops nehme ich selten mehr als 1/200, meist gar nur 1/125, wobei es je nach Zoom dann schwerer wird, micht zu verwackeln. Als Faustregel gilt, dass man als längste Verschlusszeit den Umgekehrten Wert der Brennweite nehmen soll (d.h. Brennweite 200mm, nicht länger als 1/200s, Brennweite 500mm, nicht länger als 1/500s etc.). Bei Props gehe ich aber dennoch immer unter diesen Wert. Gruss, Thomas (dem sich beim Wort "knipsen" im Zusammenhang mit Fotografie die Nackenhaare aufstellen ;) ) Die Faustregel ist aber bei der Z5 wie auch schon bei der Z3 nicht unbedingt relevant. Der IS leistet gute Dienste, dass man mit 1/60s und 420mm Brennweite (KB-Äquiv. versteht sich) immernoch scharfe Bilder hinbekommt. Auch Mitzieher sind da kein großes Problem. Der IS ist die beste Änderung überhaupt zur Z1: Prop: http://fraps.fr.funpic.de/imgview.php?id=2171 Mitzieher: http://fraps.fr.funpic.de/imgview.php?id=2151 (hier setzt die relative Bewegung zur Kamera der Schärfe am Motivrand die Grenze) Nächtlichen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Florian Geschrieben 14. März 2005 Autor Teilen Geschrieben 14. März 2005 Salü, vielen Dank für die Tipps. Das mit dem Wetter und der Bleden werde ich mir merken. Viktor, was meintest du mit IS? Gibt es vielleicht sonst noch wichtige Grundsätze, die ihr einem angehenden Spotter mit auf den Weg geben könnt? Danke :) @Thomas, tut mir leid, dass mit dem "knipsen" war nicht wörtlich gemeint. Ich verspreche Besserung. :) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hergi Geschrieben 14. März 2005 Teilen Geschrieben 14. März 2005 Moin Flo, IS = Bildstabilisator. Ich persönlich fotografiere in der Programmautomatik, meist mit ISO 100 oder 200 bei schlechterem Licht. Bei Props belichte ebenfalls ca. mit 1/125. Kommt einfach, wie von Thomas angedeutet, auch auf die Brennweite an. Allerdings habe ich einen IS und somit können auch Aufnahmen bei 300 mm (auf KB) und 1/80 noch scharf werden, der IS ist da wirklich eine Hilfe. Gruß Achja: Tips für einen angehenden Spotter ? Immer Verpflegung dabeihaben und ggf. Sonnenschutz :D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Viktor D. Geschrieben 14. März 2005 Teilen Geschrieben 14. März 2005 Leider kann man Tipps für eine DSLR nicht einfach so auf eine kompakte übertragen... Mit ISO-100 oder 200 ist er bei gutem Wetter auf total falschem Pfad. Nur in seltensten Ausnahmefällen und nur bei absoluter Dunkelheit nehme ich Werte über 50. IS wurde ja vom Max schon gesagt, ist der Bilstabilisator. Dieser bewegt bei der Z5 (wie bei der Z3) den Sensor in die entgegengesetzte Richtung wie deine Hände wackeln. Er kann die leichten 'Zitterer' der Hände in gewissem Ausmaße ausgleichen, sodass Bilder nicht 'verwischt' werden bei längeren Belichtungszeiten. Ein Tipp, den einige Anfänger falsch machen: Man sieht oft leute, die ihre Kamera auf eine Position ausrichten und warten, bis der Flieger in diesen Bildausschnitt kommt (unglaublich, aber wahr). Kann natürlich gutgehen, aber denkbar oft eben nicht. Sobald der Flieger in Sicht kommt, mitgehen, sowohl mit Zoom als auch mit der Bewegung. Sich vorher überlegen, welche Perspektive man gerne hätte und wenn man früh den Flieger verfolgt, kann man sich die gewünschte Einstellung gut zusammenstellen und dann im richtigen Moment abdrücken. Was Qualität angeht kann ich nur raten, Flugzeuge möglichst vollformatig aufzunehmen, also nur so viel Platz wie unbedingt nötig an den Seiten freilassen. Es ist schwierig, aber es ist ja auch ein Lern- und Gewöhnungsprozess. Je mehr man vom Original an den Seiten abschneiden muss (beim 'freistellen' des Motives), desto geringer die Qualität. Hope, that helps :) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Markus Burkhard Geschrieben 14. März 2005 Teilen Geschrieben 14. März 2005 also nur so viel Platz wie unbedingt nötig an den Seiten freilassen.Also einen Pixel? *duckundweg* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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