TooLowFlap Geschrieben 19. März 2005 Teilen Geschrieben 19. März 2005 Solche Fälle gibt es in allen Airlines dieser Welt - nur bei den Guten sind es halt weniger dieser Fälle. Zum Thema Bezahlung: Ich wollte nur sagen, dass bezogen auf Ausbildungsdauer und Qualität sowie geistigen Anspruch die Vergütung von Piloten gerade bei den Major Airlines weit überproportional erfolgt. Ein 21 Jähriger Lufthansa F/O im ersten Dienstjahr wird wie ein Ingenieur vergütet - und dieser hat mindestens 4 Jahre Studium hinter sich, und mit der Zeit kann (!) diese Schere noch weiter aufklappen (in Einzelfällen ist jedoch mit einem gute genutzten Studium auch erheblich mehr zu erwirtschaften). Diese Aussage möchte ich als sachliche und nüchterne Feststellung anhand statistischer Zahlen interpretiert wissen und nicht als persönliche Wertung. Es ist nun für mich im Endeffekt fraglich, ob eine so hoch vergütete Berufsgruppe nicht (1) bessere Ausbildungen erhalten sollte (Systemkenntnis!), und/oder (2) eine gewisse Vorbildung standartisiert werden sollte. In Deutschland kann jeder der den Anhang 1 Nr. 7 zur JAR-FCL 1.160 erfüllt (Nachweis über ausreichend Physik, Mathematik und Englischkenntnisse) Verkehrsflugzeugführer werden - was an sich sicherlich zu begrüßen ist im Sinne der freien Selbstverwirklichung. Nur würde ich mir persönlich ein Commitment aller Major Airlines wünschen, dass eine Einstellung von Piloten neben fliegerischen Leistungen auch von einem Hochschul-Abschluss abhängig macht. Diese Praxis ist in anderen Ländern an der Tagesordnung - gleichwohl ist mir durchaus bewußt, dass diese Forderung aufgrund der Machtposition und Grundhaltung der Personalvertretungen / Gewerkschaften in Deutschland nicht mehrheitsfähig ist, leider. Aber ich komme verdammt weit Off Topic, sorry. Jo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
andreas Geschrieben 4. Mai 2005 Teilen Geschrieben 4. Mai 2005 Ich habe heute nochmals betreffend dem Vorfall gegooglet und fand folgenden Artikel der das Problem mit dem "Low Fule" etwas detaillierter betrachtet. Lesenswert für alle die sich gefragt haben was da am Ende doch noch schief lief: http://www.findarticles.com/p/articles/mi_m0UBT/is_10_19/ai_n12941248 Hier ein Auszug aus dem Artikel der "Air Safety Week" They declared a Mayday and landed uneventfully at Manchester, about 160 miles short of London. Why couldn't they get the fuel out of tank two? As we understand it, the level had fallen to 3.2 tons and the override pumps had automatically shut down. A FUEL QTY LOW message comes on when any main tank gets down to 900 kg. The checklist includes instructions to land at the nearest suitable airfield, and to avoid high nose up attitudes and/or excessive accelerations. That may well explain the crew's Mayday call and the statement to Manchester that they were not able to go around. Upon landing, with 5 tons remaining, the fuel synoptic would have 3.2 tons in the failed engine's tank and 0.6 tons in each of the others. The 3.2 tons is still useable, it is just that # 2 tank pumps are as strong as the other engines', and so will override them when one of them stops working (i.e., a fuel port becomes uncovered). So the tank #2 fuel was only "presently" unusable, but the pilots would not have been in a position to know that for sure, short of turning off all pumps on one of the working engines to see if the fuel transferred, and that would doubtless have been stressful, gravity/suction/dihedral feed or not. Gruss, Andreas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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